DE1054502B - Schaltungsanordnung zur Feinabstimmung eines Oszillators - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Feinabstimmung eines OszillatorsInfo
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- DE1054502B DE1054502B DET13980A DET0013980A DE1054502B DE 1054502 B DE1054502 B DE 1054502B DE T13980 A DET13980 A DE T13980A DE T0013980 A DET0013980 A DE T0013980A DE 1054502 B DE1054502 B DE 1054502B
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- oscillator
- resistor
- series
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B5/00—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
- H03B5/08—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance
- H03B5/10—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance active element in amplifier being vacuum tube
Landscapes
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
Description
DEUTSCHES
Bei Fernsehempfängern verwendet man heute meistens Umschalter für die Umschaltung auf die verschiedenen
Fernsehempfangskanäle. Ein derartiger Umschalter ist z. B. so aufgebaut, daß auf einer drehbaren
Trommel für jeden Fernsehkanal ein Segment vorgesehen ist, auf dem die Spulen des Hochfrequenztransformators
und des Oszillators angebracht sind, die durch Umschaltung der Trommel dem gewünschten
Kanal entsprechend in die Schaltung eingeschaltet werden können.
Für die Oszillatoreinstellung hat es sich in der Praxis als notwendig erwiesen, eine zusätzliche Feinabstimmung
vorzusehen, um die unvermeidbaren Fertigungstoleranzen und das »Laufen« des Oszillators
beim Betrieb auszugleichen. Üblicherweise verwendet man zu diesem Zweck einen Drehkondensator, der
zwischen Erde und eine Spulenseite geschaltet ist. Zur Vermeidung langer Schaltleitungen ist es bei einer
solchen Schaltung bekanntgeworden, statt eines regelbaren Kondensators die Serienschaltung eines festen
Kondensators und einer Diode zu verwenden, die durch eine Gleichspannung in ihrem Widerstandswert
verändert wird. Bei einer solchen Schaltung;tritt·jedoch,
infolge des stets gleichen Variationsbereiches des Diodeninnenwiderstandes der Nachteil auf, daß der
absolute Frequenzbereich der Feinabstimmung bei jedem Empfangskanal einen anderen Wert hat. Diesen
Nachteil vermeidet die Erfindung.
Die Erfindung besteht darin, daß die Nichtlinearität zugleich zur Gleichrichtung der Oszillatorspannung
ausgenutzt wird, indem parallel zu der Nichtlinearität, gegebenenfalls in Reihe mit einer Drossel, eine als Belastungswiderstand
dienende Parallelschaltung einer Kapazität und eines regelbaren Widerstandes eingeschaltet
ist, derart, daß der absolute Frequenzbereich der Feinabstimmung in jedem Empfangskanal annähernd
gleich ist.
Es ist zwar bei Schaltungen zur Frequenzmodulation bekannt, die Frequenz eines Oszillators durch
Parallelschaltung einer von einer Niederfrequenzspannung gesteuerten Diode und eines regelbaren Belastungswiderstandes
zur Arbeitspunkteinstellung zu beeinflussen, doch wird dort weder die Oszillatorfrequenz
über einen größeren Frequenzbereich verändert, noch dient der Belastungswiderstand zur Feinabstimmung
der Oszillatorfrequenz, so daß die Größe des absoluten Frequenzbereichs der Feinabstimmung
bei der bekannten Schaltung uninteressant ist.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung soll ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung beschrieben
werden. Diese zeigt die Oszillatorschaltung eines Fernsehempfängers mit einer Oszillatorröhre 1, deren
Anode über eine Drossel 2, einen Widerstand 3, die Parallelschaltung eines Kondensalors 4 und einer in
Schaltungsanordnung zur Feinabstimmung eines Oszillators
Anmelder:
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Dipl.-Ing. Klaus J. Hecker, Riverside, Calif. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
der drehbaren Trommel 5 eines Kanalschalters unter-'
gebrachten Oszillatorspule 6 mit der Betriebsspannung verbunden ist. Das der Betriebsspannung zugekehrte
Ende der Oszillatorspule 6 ist über einen Kondensator 7 auf das Steuergitter der Röhre 1 zurückgekop-
.· pelt, das über einen Trimmerkondensator 8 und einen Widerstand 9 an Masse liegt. Zur Feinabstimmung ist
an den Punkt 10 der Anodenleitung der mit der Kathode an Masse liegenden Röhre 1 die Serienschaltung
eines Kondensators 12 und einer Diode 13 angeschlossen, der ein Kondensator 14 und ein regelbarer Wider-■
stand 15, gegebenenfalls über eine Drossel 16, parallelgeschaltet sind. Damit der Widerstand 15 nicht auf
»Null« geregelt werden kann, ist in Reihe zu ihm ein fester Widerstand 17 geschaltet.
Die Wirkungsweise dieser Schaltung soll bezüglich des erfiiTclungsgemäßen Teils 11 im folgenden näher erläutert
werden. Am Punkt 10 der Anodenleitung der Oszillatorröhre 1 steht eine Oszillatorspannung, deren
Größe von dem jeweils eingeschalteten Fernsehempfangskanal abhängig ist. Diese Spannung wird
über den der Feinabstimmung dienenden Kondensator 12 der Diode 13 zugeführt und von dieser gleichgerichtet.
Damit steht am Belastungswiderstand 14, 15, 17 der Diode 13 eine Spannung, die von der Größe der
Oszillatorspannung und der jeweiligen Regelstellung des Widerstandes 15 abhängig ist und die Größe des
Widerstandswertes der Diode 13 und damit den Einfluß des Kondensators mitbestimmt. Die Drossel 16
dient dabei zur Vermeidung einer Überbrückung der Diode 13 durch den Kondensator 14 für die Oszillatorfrequenz,
die bei bestimmten Bemessungen möglich wäre. Der Regelbereich des Widerstandes ist für alle
einschaltbaren Kanäle konstant, so daß bei jeweils gleichen Stellungen des Widerstandes infolge der verschieden
hohen gleichgerichteten Spannung auch der Widerstandswert der Diode 13 verschieden groß ist.
