DE1057251B - Bildwandler, bei welchem ein strahlungs-empfindlicher Stoff die Lumineszenz eines elektrolumineszierenden Stoffes steuert - Google Patents

Bildwandler, bei welchem ein strahlungs-empfindlicher Stoff die Lumineszenz eines elektrolumineszierenden Stoffes steuert

Info

Publication number
DE1057251B
DE1057251B DEL22032A DEL0022032A DE1057251B DE 1057251 B DE1057251 B DE 1057251B DE L22032 A DEL22032 A DE L22032A DE L0022032 A DEL0022032 A DE L0022032A DE 1057251 B DE1057251 B DE 1057251B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
image converter
radiation
substance
dielectric constant
converter according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL22032A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Albert Lieb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEL22032A priority Critical patent/DE1057251B/de
Priority to US585194A priority patent/US2989636A/en
Publication of DE1057251B publication Critical patent/DE1057251B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/02Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
    • H01J29/10Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored

Landscapes

  • Conversion Of X-Rays Into Visible Images (AREA)
  • Electroluminescent Light Sources (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung, welche die Umwandlung eines unsichtbaren Strahlungsbildes oder eines. Temperaturbildes, dl. h. einer flächenhaften Temperaturverteilung in ein sichtbares Bild ermöglicht. Im besonderen stellt sich die Erfindung die Aufgabe, ultrarote Strahlung und elektromagnetische Strahlung des kurzwelligen Hertzschen Bereiches umzuwandeln. Vorrichtungen dieser Art für ultrarote Strahlung sind bereits unter der Bezeichnung Bildwandler bekannt.
Bei einer bekannten Art von Bildwandlern, werden durch die einfallenden Strahlen aus einer fotoemittierenden Schicht Elektronen ausgelöst, durch elektrische Felder beschleunigt und durch elektronische Abbildungsmittel auf einem durch Elektronenbombardiement lumineszierenden Leuchtschirm gelenkt. Der Nachteil dieser Bildwandler besteht darin, daß sich der nutzbare Anwendungsbereich in dem ultraroten Strahl engebiet nur auf einen kleinen Wellenbereich erstreckt. Im allgemeinen lassen sich auf diese Art nur ultrarote Strahlen mit einer Wellenlänge von 0,8 bis 1,4 μ abbilden, Diese Bildwandler haben außerdem noch den Nachteil eines komplizierten Aufbaues und damit auch einer wirtschaftlich teueren Herstellung.
Bei einer anderen Art von Bildwandlern wird der sogenannte Temperaturlöscheffekt auf, die Lumineszenz eines Leuchtstoffes ausgenutzt. Die Nachweisempfindlichkeit ist jedoch nur sehr klein.
Auch der temperaturbedingte Farbumschlag gewisser chemischer Stoffe wurde schon zum Nachweis von Ultrarotstrahlung ausgenutzt. Die Stoffe, welche diesen Effekt zeigen, sind meist Komplexsalze, z. B. Silber-Quecksilber-Jodüd. Der Farbumschlag ist das äußere Zeichen einer allotropen Modifikationsänderung. Die auf diesem Effekt aufgebauten Bildwandler sind über den ganzen Ultrarotbereich verwendbar. Da sich jedoch der Farbumschlag über einen großen Temperaturbereich erstreckt und außerdem eine angemessene Reaktionszeit erfordert, sind derartige An-Ordnungen zum Nachweis von Ultrarotstrahlung sehr träge und zu empfindlich.
Eine andere Art von Bildwandlern besteht darin, daß ein durch Änderung des Widerstandes auf die umzuwandelnde Strahlung ansprechendes Material, ein sogenannter Fotowiderstand, die auf elektrischem ■■Wege durchgeführte Anregung eines Leuchtstoffes, der also Elektrolumineszenz zeigt, steuert. Die Abbildungsmöglichkeit derartiger Bildwandler ist jedoch im Ultrarotgebiet auf den Wellenbereich von etwa 0,8 bis 6,0 μ beschränkt. Der weitaus größte Teil des ultraroten Strahlenbereiches, der bis zu Wellenlängen bis etwa 800 μ reichen kann., kann damit nicht abgebildet werden. Das Verfahren hat im ultraroten Gebiet Bildwandler, bei welchem ein strahlungsempfindlicher Stoff die Lumineszenz eines elektrolumineszierenden Stoffes steuert
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz
Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Dipl.-Ing. Albert Lieb, Eßlingen/Neckar-Obereßlingen, ist als Erfinder genannt worden
außerdem noch den Nachteil, daß jeweils, bedingt durch die gegebene Eigenschaft der bekannten Fotowiderstände, eine genügende Empfindlichkeit nur in einem sehr eng begrenzten Ultrarotspektralbereich erzielt werden kann. Mit Ausnahme der auf dem Farbumschlag gewisser chemischer Stoffe und der auf dem Temperaturiöscheffekt eines Leuchtstoffes beruhenden Bildwandlers ist bei allen bekannten Bildwandlern die Darstellung bzw. Sichtbarmachung eines Temperaturbildes nicht möglich. Die auf dem Farbumschlag bestehenden Bildwandler sind zum mindesten zur empfindlichen Anzeige eines Temperaturbildes infolge der bereits erwähnten großen Reaktionszeit und des großen Temperaturbereiches, in dem der Umschlag stattfindet, nicht geeignet. Noch unempfindlicher sind die Bildwandler, die den Löscheffekt der Lumineszenz zur Wiedergabe eines Bildes ausnutzen.
