DE1057997B - Vorrichtung zum Einkerben von Teigstuecken, insbesondere fuer Broetchen - Google Patents

Vorrichtung zum Einkerben von Teigstuecken, insbesondere fuer Broetchen

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Publication number
DE1057997B
DE1057997B DEF22964A DEF0022964A DE1057997B DE 1057997 B DE1057997 B DE 1057997B DE F22964 A DEF22964 A DE F22964A DE F0022964 A DEF0022964 A DE F0022964A DE 1057997 B DE1057997 B DE 1057997B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor belt
dough
disc
notch
pieces
Prior art date
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Pending
Application number
DEF22964A
Other languages
English (en)
Inventor
Jakob Fuhr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JAKOB FUHR
Original Assignee
JAKOB FUHR
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1057997B publication Critical patent/DE1057997B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
    • A21C11/12Apparatus for slotting, slitting or perforating the surface of pieces of dough

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einkerben von Teigstücken, insbesondere für Brötchen, bei welcher die Teigstücke in bekannter Weise durch eine umlaufende Kerbscheibe eingekerbt werden, unter der die Teigstücke auf einem endlosen, vor der Kerbscheibe eine Formrinne bildenden Transportband hindurchgeführt werden.
Bei derartigen Vorrichtungen müssen die Teigstücke zu ihrer Formgebung so gestützt werden, daß sowohl ihre Höhe als auch ihre Länge vor dem Einkerben etwas zunimmt, damit die gewünschte Brötchenform hergestellt ist. Gleichzeitig ist dafür Sorge zu tragen, daß die in der Mitte des Teigstückes einzudrückende Kerbe eine solche Tiefe erhält, daß ein genügend dicker Teigstreifen die beiden Hälften miteinander verbindet, ohne daß sie auseinanderreißen, andererseits müssen aber auch die beiden Brötchenhälften so voneinander getrennt sein, daß sie nicht wieder zusammenkleben.
Man hat auch schon vorgeschlagen, an Stelle einer Kerbscheibe über Scheiben geführte Schnüre zu verwenden, welche die Teigstücke einschneiden, Die Verwendung von Schnüren hat aber den Nachteil, daß der Teig nicht eingedrückt, sondern aufgeschnitten wird, wobei Teig an den Schnüren haftenbleibt, und daß ferner die Tiefe des Einschnittes sich nicht genau regulieren läßt.
Man hat ferner vorgeschlagen, die Bildung der Formrinne durch das Transportband mittels angetriebener Laufrollen zu bewirken, die nicht einstellbar ausgebildet sind.
Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung werden demgegenüber die oben aufgeführten Bedingungen in fortschrittlicher Weise erfüllt und gewährleistet. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kennzeichnet sich durch die Anordnung von zwei einstellbaren Leitschienen, welche die Seiten des Transportbandes zur Bildung der Formrinne vor der Kerbscheibe anheben, einer in ihrer Höhe einstellbaren Regulierwalze unterhalb der Kerbscheibe und des Transportbandes sowie zweier seitlich hinter und neben der Kerbscheibe befindlicher Rollen, die ein Abheben der Teigstücke vom Transportband durch die Kerbscheibe verhindern.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung, von der Seite gesehen,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach der Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie C-D der Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 sind an dem Gestell 1 zwei Tischplatten 2 angeordnet, über die sich ein endloses Trans-Vorrichtung
zum Einkerben von Teigstücken,
insbesondere für Brötchen
Anmelder:
Jakob Fuhr,
Wiesbaden-Biebrich, Weihergasse 14
Jakob Fuhr, Wiesbaden-Biebrich,
ist als Erfinder genannt worden
portband 4 aus gummiertem Gewebe oder einem anderen Werkstoff gleitend bewegt. Das Transportband 4 läuft über zwei Transportrollen 3, von denen die eine unter der Einwirkung einer Spannvorrichtung 5 steht, so daß die Spannung des Transportbandes 4 eingestellt werden kann. In dem Zwischenraum zwischen den beiden Tischplatten2 ist eine elastisch nachgebende Regulierwalze 6 aus Gummi oder einem anderen Werkstoff unterhalb des Transportbandes 4 angeordnet. Die Regulierwalze 6 kann mit Hilfe von Verstellvorrichtungen 7 gehoben und gesenkt werden.
Auf der einen der beiden Tischplatten 2, die auf der Aufgabeseite 15 der Vorrichtung angeordnet ist, sind zwei Leitschienen 8 vorgesehen, die durch eine Schraubenspindel 9 mit zwei gegenläufigen Gewinden enger oder weiter gestellt werden können. Das Transportband 4 wird bei seiner Bewegung von den beiden Leitschienen 8 von der Tischplatte 2 abgehoben und zwischen den beiden Leitschienen 8 in der Weise geführt, daß sich eine Rinne von annähernd halbkreisförmigem Querschnitt bildet, wobei das Transportband 4 sowohl an den Seitenflächen als auch an den Oberkanten der Leitschienen gleitend anliegt, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
Über der Regulierwalze 6 ist eine Kerbscheibe 10 angeordnet. An der Abnahmeseite 16 der Vorrichtung ist zu beiden Seiten der Kerbscheibe 10 je eine Führungsrolle 11 angeordnet. Die Kerbscheibe 10 läuft an einem Teil ihres Umfanges zwischen den Rollen-11, die ein Abheben der Teigstücke vom Transportband durch die Kerbscheibe 10 verhindern.
Oberhalb der Kerbscheibe 10 ist ein Backölverteiler 12 angeordnet, der aus schwammartigem Werkstoff besteht und von einem Backölbehälter 13 mittels eines regulierbaren Abflusses gespeist wird.
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Claims (4)

