DE1054555B - Magnetelektrische Maschine mit innerhalb eines homogenen zylindrischen Staenders aus dauermagnetischem Material drehbarem Anker - Google Patents

Magnetelektrische Maschine mit innerhalb eines homogenen zylindrischen Staenders aus dauermagnetischem Material drehbarem Anker

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DE1054555B
DE1054555B DEG16636A DEG0016636A DE1054555B DE 1054555 B DE1054555 B DE 1054555B DE G16636 A DEG16636 A DE G16636A DE G0016636 A DEG0016636 A DE G0016636A DE 1054555 B DE1054555 B DE 1054555B
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grooves
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magnetic electric
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Edward George Johnson
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Globe Industries Inc
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    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
    • H02K23/04DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having permanent magnet excitation
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
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Description

  • Magnetelektrische Maschine mit innerhalb eines homogenen zylindrischen Ständers aus dauermagnetischem Material drehbarem Anker Die Erfindung bezieht sich auf magnetelektrische Maschinen, insbesondere Elektromotoren, deren Anker innerhalb eines homogenen zylindrischen Ständers aus dauermagnetischem Material drehbar ist.
  • Zweck der Erfindung ist es hauptsächlich, eine Bauweise derartiger magnetelektrischer Maschinen zu schaffen, die sich insbesondere für die Massenherstellung von Klein- und Kleinstmotoren gut eignet, die trotz ihrer geringen Abmessungen eine besonders hohe Leistung aufweisen sollen.
  • Es sind bereits die verschiedensten Bauarten magnetelektrischer Kleinmaschinen bekannt, deren Erregermagnete als hohlzylindrische Dauermagnete ausgebildet und feststehend angeordnet sind. Bei diesen haben die ruhenden Ringmagnete zum Teil ausgeprägte Pole und zum Teil eine glatte zylindrische Fläche gegenüber dem Maschinenluftspalt. Es sind auch Ringmagnete für magnetelektrische Maschinen bekannt, die an ihrem Außenumfang mit paarweise einander gegenüberliegenden, in Längsrichtung verlaufenden Ausnehmungen versehen sind, die so ausgebildet sind, daß sie den Verlauf der Feldlinien beeinflussen. Diese Ringmagnete sind allerdings aus mehreren Stücken zusammengebaut, die durch Schrauben od. dgl. aneinander befestigt sind. Weiterhin ist es an sich bekannt, am äußeren Umfang eines ringförmigen Magnetkernes für elektrische Maschinen Ausschnitte vorzusehen, in die zum Verhindern des Drehens des Kernes und zu seinem Einbau bestimmte Bolzen eingreifen.
  • Abweichend hiervon bezieht sich die Erfindung auf eine magnetelektrische Maschine mit einem drehbaren Anker innerhalb eines homogenen zylindrischen Ständers aus dauermagnetischem Material, der mindestens ein Paar einander gegenüberliegende Polflächen aufweist, von denen jede in radialer Richtung polarisiert ist, und der auf seiner ganzen Länge eine im wesentlichen einheitliche Querschnittsform hat. Die kennzeichnende Besonderheit der Erfindung besteht darin, daß der Stator, der aus einem Material mit einem Gehalt an Fe, Ni, Al, Co, Cu besteht, an den Polflächen einen Teil von verengter Querschnittsform besitzt, der sich im wesentlichen axial längs des Stators erstreckt, um eine Intensivierung der Polarisation in der Nachbarschaft der Pole zu verursachen, und der außerdem zur Vorbestimmung der Lage des Aufbaues einer Bürstenhaltereinheit dient.
  • Dadurch gelingt es, eine für Massenherstellung besonders gut geeignete Bauweise elektrischer Maschinen mit Dauermagnet zu schaffen, die trotz besonders kleiner Abmessungen verhältnismäßig hohe Leistungen ermöglicht, die sich durch besondere Einfachheit und geringe Zahl von Einzelteilen auszeichnet und bei der eine spanabhebende Bearbeitung des aus einem Stück bestehenden Dauermagnetkörpers durch Bohren od. dgl. vermieden ist.