Um nun einen Bildwandler zu schaffen, welcher ein Temperaturbild mit hoher Empfindlichkeit abzubilden erlaubt bzw. welcher im ganzen ultraroten Spektrum und darüber hinaus eine hohe Strahlungsempfindlichkeit aufweist, schlägt die Erfindung vor, die Wechselspannung, welche einen elektrolumineszierenden Leuchtstoff zur Lumineszenz anregt, durch Stoffe mit großer Temperaturabhängigkeit der Dielektrizitätskonstanten zu steuern. Als Stoffe hoher Dielektrizitätskonstantentemperaturabhängigkeit werden in bevorzugter Weise ferroelektrische Stoffe, wie Erdalkalititanate, insbesondere Bariumtitanat und Strontiumtitanat und/oder Erdalkalititanatgemische wie Barium-Strontium-Titanat oder Gemische von Erdalkalititanaten und Metalloxyden, wie Mischun-
905 510ß77
gen von Bariumtitanat und Blei- und Zirkondioxyd u. dgl. vorgesehen.
Bei diesen ferroelektrischen Stoffen ergibt sich in einem bestimmten Temperaturbereich eine sprunghafte Dielektrizitätskomstantenänderung. Die Größe der Sprungtemperatur ist eine Stoffeigenschaft, z. B. zeigt Bariumtitanat zwei sprunghafte Änderungen der Dielektrizitätskonstanten im Gebiet von etwa 20 und' ' 120° C. Der Sprung der Dielektrizitätskonstanten bei ' 120° C ist besonders stark ausgeprägt. Bei Stoff-· mischungen läßt sich die Sprungtemperatur durch die' ■■'. WaM des Mischungsverhältnisses in weiten Grenzen verschieben. Zum Beispiel ergeben Gemische von Barium- und Strontiumtitanat mit steigendem Strontiumtitanatgehalt gegenüber reinem Bariumtitanat eine merkliche Verminderung der Sprungtemperatur, während Beimischungen von Bleioxyd zu Bariumtitanat die Sprungtemperatur der Dielektrizitätskonstanten mit wachsendem Bleioxydgehalt erhöhen. Die Erfindung nutzt nun diesen Sprung der Dielektrizitätskonstanten in bevorzugter Weise für einen Bildwandler aus. Durch die Möglichkeit, das temperatur empfindliche Gebiet in weiten Grenzen frei wählen zu können, läßt sich der Bildwandler den verschiedenartigsten Bedingungen anpassen. Beispielsweise wird man bei einem Bildwandler, welcher verhältnismäßig niedrig temperierte Körper abbilden soll, Stoffe mit niederer Sprungtemperatur verwenden.
Zur weiteren Steigerung der Anzeigeempfindlichkeit wird außerdem noch vorgesehen, die dielektrische Schicht bis dicht unterhalb der Sprungtemperatur der Dielektrizitätskonstanten vorzuwärmen und der umzuwandelnden Ultrarotstrahlung nur die allerletzte Temperaturerhöhung zu überlassen. Die Erwärmung kann z. B. durch Strahlung, z. B. Ultrarotstrahlung, und/oder durch direkte elektrische Aufwärmung der Schicht erfolgen.
Der dielektrische Stoff hoher Temperaturabhängigkeit absorbiert im allgemeinen nur einen Teilbereich des Spektrums der abzubildenden Strahlung. Der selektive Absorptionsbereich läßt sich durch geeignete Wahl der dielektrischen Stoffe großer Temperaturabhängigkeit der Dielektrizitätskonstanten bis zu einem gewissen Grade verändern. Wesentlich freier in der Wahl des Absorptionsbereiohes wird man jedoch, wenn man der strahlungsempfindlichen Zelle noch besondere Stoffe mit speziellen Strahlenabsorptionseigenschaften beigibt. Durch geeignete Stoffbeimengungen, wie Glaspulver, Ruß, Platinmoor -Metallschichten, welche in einer Stickstoffatmosphäre aufgedampft wurden,- u. dgl., ist es dann möglich, den Absorptiomsbereich der Zelle und damit den Anzeigebereich des Bildwandlers auf das ganze Band des ultraroten Spektrums und darüber hinaus auszudehnen.
Die Erfindung sieht, um eine hohe Abbildungsschärfe zu erzielen, weiter vor, die Wärmequerleitfähigkeit der Temperatur der strahlungsempfindlichen Zelle besonders stark herabzusetzen. Dies kann durch Venvendung von Stoffen kleiner Wärmeleitfähigkeit und/oder durch Verwendung von sehr dünnen Schick- 6b ten, aus denen die Zelle aufgebaut ist, durch eine Distanzierung dieser Schichten und/oder durch Schichten, welche in der Querrichtung unterbrochen sind, erzielt werden. Außerdem kann die Zelle zur Herabsetzung der Wärmeübertragung in einem evakuierten •Gefäß .angeordnet werden.
In der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Auf einer geeigneten Unterlage 1, beispielsweise auf eimer dünnen Gl immer scheibe, ist eine elektrisch leitende, eventuell durchsichtige Schicht 2 aufgebracht. Auch kann die Unterlage 1 von sich aus schon eine elektrische Leitfähigkeit aufweisen. In diesem Falle erübrigt sich das Anbringen der Schicht 2. Auf der leitenden Schicht 2 befindet sich der elektrolumineszierende Leuchtstoff 3. Mit 4 ist die Strahlungsabsorbierende Schicht großer Abhängigkeit der Dielektrizitätskonstanten von der Temperatur bezeichnet. Die Schicht 4 ist mit einer elektrisch leitenden, strahlendurchlässigen Schicht 5 versehen. Die strahlenempfindliche Zelle wird in der durch die Ziffer 7 bezeichneten Richtung der Strahlung ausgesetzt. Bei 6 wird eine Wechselspannung zur Anregung der Elektrolumineszenz angelegt.
