DE1055900B - Halbstarres, biegsames Rohr, insbesondere Isolierrohr zum Einziehen elektrischer Leitungen - Google Patents

Halbstarres, biegsames Rohr, insbesondere Isolierrohr zum Einziehen elektrischer Leitungen

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DE1055900B
DE1055900B DESCH23077A DESC023077A DE1055900B DE 1055900 B DE1055900 B DE 1055900B DE SCH23077 A DESCH23077 A DE SCH23077A DE SC023077 A DESC023077 A DE SC023077A DE 1055900 B DE1055900 B DE 1055900B
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DE
Germany
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pipe
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Application number
DESCH23077A
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English (en)
Inventor
Hans-Ludwig Schirneker
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RUHRWERK GmbH
Original Assignee
RUHRWERK GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
    • H02G3/0462Tubings, i.e. having a closed section
    • H02G3/0468Corrugated
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L11/00Hoses, i.e. flexible pipes
    • F16L11/005Hoses, i.e. flexible pipes consisting completely or partially of material other than fibres, plastics or metal
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L11/00Hoses, i.e. flexible pipes
    • F16L11/24Hoses, i.e. flexible pipes wound from strips or bands

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein halbstarres Rohr, welches frei von Hand nach allen Seiten zu biegen ist und welches besonders für Elektroinstallationszwecke geeignet ist. Mit diesem Rohr können Biegungen mit besonders kleinem Radius durchgeführt werden.
Es ist schon immer das Bestreben gewesen, ein Rohr auf den Markt zu bringen, welches aus einem Nichtleiter besteht, frei von Hand nach allen Seiten biegbar und billig ist.
Um dieses zu erreichen, wurden die verschiedensten Rohre entwickelt; z. B. Rohre, die aus einem plastischen Material (Bitumen-Füllstoff-Gemisch) bestehen und mit einer Spritzmaschine gespritzt werden. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß das Material, aus dem diese Rohre hergestellt werden, zu temperaturempfindlich war, so daß die Rohre bei Kälte brachen, besonders, wenn dann auch noch Biegungen durchgeführt werden sollten.
Auch sind Rohre bekannt, die aus mehreren Papierstreifen gewickelt sind und anschließend gerillt und ao imprägniert wurden. Bei diesen Rohren hat sich herausgestellt, daß nach dem Verlegen ein Längen eintrat. Dieses Längen machte sich insofern nachteilig bemerkbar, daß die Maurer später das Rohr nicht mehr einputzen konnten. Auch verdunsteten ätherische as öle aus dem Steinkohlenteerpech, mit dem das Rohr imprägniert war. Diese öle schlugen sich im Anstrich des Putzes ab, so daß bräunliche Streifen auf dem Putz zu erkennen waren.
