DE1053949B - Selbsttaetig wirkende Verriegelungs-vorrichtung fuer die rueckwaertige Bordwandklappe eines kippbaren Ladekastens - Google Patents

Selbsttaetig wirkende Verriegelungs-vorrichtung fuer die rueckwaertige Bordwandklappe eines kippbaren Ladekastens

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DE1053949B
DE1053949B DEU3299A DEU0003299A DE1053949B DE 1053949 B DE1053949 B DE 1053949B DE U3299 A DEU3299 A DE U3299A DE U0003299 A DEU0003299 A DE U0003299A DE 1053949 B DE1053949 B DE 1053949B
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DEU3299A
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Frederick Gerard Joseph Grise
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U N Co Inc
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U N Co Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/26Means for controlling movement of tailboards or sideboards

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Selbsttätig wirkende Verriegelungsvorrichtung für die rückwärtige Bordwandklappe eines kippbaren Ladekastens Die Erfindung betrifft eine selbsttätig wirkende Verriegelungsvorrichtung für die rückwärtige Bordwandklappe eines kippbaren Ladekastens, die insbesondere so ausgebildet ist, daß sie an üblichen Kippern angebracht werden kann, ohne daß der bereits vorhandene Aufbau des Wagenchassis oder des Kipprahmens in irgendeiner Weise geändert werden muß.
  • Bei nahezu allen heutzutage gebräuchlichen Kippern verwendet man von Hand betätigte Verriegelungen für die Rückwand, die alle einen am vorderen Ende des Kipprahmens befestigten, von Hand zu bedienenden Hebel aufweisen. Im allgemeinen muß daher der Fahrer des Wagens aussteigen, um diesen Hebel des Verriegelungsmechanismus zu betätigen. Eine solche Handbetätigung von seiten des Fahrers kostet nicht nur Zeit, sondern sie ist auch unbequem. Es wurden früher bereits zahlreiche Vorschläge gemacht, um die Bedienung dieses Verschlusses automatisch auszubilden, so daß der Fahrer während dieser Betätigung in der Kabine bleiben konnte.
  • Andererseits sind auch schon selbsttätig wirkende Verriegelungsvorrichtungen für die rückwärtige Bordwandklappe eines kippbaren Ladekastens bekannt, bei denen eine quer zur Fahrzeuglängsachse liegende Welle mittels eines Hebelarmes verdreht werden kann, wobei die Ver- bzw. Entriegelung durch eine verschiebbar am Kipprahmen gelagerte Stange so betätigt wird, daß beim Absenken des Ladekastens in Fahrtstellung der Hebelarm der Welle mit seinem freien Ende auf den mit einer Auflaufkurve ausgerüsteten Anschlag auftrifft und beim weiteren Absenken des Ladekastens längs der Auflaufkurve gleitend verschwenkt wird. Der Anschlag ist bei diesen bekannten Vorrichtungen starr am Fahrzeugrahmen befestigt.
  • Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß bei einer Überlastung Beschädigungen oder Brüche auftreten können und daß die Rückwand bei abgesenktem Fahrzeugkasten automatisch verschlossen ist, so daß dieses Fahrzeug beispielsweise nicht zum Streuen von Sand verwendet werden kann.