Die Transportrollen 3, die Regulierwalze 6, die Kerbscheibe 10 und die Führungsrollen 11 sind mit ihren Wellen in dem Gestell 1 gelagert. Die Wellen tragen Keilriemenscheiben 14 und werden durch Keilriemen von einem nicht dargestellten Antrieb, z. B. einem Elektromotor, angetrieben. Beim Betrieb der Vorrichtung wird das Transportband 4 von einer der beiden Transportrollen 3, die als Antriebsrolle ausgebildet ist, in Bewegung gesetzt und läuft von der Aufgabeseite 15 über die Tischplatten 2 zwischen den beiden Leitschienen hindurch. Wenn das Transportband 4 die Leitschienen 8 verläßt, läuft es mit seiner Unterseite über die Regulierwalze 6, wobei seine Seitenkanten noch an den Seiten hochgezogen sind, so daß die Rinnenform des Transportbandes 4 noch aufrechterhalten bleibt. Auf der Aufgabeseite 15 werden die zu Brötchen zu formenden Teigstücke, die eine rundballige Form haben, auf das Transportband hintereinander aufgelegt. Sobald die Teigstücke mit dem Transportband 4 zwischen die Leitschienen 8 gelangen, werden sie seitwärts leicht gedrückt, so daß sowohl ihre Höhe als auch ihre Länge etwas zunimmt, und so geführt, daß die einzudrückende Kerbe genau in der Mitte des Teigstückes liegt, so daß zwei gleich große Hälften entstehen. In dieser Form verlassen sie mit dem Transportband 4 die Leitschienen 8, wobei das Transportband 4 immer noch die rinnenförmige Form behält. Nunmehr passieren die Teigstücke mit dem Transportband 4 die Regulierwalze 6 und die Kerbscheibe 10. Dabei wird die mit Backöl benetzte Kerbscheibe 10 in den Teig eingedrückt. Dadurch werden die beiden Brötchenhälften gebildet, die an ihrer unteren Fläche durch einen dünnen Teigstreifen miteinander verbunden bleiben. Dieser Teigstreifen muß gerade so dick sein, daß die beiden Brötchenhälften nicht auseinanderreißen, und andererseits so dünn, daß die beiden Brötchenhälften so voneinander getrennt sind, daß sie nicht wieder zusammenkleben und daß das Brötchen sich nach dem Backvorgang auseinanderbrechen läßt. Der erforderliche Druck der Kerbscheibe 10 und die richtige Dicke des vorerwähnten Teigstreifens wird dadurch gewährleistet, daß das Transportband 4 die in ihm liegenden Teigstücke und die Regulierwalze 6 durch die Verstellvorrichtungen 7 in die richtige Höhenlage gebracht werden, wobei das elastische Material der Regulierwalze 6 unter dem Druck der Kerbscheibe 10 etwas nachgibt, so daß weder durchgedrückte noch einseitig abgedrückte Brötchen (sogenannte Schwalbenschwänze) entstehen können. Die die Kerbscheibe 10 durch den Backölverteiler 12 mit Backöl benetzt ist, wobei der Grad der Benetzung durch Einstellen des Abflusses am Backölbehälter 13 reguliert werden kann, wird ein Ankleben des Teiges an der Kerbscheibe 10 vermieden. Außerdem drücken die beiden Führungsrollen 11 die geformten Brötchen nach unten, so daß sie in unveränderter Form von dem Transportband 4 unter den Führungsrollen 11 hindurch zur Abnahmeseite 16 gelangen, von wo sie auf Teigmulden übertragen und von dort nach dem Gärvorgang in den Backofen geschoben werden. Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einkerben von Teigstücken, insbesondere für Brötchen, mittels einer umlaufenden Kerbscheibe, unter der die Teigstücke auf einem endlosen, vor der Kerbscheibe eine Formrinne bildenden Transportband vorbeigeführt werden, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei einstellbaren Leitschienen (8), welche die Seiten des Transportbandes (4) zur Bildung der Formrinne vor der Kerbscheibe (10) anheben, einer in ihrer Höhe einstellbaren Regulierwalze (6) unterhalb der Kerbscheibe (10) und des Transportbandes (4) sowie zweier seitlich hinter und neben der Kerbscheibe (10) befindlicher Rollen
(11) , die ein Abheben der Teigstücke vom Transportband durch die Kerbscheibe (10) verhindern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben der einen Transportrolle (3) für das Transportband (4) auch die einstellbare Regulierwalze (6), die Kerbscheibe (10) und die Rollen (11) über Keilriemenscheiben mit einem Antrieb in Verbindung stehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Leitschienen (8) durch eine Schraubenspindel (9) mit zwei gegenläufigen Gewinden einstellbar ist, wobei das Transportband (4) sowohl an den Seitenflächen als auch an den Oberkanten der Leitschienen (8) gleitend anliegt.
4. " Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines ölvorratsbehälters (13) mit regulierbarem Abfluß ein ölverteiler
(12) aus porösem Werkstoff die Umfangfläche der Kerbscheibe (10) umfaßt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 474 278.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 528/4.5.59
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2422335A1 (fr) * 1978-04-10 1979-11-09 Gashor Ooms Sa Machine pour faire des entailles superficielles sur des morceaux de pate a pain fermentee
NL1032988C2 (nl) * 2006-12-04 2008-06-06 Kaak Johan H B Transportinrichting.

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DE474278C (de) * 1927-07-26 1929-03-28 Gustav Fischer Broetchendrueckmaschine mit ueber endlosen Baendern bewegten Drueckvorrichtungen

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