DE105484C - - Google Patents

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DE105484C
DE105484C DENDAT105484D DE105484DA DE105484C DE 105484 C DE105484 C DE 105484C DE NDAT105484 D DENDAT105484 D DE NDAT105484D DE 105484D A DE105484D A DE 105484DA DE 105484 C DE105484 C DE 105484C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D25/00Special casting characterised by the nature of the product
    • B22D25/02Special casting characterised by the nature of the product by its peculiarity of shape; of works of art
    • B22D25/023Casting chains or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Bei der Herstellung von neuen Kettenkabeln wurden bisher die einzelnen Glieder der Reihe nach in einander gegossen, indem für das neue Glied eine Form aus vier gleichen Theilen hergestellt und diese Form durch die schon fertigen Glieder hindurchgesteckt wurde, wie z. B. im Patent Nr. 9744 beschrieben. Dies Verfahren bringt einen grofsen Uebelstand mit sich; um die Form durch die fertigen Glieder hindurchstecken zu können, mufs dieWandstärke der Form an diesen Theilen wesentlich verringert werden, so dafs die Form beim Giefsen leicht an dieser Stelle bersten kann. Diese Gefahr wird noch erhöht durch den Umstand, dafs die Form innerhalb des fertigen Gliedes nicht genügende Unterstützung findet; sie kann sich naturgemäfs nicht so dicht an das Kettenglied anlegen, dafs dies den beim Giefsen auftretenden Druck aufnehmen kann, und wird daher brechen.
Das wesentliche Merkmal der vorliegenden Eründung besteht nun darin, dafs diese der Zerstörung am leichtesten ausgesetzten Theile der Sandform in den lichten Raum eines Stegkettengliedes eingebaut und danach mit den anderen Theilen der Form vereinigt werden; es ist also hier die Form überall von Eisentheilen dicht umschlossen, welche den auf die Form ausgeübten Druck aufnehmen.
Der zur Aufnahme der Sandform dienende Gufsapparat zeichnet sich dadurch aus, dafs der hierfür bestimmte Raum, der in seinen ä'ufseren Contouren der Form genau entspricht, mit einem zweiten communicirt, der beim Giefsen eines Gliedes von einem oder zwei schon vorhandenen Gliedern eingenommen wird. Diese bilden dann die Bestandteile der Sandform. Durch diese Anordnung wird das Ineinandergiefsen der Glieder ermöglicht, ohne dafs die Form zerstört werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. 1 und 2 die Verbindung zweier Stegkettenglieder durch eine Form dargestellt, während Fig. 3 einen Gufsapparat zeigt. ;
Da die lichte Oeffnung des Gliedes bezw. der'Glieder r r2 so gering ist, dafs die Sandform nicht hindurchgesteckt werden kann, ohne die Wandstärke der Form schwächen zu müssen, so ist sie in jeder Hälfte bezw. den beiden Theilen um die halbe Kettengliedstärke verkürzt. Die hiernach der Form fehlenden Stücke befinden sich in den lichten Oeffnunge'n der einander gegenüberliegenden Enden der zu vereinigenden Glieder, woselbst sie direct eingeformt sind. Fig. 1 zeigt ein solches Formstück f in Oberansicht. Nachdem die beiden Glieder mit den Formstücken versehen sind, werden sie in gehörigem Abstand von einander in die Aussparung α des Gufsgeräthes F gelegt und dort gesichert. Legt man nun die Theile ί s2 der Form in die Höhlung b des Gufsgeräthes, so ist. die Form vervollständigt, und kann nach Schliefsung des mit entsprechenden Aussparungen versehenen Deckels d cP und Aufrechtstellen durch den Eingufs c ausgegossen werden. Der Ring wird nach Herausnehmen aus der Form durch Schmieden den
übrigen gleich gestaltet und mit einem Steg versehen.
Auf diese Weise können unter Anwendung einer entsprechenden Form Kettenglieder auch direct mit Steg gegossen werden.
Zu diesem Zwecke erhält die Form einen Kern, der. an zwei einander gegenüberliegenden Stellen des inneren Ringes nach dem Mittelpunkt des Kreises ragende kurze Fortsätze oder Warzen hat, welche nachher beim Biegen des gegossenen und wieder erwärmten Gliedes in die übliche elliptische Form zur Anlage an einander gelangen und so einen Steg zur Verstärkung desselben bilden.
Da die Form überall dicht von Eisentheilen eingeschlossen ist, so ist eine Zerstörung derselben beim Giefsen ausgeschlossen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Verfahren zum Herstellen von Stegketten durch Ineinandergiefsen, dadurch gekennzeichnet, dafs für den innerhalb des vorhandenen Kettengliedes liegenden Theil des neu zu giefsenden Gliedes ein besonderes Formstück in das vorhandene Kettenglied eingebaut wird, an das sich die Form für den übrigen Theil des neuen Gliedes anschliefst.
  2. 2. Zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch ι ein Gufsgeräth, welches neben dem Hohlraum (b) zur Aufnahme der Form einen zweiten, senkrecht zu demselben angeordneten Hohlraum (α) zwecks Aufnahme und richtiger Einstellung des oder der anzuschliefsenden Kettenglieder aufweist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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