DE1058473B - Ruehrvorrichtung fuer Fluessigkeiten - Google Patents

Ruehrvorrichtung fuer Fluessigkeiten

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DE1058473B
DE1058473B DEST4568A DEST004568A DE1058473B DE 1058473 B DE1058473 B DE 1058473B DE ST4568 A DEST4568 A DE ST4568A DE ST004568 A DEST004568 A DE ST004568A DE 1058473 B DE1058473 B DE 1058473B
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DE
Germany
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liquid
stirring device
pump housing
impeller
pump
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Pending
Application number
DEST4568A
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English (en)
Inventor
Gustav Adolf Staaf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUSTAV ADOLF STAAF
Original Assignee
GUSTAV ADOLF STAAF
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/81Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis the stirrers having central axial inflow and substantially radial outflow
    • B01F27/811Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis the stirrers having central axial inflow and substantially radial outflow with the inflow from one side only, e.g. stirrers placed on the bottom of the receptacle, or used as a bottom discharge pump
    • B01F27/8111Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis the stirrers having central axial inflow and substantially radial outflow with the inflow from one side only, e.g. stirrers placed on the bottom of the receptacle, or used as a bottom discharge pump the stirrers co-operating with stationary guiding elements, e.g. surrounding stators or intermeshing stators

Description

  • Rührvorrichtung für Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Rührvorrichtung für Flüssigkeiten mit einem Rührwerks in der Form eines auf einer rotierenden, frei hängenden vertikalen Welle angeordneten Pumpenrades, das in einem Pumpengehäuse eingeschlossen ist, welches mehrere im wesentlichen vertikal und radikal gestellte Leitschienen enthält und eine axial gefichtete Ausströmungsführung hat.
  • Rührvorrichtungen für Flüssigkeiten mit: einem Rührwerk in der Form eines Pumpenrades haben jedoch den Nachteil, - daß das Pumpenrad bestrebt ist, die ganze- Flüssigkeitsmenge im Behälter in eine rotierende Bewegung zuwversetzen, die in gewissen. Fällen eine Drehzahl erreichen kann, die nur unwesentlich kleiner ist als die Drehzahl des Pumpenrades. Diese Erscheinmig verringert die Wirkung des Rührens stark, weil diese vom Drehzahlunterschied zwischen Pumpenrad und Flüssigkeit abhängig ist. Bei einer kräftigen Rotation der Flüssigkeit entsteht ferner ein Krater, durch welchen Luft in die Flüssigkeit - eingesaugt wird, was in manchen Fällen nicht zulässig- ist.
  • In denjenigen Fällen, in welchen das Rühren vorgenommen wird, um feste Teilchen in einer Flüssigkeit schwebend zu halten, bringt die Rotation der Flüasigkeit den besonderen Nachteil mit sich, daß auf Grund der Zentrifugalkraft die schwebenden Teilchen an der Wandung des Flüssigkeitsbehälters angereichert werden.
  • Bei einer bekannten Rührvorrichtung für Flüssigkeiten, bei der an einer rotierenden, frei hängenden vertikalen Welle ein Pumpenrad angeordnet ist, welches in einem Pumpengehäuse eingeschlossen ist, das mehrere im wesentlichen vertikal und radial gestellte Leitschienen enthält, besitzt die axial gerichtete Ausströmungsöffnung des Pumpengehäuses einen Durchströmungsquerschnitt, der kleiner ist als der Durchströmungsquerschnitt im Pumpenrad an dessen Ausströmungsende. Dies hat eine Drucksteigerung im Pumpengehäuse zur Folge. Es kann deshalb auch kein wesentliches Spiel zwischen Pumpengehäuse und Pumpenrad bzw. dessen Welle vorhanden sein, so daß besondere Führungslager notwendig werden.