  • Die verlängerte Querschnittsform des Stators kann durch Rillen in einer seiner Flächen gebildet sein. Die Rillen liegen vorzugsweise in der äußeren Oberfläche des Stators.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist eine solche magnetelektrische Maschine einen ringscheibenförmigen, mit entsprechenden Ausnehmungen versehenen, anschließend an den Anker angeordneten Bürstenhalter mit einer Mehrzahl von Ausnehmungen und Vorsprüngen zur Bildung jeweils einer Abstützung für die zu einer der in ihm geführten Stromabnehmerbürsten gehörenden Feder sowie einer Auflagefläche für die weiterhin dazugehörige, teilweise bewegliche Leitung auf.
  • Der als Ringmagnet ausgebildete, aus einem Material mit einem Gehalt an Fe, Ni, Al, Co, Cu bestehende Stator kann mit Gleitsitz oder Schiebesitz in einen Gehäusemantel eingepaßt und beiderseits durch Lagerkappen mit Wälzlagern für die Rotorwelle verschlossen sein, die durch Bolzen zusammengehalten werden, welche die in Längsrichtung verlaufenden Ausnehmungen durchsetzen. Die eine, auf der Seite der Stromabnehmerbürsten befindliche Lagerkappe kann Öffnungen aufweisen, durch welche Isolierteile hindurchragen, die als Träger von Anschlußklemmen ausgebildet sind. Die Stromabnehmerbürsten können durch die Isolierteile in einer vorbestimmten Relativstellung zum Kommutator und zum Kappenteil elastisch festgehalten werden. Zwischen dem Bürstenhalter und der vor ihm befindlichen Lagerkappe kann eine Bürstenhalterung konzentrischer, gespaltener Isolierringe angeordnet sein, die mit Öffnungen zum Durchtritt der Anschlußklemmen und ihrer isolierenden Tragteile sowie mit einer Mehrzahl von Öffnungen oder Einschnitten versehen ist.
  • Auf diesem Ring können Markierungen angebracht werden, um die gewünschte Lage mindestens eines Paares einander gegenüber anzuordnender Polflächen zu bezeichnen, von denen jedes in radialer Richtung polarisiert werden soll; danach können die Ausnehmungen im Bereich der Polflächen durch deren Mitten hindurch hergestellt werden, worauf der Stator magnetisiert wird.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • Fig. 1 stellt eine Ansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Motors dar; Fig. 2 ist eine Schnittansicht längs einer Ebene, die durch die Drehachse des Ankers des Motors hindurchgeht; Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht des permanentmagnetisierten Stators; Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Bürstenhalter-oder Jochanordnung; Fig. 5 ist eine Ansicht eines Isoliergliedes; Fig. 6 ist eine andere Draufsicht auf die Bürstenhalter- oder Jochanordnung mit dem Isolierglied, das an Ort und Stelle montiert ist; Fig. 7 ist eine Draufsicht auf den Motor von der rechten Seite von Fig. 1 oder von der linken Seite von Fig. 2 her; Fig. 8 ist eine Teildarstellung des Motors im Querschnitt längs der Linie 8-8 von Fig. 7; Fig. 9 ist eine vergrößerte Teilansicht eines Teils der Bürstenhalteranordnang und einer Abdeckung des Gehäuses; Fig. 10 ist eine Seitenansicht einer der Klemmen; Fig. 11 ist eine Draufsicht auf die Klemme; Fig. 12 ist eine perspektivische Darstellung einer Bürste und zeigt insbesondere einen Teil der darin angebrachten beweglichen Anschlußleitung und einen Teil der Feder, die zum Abstützen der Bürsten gegen den Kommutator dient; Fig. 13 ist ein elastisches Glied, das in dem Endgehäuse angebracht ist, durch das sich die Klemme hindurch erstreckt.