  • Diese Nachteile waren auch der Grund, daß sich die bekannten Anordnungen in der Praxis nicht durchsetzen konnten. Außerdem waren zum Einbau dieser bekannten Verriegelungsanordnungen grundlegende Änderungen des Verschlußmechanismus selbst erforderlich, und man konnte die mit diesen Vorrichtungen ausgestatteten Kipper nicht mehr in der üblichen Weise verwenden, was manchmal wünschenswert ist. Außerdem sind die vorgeschlagenen Vorrichtungen meist schwerfällig und unpraktisch.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß bei einer derartigen Anordnung der Anschlag, auf den der Hebelarm der Querwelle beim Absenken des Ladekastens auftrifft, federnd zum Fahrgestell befestigt ist. Weiterhin ist dieser Anschlag als um eine horizontale Achse gegen federnde Mittel schwenkbarer Lenker ausgebildet, so daß bei einer Überlastung des Ladekastens der Versehluß der Rückwand automatisch gelöst wird oder gewünschtenfalls von Hand gelöst werden kann.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen üblichen Kipper, der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet ist; Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines Kippers, ähnlich wie er in Fig. 1 dargestellt ist, und zeigt die Rückwand in Verschlußstellung; Fig. 3 ist eine Teilansicht aus Fig. 2 und zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in vergrößertem Maßstab; F#g. 4 ist eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, aus der man erkennt, wie die Rolle oberhalb der Kurvenbahn angeordnet ist; Fig: 5 ist eine Teilansicht einiger Einzelheiten der Gestänge- und Federanordnung; Fig. 6 zeigt in einer Teilansicht eine andere Ausführungsform der Erfindung; Fig. 7 ist eine Seitenansicht einer Entriegelungsanordnung für die erfindungsgemäße Vorrichtung, die an einem Ende der Kurvenscheibe angebracht ist.
  • In den Fig. 1 und 2 erkennt man den üblichen Fährgestellrahmen 1 eines üblichen Kippers. Am rückwärtigen Teil dieses - Fahrgestel,lrahmens 1 ist bei-2 drehbar ein Kipprahmen 3 angeordnet, auf dem der Ladekasten oder die Mulde befestigt ist. Eine Rückwand 5 -ist an ihrem oberen Ende bei 6 drehbar am rückwärtigen Ende des Ladekastens befestigt, so daß dieser verschlossen werden kann, wenn der Ladekasten sich in horizontaler Lage befindet.
  • Fig, 1 zeigt auch eine- übliche Verriegelungsanordnung für die Rückwand. Eine quer zur Fahrtrichtung des Kippers angeordnete Welle 7 ist drehbar im vorderen Teil des Kipprahmens 3 angeordnet und trägt einen -von Hand zu bedienenden Hebel 8 an einem ihrer Enden. Ein Schwingärm 9 geht radial von der Welle aus, an welcher der Handbedienungshebel 8 befestigt ist. Eine Zugstange 10. erstreckt sich über die gesamte Länge des Ladekastens 4 und ist an einem Ende mittels eines Zapfens 11 drehbar mit dem Schwingarm 9 verbunden. Das andere Ende der Zugstange 10 ist bei 10' gekrümmt, so daß es einen Stift 12 a der Rückwand 5 umgreifen kann, wenn die Rückwand in Verschlußstellung- ist. Bei einer Drehung des Handbedienungshebels 8 kann die Zugstange 10 je nach der Richtung, in der man den Handbedienungshebel 8 dreht, nach vorwärts oder rückwärts geschoben werden, und sie kann dadurch in die Rückwand eingreifen oder sich von ihr lösen.
  • Aus Fig. 1 erkennt man ferner, daß diese Anordnung einen Arm 12 aufweist, der eine Rolle 13 trägt, wobei dieser Arm mit einem Ende mit der Welle 7 verschweißt ist, während an seinem anderen Ende die Rolle 13 angeordnet ist. An dem Fahrzeugchassis 1 ist gegenüber der Rolle 13 eine Stütze 14 angeschweißt. Die Stütze 14 trägt eine Kurvenscheibe 15, deren Kurvenbahn 16 in die äußere zylindrische Oberfläche der Rolle 13 eingreifen kann. Der die Rolle tragende Arm und die -Stütze bilden die beiden Hauptelemente der Anordnung.