Weiter sind Rohre bekannt, die im Aufbau dem vorgenannten gleichen, jedoch noch mit einer zugfesten Folie (Papier) ummantelt wurden. Bei diesen Rohren tritt zwar das Längen nicht mehr ein, jedoch wird durch die Ummantelung die Flexiblität des Rohres erheblich herabgesetzt, so daß der Elektriker enge Bögen, wie sie in der Praxis vorkommen, nicht mehr ausführen kann.
Bei einem weiteren Rohrtyp hat man versucht, die Flexiblität dadurch zu erhöhen, daß man das Rohr nur schwach rillte oder nach dem Rillen das Rohr wieder längte, so daß die Rillung praktisch nur angedeutet war. Hiernach wurde das Rohr mit einer zugfesten Folie ummantelt. Die Flexiblität bei diesen Rohren ist zwar besser, jedoch reicht sie noch nicht aus. Auch kam es bei diesen Rohren des öfteren vor, daß das Rohr beim Biegen brach.
Man hat bei einem weiteren Rohrtyp versucht, im Innern des Rohres einen zugfesten Streifen unterzubringen, der ebenfalls das Längen verhindern sollte. Bei diesem Rohr war die Flexiblität ebenfalls nicht ausreichend. Auch ist es technisch sehr schwer, den Streifen in das Rohr zu bekommen.
Schließlich ist noch ein Rohr bekannt, welches aus mehreren doppelschichtigen bituminierten Lagen, Halbstarres, biegsames Rohr,
insbesondere Isolierrohr zum Einziehen
elektrischer Leitungen
Anmelder:
Ruhrwerk G. m. b. H.r Wickede/Ruhr
Hans-Ludwig Schirneker, Detmold,
ist als Erfinder genannt worden
z. B. aus bituminiertem Papier, gewickelt ist und mit einem Kunstharzleim verleimt ist. Der Kunstharzleim ist verhältnismäßig dick aufgetragen, so daß nach dem Abbinden desselben ein Gerippe im Innern des Rohres entsteht, wodurch das Rohr Druckfestigkeit erhält. Durch die doppelschichtigen bituminierten Lagen wird die Feuchtigkeitsaufnahme des Rohres auf ein Minimum zurückgedrängt. Dieses Rohr wird ebenfalls nach dem Wickeln gerillt und ist frei von Hand biegbar. Ein Längen tritt bei diesem Rohr praktisch nicht ein. Jedoch ist dieses Rohr durch die hohe Qualität und Vielzahl der Lagen und durch den hohen Kunstharzleimverbrauch verhältnismäßig teuer.
Im übrigen sind auch Rohre bekannt, die aus einem plastischen Material, wie Kunstharz oder Gummi, bestehen. Sie sind jedoch teuer und haben sich daher nicht eingeführt. Auch tritt bei starken Biegungen eine starke Querschnittsverengung auf.
Die vorgenannten Mängel und Nachteile auszuschalten, ist Aufgabe dieser Erfindung.
Ein Ausführungsbeispiel ist aus der Zeichnung zu ersehen.
Das Rohr besteht aus einem Kernrohr 1 und einem Mantel 2, 3. Das Kernrohr 1 kann auf einer normalen Wickelmaschine und aus einem minderwertigen Papier (Filzpapier) hergestellt werden. Auch braucht kein besonderer Leim verwendet zu werden. Das Kernrohr 1 wird nach dem Wickeln mittels einer Rillvorrichtung gerillt und anschließend imprägniert. Als Imprägniermittel kann das bisher übliche Steinkohlenteerpech genommen werden.
Der Mantel 2, 3 besteht aus zwei Lagen, die miteinander verleimt worden sind. Die untere Lage 2 be-
909507/306.