Ein abgeändertes Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 2. Hier wird an Stelle der elektrolumineszierendcn Schicht 3 und der Schicht hoher Didcktrizitätskonstanten-Temperaturempfind'liohkeit, welche die auftreffende Strahlung absorbiert, eine Schicht 8 vorgesehen, welche aus einer Mischung von elektroluminesziereudem Stoff und einem strahlenabsorbierenden Stoff hoher Temperaturabhängigkeit der Dielektritätskonstanten besteht.
Ein weiteres von den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2 abgeändertes Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 3. In diesem Ausführungsbeispiel ist die leitfähige, strahlendürchlässige Schicht 5 ebenfalls auf einem Träger 9 aufgebracht. Die Schicht 8 besteht, genau wie in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2, aus einer Mischung von elektrolumineszierendem Leuchtstoff und einem strahlenabsorbierenden Stoff hoher Temperaturabhängigkeit der Dielektrizitätskonstanten. Der wesentliche Unterschied gegenüber dem Ausführungsbeispiel, welches in der Fig. 2 dargestellt ist, besteht darin, daß die Schicht 8 nicht aus einer gleichmäßigen Schicht, sondern aus einzelnen unterbrochenen Teilchen besteht. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß quer zu der strahlungsempfindlichen Zelle eine verringerte Wärmeleitfähigkeit besteht. Im anderen Falle kann sich je nach der Intensität der auftreffenden Strahlung und der geometrischen Anordnung und Ausführung der strahilungsempfindlichen Zelle eine Unscharfe des Bildes infolge einer Wärmcquerleitfähigkeit der strahlenabsorbierenden und elektrolumineszierenden Schicht ergeben.
Der strahlenabsorbierenden Schicht hoher Temperaturabhängigkeit der Dielektrizitätskonstanten können auch noch weitere strahlenabsorbierende Stoffe beigegeben werden. Beispielsweise wird durch Beimengung von Ruß, Platinmoor, Glaspulver u. dgl. eine S.trahlenabsorption nahezu im ganzen Ultrarotbereich und unter Umständen auch noch darüber hinaus erzielt. Im Falle der Ausführungsbeispiele der Fig. 2 und 3 sind diese zusätzlichen strahlenabsorbierenden Stoffe gleichzeitig mit dem elektrolumineszierenden Stoff und.dem Stoff hoher Temperaturabhangigke.it der Dielektrizitätskonstanten beigegeben.
Die strahlenempfindliche Bildwändlerzelle läßt sich auch so ausführen, daß auf die Anbringung eines Trägers 1 bzw. 9 verzichtet wird. Die mechanische Stabilität wird in diesem Fall durch die anderen Schichten erzielt. Diese Ausführungsart hat den besonderen Vorteil, daß die Querwärmeleitfähigkeit besonders niedrig ist. ~
Ein Beispiel für die gesamte Anordnung eines Bildwandlers für ultrarote Strahlung zeigt die Fig.. 4. Die strahlenempfindliche Zelle 10 befindet sich in einem strahlengeschützten Gehäuse 11. Dieses Gehäuse kann, um den Wärmetransport in Querrichtung infolge der Konvektion zu vermindern, auch evakuiert sein. Die strahlenempfindliche Zelle 10 kann entsprechend den
Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 3 aufgebaut sein. Das strahlengeschützte Gehäuse 11 besitzt auf der Rückseite eine für optische Strahlung durchlässige Schicht 13. Um störende Strahleneinwirkungen durch die Schicht 13 auf die strahlenempfindliche Zelle 10 des Bildwandlers zu vermeiden, ist diese Schicht 13 so ausgeführt, daß sie für ultrarote Strahlen nicht durchlässig ist. Diese Schicht kann z.B. aus Glas bestehen. Mit der Optik 12 wird der ultrarot strahlende Körper auf der strahlenempfindlichen Schicht 10 abgebildet. Diese Optik 12 besteht in der üblichen Weise aus ultrarot durchlässigen Materialien, wie Quarz, Natriumchlorid u. dgl.
An Stelle einer Linse kann in vorteilhafter Weise auch ein Spiegel verwendet werden. In diesem Falle tritt durch die Abbildungsoptik überhaupt keine merkliche Absorption auf. Außerdem läßt sich ein Spiegel im Ultrarotgebiet einfacher ohne störende Abbildungsfehler ausführen. Das strahlengeschützte Gehäuse 11 enthält außerdem noch eine Strahlenquelle 15 und eine Abbildungsoptik 14. Durch diese Vorrichtung kann eine gleichmäßige Bestrahlung der strahlungsempfindlichen Zelle erzielt werden. Die Substanz hoher Dielektrizitätskonstanten-Temperaturabhängigkeit läßt sich damit bis an den Sprungpunkt der Dielektrizitä.tskonstanten vorwärmen. Eine andere Art der Vorwärmung der strahlenempfindlichen Zelle besteht darin, den Stoff hoher Temperaturabhängigkeit der Dielektrizitätskonstanten durch einen elektrisohen Strom, welcher durch die elektrisch leitenden Schichten geschickt wird, zu erwärmen. Im Falle der Sichtbarmachung eines Temperaturbildes wird d'ie temperaturempfindliche Bildzeile mit der abzubildenden Fläche des Körpers in Wärmekontakt gebracht.
35