  • Aus den Fig. 3 und 4 ist ersichtlich, daß die Kurvenscheibe 15 mittels des .Zapfens 17 drehbar an der Stütze 14 befestigt ist. Der Zapfen 17 führt durch die einander gegenüberliegenden Hülsen 18 und 19, die an der Stütze bzw. an der Kurvenplatte angeschweißt sind. An einer zwischen den Rändern der Kurvenplatte 15 liegenden Stelle sind durch einen Zapfen 22 zwei Lenker 20 und 21 je an ihren oberen Enden drehbar befestigt, wobei an jeder Seite der Kurvenplatte ein Lenker angeordnet ist. Ein Paar von kürzeren Lenkern 23 und 24 sind mit ihren unteren Enden mittels eines Zapfens 25 drehbar am unteren Ende der Stütze 14 befestigt. Die Lenker 23 und 24 sind mittels einer Distanzhülse 26 voneinander getrennt, die an dem Zapfen 25 zwischen diesen Lenkern angeordnet ist. Die oberen Enden der kürzeren Lenker 23, 24 sind drehbar an den unteren Enden der Lenker 20, 21 mittels eines Zapfens 27 befestigt, der durch entsprechende Bohrungen dieser Lenker führt.
  • Auf der rechten Seite des Gestänges ist eine Federhalterung 28 auf die Stütze 14 angeschweißt. Die Federhalterung besteht aus einem Flacheisen, das an drei Stellen, bei 29, 30 und 31, gebogen ist. Die Biegungen 30 und 31 liegen - zu beiden Seiten der Biegung 29, so das ein V-förmiger Teil 32 gebildet wird, an den sich die divergierenden Schenkel 33 und 34 anschließen, die mit ihren-. Enden auf die Stütze 14 aufgeschweißt sind. Die Halterung 28 ist an der Stelle der Biegung 29 mit einer Bohrung 35 versehen, die zur Aufnahme des Federführungsstabes 36 dient. Das rechte Ende dieses Federführungsstabes (vgl. Fig. 3) führt durch die Bohrung 35. Eine kleine Bohrung 37 in dem überstehenden Ende des Stabes 36 dient zur Aufnahme eines Splintes 38. Dieser Splint 38 liegt in der durch die Biegung 29 entstandenen Mulde auf. An dem Federführungsstab 36 sind zwei tassenförmige Federteller 39 und 40 derart angeordnet, daß sich die offenen Seiten der Federteller gegenüberliegen. Der Federteller 39 kann am rückwärtigen Ende der mit einer Kerbe versehenen Platte 41 aufliegen, die am linken Ende des Federführungsstabes 36 angeschweißt ist. Der Federteller 40 liegt an der Federhalterung 28 an der Stelle der Biegung 29 auf, die dem Splint 38 gegenüberliegt. Koaxial zum Federführungsstab 36 ist eine Schraubenfeder 42 zwischen den Federtellern 39 und 40 angeordnet. Die Feder selbst steht unter Vorspannung, d. h., man muß die Feder zusammendrücken, um den Splint 38 in die Bohrung 37 einführen zu können. Durch diese Vorspannung wird die Feder mit einer Kraft von etwa 165 kg zusammengedrückt.
  • Die mit einer Kerbe versehene Platte 41 weist eine nach unten zeigende Kerbe 43 auf (vgl. Fig. 5), die an einer zwischen den Lenkern 20 und 21 liegenden Stelle in den Zapfen 27 eingreift. Die Lenkeranordnung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, bildet durch den Eingriff in die Kerbe 43 eine verhältnismäßig starre Verbindung. Wenn es jedoch gewünscht ist, daß die Vorrichtung außer Betrieb gesetzt wird, dann wird die Feder 42 nach oben gebogen, indem man den Federführungsstab 36 um den Splint 38 dreht (die Bohrung 35 ist genügend groß, um eine derartige Drehung vornehmen zu können) und die Kerbe 43 vom Zapfen 27 löst. Das Gestänge wird dann nach links bewegt, und die Kurvenscheibe 15 dreht sich im entgegengesetzten Uhrzeigersinn aus ihrer horizontalen Stellung heraus.
  • In Fig. 3 sind die entsprechenden Teile in der Stellung für den völligen Verschluß des Ladekastens dargestellt. Der Schwingarm 9 (in dieser Ansicht nicht dargestellt) wäre im wesentlichen horizontal. Die Welle 7 ist im Querschnitt gezeigt. Der Handbedienungshebel 8 (in Fig. 3 nicht dargestellt) wäre im wesentlichen vertikal. Eine Stütze 44 für die Welle 7 ist am Ladekasten 4 in der Nähe des Rollenarmes 12 befestigt. Diese Stütze liegt an der Oberfläche der Welle 7 auf und schützt diese Welle vor einer Durchbiegung, die infolge des durch den Rollenarm verursachten Druckes auftreten könnte.