  • In den Zeichnungen ist 10 ein zylindrischer Gehäusekörper aus nicht ferromagnetischem Material, wie z. B. Messing, Aluminium, einem thermoplastischen Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material mit einem geschlossenen Ende 12. Das Ende 12 ist mit einer Öffnung 14 versehen, in der ein Lager 15 für die Ankerwelle 17 angebracht ist. Das Ende 12 ist außerdem mit einem Paar mit Gewinde versehener Bohrungen ausgestattet. Das entgegengesetzte Ende des zylindrischen Gehäuses 10 ist offen. Ein Kappen-oder Endglied 20 dient zum Abschluß des zylindrischen Teils. Das Kappen- oder Endglied 20 ist mit einem Bund 22 versehen, an welchem das Ende des zylindrischen Teils 10 anliegt. Das Kappen- oder Endglied 20 ist mit einem Paar Öffnungen 24 versehen. Außerdem ist es mit einem zweiten Paar Öffnungen 26 und 28 und einer zentral angeordneten Öffnung 30 mit einem darin angebrachten Lager 31 versehen. Der zylindrische Teil 10 bildet zusammen mit dem Kappen- oder Endglied 20 eine Kapselung für einen Elektromotor, dessen Teile nachstehend beschrieben werden.
  • Ein Stator 40 in Gestalt eines Hohlzylinders ist passend in den zylindrischen Teil 10 eingesetzt. Der hohlzylindrische Teil 40, der den Stator bildet, ist mit einem Paar Rillen oder Nuten 42 und 44 versehen. Die Rillen oder Nuten 42 und 44 erstrecken sich parallel zur Ankerwelle.
  • Wenn der Stator 40 hergestellt ist, wird er mit einer bevorzugten Achse markiert, d. h., der ringförmige Körper hat eine Bezeichnung od. dgl., welche die bevorzugte Achse oder den bevorzugten Durchmesser entsprechend der Richtung der Magnetisierung anzeigt. Die Rillen oder Nuten 42 und 44 sind so angebracht, daß sie die bevorzugte Achse schneiden. Die Anzeige der bevorzugten Achse ist so gewählt, daß, wenn der Stator magnetisiert ist, die Pole mit der bevorzugten Achse übereinstimmen. Somit liegen die Nuten oder Rillen über den beiden Polen, d. h., die Nut oder Rille 42 liegt über dem einen, die Nut oder Rille 44 über dem anderen Pol. Dies ergibt eine ver schmälerte Fläche unterhalb der Nuten oder Rillen, die in der Mitte jedes magnetisierten Pols angeordnet sind.
  • Der Stator ist aus irgendeinem geeigneten magnetischen Material mit der entsprechenden Koerzitiv -kraft hergestellt (z. B. dem unter dem Handelsnamen »Alnico« von der General Electric Comp. hergestellten und vertriebenen Material). Der Stator 40 wird vorzugsweise so präzise bearbeitet, daß er genau innerhalb des zylindrischen Gehäusekörpers 10 gelagert werden kann. Die Mittelachse des zylindrischen Statorkörpers 40 fällt mit der Längsachse des zylindrischen Körpers 10 zusammen.
  • Ein lamellierter Anker 50 ist auf der Ankerwelle 17 angebracht und in den Lagern 15 und 31 drehbar gelagert. Der Anker 50 ist ein mit einem Kommutator 54 versehener gewickelter Anker.
  • Eine Bürstenhalter- oder Jochanordnung 60 ist nahe dem einen Ende des zvlindrischen Gehäusekörpers 10 angebracht. Bei der besonderen, hier beschriebenen Einrichtung ist die Bürstenhalter- oder Jochanordnung 60 nahe dem offenen Ende des zy lindrischen Körpers 10 angebracht. Diese Bürstenhalteranordnung 60 umfaßt einen Kunststoffteil 62 mit einem Paar radial angeordneter Schlitze 64, in welche Bürsten 66 mit Bewegungsfreiheit für eine Verschiebebewegung in Längsrichtung eingesetzt sind. Die Bürsten 66 werden gegen den Kommutator durch geeignete Federungen 68 gedrückt. Bewegliche Leitungen 69 sind vorgesehen, um die Bürsten an einen elektrischen Stromkreis anzuschließen. Der Teil 62 ist mit einem Paar Achsstümpfen 70 versehen, auf welchen die Federn 68 angebracht sind. Der Teil 62 ist ebenfalls mit gekrümmten Umfangsschlitzen 83 versehen.