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Bildwandler, bei welchem ein strahlungsempfindlicher Stoff die Lumineszenz eines elektrolumineszierenden Stoffes steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die strahlungsempfindliche Schicht aus einem Stoff hoher zur Lumineszenzsteuerung ausnutzbarer Änderung der Dielektrizitätskonstanten mit der Temperatur besteht.
2. Bildwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die strahlungsempfindliche Schicht aus einem Stoff besteht, dessen Dielektrizitätskonstante sich mit der Temperatur sprunghaft ändert.
3. Bildwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Stoff hoher Temperaturabhängigkeit der Dielektrizitätskonstanten ferroelektrische Stoffe, wie z. B. Erdalkalititanate, insbesondere Bariumtitanat und Strontiumtitanat, und/oder deren Mischungen und/oder aus Mischungen von Erdälkalititanaten mit Metalloxyd, wie
z. B. Bariumtitanat und Bleioxyd u. dgl,, bestehen.
4. Bildwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Stoff hoher Temperaturabhängigkeit der Dielektrizitätskonstanten ein solcher verwendet wird, der in einem gewünschten Wellenbereich der ultraroten Strahlung selbst ein großes Absorptionsvermögen aufweist.
5. Bildwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stoff hoher Temperaturabhängigkeit der Dielektrizitätskonstanten solche Stoffe beigemischt sind, die im gewünschten Wellenlängenbereich hohe Absorption aufweisen.
6. Bildwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrolumineszierende Stoff und der Stoff hoher Temperaturabhängigkeit der Dielektrizitätskonstanten schichtförmig angeordnet sind.
7. Bildwandler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmekontakt, in dem die Schicht mit hoher Temperaturabhängigkeit der Dielektrizitätskonstanten mit den übrigen Schichten der strahlenempfindlichen Zelle steht, möglichst gering gehalten ist.
8. Bildwandler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht mit hoher Temperaturabhängigkeit der Dielektrizitätskonstanten in einem Abstand von der elektrolumineszierenden Schicht angeordnet ist.
9. Bildwandler nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht hoher Temperaturabhängigkeit der Dielektrizitätskonstanten und/oder die elektrolumineszierende Schicht aus einzelnen, voneinander getrennten Teilen aufgebaut ist.
10. Bildwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrolumineszierende Stoff und der Stoff hoher Temperaturabhängigkeit der Dielektrizitätskonstanten miteinander vermischt sind.
11. Bildwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff hoher Temperaturabhängigkeit bis nahezu an die Sprungtemperatur der Dielektrizitätskonstantenänderung vorerwärmt wird.
12. Bildwandler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Vorerwärmung ein Strom herangezogen ist, von dem die elektrisch leitenden Schichten der strahlenempfindlichen Zelle durchflossen sind.
13. Bildwandler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorerwärmung durch eine zusätzliche Strahlung erfolgt, welche die Schicht hoher Temperaturabhängigkeit der Dielektrizitätskonstanten gleichmäßig bestrahlt.
14. Bildwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle in einem strahlengeschützten Gehäuse angeordnet ist.
15. Bildwandler nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse evakuiert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 510/377 5.
DEL22032A 1955-05-20 1955-05-20 Bildwandler, bei welchem ein strahlungs-empfindlicher Stoff die Lumineszenz eines elektrolumineszierenden Stoffes steuert Pending DE1057251B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL22032A DE1057251B (de) 1955-05-20 1955-05-20 Bildwandler, bei welchem ein strahlungs-empfindlicher Stoff die Lumineszenz eines elektrolumineszierenden Stoffes steuert
US585194A US2989636A (en) 1955-05-20 1956-05-16 Image converter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL22032A DE1057251B (de) 1955-05-20 1955-05-20 Bildwandler, bei welchem ein strahlungs-empfindlicher Stoff die Lumineszenz eines elektrolumineszierenden Stoffes steuert

