DE1056298B - Vakuuminduktionsofen - Google Patents
VakuuminduktionsofenInfo
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- DE1056298B DE1056298B DES51169A DES0051169A DE1056298B DE 1056298 B DE1056298 B DE 1056298B DE S51169 A DES51169 A DE S51169A DE S0051169 A DES0051169 A DE S0051169A DE 1056298 B DE1056298 B DE 1056298B
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/22—Furnaces without an endless core
- H05B6/24—Crucible furnaces
- H05B6/26—Crucible furnaces using vacuum or particular gas atmosphere
Landscapes
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- Electromagnetism (AREA)
- Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Vakuuminduktionsofen mit einer im Innern des Vakuumbehälters angeordneten
Induktionsspule.
Bei sogenannten Vakuuminduktionsöfen, d. h. öfen, bei denen das Gut und die Induktionsspule in einem
Unterdruckraum angeordnet sind, bestehen bezüglich der Wahl der Spannungshöhe insofern Schwierigkeiten,
als bei höheren Spannungen leicht Sprühentladungen zwischen den einzelnen Windungsgliedern der Spule
auftreten können. Die Betriebsspannungen bei den bisher bekannten Vakuuminduktionsöfen sind daher auf
maximal 300 Veff begrenzt. Hierdurch ergibt sich der Nachteil, daß insbesondere bei größeren Ofenleistungen
sehr hohe Spulenblindströme auftreten, zu deren Kompensation kostspielige Kondensatorbatterien benötigt
werden. Außerdem steigen die Spulenverluste an, die sich bekanntlich im Quadrat der Stromstärke
ändern. Hinzu tritt noch, daß auch die vakuumdichten Durchführungen bei hohen Stromstärken wesentlich
aufwendiger und komplizierter werden. Es sind daher bereits Vorschläge gemacht worden, nach denen die
Spule außerhalb des Unterdruckraumes angeordnet wird. Dabei ergibt sich aber ein schlechter Wirkungsgrad
auf Grund des schlechten Kopplungsfaktors zwischen Spule und Gut.
Die Erfindung hat die Aufgabe, einen Vakuuminduktionsofen zu schaffen, bei dem der prinzipielle
Aufbau nach rein elektrischen Gesichtspunkten erfolgen kann, ohne daß man in der Wahl der Spannungshöhe wesentlich eingeengt ist.
Auch bei dem Vakuuminduktionsofen nach der Erfindung ist die Induktionsspule im Innern des Unterdruckraumes
angeordnet. Gemäß der Erfindung ist jedoch die Spule in einen vakuumdichten, elektrisch
nichtleitenden Mantel eingehüllt, in dem vorzugsweise Normaldruck aufrechterhalten wird. Dadurch kann
eine wesentliche Erhöhung der Spannungsfestigkeit der Spule auch im Unterdruckraum erreicht werden.
Es kann ferner zweckmäßig sein, in dem Mantel einen höheren als den Normaldruck aufrechtzuerhalten.
Ferner kann es günstig sein, ein vorzugsweise gasförmiges Medium laufend durch den Mantel durchzulesen,
so daß nicht nur eine Erhöhung der Spannungsfestigkeit, sondern auch eine verbesserte Kühlung der
Spule erreicht wird.
Eine weitere wesentliche Verbesserung der Erfindung kann man noch dadurch erreichen, daß der bzw.
die einzelnen Leiter der Induktionsspule jeweils mit einem vakuumdichten Schlauch umgeben werden, wobei
wiederum im Innern des Schlauches Normaldruck aufrecht erhalten wird. Durch eine derartige Ausbildung
der Vakuuminduktionsöfen kann man die Betriebsspannung auf 500 bis 1000 Yejf heraufsetzen. Als
Folge davon erhält man kleine Kondensatorbatterien,
Anmelder:
Siemens-Sdiuckertwerke
Aktiengesells chaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Aktiengesells chaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dipl.-Ing. Hans Busch, Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
und — was ferner für die wirtschaftliche Bedeutung der Erfindung sehr wesentlich ist — man kann Kondensatoren,
wie z. B. Ölstyroflexkondensatoren, verwenden, die wesentlich wirtschaftlicher in der Anschaffung
und im Betrieb sind. Als Schlauchmaterial für die Umhüllung der Induktionsspule kann man bekannte
Kunststoffe mit niedrigem Dampfdruck verwenden. Zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit
gegen Druck- und Wärmeeinflüsse ist es zweckmäßig, den Schlauch mit einem Glasseiden- oder ähnlichen
wärmebeständigen Band zu bandagieren oder aber den Kunststoffschlauch mit einem Glasseidenschlauch zu
umhüllen. Da im Unterdruckraum die Wärme hauptsächlich durch Strahlung übertragen wird, ergibt sich
hiermit eine gute Wärmeisolierung.