  • Der Betrieb eines mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestatteten Kippers soll im folgenden näher erläutert werden, wobei zunächst angenommen wird, daß der Ladekasten in seiner gehobenen Stellung ist. Der Handbedienungshebel 8 wird mit dem Ladekasten angehoben und liegt in gleicher Höhe mit ihm, während der Rollenarm nach unten zeigt. Wenn der Ladekasten in seine horizontale Lage gesenkt wird, dann dreht sich die Rückwand 5 um den Drehzapfen 6 und verschließt das rückwärtige Ende des Ladekastens. Gleichzeitig greift die Rolle 13 in den rechten Teil der Kurvenfläche 16 ein. Beim weiteren Senken des Ladekastens bewegt sich die Rolle 13 längs der Kurvenfläche 16 nach links. Eine derartige Bewegung verursacht eine Drehung der Welle 7, des Handbedienungshebels 8 und des Schwingarmes 9 im Uhrzeigersinn. Die Stange 10 wird nach vorn gedrückt, so daß das gebogene Ende 10' den Stift 12a der Rückwand 5 umgreift. (Selbstverständlich ist an jeder Seite des Ladekastens eine Stange 10, ein Haken 10' und ein Stift 12a angeordnet. Wenn die Rolle 13 längs der Kurvenfläche 16 gleitet, dann dreht sich die Welle 7 um einen Winkel von etwa 115°. In der Stellung für den völligen Verschluß ist der Rollenarm etwa waagerecht und der Handbedienungshebel senkrecht und der Zapfen 11 oberhalb der Mittellinie der Welle 7. (Der Zapfen 11 ist in der hier beschriebenen Lage jenseits des Totpunktes.) Der Ladekasten ist nun verschlossen und verriegelt. Selbst wenn der Ladekasten nun angehoben würde, dann würde die Rückwand verschlossen bleiben, weil der Zapfen 11 jenseits des Totpunktes ist. Das Verschließen und Sichern erfolgt somit vollkommen automatisch.
  • Gelegentlich kommt es beim Verschließen eines Kippers der hier beschriebenen Art vor, daß Teilchen zwischen Rückwand und dem rückwärtigen Ende des Ladekastens eingeklemmt werden, so daß die Rückwand nicht völlig am Ladekasten anliegen kann. Wenn nicht gemäß der Erfindung eine Feder- und Lenkeranordnung vorgesehen wäre, dann könnten Teile der Verschlußanordnung wegen der unter den obigen Bedingungen auftretenden Spannungen zerbrochen werden. Unter solchen Verhältnissen wird deshalb der Druck auf die Rollen 13 über die Lenker 20 bis 24 auf die Feder 42 übertragen. Die Feder gibt nach, und die Kurvenscheibe dreht sich demgemäß in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung um den Zapfen 17. Die Feder 42 steht dabei derart unter Vorspannung, daß die Kurvenscheibe 15 während des normalen Verschließens ihre Lage verhältnismäßig stabil beibehält. Wenn infolge von an der Rückwand verklemmten Teilchen od. dgl. überdurchschnittliche Drücke auftreten, dann gestattet die Feder eine Drehung der Kurvenscheibe 15, so daß das Auftreten übermäßiger Spannung vermieden wird.
  • Wie bereits oben beschrieben, kann die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung für die Rückwand außer Betrieb gesetzt werden, so daß der Kipper in üblicher Weise verwendet werden kann. Eine derartige Außerbetriebsetzung könnte notwendig werden, wenn man den Kipper zum Befördern von Sand oder Asphalt verwenden würde, da der Ladekasten dann bei unverriegelter Rückwand im wesentlichen waagerecht sein müßte.