  • Eine Scheibe 80 aus Isoliermaterial, die einen Bürstenisolator bildet, ist mit am Umfang angeordneten Schlitzen 82 und 84 versehen. Diese Schlitze 82 sind diametral angeordnet, ebenso die Schlitze 84. Die Isolierscheibe 80 ist auch mit einem radial angeordneten Schlitz 85 versehen. Das Material, aus welchem die Scheibe 80 hergestellt ist, ist etwas elastisch, so daß nach dem Einlegen der Bürsten in ihre richtige Lage in dem Teil 62 und dem Einbau der Federn die Scheibe 80 so eingeführt werden kann, daß sie über die Achsstumpfe 70 greift. Um jedoch die Scheibe 80 in ihrer Lage zu halten, ist es notwendig, die Scheibe 80 zusammenzudrücken, um den Spalt 85 zu schließen. Die Schlitze 82 und die Achsstümpfe 70 greifen ineinander, so daß die Elastizität oder Nachgiebigkeit der Scheibe 80 diese Scheibe durch eine nach außen gerichtete Kraft auf die diametral angeordneten Achsstümpfe 70 in ihrer Lage hält.
  • Ein Paar Klemmen 86 und 88 ragt von der Joch-oder Bürstenhalterungsanordnung 60 nach außen. Die Klemme 86 ist an die bewegliche Leitung 69 angeschlossen, die in einer der Bürsten 66 eingebettet ist, und die Klemme 88 ist an die bewegliche Leitung 69. die in die andere Bürste 66 eingebettet ist, angeschlossen. Eine Klammer oder Zunge 86 a oder 88 a wird benutzt, um die bewegliche Leitung 69 an die Klemmen 86 und 88 anzuklemmen. Diese Klemmen 86 und 88 ragen nach außen durch die Öffnungen 26 und 28 in dem Kappen- oder Endglied 20. Die Klemmen 86 und 88 sind sozusagen genügend lose, aber in bezug auf das Joch 60 fest angeordnet, so daß eine Bewegung der Klemmen nur leicht eine Bewegung des Joches widerspiegelt, und umgekehrt. Dies wurde durch Umbiegen der Enden 86 b und 88 b um einen Winkel von etwa 90° erreicht, wie aus Fig. 9 ersichtlich. Jedes der gebogenen Enden 86 b und 88 b ist in einer geeigneten Nut oder Kerbe 62a in dem Teil 62 eingesetzt. Die Kontakte 86 und 88 ragen durch Löcher 87 in der Isolierscheibe 80 hindurch.
  • Um eine weiche Unterlage für die Klemmen 86 und 88 zu schaffen, werden ein Paar geschlitzter Kautschukbuchsen 90 und 92 fest in die Öffnungen 26 und 28 eingesetzt, so daß sie, wenn die Klemmen 86 und 88 durch die Schlitze in den Buchsen hindurchragen, einen elastischen Träger für die Bürstenhalterung oder das Joch 60 darstellen. Die Buchse 90 kann rot und die Buchse 92 schwarz sein. Jede dieser Buchsen 90 und 92 ist mit einem zylindrischen Teil 94 und einem daraufgesetzten, im wesentlichen kubischen Teil 96 versehen, die zusammen eine Drehung der Buchse nach der Montage in ihrer Lage verhindern, wie in den Fig. 7 und 13 zu sehen ist.
  • Der Stator 40 wird zuerst in den zylindrischen Gehäusekörper 10 mit den Schlitzen 42 und 44, die mit den Öffnungen 16 in dem Ende des Körpers 10 bündig liegen, eingeführt. Darauf wird der Anker mit einem Ende der Welle 17, die durch das Lager in der Öffnung 14 hindurchragt, eingeführt. Nach dem Einführen des Ankers wird die Bürstenhalterung oder Jochanordnung mit radial angehobenen Bürsten eingeführt, so daß diese mit den Kommutatorsegmenten 54 in Eingriff kommen. Die Joch- und Bürstenanordnung 60 wird dann eingeführt, so daß die Randschlitze 82. 83 und 84 gegenüber den Rillen 42 und 44 ausgerichtet sind, die ihrerseits gegenüber den Öffnungen 16 ausgerichtet sind oder bündig liegen. Das Kappen oder Endglied 20 wird dann in seine richtige Lage gebracht, so daß eine der Klemmen 86 durch den Schlitz in der Buchse in der Öffnung 26 und die andere Klemme 88 durch den Schlitz in der anderen Buchse hindurchreicht. Wie oben bereits gesagt, ist eine dieser Buchsen rot und die andere schwarz; die rote bezeichnet die positive und die schwarze die negative Klemme.
