DE1054498B - Schaltungsanordnung zur Entzerrung der Leitungsdaempfung in Traegerfrequenzsystemen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Entzerrung der Leitungsdaempfung in TraegerfrequenzsystemenInfo
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- DE1054498B DE1054498B DEF24895A DEF0024895A DE1054498B DE 1054498 B DE1054498 B DE 1054498B DE F24895 A DEF24895 A DE F24895A DE F0024895 A DEF0024895 A DE F0024895A DE 1054498 B DE1054498 B DE 1054498B
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04J1/00—Frequency-division multiplex systems
- H04J1/02—Details
- H04J1/08—Arrangements for combining channels
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Entzerrung der Leitungsdämpfung in Trägerfrequenzsystemen,
bei denen eine Zwischenumsetzung der mehrere Sprachkanäle oder Untergruppen umfassenden
Übertragungsgruppen erfolgt, bei der gleichzeitig eine Umkehr der Frequenzfolge der Sprachkanäle
stattfindet. Eine Zwischenumsetzung mit gleichzeitiger Inversion des Übertragungsbandes wird
sowohl bei Zweidraht-Getrenntlagesystemen als auch bei größeren Vierdraht-Gkichlagesystemen (V120)
angewandt.
Bei ersteren müssen — um eine Trennung der Übertragungsbänder für die beiden Übertragungsrichtungen
in den Endstellen und in den Zwischenverstärkern zu ermöglichen—die Übertragungsbänder für die beiden
Übertragungsrichtungen in verschiedenen Frequenzlagen übertragen werden; zur Vermeidung von Nebensprechstörungen
muß in jedem Zwischenverstärker eine Umsetzung der beiden Übertragungsbänder von
der einen Frequenzlage in die andere Frequenzlage vorgenommen werden. Diese gegenseitige Vertauschung
der »Frequenzgruppen« der beiden Übertragungsrichtungen wird auch als »Gruppentausch«
und demzufolge die Zwischenumsetzer als »Gruppenumsetzer« oder »Richtungsumsetzer« bezeichnet; mit
dem Gruppentausch ist eine Umkehr der Frequenzfolge (Inversion) innerhalb der Übertragungsbänder
in beiden Übertragungsrichtungen verbunden, so daß die Ubertragungsbänder in der gleichen Übertragungsrichtung
auf dem Übertragungswege in den einzelnen aufeinanderfolgenden Leitungsabschnitten nicht nur
abwechselnd in der tieferen oder der höheren Frequenzlage, sondern gleichzeitig auch abwechselnd in
Regellage oder Kehrlage liegen.
Die beiden Endstellen sind üblicherweise so aufgebaut, daß sie jeweils in der einen Frequenzlage
senden und in der anderen Frequenzlage empfangen.
Das Übertragungsband für die Gegenrichtung wird im allgemeinen durch Umsetzung der sogenannten
Grundgruppe in eine höhere oder tiefere Frequenzlage gewonnen, wobei ebenfalls gleichzeitig eine Umkehr
der Frequenzfolge stattfindet; daraus ergibt sich, daß bei einer geraden Zahl von Zwischenverstärkern das
auf der Sendeseite beispielsweise in der höheren Frequenzlage und in Kehrlage abgehende Übertragungsband
auf der Empfangsseite ebenfalls in der höheren Frequenzlage und in Kehrlage ankommt. Das
Übertragungsband weist in dieser Lage eine der Leitungsdämpfung des gesamten Übertragungsweges
in dem höheren Frequenzbereich entsprechende Verzerrung auf. Da die beiden Endstellen üblicherweise
so aufgebaut sind, daß sie jeweils in der einen Frequenzlage senden und in der anderen Frequenzlage
empfangen, so muß das in der höheren Frequenzlage Schaltungsanordnung
zur Entzerrung der Leitungsdämpfung
in Trägerfrequenzsystemen
zur Entzerrung der Leitungsdämpfung
in Trägerfrequenzsystemen
Anmelder:
Feiten & Guilleaume Fernmeldeanlagen
G.m.b.H., Nürnberg,
Äußere Bayreuther Straße/Bierweg 180
Äußere Bayreuther Straße/Bierweg 180
Dipl.-Ing. Helmut Sippel, Nürnberg,
und Dipl.-Ing. Horst Krahmer, Stein bei Nürnberg,
sind als Erfinder genannt worden
ankommende Übertragungsband auf der Empfangsseite noch in die tiefere Frequenzlage umgesetzt und
dabei gleichzeitig aus der Kehrlage in die Regellage zurückversetzt werden; in dieser Lage weist das Übertragungsband
eine Verzerrung auf, die dem Spiegelbild der entsprechenden Leitungsdämpfung in dem
höheren Frequenzbereich entspricht, während es selbst in dem tieferen Frequenzbereich liegt.