  • Nach der in Fig. 6 dargestellten abgeänderten Ausführungsform der Erfindung ist die Kurvenscheibe 115 mittels eines Zapfens 117 drehbar an der Stütze 114 befestigt. Die Rolle 13 greift in die Kurve fl clie 116 der Kurvenscheibe 115 in der gleichen Weise wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform ein. Eine unter Vorspannung stehende Feder 142 ist zwischen den Federtellern 139 und 140 an der Federführungsstange 136 befestigt. Am unteren Teil der Stütze 114 ist ein Winkeleisen 128 angeschweißt. An der Biegung des Winkeleisens ist eine Bohrung 135 vorgesehen, die das untere Ende des durch diese Bohrung führenden Federführungsstabes 136 aufnehmen kann. Am unteren Teil des .durch die Bohrung 135 ragenden Federführungsstabes 136 ist eine kleine Bohrung 137 zur Aufnahme eines Splintes 138 vorgesehen. Der Splint 138 liegt an der Innenseite des Winkeleisens 128 an, wenn er in die Bohrung 137 eingeführt ist. Der untere Federteller 140 liegt an der oberen Fläche der Federhalterung 128 an, während der obere Federteller 139 an den unteren Enden der flachen Ständer 150 und 151 aufliegt, die am oberen Ende des Federführungsstabes 136 befestigt sind. (Der Ständer 151 ist in Fig. 6 nur zum Teil dar- , gestellt.) Zwischen dien oberen Enden der beiden Ständer ist eine Rolle 152 an einem Zapfen 153 befestigt, der drehbar zwischen den beiden Ständern gelagert ist. Ein Dübel 154 ist mit den beiden Ständern auf der linken Seite und etwas unterhalb der Rolle 152 verbunden.
  • Die untere Fläche der Kurvenscheibe 115 ist flach und, wie bei 155 dargestellt, geneigt. An diese Fläche 155 schließt sich eine gekrümmte Oberfläche 156 an, deren Krümmung genauso groß ist wie die der Rolle 152. Beim normalen Betrieb liegt das obere Ende der Rolle 152, wie es in Fig. 6 dargestellt ist, an der äußersten linken Seite der flachen Oberfläche 155 an. Der linke Rand der Rolle liegt nahe bei oder an der gekrümmten Oberfläche 156.
  • Die Feder 142 steht ebenfalls unter Vorspannung, vorzugsweise unter einer Vorspannung von etwa 450 kg, so daß eine Kraft von 175 kg am linken Ende der Kurvenscheibe 115 zum Zusammendrücken der Feder erforderlich ist. Die normalerweise auf die Kurvenscheibe 115 wirkenden Kräfte erreichen, wie bereits oben erwähnt wurde, selten 175 kg oder mehr, wenn nicht Schmutzteilchen u. dgl. zwischen Rückwand und dem rückwärtigen Ende des Ladekastens verklemmt sind. Wenn derartige Schmutzteilchen od. dgl. dort verklemmt sind, dann hat der Druck auf die Kurvenscheibe eine Zusammendrückung der Feder 142 zur Folge, woraus sich eine Drehung der Kurvenscheibe selbst entgegen dem Uhrzeigersinn ergibt. Diese Bewegung der Kurvenscheibe hat zur Folge, daß die gekrümmte Fläche 156 am linken Rand der Rolle 152 aufliegt und die flache Oberfläche 157 an dem Dübel 154 anliegt. Unter diesen Bedingungen wird der Federführungsstab 136 im Uhrzeigersinn um den Splint 138 gedreht. Wenn die Fede.rführungsstange 136 derart verschoben ist, dann dreht sich die Kurvenscheibe 115 weiter, so daß übermäßige Spannungen in den einzelnen Teilen vermieden werden.
