DE1053703B - Regenerativfeuerung mit Abhitzeverwertung hinter der Feuerung - Google Patents

Regenerativfeuerung mit Abhitzeverwertung hinter der Feuerung

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DE1053703B
DE1053703B DEH14647A DEH0014647A DE1053703B DE 1053703 B DE1053703 B DE 1053703B DE H14647 A DEH14647 A DE H14647A DE H0014647 A DEH0014647 A DE H0014647A DE 1053703 B DE1053703 B DE 1053703B
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DE
Germany
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air
combustion
furnace
regenerator
waste heat
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Application number
DEH14647A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Hingst
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RUDOLF HINGST DIPL ING
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RUDOLF HINGST DIPL ING
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D17/00Regenerative heat-exchange apparatus in which a stationary intermediate heat-transfer medium or body is contacted successively by each heat-exchange medium, e.g. using granular particles
    • F28D17/04Distributing arrangements for the heat-exchange media

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Regenerativfeuerung mit Abhitzeverwertung hinter der Feuerung Die Erfindung bezieht sich auf eine Regenerativfeuerung mit Abhitzeverwertung hinter der Feuerung, bei der zur 'Vorwärmung der Verbrennungsluft einer an die Feuerung bzw. den Ofen angeschlossenen Hauptregeneratorkammer eine Zusatzregeneratorkammer in der Strömungsrichtung der Verbrennungsluft vorgeschaltet ist.
  • Bei Regenerativfeuerungen der vorstehenden Art, deren Verbrennungsluft und Abgas durch Gebläse gefördert wird, ergibt sich die Aufgabe, die Temperatur des Abgases bei der- Abgasförderung so zu beeinflussen, daß diese nach ihrem Austritt aus dem Zusatzregenerator so niedrig ist, daß eine Gefährdung des Gebläses nicht eintreten kann.
  • Durch die Erfindung wird es möglich, in einfacher Weise die Temperatur des Abgases in den für das Gebläse ungefährlichen Grenzen zu halten.
  • Die Erfindung besteht darin, daß von -dem Raum zwischen den Haupt- und Zusatzkammern ein Teil der aus der Zusatzregeneratorkammer kommenden vorgewärmten Verbrennungsluft zur Verwendung an anderer Stelle abgeleitet werden kann und daß außerdem von diesem mittleren Raum aus kalte Luft der Zusatzregeneratorkammer zugeleitet werden kann, um die Temperatur der Abgase vor dem zugehörigen Luftgebläse entsprechend niedrig zu halten.
  • Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht, daß sowohl durch das Ableiten eines Teiles der vorgewärmten Verbrennungsluftmenge als auch durch die Kaltluftzugabe zu dem Abgas der vorgeschaltete Regenerator in einem solchen Maße kalt gehalten wird, idaß er dem abziehenden Abgas eine größere Wärmemenge zu entziehen vermag, und so das geförderte Abgas Temperaturen aufweist, die für das Fördergebläse ungefährlich sind.
  • Die zwischen den beiden hintereinandergeschalteten Regeneratorkammern abgezweigte und für den Ofenbetrieb nicht benötigte Überschußluftmenge kann vorteilhaft als Einblaseluft für einen Generator verwendet werden, der das Heizgas für den Betrieb des Ofens liefert. Das Überleiten der heißen Überschußluftmenge nach dem Generator kann durch eine selbsttätig wirkende Einrichtung, wie unter Federwirkung stehende und ausbalancierte Luftklappen od. dgl., bewirkt werden. Hat diese abgezweigte Luft noch eine genügend hohe Temperatur, z. B. etwa 300° C, so kann man mit Vorteil in die zum Generator führende Heißluftzuleitung Wasser einspritzen, das bei dieser Temperatur verdampft, wodurch man das zum Betrieb des Generators erforderliche Dampfluftgemisch erhält.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Möglichkeit zur vorteilhaften Ausnutzung der in der abgezweigten Heißluftmenge enthaltenen Wärme besteht darin, daß ein Teil dieser Luft zur Belreizung eines nachgeschalteten Abhitzekessels Verwendung findet. Diese Maßnahme ergibt gegenüber der Beheizung .des Abhitzekessels, z. B. durch Ofenabgase, den Vorteil, daß das Heizmittel nur einen außerordentlich geringen Staubgehalt hat.
  • In vielen Fällen, z. B. bei Siemens-Martin-Öfen, wird eine Verwertung der in den Abgasen ohne Abhitzekessel enthaltenen Wärme bevorzugt. Bei einem Betrieb ohne Abhitzekessel ergibt sich bei Verwendung der abgezweigten heißen Überschußluft als Einblaseluft für den Generator und als Mittel zur Verdampfung von Einspritzwasser für ,den Generator der Vorteil, daß die ganze Anlage wesentlich vereinfacht wird.
  • Die Zeichnung zeigt in vereinfachter Darstellung eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindüngsgegenstandes.
  • An den Ofen 1 sind durch Kanäle 2 und 4,die Regeneratorkammern 3 und 5 angeschlossen, die in den senkrechten Kanälen 6 ,und 9 angeordnet sind, in denen sich auch die Gebläse 8 und 12 zum Absaugen der Ofenabgase bzw. zum Zuleiten der Verbrennungsluft befinden. Den Regeneratorkammern 3 und 5 sind in einem gewissen Abstand noch zusätzliche Regeneratorkammern 26 und 29 vorgeschaltet. Die Verbrennungsluft bzw. die Abgase durchströmen die beiden Gruppen der Regeneratorkammern 3, 26 bzw. 5, 29 hintereinander. In den hintereinandergeschalteten Regeneratorkammern erfolgt also eine stufenweise Vorwärmung der Verbrennungsluft bzw. eine stufenweise Abkühlung der Ofenabgase. Das Umstellen der Förderung der Gebläse 8 und 12 von Luftförderung auf Abgasförderung kann z. B. durch Umschalten des Antriebsmotors für das Gebläse erfolgen, wenn diese z. B. als Propellergebläse mit nicht oder nur wenig gekrümmten Flügeln ausgebildet sind, die in beiden Richtungen fördern können.
  • Der Weg der Abgase und der Verbrennungsluft ist für die eine Förderrichtung der Gebläse durch ausgezogene, für die umgekehrte Förderrichtung durch gestrichelte Pfeile angegeben. Zur vollkommenen Ausnutzung der Wärme der vorgewärmten Verbrennungsluft, insbesondere der L'berschußwärme, die im Ofen 1 selbst nicht benötigt wird, ist die Anordnung getroffen, daß aus dem zwischen den hintereinandergeschalteten Regeneratorkammern 5, 29 bzw. 3, 26 angeordneten Raume 27 bzw. 28 bei Bedarf ein Teil der in der ersten Kammer 29 bzw. 26 vorgewärmten Verbrennungsluft abgezweigt werden kann, die zum Betreiben eines Generators 32 benutzt wird, der das Heizgas zum Befeuern des Ofens 1 erzeugt. Das überströmen aus den Kammern 27 und 28 nach dem Generator 32 über Leitungen 33 und 34 .kann z. B. durch ausbalancierte Luftklappen 30 und 31 gesteuert werden. Der Generator 32 ist (durch nicht dargestellte Kanäle) mit dem Ofen 1 verbunden und mit einem Gebläse 36 versehen, das ein Gemisch der abgezweigten und vorgewärmten Verbrennungsluft und von Dampf aus der an die Leitungen 33 lind 34 angeschlossenen Leitung 37 absaugt und in den Generator 32 drückt. Der Dampf für das Dampfluftgemisch wird durch die vorgewärmte und aus den Kammern 27 und 28 abgezweigte Verbrennungsluft aus Wasser erzeugt, .das durch eine mit Ab- sperrventil versehene Leitung 35 und eine Düse 38 in die nach dem Gebläse 36 führende Leitung 37 eingespritzt wird. Ein Teil der abgezweigten heißen Verbrennungsluft könnte auch zur Beheizung eines nachgeschalteten Abhitzekessels verwendet werden. Durch die Luftklappen 30 und 31 ist es außerdem möglich, im Bedarfsfalle Kaltluft zuzuleiten, um dadurch die Temperatur vor dem Gebläse niedrig zu halten

