DE105806C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES Jk

PATENTAMT.

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in einem besonders für Badezwecke bestimmten Flüssigkeitserhitzer und bezweckt, die Aufbewahrung und Anwendung des letzteren auch bei beschränkten Raumverhältnissen dadurch zu erleichtern, dafs der Mantel des Erhitzers seiner Längsrichtung nach aus mehreren, bei Aufsergebrauchsetzung teleskopartig in einander schiebbaren, bei der Benutzung aber ausziehbaren Theilen hergestellt ist.

In beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt

Fig. ι dieselbe im Längsschnitt in ausgezogenem Zustande, und

Fig. 2 ebenfalls im Längsschnitt, jedoch in in einander geschobenem Zustande, während

Fig. 3 die Schnittdraufsicht nach Linie 3-3 (Fig. 2) wiedergiebt.

In diesen Figuren ist mit A der Mantel des Flüssigkeitserhitzers bezeichnet, welcher der Längsrichtung nach aus einer Anzahl, in der durch die Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform fünf, Theilen α hergestellt ist.

Diese Theile sind an ihrem oberen Rande mit nach innen und an ihrem unteren Rande mit nach aufsen vorspringendem Flantsch a^l bezw. a² versehen und derart in einander gleitend gelagert, dafs der nach innen gerichtete Flantsch dicht gegen die Aufsenfläche des nächst inneren und der nach aufsen gerichtete Flantsch dicht gegen die Innenseite des nächst äufseren Theiles α anliegt und die Theile a, wie in Fig. 2 gezeigt, teleskopartig in einander geschoben oder, wie in Fig. 1 dargestellt, aus einander gezogen werden können. Beim Auseinanderziehen der Theile α legt sich der untere Flantsch α² der inneren Manteltheile von unten gegen den oberen Flantsch a¹ der äufseren Manteltheile an und verhindert beim Ausziehen die Trennung der Einsätze α von einander. Gleichzeitig wird durch die Anordnung dieser einander zugewendeten Flantschen in der in Fig. ι gezeigten Gebrauchslage eine genügende Abdichtung der Manteltheile gegen einander erzielt, so dafs kein Dampf zwischen denselben nach aufsen dringen kann.

Mit dem oberen Ende des Erhitzers A ist vortheilhaft ein Zuflufstrichter G fest verbunden, aus welchem die Flüssigkeit (Wasser oder dergl.), durch Zweigrohre g vertheilt, in den Erhitzer gelangt und zur schnellen Erwärmung unter Benutzung bekannter Vertheilvorrichtungen in fein vertheiltem Zustande dem Boden B zugeführt wird, welcher vortheilhaft nach innen gedrückt bezw. gewölbt ist und von aufsen durch eine Heizquelle C, ein Gaszuleitungsrohr mit Brenner oder dergl., erhitzt wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch':

   Ein Flüssigkeitserhitzer, dadurch gekennzeichnet, dafs der Mantel .(A) seiner Längsrichtung nach aus einzelnen, teleskopartig in einander schiebbaren und ausziehbaren Theilen (a) zusammengesetzt ist, derart, dafs der Flüssigkeitserhitzer zu seiner Aufbewahrung nur wenig Raum beansprucht.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.