  • Obgleich eine starke Kraft, beispielsweise 175 kg, am Ende der Kurvenscheibe nötig sind; um die Feder zusammenzudrücken, so benötigt man doch nur eine kleine Kraft von etwa 15 kg gegen die Seite der Rolle 152, um den Federführungsstab 136 um den Splint 138 zu drehen. Die in Fig. 6 dargestellte Vorrichtung kann in einfacher Weise durch eine Drehung der Federanordnung um 90° im Uhrzeigersinn in eine im wesentlichen horizontale Lage ausgeklinkt werden, so daß der Federteller 140 an der vertikalen Oberfläche des Winkeleisens 128 aufliegt.
  • In Fig. 7 ist eine Anordnung zum automatischen Entriegeln des Mechanismus dargestellt, wenn der Ladekasten gehoben wird. Wenn die Rückwand durch die erfindungsgemäße Vorrichtung verschlossen und verriegelt ist, dann kann sie nicht einfach durch Anheben des Ladekastens entriegelt werden, weil, wie bereits oben beschrieben wurde, der Handbedienungshebel jenseits des Totpunktes ist. Um jedoch die Vorrichtung automatisch zu entriegeln, ist ein Haken 45 vorgesehen, der mittels der Zapfen 46 und 47 an der Kurvenscheibe 15 befestigt ist. Der Zapfen 46 kann als Drehzapfen und der Zapfen 47 als herausziehbarer Arretierungs-zapfen bezeichnet werden. Der obere Teil dieses Hakens befindet sich über der Rolle 13, wenn die Rückwand geschlossen ist. Wenn der Haken 45 in der in der Fig.7 dargestellten Lage ist, dann schlägt die Rolle 13 beim Anheben des Ladekastens gegen das Ende des Hakens 45 und verursacht eine Drehung der Welle 7 in einer Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn. Die Verriegelung der Rückwand wird dadurch aufgehoben, und sie kann sich bei einer weiteren Drehung des Ladekastens in Öffnungsrichtung drehen. Die Vorteile, die sich aus der Verwendung des Hakens 45 ergeben, sind offensichtlich.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann durch drei einfache Schweißungen angebracht werden.
  • Der Einbau ist somit einfach, insbesondere wenn man berücksichtigt, daß keinerlei Änderungen am Aufbau des Kippers erforderlich sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. 1. Selbständig wirkende Verriegelungsvorrichtung für die rückwärtige Bordwandklappe eines kippbaren Ladekastens, bestehend aus einer durch einen Anschlag am Fahrzeugrahmen mittels eines Hebelarmes verdrehbar am Kipprahmen gelagerten, quer zur Fahrzeuglängsachse liegenden Welle, durch die zur Ver- bzw. Entriegelung eine verschiebbar am Kipprahmen gelagerte Stange betätigt wird, dergestalt, daß beim Absenken des. Ladekastens in Fahrtstellung der Hebelarm der Welle mit seinem freien Ende auf den mit einer Auflaufkurve ausgerüsteten Anschlag auftrifft und bei weiterem Absenken des Ladekastens längs der Auflaufkurve gleitend verschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (15), federnd am Fahrgestell befestigt ist.
  2. 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (15) als um eine horizontale Achse gegen federnde Mittel (21, 22, 41) schwenkbarer Lenker ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 743 961; schweizerische Patentschrift Nr. 106 056; britische Patentschrift Nr. 176 562; USA.-Patentschrift Nr. 2 009 466.
DEU3299A 1954-04-12 1955-04-12 Selbsttaetig wirkende Verriegelungs-vorrichtung fuer die rueckwaertige Bordwandklappe eines kippbaren Ladekastens Pending DE1053949B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB176562A (en) * 1920-12-29 1922-03-16 William Lilley Boon Improvements in tipping wagons
CH106056A (de) * 1923-04-11 1924-08-01 Oetiker & Co Arbenzlastwagen F Vorrichtung an einer nach der Seite und nach hinten kippbaren Motorlastwagenkippbrücke zur Öffnung von Seiten- und Hinterwand.
US2009466A (en) * 1934-07-11 1935-07-30 Int Motor Co Automatic tail gate lock
DE743961C (de) * 1941-08-26 1944-01-06 Carl Anwander Dreiseitenkipper fuer Fahrzeuge

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