DE1057895B

DE1057895B - Spritzduese fuer Scheibenwascher an Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE1057895B
Application number: DEW22318A
Authority: DE
Inventors: Guenther Palme
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1957-11-29
Filing date: 1957-11-29
Publication date: 1959-05-21

Description

Spritzdüse für Scheibenwascher an Kraftfahrzeugen Bei Spritzdüsen für Scheibenwascher an Kraftfahrzeugen kommt es darauf an, die Richtung des Wasserstrahls durch äußeren Eingriff einerseits leicht einstellen zu können, während andererseits Vorkehrungen zu treffen sind, um ein unbeabsichtigtes Verstellen, z. B. beim Wagenwaschen, zu verhindern. Bei bekannten Ausführungen bedingen. diese Forderungen einen unerwünscht großen und störenden Düsenkopf. Es ist zwar auch ein zierlicher halbkugelförmiger Düsenkopf bekannt.; jedoch sind hier die Düsen nicht einstellbar, sondern als starre Röhrchen angeordnet. Eine bekannte einstellbare Düse besteht aus einer durchbohrten, allseitig verdrehbaren Kugel; sie hat jedoch neben der teuren Herstellung des Düsenkopfes den Nachteil, daß die Einstellung mittels einer in die Düsenöffnung eingeführten Nadel, also ohne Wasserstrahl, erfolgen muß. Bei einer anderen bekannten Düse erfolgt die Einstellung mittels Gewindes und gegen den Düsenkopf von außen her verschraubter Gegenmutter, wodurch die Anordnung recht unförmig wirkt. Es ist auch eine Spritzdüse bekanntgeworden, bei welcher der Düsenschaft mittels eines Gummidichtringes selbsthemmend verstellbar im Düsenkopf gelagert ist. Bei dieser Ausführung ist der selbsthemmende Sitz der Düse in hohem Maß abhängig von der Widerstandsfähigkeit der Gummimischung gegen Hitze und Kälte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spritzdüse für Scheibenwascher zu schaffen, die bei kleinstmöglicher Form leicht einstellbar und ebenfalls selbsthemmend in einen zierlichen Düsenkopf einzuschrauben ist. Die Erfindung besteht darin, daß der selbsthemmende Sitz der Düse durch Aufweiten des Endes ihres rohrförmigen Gewindeschaftes erzielt ist, der vor dem Aufweiten ein- oder mehrfach geschlitzt ist. Das Einschraubende des auf diese Weise federnd vergrößerten Gewindeschaftes ist zum Einführen in den Düsenkopf stark abgefast. Die Stirnseite der Düse weist in an sich bekannter Weise einen Schlitz zum Eingriff des Schraubenziehers auf. Die Düsenbohrung im Düsenmantel verläuft nach einem weiteren Merkmal der Erfindung parallel zum Einstellschlitz. Durch diese genau definierte Lage wird die Einstellung der Spritzdüse erleichtert.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt in stark vergrößerter Darstellung Fig. 1 die Seitenansicht der Düse im Halbschnitt und Fig. 2 die in den Düsenkopf eingeschraubte Düse in Gebrauchsstellung.
Der als Drehteil gefertigte Düsenkörper 1 hat an seinem Gewindeschaft 2 einen größeren Durchmesser als am Düsenmantel 3, der eine Düsenbohrung 4 aufweist. Der rohrförmige Gewindeschaft ist von. seiner Stirnseite her mit kreuzförmigen Schlitzen 5 versehen und nach außen hin aufgebogen. Die auf diese Weise entstandenen vier federnden Teilstücke 6 des Gewindeschaftes halten den Düsenkörper nach dem Einschrauben in den Düsenkopf 7 selbsthemmend in jeder gewünschten Lage fest. Der aufgeweitete Gewindeschaft geht an der Stirnseite zwecks besseren Einführens in den Düsenkopf in eine Verjüngung 8 über. Die Lage der Düsenbohrung 4 ist dadurch eindeutig definiert, daß sie parallel zum Einstellschlitz 9 verläuft, so daß die Mittellinien von Bohrung und Schlitz in derselben Ebene liegen.
Die Unteransprüche haben keine selbständige Bedeutung.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Spritzdüse für Scheibenwascher an Kraftfahrzeugen, bei der die Austrittsöffnung für den Wasserstrahl durch Verdrehen der in dem Düsenkopf selbsthemmend. sitzenden Düse einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der selbsthemmende Sitz der Düse (1) durch Rufweiten des Endes ihres rohrförmigen Gewindeschaftes (2) erzielt ist, der vor dem Aufweiten ein- oder mehrfach geschlitzt ist.
2. Spritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgeweitete Gewindeschaft an dem in den Düsenkopf einzuführenden Ende stark abgefast ist.
3. Spritzdüse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsbohrung (4) parallell zum Einstellschlitz (9) verläuft. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 793 912.