Um auch Rückstrahlungen des Tiegels auf die Spule zu vermeiden, kann es vorteilhaft sein, zwischen Spule
und Tiegel in an sich bekannter Weise verspiegelte Quarz- oder Keramikschirme anzuordnen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert.
In der Fig. 1 ist schematisch ein Vakuuminduktionsofen dargestellt, bei dem im Innern des Druckgehäuses
1 der Tiegel 2 angeordnet ist. Dieser Tiegel ist von einer Induktionsspule 5 umgeben, die in einen
Kunststoffmantel 4 eingehüllt ist. 7 und 8 sind die elektrischen Zuführungen für die Induktionsspule, die
zugleich auch das Kühlmittel für diese Spule führen können. 6 stellt die vakuumdichte Durchführung des
Mantels und damit auch der Spulenleiter in dem Druckraum dar. Zwischen Mantel und Tiegel ist noch
ein wärmedämmender bzw. strahlungsreflektierender Schirm 3 vorgesehen.
909' 505/369
Claims (6)
1. Vakuuminduktionsofen mit einer im Innern des Unterdruckraumes angeordneten Induktionsspule,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spule in einem vakuumdichten Mantel aus elektrisch nichtleitendem
Material eingehüllt ist, in dem vorzugsweise Normaldruck aufrechterhalten wird.
2. Vakuuminduktionsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die einzelnen
Leiter der Induktionsspule jeweils mit einem vakuumdichten Schlauch elektrisch nichtleitenden
Materials umgeben sind, in dessen Innerem vorzugsweise Normaldruck aufrechterhalten wird.
3. Vakuuminduktionsofen nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Gasführungsvorrichtung,
die laufend ein vorzugsweise gasförmiges Medium durch den Mantel bzw. Schlauch fördert.
4. Vakuuminduktionsofen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstufung der
Druckunterschiede die einzelnen Leiter gemäß Anspruch 2 mit einem vakuumdichten Schlauch umgeben
sind und daß zusätzlich die Gesamtspule in einen vakuumdichten Mantel eingehüllt ist.
5. Vakuuminduktionsofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vakuumdichte
Mantel bzw. Schlauch gegen Erwärmung durch Strahlung mit einer Bandage aus wärmedämmendem
und/oder strahlungsreflektierendem Material geschützt ist.
6. Vakuuminduktionsofen nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vakuumdichte
Mantel bzw. Schlauch gegen Wärmerückstrahlung des Tiegels durch wärmedämmende, strahlungsreflektierende, elektrisch nichtleitende
Schirmteile geschützt ist, die sich zwischen Spule und Tiegel befinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 5W369 4.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES51169A DE1056298B (de) | 1956-11-07 | 1956-11-07 | Vakuuminduktionsofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES51169A DE1056298B (de) | 1956-11-07 | 1956-11-07 | Vakuuminduktionsofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1056298B true DE1056298B (de) | 1959-04-30 |
Family
ID=7488122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES51169A Pending DE1056298B (de) | 1956-11-07 | 1956-11-07 | Vakuuminduktionsofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1056298B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2413013A1 (fr) * | 1977-12-26 | 1979-07-20 | Mo Energeticheskij Institut | Dispositif de chauffage par induction |
DE3026722A1 (de) * | 1980-07-15 | 1982-02-11 | Leybold-Heraeus GmbH, 5000 Köln | Induktionsheizeinrichtung mit einer spule und einem stuetzkoerper sowie verfahren und giessform zu deren herstellung |
-
1956
- 1956-11-07 DE DES51169A patent/DE1056298B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2413013A1 (fr) * | 1977-12-26 | 1979-07-20 | Mo Energeticheskij Institut | Dispositif de chauffage par induction |
DE3026722A1 (de) * | 1980-07-15 | 1982-02-11 | Leybold-Heraeus GmbH, 5000 Köln | Induktionsheizeinrichtung mit einer spule und einem stuetzkoerper sowie verfahren und giessform zu deren herstellung |
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