  • Endlich werden ein Paar Bolzen 100 und 102 durch die Öffnung 24 in den Teil 20, die Schlitze in dem Rand der Jochanordnung 60, die Rillen oder Nuten 42 und 44 und die Öffnungen 16 in dem Endteil des zylindrischen Körpers 10 hindurchgeführt. Der Durchmesser der Bolzen 100 und 102 ist kleiner als die Ab messungen der Rillen oder Nuten 42 und 44, der Nuten 83 und der Schlitze 84. Somit kommen die Bolzen nicht in Berührung mit dem Stator 40 und der Bürstenanordnung oder dem Joch 60. Die Bolzen sind aus einem nichtmagnetisierbaren Material, vorzugsweise rostfreiem Stahl, hergestellt.
  • Nachdem die Teile zusammengebaut worden sind, wird der Stator 40 magnetisiert und der Nordpol so ausgewählt, daß der Motor sich in der richtigen Richtung dreht, wenn die positive Klemme an eine elektrische Energiequelle angeschlossen wird; die negative Klemme wird geerdet oder an eine Rückleitung angeschlossen.
  • Die Bürstenhalter- oder Jochanordnung 60 ist zusammen mit einem Teil 80 lose auf dem Kommutator 54 gelagert.
  • Die Bürsten 66 werden durch Federdruck gegen den Kommutator gehalten. Der Jochaufbau hat ein gewisses Spiel zwischen den Nuten oder Aussparungen und den Bolzen 100 und 102, so daß die Jochanordnung eine begrenzte Bewegung in bezug auf die Bolzen 100 und 102 ausführen kann. In gleiche: Weise gestatten die Klemmen 86 und 88, wenn sie auch durch die Teile 86 b und 88 b befestigt sind, welche im rechten Winkel zu dem Körper der Kontakte 86 und 88 abgebogen sind, eine begrenzte Bewegung der Bürstenhalter- oder Jochanordnung 60. Ferner sind die Klemmen 86 und 88 in den Buchsen 90 angebracht. Dies ermöglicht wiederum eine Relativbewegung zwischen den Klemmen und dem Gehäuse.
  • Die Verwendung dieses Stators beschränkt sich nicht auf die hier gezeigte besondere Bauart von Anker, Bürste, Joch und Gehäuse; ferner braucht der Stator nicht notwendigerweise aus dem besonderen, hier angegebenen Material hergestellt zu sein. Ein beliebiges ferromagnetisches Material mit der gewünschten Koerzitivkraft kann verwendet werden. Auch beschränkt sich die Bürstenjoch oder Bürstenhalteranordnung in ihrer Verwendung nicht auf die besondere Bauweise des Stators, die hier angegeben ist, oder die besondere Ankerbauweise, vielmehr kann die Bürstenhalteranordnung bei jeder Art von Motoren mit Bürsten verwendet werden. Das Gehäuse ist als zylindrischer Teil mit einem geschlossenen Ende dargestellt, so daß ein im wesentlichen topfartiger Teil gebildet wird. Dieses Gehäuse braucht nicht notwendigerweise in dieser Art und Weise hergestellt zu sein. Beispielsweise können beide Enden offen sein, oder es kann das gegenüberliegende Ende offen sein, oder es können zwei topfartige Teile verwendet werden, die eine Teilfuge zwischen den Teilen des Gehäuses aufweisen. Die hier im besonderen gezeigten Anordnungen von Stator und Bürstenjoch- oder Bürstenhalteranordnung können zusammen mit manchen anderen Gehäusebauarten verwendet werden, oder sie können bei der Verwirklichung dieser Erfindung auch ohne Gehäuse verwendet werden.