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1057251B true DE1057251B (de) 1959-05-14

Family

ID=7262263

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL22032A Pending DE1057251B (de) 1955-05-20 1955-05-20 Bildwandler, bei welchem ein strahlungs-empfindlicher Stoff die Lumineszenz eines elektrolumineszierenden Stoffes steuert

Country Status (2)

Country Link
US (1) US2989636A (de)
DE (1) DE1057251B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1184828B (de) * 1959-06-17 1965-01-07 Int Standard Electric Corp Verfahren und Anordnung zur unmittelbaren Umwandlung von Waermeenergie in elektrische Energie und umgekehrt

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3163096A (en) * 1960-12-21 1964-12-29 Arless B Noble Typographic method and apparatus
US3175084A (en) * 1961-06-14 1965-03-23 Zenith Radio Corp Frequency converting device for electromagnetic radiation
BE626995A (de) * 1962-01-10
US3213317A (en) * 1962-07-30 1965-10-19 Gen Electric Radiation sensitive electroluminescent devices
FR1374487A (fr) * 1963-08-27 1964-10-09 Csf Tube de prises de vues pour télévision dans l'infrarouge lointain
US3365577A (en) * 1964-07-01 1968-01-23 Teeg Research Inc Infrared imaging device utilizing a vanadium dioxide film
US3348048A (en) * 1964-10-23 1967-10-17 John M Mclauchlan Horizon sensor with a plurality of fixedly-positioned radiationcompensated radiation sensitive detectors
US3293441A (en) * 1965-05-12 1966-12-20 Kazan Benjamin Image intensifier with ferroelectric layer and balanced impedances
US3510660A (en) * 1966-09-29 1970-05-05 Xerox Corp Method for visual comparison of information
US3828186A (en) * 1972-08-09 1974-08-06 Vocon Inc Apparatus for intensifying radiation images
JPS60124396A (ja) * 1983-12-09 1985-07-03 松下電器産業株式会社 薄膜発光素子