  • Die Erfindung, die vorstehende Nachteile vermeidet, besteht darin, daß das ringförmige Pumpengehäuse an seinem Ausströmungsende einen Querschnitt hat, der wesentlich größer als der Querschnitt des Pumpenrades an dessen Ausströmungsseite ist, und daß das Pumpengehäuse an der Einströmungsseite mit einer schalenförmigen Ablenkungsfläche mit wesentlichem Spiel an das Pumpenrad bzw. dessen Welle heranreicht.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand derZeichzungen näher beschrieben, in welchen zwei verschiedene Ausführungsformen dargestellt sind.
  • --In Fig. 1 ist ein Flüssigkeitsbehälter ersichtlich, auf dessen obere Kante zwei Balken 11 aufgelegt sind, welche einen elektrischen Antriebsmotor 12 mit vertikaler Welle tragen. Mit der Welle des Antriebsmotors ist eine vertikale Verlängerungswelle 13 zusammengekuppelt, die an ihrem unteren Ende ein Pumpenrad 14 mit zentraler Einsaugöffnung an der Unterseite trägt. Über die Pumpenradwelle 13 ist ein Rohr 15 geschoben, das an den Balken 11 hängt und beinahe an die obere Seite des Pumpenrades 14 heranreicht.
  • Das Pumpenrad 14 ist in ein Pumpengehäuse 16 eingeschlossen, welches die Form eines mit dem Pumpenrad koaxialen, oben offenen Zylinders hat und am Rohr 15 durch mehrere vertikal und radial gestellte Leitschienen 17 befestigt ist. Das Pumpengehäuse 16 reicht an der Einströmungsseite mit einer schalenförmigen Ablenkungsfläche 18 mit wesentlichem Spiel an das Pumpenrad 14 heran.
  • Die beschriebene Rührvorrichtung arbeitet in folgender Weise. Wenn der Antriebsmotor 12 das Pumpenrad 14 in Rotation versetzt, wird Flüssigkeit durch die zentrale Öffnung an der Einströmungsseite des Pumpenrades eingesaugt und von den Schaufeln des Pumpenrades in radialer Richtung in das Pumpengehäuse 16 gepreßt, strömt durch das Gehäuse, längs der Ablenkungsfiäche 18 und dann in axialer Richtung nach oben und durch die ringförmige Führung heraus, die zwischen der Wand des Pumpengehäuses 16 und dem Tragrohr 15 gebildet wird, wobei die Rotation, in welche die Flüssigkeit durch das Pumpenrad beim Hindurchfließen durch das Rad versetzt worden ist, von den in der Ausströmungsführung angeordneten zur Rotationsrichtung quergestellten Leitschienen 17 gebremst wird. Von der Ausströmungsführung steigt lie Flüssigkeit im wesentlichen nach oben, verteilt ;ich allmählich radial gegen die Seiten des Behälters, strömt in der Hauptsache parallel mit den Seitenwänden nach unten, dann am Boden des Behälters entang zu dessen Mitte, wo die Flüssigkeit wieder in das ?umpenrad eingesaugt wird, wonach sich der Umlauf wiederholt. Die beschriebene, von der Rührvorrich-:ung hervorgerufene Flüssigkeitsströmung im Behäl-.er ist in der Zeichnung durch Pfeile angedeutet. Danit die im Tragrohr 15 stehende Flüssigkeitsmenge tn der Strömung teilnehmen kann, wird das Tragrohr zweckmäßig mit Perforierungen versehen.
  • Es ist besonders zu bemerken, daß die Leitschienen L7, welche in der ringförmigen Ausströmungsführung zom Pumpengehäuse 16 angeordnet sind, nur die Aufyabe haben, zu verhindern, daß die Flüssigkeitsmenge m Behälter in Rotation versetzt wird, während dawegen eine gleichmäßige Strömung der Flüssigkeit an ien Leitschienen vorbei nicht erstrebt wird. Dadurch, laß bei der gezeigten Ausführungsform die Leitschienen aus radial gestellten ebenen Platten bestehen md also nicht hydrodynamisch richtig ausgeformt sind, entstehen in der Flüssigkeit beim Entlangströnen an den Leitschienen Wirbel, welche eine vorteilafte Wirkung haben, weil sie das Umrühren verstärken und beschleunigen.