Vor der Demodulation des Übeirtragungsbandes muß daher auf der Empfangsseite eine dieser Verzerrung
entsprechende Entzerrung des Übertragungsbandes erfolgen; diese Entzerrung wird erfinduxigsgemäß
dadurch erreicht, daß (in Empfangsrichtung) hinter jedem Richtungsumsetzer, der eine Umkehr der
Frequenzfolge bewirkt, ein als Vierpol ausgebildeter Gruppenentzerrer angeordnet ist, dessen. Dämpfung
mit steigender Frequenz zunimmt, und daß vor den nachfolgenden (Kanal- oder Untergruppen-) Demodulatoren
je ein einstellbarer Entzerrer angeordnet ist, der eine dem Gruppenentzerrer entgegengesetzt gerichtete
Entzerrung bewirkt. Sie kann aber auch dadurch erreicht werden, daß (in Empfangsrichtung)
zwischen jedem Richtungsumsetzer, der eine Umkehr der Frequenzfolge bewirkt, und den nachfolgenden
Kanal- bzw. Untergruppenfiltern ein Gruppenverstärker angeordnet ist, in dessen Gegenkopplungsweg
ein Zweipolentzerrer liegt, dessen Dämpfung mit steigender Frequenz abnimmt.
In beiden Fällen kann der bzw. können die Gruppenentzerrer entweder auf die maximal erforderliche Entzerrung
fest eingestellt oder auch stufenweise oder stetig einstellbar sein.
809 789/334-
Claims (10)
1. Schaltungsanordnung zur Entzerrung der Leitungsdämpfung in Trägerfrequenzsystemen, bei
denen eine Zwischienumsetzung der mehrere Sprachkanäle oder Untergruppen umfassenden Übertragungsgruppen
erfolgt, bei der gleichzeitig eine Umkehr der Frequenzfolge der Sprachkanäle stattfindet,
dadurch gekennzeichnet, daß (in Empfangsrichtung) hinter jedem Richtungsumsetzer (RU),
der eine Umkehr der Frequenzfolge bewirkt, ein als Vierpol ausgebildeter Gruppenentzerrer (GE)
angeordnet ist, dessen Dämpfung mit steigender Frequenz zunimmt, und daß vor den nachfolgenden
(Kanal- oder Untergruppen-) Demodulatoren (KU) je ein einstellbarer Entzerrer (KB) angeordnet
ist, der eine dem Gruppenentzerrer entgegengesetzt gerichtete Entzerrung bewirkt.
2. Schaltungsanordnung zur Entzerrung der Leitungsdämpfung in Trägerfrequenzsystemen, bei
denen eine Zwischenumsetzung der mehrere Sprachkanäle oder Untergruppen umfassenden Übertragungsgruppen
erfolgt, bei der gleichzeitig eine Umkehr der Frequenzfolge der Sprachkanäle stattfindet,
dadurch gekennzeichnet, daß (in Empfangsrichtung) zwischen jedem Richtungsumsetzer (RU),
der eine Umkehr der Frequenzfolge bewirkt, und den nachfolgenden Kanal- bzw. Untergruppenfiltern
(KF) ein Gruppenverstärker (GV) angeordnet ist, in dessen Gegenkopplungsweg ein Zweipolentzerrer
liegt, dessen Dämpfung mit steigender Frequenz abnimmt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch, gekennzeichnet, daß der Gruppenentzerrer
(GB) auf die maximal erforderliche Entzerrung fest eingestellt ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gruppenentzerrer
(GE) stufenweise oder stetig einstellbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanal- oder
Untergruppenentzerrer (KE) für den Frequenz-
bereich der vorhergehenden Übertragungsgruppe ausgelegt sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanal- oder Untergruppenentzerrer
(KE) vor oder hinter den Kanaloder Untergruppenverstärkern (EV) angeordnet
und als Vierpolentzerrer ausgebildet sind, deren Dämpfung mit steigender Frequenz abnimmt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanal- oder Untergruppenentzerrer
(KE) im Gegenkopplungsweg der Kanal- bzw. Untergruppenverstärker angeordnet
und als Zweipolentzerrer ausgebildet sind, deren Dämpfung mit steigender Frequenz zunimmt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanal- oder
Untergruppenentzerrer stufenweise oder stetig einstellbar sind.
9. Schaltungsanordnung nach. Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanal- oder Untergruppenentzerrer
für einen Regelbereich von Null bis zu der größten vor der Zwischenumsetzung auftretenden Leitungsdämpfung ausgelegt sind.
10. Erweiterung der Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Regelbereich der Kanal- oder Untergruppenentzerrer in Richtung einer mit dem
Gruppenentzerrer gleichsinnig wirkenden Entzerrung erweitert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 79S/334 3.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF24895A DE1054498B (de) | 1958-01-25 | 1958-01-25 | Schaltungsanordnung zur Entzerrung der Leitungsdaempfung in Traegerfrequenzsystemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF24895A DE1054498B (de) | 1958-01-25 | 1958-01-25 | Schaltungsanordnung zur Entzerrung der Leitungsdaempfung in Traegerfrequenzsystemen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1054498B true DE1054498B (de) | 1959-04-09 |
Family
ID=7091406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF24895A Pending DE1054498B (de) | 1958-01-25 | 1958-01-25 | Schaltungsanordnung zur Entzerrung der Leitungsdaempfung in Traegerfrequenzsystemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1054498B (de) |
-
1958
- 1958-01-25 DE DEF24895A patent/DE1054498B/de active Pending
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