DE1054244B - Vorrichtung zur Oberflaechenkontrolle von Zahnflanken - Google Patents

Vorrichtung zur Oberflaechenkontrolle von Zahnflanken

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DE1054244B
DE1054244B DEH26423A DEH0026423A DE1054244B DE 1054244 B DE1054244 B DE 1054244B DE H26423 A DEH26423 A DE H26423A DE H0026423 A DEH0026423 A DE H0026423A DE 1054244 B DE1054244 B DE 1054244B
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Dr-Ing Willy Hoefler
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/34Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring roughness or irregularity of surfaces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Oberflächenkontrolle von Zahnflanken Die Zahnflanken von verzahnten Rädern und von Zahnstangen weisen Unebenheiten auf, die von Fehlern der Verzahnmaschine, des Verzahnwerkzeuges, der Schnittleistung und der Werkstückmaterialbeschaffenheit herrühren. Insbesondere bei großen Zahnrädern wie Turbinengetrieberädern, die auf der Wälzfräs- oder Wälzstoßmaschine fertig verzahnt werden und anschließend infolge ihrer Abmessungen nicht mehr nachgeschliffen werden können, treten die Zahnflankenfehler stark in Erscheinung, welche die spätere Laufruhe des Getriebes nachteilig beeinflussen können. Es ist deshalb dringend erforderlich, diese Fehler zu messen, damit sie in ihrer wahren Größe erkannt, die Ursachen lokalisiert und damit die Fehler selbst beseitigt oder doch zumindest wesentlich ver ringert werden können. Grundsätzlich sind zweierlei Fehlerursachen zu unterscheiden, die auf die Zahnflanken einwirken: 1. Fehler, die von der Verzahnmaschine verursacht werden, und 2. Fehler, die vom Verzahnwerkzeug und der Materialbeschaffenheit in Verbindung mit der Schnittleistung verursacht werden.
  • Die Fehler der Verzahnmaschine, das sind Fehler des Teilgetriebes und der Vorschubspindel des Werkzeuges, verursachen im Rhythmus der Teilschnecken-, Vorschubspindel- und Teilradumdrehungen als Folge der Steigungs-, Taumel und Teilungsfehler periodisch sogenannte Wellen auf den Zahnflanken des Werkstückes. Die Wellenlänge selbst läßt sich aus der Teilungslänge des Teilrades bzw. der Steigung der Teilschnecke im Verhältnis vom Teilkreis 0 des Teilrades zum Werkstück 0 und dem Zahnschrägungswinkel des Werkrades sowie der Steigung der Vorschubspindel bestimmen. Damit kann die GröBe der Amplitude der Wellen gemessen werden, die die spätere Laufruhe des Zahnrades maßgeblich mitbestimmt.
  • Die Zahnflanken-Oberflächengüte wird weiterhin von den unter 2 genannten Ursachen beeinflußt, die mit den periodischen Wellen nicht identisch sind.
  • Es sind mechanische Oberflächenprüfgeräte bekannt, mit denen die Oberflächen von geradlinigen Flächen geprüft werden können. Eine exakte Prüfung der Zahnflanken kann, insbesondere bei kleinem Modul jedoch mit diesen Prüfgeräten nicht durchgeführt werden, weil die Zahnflanken in der Hauptsache evolventenförmig ausgebildet sind.
  • Weiter sind Oberflächenprüfgeräte für Wellen bekannt, bei denen über die Oberfläche eine Sonde bewegt wird, die in einer senkrechten oder annähernd senkrechten Richtung zur Oberfläche deren Zustand anzeigt bzw. aufzeichnet. Die Sonde ist dabei in einem Kopfstück angeordnet, das von drei oder mehreren sich auf der zu prüfenden Oberfläche abstützenden Füßen getragen wird, wobei die Füße zwecks Gewährung eines guten Sitzes der Vorrichtung auf der Welle entsprechend dem Wellendurchmesser einstellbar sind. Mit diesen Prüfgeräten läßt sich aber genau wie mit den Prüfgeräten für geradlinige Flächen mit ausreichender Genauigkeit weder eine Zahnflankenwelligkeit noch eine Zahnflankenrauhigkeit ausmessen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Oberflächenkontrolle zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten Vorrichtungen nicht aufweist, die bei geringstem Geräteaufwand eine exakte Untersuchung der Zahnflankenwelligkeit und der Zahnflankenoberflächengüte bei hoher Meßgenauigkeit gewährleistet und die einfach zu handhaben ist.