Claims (4)

steht aus einem dünnen, nicht dehnbaren und nicht zugfesten spröden Papier, die zwei te Lage 3 aus einem dünnen Kreppapier. Statt des Kreppapiers kann auch eine dehnbare Kunststoffolie verwendet werden. Dieser Mantel 2, 3 wird um das Kernrohr 1 gelegt und mit diesem verleimt, und zwar so, daß das Krepppapier 3 nach außen zu liegen kommt. Der Mantel 2, 3 kann vor dem Umlegen um das Kernrohr 1 in an sich bekannter Weise noch mit Paraffin od. dgl. getränkt werden, um das Durchschlagen einer etwaigen Steinkohlenteerpechimprägnierung des Kernrohres zu verhindern. Führt man nun mit diesem Rohr eine Biegung mit großem Radius durch, so wird sich das Rohr am äußeren Radius nicht längen, sondern nur im Innenradius zusammenstauchen. Das Rohr längt sich am äußeren Radius deshalb nicht, weil der dünne Papierstreifen 2 des Mantels vorerst noch ein Längen verhindert. Wird das Rohr dagegen mit engem Radius gebogen, so wird der dünne Papierstreifen 2 des Mantels 2,3 am äußeren Radius der Krümmung jeweils zwischen den Wellen des Kernrohres 1 an den Stellen 4 reißen. Auf diese Weise längt sich auch der äußere Radius des Rohres. Die Längenänderungen der Rohrwand, die beim Biegen des Rohres auftreten, werden also durch Längen der Rohrwand an der Krümmungsaußenseite und durch Zusammenstauchen der Rohrwand an der Innenseite ausgeglichen. Hierdurch wird es möglich, äußerst enge Biegungen durchzuführen, ohne daß eine Ouerschnittsveränderung eintritt. Die Biegsamkeit des Kernrohres 1 wird durch das Umlegen des Mantels 2, 3 praktisch nicht vermindert. Jedoch verhindert der Mantel 2, 3 das Längen des Rohres. Durch den außenliegenden Kreppapierstreifen 3 werden die Rißstellen 4, welche in dem darunterliegenden Papierstreifen 2 entstehen, verdeckt und bleiben dadurch unsichtbar. Der innere Papierstreifen 2 für den Mantel 2, 3 muß so stark bzw. so zugfest sein, daß er die geringen Kräfte, die durch die Neigung des Kernrohres 1 zum Längen entstehen, aufnehmen kann, beim Biegen aber, besonders bei engen Biegungen, reißt. Die Kreppung des Kreppapiers 3 muß selbstverständlich quer zur Rohrlängsachse verlaufen. Wenn statt des Kreppapiers 3 Kunststoffolien verwendet werden, müssen diese leicht dehnbar sein. Es ist auch möglich, die beiden Schichten 2 und 3, aus denen der Mantel besteht, nacheinander um das Kernrohr 1 zu legen und zu verleimen. Das heißt, daß man erst einen spröden, nicht zugfesten Streifen 2 mit dem Kernrohr 1 verleimt und anschließend den Krepppapierstreifen 3. Dieser Weg ist jedoch meist nicht vorteilhaft, weil dabei zwei Ummantelungsvorgänge erforderlich sind. Auch ist das Ummanteln von Rohren mit Kreppapier 3 ohne den zweiten Streifen 2 sehr ίο schwierig. Das vorbeschriebene Rohr ist elektrisch nichtleitend, frei von Hand nach allen Seiten biegbar und äußerst billig in der Herstellung. Auch ist es möglich, dem Rohr jede beliebige Farbe zu geben. Ein Durchschlagen der ätherischen Öle wird wirksam verhindert. Patentansprüche:
1. Halbstarres, biegsames Rohr, insbesondere Isolierrohr zum Einziehen elektrischer Leitungen, mit einem aus Papier gewickelten und dann gerillten, gewellten oder gestauchten Kernrohr, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kernrohr (1) ein mit diesem verleimter zweischichtiger Mantel (2, 3) angeordnet ist, wobei die auf dem Kernrohr liegende Schicht des Mantels (2) aus einem spröden, wenig reißfesten Werkstoff, z. B. dünnem Papier, besteht, die mit der äußeren Schicht (3) aus einem zumindest in Richtung der Rohrachse leicht dehnbaren Werkstoff, z. B. aus Kreppapier oder aus einer elastischen Kunststoffolie, verklebt ist.
2. Isolierrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweischichtige Mantel aus einem zwei schichtigen auf oder um das Kernrohr gewickelten bzw. gelegten Streifen besteht.
3. Isolierrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweischichtige Mantel aus zwei nacheinander auf oder um das Kernrohr gewickelten bzw. gelegten Streifen besteht.
4. Isolierrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweischichtige Mantel in an sich bekannter Weise, z. B. mit Paraffin, getränkt ist, um das Durchschlagen einer etwaigen Steinkohlenteerpechimprägnierung des Kernrohres zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH23077A 1957-11-08 1957-11-08 Halbstarres, biegsames Rohr, insbesondere Isolierrohr zum Einziehen elektrischer Leitungen Pending DE1055900B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001004536A1 (de) * 1999-07-09 2001-01-18 Alcan Deutschland Gmbh Flexibles rohr oder flexibler schlauch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2001004536A1 (de) * 1999-07-09 2001-01-18 Alcan Deutschland Gmbh Flexibles rohr oder flexibler schlauch

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