  • Das Ausführungsbeispiel stellt lediglich eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar. Die Möglichkeiten zur Anwendung und Ausführung der Erfindung sind hierauf nicht beschränkt; vielmehr können Form, Einzelheiten, Abmessungsproportionen und Anordnung der Teile, ihre Kombination und ihre Arbeitsweise noch durch vielerlei Abwandlungen verändert werden, die alle von der Erfindung umfaßt werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE. 1. Magnetelektrische Maschine mit innerhalb eines homogenen zylindrischen Ständers aus dauermagnetischem Material drehbarem Anker, der mindestens ein Paar einander gegenüberliegender Polflächen aufweist, von denen jede in radialer Richtung polarisiert ist, und der auf seiner ganzen Länge eine im wesentlichen einheitliche Querschnittsform hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator, der aus einem Material mit einem Gehalt an Fe, Ni, Al, Co, Cu besteht, an den Polflächen einen Teil von verengter Querschnittsform besitzt, der sich im wesentlichen axial längs des Stators erstreckt, um eine Intensivierung der Polarisation in der Nachbarschaft der Pole zu verursachen, und der außerdem zur Vorbestimmung der Lage des Aufbaues einer Bürstenhaltereinheit dient.
  2. 2. Magnetelektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil mit verengter Querschnittsform des Stators in eine seiner Flächen geschnittene Rillen oder Nuten aufweist.
  3. 3. Magnetelektrische Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen oder Nuten in der äußeren Oberfläche des Stators gebildet sind.
  4. 4. Magnetelektrische Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen ringscheibenförmigen, mit entsprechenden Ausnehmungen (83) versehenen, anschließend an den Anker angeordneten Bürstenhalter (62) mit einer Mehrzahl von Ausnehmungen, ferner Achsstümpfen (70) zur Bildung jeweils einer Abstützung für die zu einer der in ihm geführten Stromabnehmerbürsten (66) gehörende Feder (68) sowie einer Auflagefläche für die weiterhin dazugehörige, teilweise bewegliche Leitung (69, 86).
  5. 5. Magnetelektrische Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Ringmagnet ausgebildete, aus einem Material mit einem Gehalt an Fe, Ni, Al, Co, Cu bestehende Stator (40) mit Gleitsitz in einem Gehäusemantel (10) eingepaßt und beiderseits durch Lagerkappen (12, 60) mit Wälzlagern (15, 31) für die Rotorwelle (17) verschlossen ist, die durch Bolzen (100, 102), welche die in Längsrichtung verlaufenden Rillen oder Nuten (42, 44) durchsetzen, zusammengehalten werden.
  6. 6. Magnetelektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine, auf der Seite der Stromabnehmerbürsten befindliche Lagerkappe (60) Öffnungen (26, 28) aufweist, durch welche Buchsen (90, 92) hindurchragen, die als Träger der Anschlußklemmen (86, 88) ausgebildet sind.
  7. 7. Magnetelektrische Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromabnehmerbürsten (66) durch die Buchsen (90, 92) in einer vorbestimmten Relativstellung zum Kommutator (54) und zum Kappenteil (60) elastisch festgehalten werden. B.
  8. Magnetelektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen zur Bürstenhalterung konzentrischen, gespaltenen Isolierring (80), der zwischen dem Bürstenhalter (62) und der vor ihm befindlichen Lagerkappe (60) angeordnet und mit Öffnungen (87) zum Durchtritt der Anschlußklemmen (86, 88) und ihrer isolierenden Buchsen (90, 92) sowie mit einer Mehrzahl von Öffnungen (87) oder Schlitzen (82), und zwar jeweils einer für jeden Bolzen (100, 102) und für jeden zum Halten einer Feder (68) dienenden Achsstumpf (70), versehen ist.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung des Ringmagnets einer magnetelektrischen Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ring Markierungen angebracht werden, um die gewünschte Lage mindestens eines Paares einander gegenüber anzuordnender Polflächen zu bezeichnen, von denen jedes in radialer Richtung polarisiert werden soll, daß danach die Rillen oder Nuten im Bereich der Polflächen, durch deren Mitten hindurch, hergestellt werden und daß danach der Stator magnetisiert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 848 667, 868 175; österreichische Patentschriften Nr. 169973, 45497; britische Patentschriften Nr. 468 065, 167 305, 592 331; USA.-Patentschriften Nr. 2 212 192, 2 532 700; französische Patentschrift Nr. 20 984 (erster Zusatz zur Patentschrift Nr. 484 992).
DEG16636A 1954-03-08 1955-03-07 Magnetelektrische Maschine mit innerhalb eines homogenen zylindrischen Staenders aus dauermagnetischem Material drehbarem Anker Pending DE1054555B (de)

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