  • Die Erfindung bezieht sich also auf eine Vorrichtung zur direkt an der Verzahnmaschine oder, im eingebauten Zustand des Teiles, im Getriebe durchführbaren Oberflächenkontrolle der Zahnflanken von insbesondere großen verzahnten Teilen. Die erstrebten Eigenschaften sind erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen zwei an die Zahnflanken anzulegenden, an einem festen Vorrichtungsteil befestigten Stütztastern, deren Auflagepunkte bzw. -schneiden eine einzige Bezugsgerade festlegen und deren gegenseitiger Abstand nach Maßgabe der Natur der zu untersuchenden Oberflächenunebenheiten gewählt ist, ein Meßtaster angeordnet ist, der fest mit einer gegen die Wirkung einer vorspannenden Kraft drehbaren Welle derart verbunden ist, daß sein Berührungspunkt mit der Oberfläche normalerweise, d. h. bei einwandfreier Oberfläche, in die Bezugsgerade zu liegen kommt und dort bei Bewegung der Vorrichtung verbleibt, und daß zur prinzipiell an sich bekannten Umsetzung der Meßtasterbewegungen in elektrische Großen mit der Welle wiederum ein Bauteil einer elektrischen Reaktanz bzw. eines Reaktanzsystems verbunden und damit relativ zu einem anderen festliegenden Bauteil derselben Reaktanz beweglich ist, so daß der Wert der Reaktanz durch die der relativen Lage des Auflagepunktes des Meßtasters entsprechende, relative Lage ihrer beiden Bauteile zueinander bestimmt ist.
  • Diese Vorrichtung kann von Hand an den Zahnflanken entlanggeführt w.erden. Es kann aber auch erwünscht sein, die Kontrolle direkt auf der Verzahnmaschine maschinell durchzuführen. Daher ist die Vorrichtung für maschinellen Einsatz nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung dahingehend ausgestaltet, daß die aus den Stütztastern, der Grundplatte, dem Meßtaster und dem Reaktanzsystem gebildete konstruktive Einheit um eine parallel zu der von den Stütztastern bestimmten Geraden liegende Achse und um eine in der Richtung des Meßtasters liegende Achse drehbar in einer Halterung gelagert ist, die derart an derVerzahnungsmaschine befestigbar ist, daß die ganze Vorrichtung bei Betrieb der Maschine entlang der zu untersuchenden Zahnflanken geführt wird.
  • Es wurde oben festgestellt, daß der gegenseitige Abstand der Stütztaster voneinander nach Maßgabe der Natur der zu untersuchenden Oberflächenunebenheiten zu wählen ist. Bei der Zahnflankenwelligkeit handelt es sich um sich periodisch wiederholende Wellen in der Oberfläche, deren Wellenlänge bei großen Zahnrädern einige Zentimeter beträgt. Der genaue Wert ist aus den Daten der~Verzahnungsmaschine berechenbar. Um diese Unebenheiten messen zu können, müssen die Stütztaster möglichst genau eine Wellenlänge voneinander entfernt sein, so daß sie beim Gleiten iiber die Zahnflanke in zwei aufeinanderfolgende »Täler« zu liegen kommen, während der Meßtaster dann auf einem »Berg« aufliegt.
  • Soll dagegen die Oberflächengüte untersucht werden, also gewissermaßen die Feinstruktur der Oberfläche, so muß die durch die Stütztaster gebildete Bezugsgerade bis dicht an den jeweiligen Meßpunkt herangeführt werden, d. h., die in diesem Falle zweckmäßig als Schneiden ausgeführten Stütztaster dürfen nur eine schmale Lücke zwischen sich offen lassen, in der der Meßtaster liegt.