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform vor allem dadurch, daß die zentrale Einsaugöffnung des Pumpenrades 14 nach oben gerichtet und das Pumpengehäuse entsprechend umgedreht ist. Ferner steht das rragrohr 15 für die Leitschienen 17 und das Pumpengehäuse 16 auf dem Boden des Behälters. Durch die nach unten gerichtete Ausströmungsführung, welche iie Leitschienen 17 enthält, strömt die Flüssigkeit in axialer Richtung nach unten, dann am Boden entlang gegen die Seitenwände des Behälters, dann an den Wänden entlang und schließlich radial nach innen zur Einsaugöffnung des Pumpenrades 14 zurück. Um die Strömung in den oberen Flüssigkeitsschichten im Bekälter lebhafter zu machen, ist das zylindrische Pumpengehäuse 16 mit einer nach oben gerichteten Verlängerung 19 versehen.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform, bei welcher lie Flüssigkeit von oben in das Pumpenrad eingesaugt 1nd aus dem Pumpengehäuse nach unten gegen den Boden des Flüssigkeitsbehälters gepreßt wird, ist be-,anders zweckmäßig, wenn es erwünscht ist, die Teilzehen einer Aufschlämmung in der Aufschlämmungs-Flüssigkeit schwebend zu halten, oder feste Teilchen n einer Flüssigkeit zu lösen.
  • Die durch den Flüssigkeitsdruck ausgeübten statischein Kräfte, welche bei den verschiedenen Ausfüh- rungsformen auf das Pumpenrad wirken, sind teils radial nach innen gerichtet, teils axial oder vertikal gerichtet. Die radialen Kräfte heben sich gegenseitig auf, weshalb keine radial gerichtete resultierende Kraft auftritt, und somit ist keine Lagerung der Pumpenradwelle an deren unterem Ende erforderlich.
  • Die axialen Kräfte können durch zweckmäßige Ausgestaltung des Pumpenrades so niedrig gehalten werden, daß die Pumpenradwelle in der Regel, wie dargestellt, direkt mit der Welle des Antriebsmotors 12 zusammengekuppelt werden kann und die Lager des Antriebsmotors allein die Lagerung für das ganze rotierende System bilden können. Die Rührvorrichtung kann deshalb mit Vorteil als eine Einheit ausgeführt werden, die abwechselnd in verschiedene Behälter eingesetzt werden kann.
  • PAENANSPHCHb 1. Rührvorrichtung für Flüssigkeiten mit einem Rührwerk in der Form eines auf einer rotierenden, frei hängenden vertikalen Welle angeordneten Pumpenrades, das in einem Pumpengehäuse eingeschlossen ist, welches mehrere im wesentlichen vertikal und radial gestellte Leitschienen enthält und eine axial gerichtete Ausströmungsführung hat, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Pumpengehäuse (16) an seinem Ausströmungsende einen Querschnitt hat, der wesentlich größer als der Querschnitt des Pumpenrades (14) an dessen Ausströmungsseite ist, und daß das Pumpengehäuse an der Einströmungsseite mit einer schalenförmigen Ablenkungsfiäche (18) mit wesentlichem Spiel an das Pumpenrad (14) bzw. dessen Welle heranreicht.

Claims (1)

  1. 2. Rührvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmungsführung, in welcher die Leitschienen (17) angeordnet sind, nach oben gerichtet ist (Fig. 1).
    3. Rührvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmungsführung, in welcher die Leitschienen (17) angeordnet sind, nach unten gerichtet ist (Fig. 2).
    4. Rührvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse (16) an seinem von der Ausströmungsführung abgewendeten Ende eine koaxiale Vertängerung (19) hat, durch deren Mündung die Flüssigkeit zum Pumpenrad (14) einströmt (Fig. 2).
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 450 802, 2377 937, 2 238 139, 2 315 251.
DEST4568A 1951-03-16 1952-03-12 Ruehrvorrichtung fuer Fluessigkeiten Pending DE1058473B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2238139A (en) * 1939-03-22 1941-04-15 Minerals Separation North Us Agitation and aeration apparatus
US2315251A (en) * 1941-06-25 1943-03-30 Edwin G Eppenbach Combination mixer
US2377937A (en) * 1942-09-24 1945-06-12 Universal Oil Prod Co Stirring and mixing device
US2450802A (en) * 1944-11-15 1948-10-05 John E Johnson Mixer

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