.,. . 809 789/336
Das bedeutet aber, daß der Einfluß des Kondensators 12 bei allen Kanälen verschieden groß ist, und zwar
ist dieser Einfluß derart gewählt, daß die absoluten Frequenzänderungen des Feinabstimmbereiches bei
gleichen Änderungen des Widerstandes 16 gleich sind. Dies läßt sich durch Dimensionierung des Kondensators
12 und der Widerstände 15 und 17 erreichen.
Um außer der kontinuierlichen Regelung auch noch eine stufenweise Änderung des Widerstandswertes 15,
17, z. B. zur Änderung des Bildeindrucks (weich, hart usw.) durchführen zu können, ist ein Teil des Widerstandes
17, der zu diesem Zweck aus mehreren Einzelwiderständen bestehen kann, durch einen Schalter 18
überbrückt. Um gegebenenfalls Änderungen der Amplitude des Tonträgers auf Grund dieser Umschaltung
zu vermeiden, ist mit dem Schalter 18 ein Schalter 19 gekuppelt, der zur Änderung der Bandbreite des durch
das Kästchen 20 angedeuteten Zwischenfrequenzverstärkers dient.
Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf Oszillatorschaltungen
für Fernsehempfänger, sondern ist bei allen Oszillatorschaltungen anwendbar, bei denen
ein Abstimmbereich durch eine Kapazität veränderbar ist. Bei Fernsehempfängern hat diese Schaltung den
Vorteil, daß der Widerstand 16 im Empfänger oder in einer Fernbedienungsleitung angeordnet werden
kann, wobei die Leitung keine Hochfrequenz führt.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung· mit einem über einen
großen Frequenzbereich stufenweise umschaltbaren Oszillator, dessen Frequenz durch Änderung
der Größe einer mit einem Kondensator in Reihe geschalteten Nithtlinearität in einem kleinen Bereich
feinabgestimmt werden kann, insbesondere für Fernsehempfänger mit Kanalschalter, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nichtlinearität zugleich
zur Gleichrichtung der Oszillatorspannung ausgenutzt wird1, indem parallel zu;der Nichtlinearität.
gegebenenfalls in Reihe mit einer Drossel, eine als Belastungswiders.tand dienende Parallelschaltung
einer Kapazität uind eines regelbaren Wid!ersta.ndcs
eingeschaltet ist, derart, daß der absolute Frequenzbereich der Feinabstimmung für jede Schaltstufe
annähernd gleich ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichmet, daß der Widerstand (15) in
der Fernbedienungsileitung angeordnet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem
regelbaren Widerstand] (15) mindestens ein weiterer fester Widerstand eingeschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandswert
der aus dem regelbaren (15) und dem festen (17) Widerstand gebildeten Scriensehaltung stufenweise,
insbesondere durch Drucktasten, veränderbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,, daß ein Schalter vorgesehen
ist, der gleichzeitig mit der Umschaltung des Widerstandswertes der Serienschaltung die Bandbreite
des Zwisehenfirequenzvers'tärkers derart umschaltet, d'aß düe Amplitude des Tonträgers im
wesentlichen konstant bleibt,
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschiriften N-r. 2 559 023, 2 588 551;
»Funk-Technik«, 1951, Nt. 9, S. 240/241;
»Frequenz«, 1951, Nr. 11/12, S. 323 ff.;
deutsche Patentanmeldung S 2074, 21a4 (bekanntgemacht am 26. 4. 1951).
USA.-Patentschiriften N-r. 2 559 023, 2 588 551;
»Funk-Technik«, 1951, Nt. 9, S. 240/241;
»Frequenz«, 1951, Nr. 11/12, S. 323 ff.;
deutsche Patentanmeldung S 2074, 21a4 (bekanntgemacht am 26. 4. 1951).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
& 309 789/336 3.59'
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET13980A DE1054502B (de) | 1957-08-09 | 1957-08-09 | Schaltungsanordnung zur Feinabstimmung eines Oszillators |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET13980A DE1054502B (de) | 1957-08-09 | 1957-08-09 | Schaltungsanordnung zur Feinabstimmung eines Oszillators |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1054502B true DE1054502B (de) | 1959-04-09 |
Family
ID=7547501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET13980A Pending DE1054502B (de) | 1957-08-09 | 1957-08-09 | Schaltungsanordnung zur Feinabstimmung eines Oszillators |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1054502B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1135062B (de) * | 1959-12-11 | 1962-08-23 | Telefunken Patent | Schaltungsanordnung zur AEnderung der Oszillatorfrequenz bei UHF-Abstimmgeraeten, insbesondere fuer Fernsehempfaenger |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2559023A (en) * | 1949-02-21 | 1951-07-03 | United Geophysical Company Inc | Phase modulation |
US2588551A (en) * | 1949-02-21 | 1952-03-11 | United Geophysical Company Inc | Frequency modulation |
-
1957
- 1957-08-09 DE DET13980A patent/DE1054502B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2559023A (en) * | 1949-02-21 | 1951-07-03 | United Geophysical Company Inc | Phase modulation |
US2588551A (en) * | 1949-02-21 | 1952-03-11 | United Geophysical Company Inc | Frequency modulation |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1135062B (de) * | 1959-12-11 | 1962-08-23 | Telefunken Patent | Schaltungsanordnung zur AEnderung der Oszillatorfrequenz bei UHF-Abstimmgeraeten, insbesondere fuer Fernsehempfaenger |
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