  • Bei prinzipiell völlig übereinstimmendem Aufbau unterscheidet sich demgemäß eine Vorrichtung nach der Erfindung für die Untersuchung der Zahnflankenwelligkeit von einer solchen für die Untersuchung der Oberflächengüte nur durch die Art und die Anordnung der Stütz- und Meßtaster.
  • Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnung in einer Ausführungsform als Vorrichtung zur Kontrolle der Zahnflankenwelligkeit und in einer Ausführungs-Form zur Kontrolle der Oberflächengüte näher erläutert werden.
  • Fig. 1 zeigt zwei Ansichten einer Ausführungsform der Erfindung zur Kontrolle der Zahnflankenwelligkeit; Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung ur Kontrolle der Oberflächengüte in zwei Ansichten; Fig. 3 stellt der Übersicht halber als Einzelteil gezeichnet, die Halterung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung für den maschinellen Einsatz dar.
  • In Fig. 1 ist eine zur Kontrolle der Zahnflankenwelligkeit geeignete Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch dargestellt. Sie besteht aus dem Gehäuse 1 und der Grundplatte 2, auf der die Stütztaster 4 und der Meßtaster 7 montiert sind. Die Stütztaster sind verschiebbar am Stütztasterträger 3 anbebracht und können so auf einen der zuvor errechneten Wellenlänge entsprechenden Abstand gebracht werden. Sie sind auswechselbar.
  • Vermittels eines Trägerbolzens 6 ist noch ein weiterer Stütztaster 5 an der Grundplatte 2 befestigt. Auch er ist auswechselbar. Er ist längs des Trägerbolzens verschiebbar und auch in seiner Halterung in Richtung seiner Längsausdehnung verstellbar. Die Stütztaster 4 und der Meßtaster 7 besitzen Spitzen in Gestalt von Kugeln. Diejenige des Meßtasters ist etwas kleiner als die der Stütztaster. Der Meßtaster ist mit der drehbar gelagerten Welle 8 fest verbunden, die durch die Feder 9 vorgespannt ist. Mit der Welle 8 wiederum und damit mit dem Meßtaster ist der eine Belag 10 eines Kondensators 10, 11 mechanisch fest verbunden, dessen zweiter Belag 11 am Gehäuse fest angebracht ist.
  • Die Handhabung der Vorrichtung ist folgende: Nachdem die Stütztaster 4 auf einen Abstand gebracht worden sind, der der errechneten Wellenlänge entspricht, wird die Vorrichtung auf den Prüfling, d. h. auf einen Zahn, so aufgesetzt, wie es der rechte Teil der Fig. 1 zeigt. In ihm ist gestrichtelt das Profil eines Zahnes Z eingezeichnet. An der rechten Zahnflanke liegen die Stützkugeln und die Meßkugel an, während der längs des Trägerbolzens 6 auf die Zahnbreite eingestellte Stütztaster 5 in seiner Längsrichtung bis an den gegenüberliegenden Zahnfuß (gestrichelter Pfeil P) herangeschoben wird. In dieser Lage wird die Vorrichtung längs der gesamten Zahnradbreite geführt, so daß die durch die Welligkeit der Flankenoberfläche hervorgerufene Bewegung des Meßtasters über die Welle 8 auf den Kondensatorbelag 10 übertragen wird. Damit ändert sich der Plattenabstand des Kondensators 10, 11 im Rhythmus der Bewegung des Meßtasters und proportional der Amplitude dieser Bewegung, damit aber auch proportional der Amplitude der Zahnflankenwelligkeit.
