DE1056439B - Stahlkolbenring aus Sintermetall - Google Patents

Stahlkolbenring aus Sintermetall

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DE1056439B
DE1056439B DET12474A DET0012474A DE1056439B DE 1056439 B DE1056439 B DE 1056439B DE T12474 A DET12474 A DE T12474A DE T0012474 A DET0012474 A DE T0012474A DE 1056439 B DE1056439 B DE 1056439B
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DE
Germany
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piston ring
steel
sintered metal
steel piston
ring made
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Pending
Application number
DET12474A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Phys Guenther Dibus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1056439B publication Critical patent/DE1056439B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F3/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
    • B22F3/002Manufacture of articles essentially made from metallic fibres
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/26Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction characterised by the use of particular materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

Es ist bekannt, selbstschmierende poröse Lagerkörper durch Pressen und Sintern von Eisenpulver herzustellen. Auch die Herstellung derartiger Lagerkörper durch Walzen und Sintern von Metallfasern ist bereits vorgeschlagen worden. Die auf diese Weise hergestellten Lagerkörper haben infolge ihrer Porosität eine gute Aufnahmefähigkeit für Gleitmat'.-rial. Bei ihrer Herstellung ist auch die Möglichkeit gegeben, gleitungsfördernde Stoffe fein verteilt in die Lagerkörper einzubetten.
Die Erfindung geht aus von dem vorstehend dargestellten Stand der Technik und betrifft einen aus Sintermetall hergestellten S tahlkoibenring1. Bei Kolbenringen, insbesondere hochgespannten Kolbenringen, kommt es neben einer guten Gleiteigenschaft in erster *5 Linie auf die hohe Biegefestigkeit an. Nun bietet die Herstellung von Kolbenringen aus Sintermetall in der für Lagerkörper bekannten Weise zwar die Möglichkeit zur Steigerung der Gleiteigenschaften, die Biegefestigkeit der in dieser Weise hergestellten Kolbenringe geht jedoch nicht über das bis dahin bekannte Maß hinaus. Hier setzt die Erfindung ein, die darin liegt, daß der Kolbenring aus Stahlfasern besteht, die in Richtung der Kolbenkrümmungslinien orientiert sind. Die in Richtung der Kolbenkrümmungslinien orientierten Fasern können parallel nebeneinander oder auch geneigt zueinander, beispielsweise sich überkreuzend verlaufen.
Der Kolbenring gemäß Erfindung unterscheidet sich dadurch, daß die Stahlfasern in der Kolbenkrümmungslinie orientiert sind, grundsätzlich von den bekannten, durch Sintern aus Stahlfasern hergestellten Lagerkörpern. Bei diesen befinden sich nämlich die den Lagerkörpern bildenden Stahlfasern wirr durcheinanderliegend in dem Sinterkörper. Die der Erfindung zugrundeliegende Erkenntnis besteht darin, daß eine derartige Anordnung der Stahlfasern den Festigkeitseigenschaften des Kolbenringes abträglich ist.
Der erfindungsgemäß fasergesinterte Kolbenring besitzt bei gleichem Porositätsgrad wesentlich bessere Festigkeitseigenschaften, insbesondere eine erheblich höhere Biegefestigkeit als die bekannten, aus Sintermetall bestehenden Kolbenringe. Sie können infolgedessen auch, ohne daß ihre Festigkeitseigenschaften im Vergleich mit denjenigen von z. B. pulvergesinterten Kolbenringen sich verringern, mit wesentlich größerem Porositätsgrad als pulvergesinterte Kolbenringe hergestellt werden. Dies hat den Vorteil, daß infolge des höheren Porositätsgrades eine Steigerung der Sohmiermittelaufnähme und damit eine Verbesserung der Schmierwirkung erzielbar ist.
Die Ringe können zur Steigerung der Gleiteigenschaften während oder nach ihrer Herstellung in an sich bekannter Weise mit die Gleiteigenschaften Stahlkolbenring aus Sintermetall
Anmelder:
Alfred Teves
Maschinen- und Armaturenfabrik
Kommandit-Gesellsctiaft,
Frankfurt/M., Gustavsburgstr. 31
Dipl.-Phys. Günther Dibus, Frankfurt/M.,
ist als Erfinder genannt worden
fördernden metallischen oder nichtmetallischen Stoffen, wie z. B. Graphit, Molybdändisulfid, Phosphat, Metallsalze (Halogene), Metallseife (aus Flächengleitwericstoff und Fettsäure des Schmierstoffes hergestellt) und Kunststoffe, durch Tränken, Einbetten od. dgl. versehen werden.
Derartige, die Gleiteigenschaften fördernde Mittel kommen bei erfindungsgemäß fasergesinterten Kolbenringen in besonders hohem Maße zur Wirkung, da sie zwischen den in der Krümmungslinie des Ringes orientierten Fasern verteilt sind und so auf längere Strecken nicht unterbrochene Gleitstreifen bilden.
Selbstverständlich können die Festigkeits- und sonstigen Eigenschaften der Ringe auch durch weitere Zusätze während des Sinterprozesses mehr oder minder verbessert werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand von drei Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht.
In den Abb. 1 bis 3 sind Ausschnitte aus Kolbenringen wiedergegeben, deren Faserverlauf durch geeignete Darstellung erkennbar gemacht ist.
Abb. 1 zeigt eine Ausführung, bei der die Stahlfasern in der Krümmungslinie des Kolbenringes im wesentlichen parallel nebeneinander verlaufen; im. Falle der
Abb. 2 verlaufen die Stahlfasern geneigt zueinander derart, daß sie sich überkreuzen.; bei der in
Abb. 3 wiedergegebenen Ausführung verlaufen die Stahlfasern geneigt zueinander, ohne sich zu überkreuzen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Stahlkolbenring aus Sintermetall, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Stahlfasern besteht, die in Richtung der Kolberikrümmungslinien orientiert sind,
909 505/227
2. Stahlkolbenring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stahlfasern in an sich bekannter Weise ein die Gleiteigenschaften fördernder metallischer oder nichtmetallischer In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 904182, 891279. 875 868;
Zeitschrift des VDJ, Bd. 98, H. 15 vom 21. 5. 1956, Staff, wie z.B. Graphit, Molybdändisulfid, Phos- 5. S. 844;
Buch »Pulvermetallurgie und Sinterwerkstoffe« von Kieffer und Hotop, 2. Auflage, 1948,Springer-Verlag, S. 333 ff.
phat, Metallsalze (Halogene)., . Metallseife (aus Flächenglei twerkstoff und Fettsäure des Schmierstoffes hergestellt) und Kunststoffe, eingebettet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET12474A 1956-07-20 1956-07-20 Stahlkolbenring aus Sintermetall Pending DE1056439B (de)

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