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2572494A (en) * 1946-06-28 1951-10-23 Rca Corp Velocity selection in electron tubes
US2648823A (en) * 1950-01-06 1953-08-11 Bell Telephone Labor Inc Thermoelectric translation device
US2739244A (en) * 1951-05-22 1956-03-20 Sheldon Edward Emanuel Infrared sensitive tube
US2780731A (en) * 1951-08-24 1957-02-05 Westinghouse Electric Corp Controlling the luminosity of a phosphor screen
US2755400A (en) * 1952-11-22 1956-07-17 Sylvania Electric Prod Electroluminescent lamp
US2773992A (en) * 1953-06-17 1956-12-11 Itt Display amplifier and method of making same
US2816236A (en) * 1956-06-19 1957-12-10 Gen Electric Method of and means for detecting stress patterns

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1184828B (de) * 1959-06-17 1965-01-07 Int Standard Electric Corp Verfahren und Anordnung zur unmittelbaren Umwandlung von Waermeenergie in elektrische Energie und umgekehrt

Also Published As

Publication number Publication date
US2989636A (en) 1961-06-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE212019000258U1 (de) Perowskitbasierte Nanokristallszintillatoren
DE1057251B (de) Bildwandler, bei welchem ein strahlungs-empfindlicher Stoff die Lumineszenz eines elektrolumineszierenden Stoffes steuert
DE3875323T2 (de) Photolumineszentes material fuer radiographie.
DE4402258C2 (de) Leuchtstoff mit reduziertem Nachleuchten
DE1614986B2 (de) Verwendung einer unter Vakuum aufge dampften, polykristallinen Alkali methallhalogenidschicht in Bildwandler rohren und Verfahren zur Herstellung einer solchen Schicht
DE68909658T2 (de) Photolumineszente Dünnschicht-Gegenstände und Methode zur Herstellung derselben.
DE1052001B (de) Lichtelektrische Vorrichtung mit Bleioxydschicht als Photoleiter und Verfahren zu deren Herstellung
DE2233382C3 (de) Lumineszierendes mit dreiwertigem Cer aktiviertes Alkali-Yttrium-Silikat, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung
DE1292264B (de) Infrarot-Bildwandler
DD202354A5 (de) Plasmaspritzen von konversionsschirmen
DE2813218A1 (de) Bildverstaerkerroehre
DE2044111C3 (de) Elektronische Büdverstärker- oder Bildwandlerröhre zur Verstärkung und/oder Darstellung farbiger Bilder und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1809749B2 (de) Signalspeichervorrichtung
DE579680C (de) Photozelle mit einer photoelektrischen Elektrode und einer weiteren, fluoreszierenden Stoff enthaltenden Elektrode
DE2058640A1 (de) Signalfenster fuer Elektronenroehren
EP0145050B1 (de) Bildwiedergaberöhre
DE1497112A1 (de) Ein elektrophotographisches Verfahren zur Erzeugung von Positiv- oder Negativbildern durch Farbaenderungen von in eine photoleitende Schicht eingearbeiteten Farbstoffen
DE1589580A1 (de) Bildwandlerroehre mit verbesserter Anordnung des Ausgangsaufbaus
DE1282807C2 (de) Bildspeicher
DE683330C (de) Verfahren zur Herstellung von als lichtelektrisch empfindliches Organ bei Sperrschichtzellen dienenden Metallverbindungen
DE1539899C (de) Festkörperbildwandler bzw. -bildverstärker
DE1764329C3 (de) Festkörper-Bildspeicher, insbesondere zur Verwendung mit Röntgenstrahlen als Anregungsstrahlung
DE958410C (de) Elektrolumineszenzzelle
DE1934944C3 (de) Verfahren zur elektronenmikroskopischen Abbildung von unterschiedliche Materialien enthaltenden elektrisch nichtleitenden Oberflächen mit Hilfe von aus der abzubildenden Oberfläche ausgelösten Elektronen und Anwendung hiervon
DE2022919A1 (de) Elektrophotographischer Aufzeichnungstraeger und Verfahren zur Herstellung eines solchen Aufzeichnungstraegers