  • Fig. 2 zeigt schematisch eine für die Kontrolle der Oberflächengüte geeignete Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Da hierbei von einem bestimmten, sehr kleinen Abstand der Stütztaster 4 voneinander ausgegangen werden kann, sind sie als zwei durch eine schmale Lücke voneinander getrennte Schneiden eines gemeinsamen Teils ausgebildet. In die Lücke ragt der wie vorhin drehbar gelagerte Meßtaster 7. Er besitzt einen auswechselbaren Stift mit einer Diamantspitze od. dgl. von etwa 2 11 Radius.
  • Der Trägerbolzen 6 mit dem weiteren Stütztaster 5 der Ausführungsform nach Fig. 1 kann hier entfallen, alle anderen Teile (Welle 8, Feder 9, Kondensator 11, 10) aber entsprechen nach Aufbau und Funktion den entsprechenden Teilen der Fig. 1. Die Schneiden der Stütztaster sind zusammen mit der Meßtasterspitze so ausgebildet, daß das Meßgerät um rund 300 geschwenkt werden kann, ohne daß sich der Meßwert ändert. Das bedeutet, daß beim Prüfen von Hand durch eine Verdrehung der Vorrichtung von bis zu 30" noch keine Meßfehler auftreten.
  • Die Veränderung des Abstandes der Platten bzw.
  • Beläge eines Kondensators voneinander hat bekanntlich eine entsprechende Kapazitätsänderung zur Folge.
  • Die Kapazitätsänderungen des Kondensators 10, 11 können nun in irgendeiner bekannten Weise gemessen und durch Eichung zur Ermittlung der Zahnflankenwelligkeit bzw. der Oberflächengüte ausgewertet werden. Die Messung kann z. B. als Scheinwiderstandsmessung bei einer geeigneten Frequenz durchgeführt werden. Der Kondensator kann aber auch als frequenzbestimmendes Glied eines Oszillators geschaltet sein, so daß sich seine Kapazitätsänderungen als Änderungen der von diesem Oszillator erzeugten Frequenz äußern. Diese derart modulierte Frequenz kann einer Festfrequenz überlagert werden, die so gewählt ist, daß sich als Mischprodukt eine Tonfrequenz ergibt, deren Modulation zur Bestimmung der Verzahnungsfehler ausgewertet wird.
  • An Stelle eines Kondensators könnte als Reaktanz auch eine veränderbare Induktivität verwendet werden oder ein System von Induktivitäten, wie es zwei unter veränderbarem Abstand-gekoppelte Spulen darstellen.
  • Wesentlich ist nur, daß die Bewegung des Meßtasters in eine elektrische Größe umgesetzt wird, die in einer einfachen und präzisen Weise erwünschtenfalls eine Verstärkung erlaubt und sehr genau meßbar ist.
  • Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung führt - gleichgültig ob für die Kontrolle der Welligkeit oder der Oberflächengüte - zu Ausführungsformen, die maschinell eingesetzt werden können, insbesondere direkt in Verbindung mit der Verzahnungsmaschine. Der besseren Darstellung halber ist der zusätzliche Teil dieser Ausführungsform in Fig. 3 für sich herausgezeichnet. Sein Zusammenwirken mit den konstruktiven Einheiten der Fig. 1 oder 2 ist leicht verständlich. Im Rahmen 12 ist eine Welle 17 drehbar gelagert, an der abnehmbar die Einheit nach z. B. Fig. 1 befestigt ist. Die Welle 17 wird durch die Feder 13 in der Mittellage gehalten und ist, wie bemerkt, um ihre Achse gegen die Wirkung der Feder verdrehbar. Im Abstandsstück 14 ist einerseits die Feder 13 und andererseits die Welle 15 gelagert. Die zweite Lagerstelle dieser Welle ist im Rahmen 12 vorgesehen. Die Welle 15 ist an einer Platte 16 befestigt, die an der Verzahnmaschine angebracht werden kann.
  • Mit Hilfe der Drehbarkeit des eigentlichen Meßteiles der Vorrichtung um die Achsen 15 und 17 kann es auch nach Festlegung der Halterung an der Maschine in die jeweils erforderliche Lage gebracht werden.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Vorrichtung zur direkt an der Verzahnmaschine oder, im eingebauten Zustand des Teiles, im Getriebe durchführbaren Oberflächenkontrolle der Zahnflanken von insbesondere großen verzahnten Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei an die Zahnflanken anzulegenden, an einem festen Vorrichtungsteil (Grundplatte 2) befestigten Stütztastern (4), deren Auflagepunkte bzw. -schneiden eine einzige Bezugsgerade festlegen und deren gegenseitiger Abstand nach Maßgabe der Natur der zu untersuchenden Oberflächenunebenheiten gewählt ist, ein Meßtaster (7) angeordnet ist, der fest mit einer gegen die Wirkung einer vorspannenden Kraft (Feder 9) drehbaren Welle (8) derart verbunden ist, daß sein Berührungspunkt mit der Oberfläche normal erweise, d. h. bei einwandfreier Oberfläche, in die Bezugsgerade zu liegen kommt und dort bei Be wegung der Vorrichtung verbleibt, und daß zur prinzipiell an sich bekannten Umsetzung der Meßtasterbewegungen in elektrische Größen mit der Welle wiederum ein Bauteil (z. B. Kondensatorbelag 10) einer elektrischen Reaktanz bzw. eines Reaktanzsystems (z. B. Kondensator 10, 11) verbunden und damit relativ zu einem anderen, festliegenden Bauteil (z. B. Kondensatorbelag 11) derselben Reaktanz beweglich ist, so daß der Wert der Reaktanz durch die der relativen Lage des Auflagepunktes des Meßtasters entsprechende, relative Lage ihrer beiden Bauteile zueinander bestimmt ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Untersuchung der Zahnflankenwelligkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Stütztaster (4) auf die jeweilige, aus den Daten der Verzahnungsmaschine errechenbare Wellenlänge der periodischen Unebenheiten (Zahnflankenwelligkeit) einstellbar ist und daß am festen Vorrichtungsteil (Grundplatte 2) ein hinsichtlich seines senkrecht zur von den erstgenannten Stütztastern (4) bestimmten Geraden gemessenen Abstandes einstellbarer weiterer Stütztaster (5) vorgesehen ist, der ferner in Richtung seiner Längsausdehnung in einer Halterung verschiebbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Taster auswechselbar sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Untersuchung der Zahnflanken-Oberflächengüte, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütztaster (4) als sich in Richtung der Bezugsgeraden erstreckende Schneidenteile ausgebildet sind, zwischen denen sich eine schmale Lücke befindet, in die der mit einer sehr feinen Spitze ausgerüstete Meßtaster (7) zu liegen kommt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktanzsystem aus einem Kondensator besteht.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktanzsystem als induktives System ausgebildet ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1. und 2 oder 4 für maschinellen Einsatz, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Stütztastern (4 und gegebenenfalls 5), der Grundplatte (2), dem Meßtaster (7) und dem Reaktanzsystem (z. B. Kondensator 10, 11) gebildete konstruktive Einheit um eine parallel zu der von den Stütztastern (4) bestimmten Geraden liegende Achse (Welle 17 in Fig. 3) und um eine in der Richtung des Meßtasters (7) liegende Achse (15) drehbar in einer Halterung (12, 16) gelagert ist, die derart an der Verzahnungsmaschine befestigbar ist, daß die ganze Vorrichtung bei Betrieb der Maschine entlang der zu untersuchenden Zahnflanken gefiihrt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 630 848; USA.-Patentschrift Nr. 2 560 571; deutsche Patentschrift Nr. 870 765.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB630848A (en) * 1945-05-04 1949-10-24 Brown David & Sons Ltd Improvements in or relating to devices for measuring surface roughness
US2560571A (en) * 1947-11-03 1951-07-17 Aline B Hawkins Gauge
DE870765C (de) * 1943-07-10 1953-03-16 Johannes Dr-Ing Perthen Unmittelbares, selbsttaetiges Oberflaechenmessgeraet

Patent Citations (3)

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