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Regenerativfeuerung mit Abhitzeverwertung hinter der Feuerung, bei der zur Vo:rwärmung der Verbrennungsluft einer an die Feuerung bzw. den Ofen angeschlossenen Hauptregeneratorkammer eine Zusatzregeneratorkammer in der Strömungsrichtung der Verbrennungsluft vorgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Raum zwischen den Haupt- und Zusatzkammern ein Teil der aus der Zusatzregeneratorkammer kommenden vorgewärmten Verbrennungsluft zur Verwendung an anderer Stelle abgeleitet werden kann und daß außerdem von diesem mittleren Raum aus kalte Luft der Zusatzregeneratorkammer zugeleitet werden kann, um die Temperatur der Abgase vor dem zugehörigen Luftgebläse entsprechend niedrig zu halten.
  2. 2. Regenerativfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Raum zwischen den beiden Regeneratorkammern abgezweigte Heißluft zur Beheizung eines nachgeschalteten Abhitzekessels verwendet wird.
  3. 3. Regenerativfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Raum zwischen den beiden Regeneratorkammern abgezweigte vorgewärmte Verbrennungsluft durch ein Gebläse (36) in einen besonderen Gaserzeuger (32) für die Lieferung des Heizgases zum Betreiben des Ofens (1) geleitet wird und in die Zuleitung (37) vor dem Gebläse eine Druckwasserleitung (35) mit Düse (38) mündet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 440 028: USA.-Patentschrift Nr. 1767 817; W. G u m z , »Die Luftvorwärmung im Dampfkesselbetrieb«, Verlag Otto Spamer, Leipzig 1933, S. 214.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE440028C (de) * 1922-05-20 1927-01-27 H M Ridge Regenerativofen mit Zusatzregeneratoren zur Vorwaermung der Verbrennungsluft durch die aus den Regeneratoren austretenden Abgase
US1767817A (en) * 1921-08-12 1930-06-24 Albert W Smith Furnace

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1767817A (en) * 1921-08-12 1930-06-24 Albert W Smith Furnace
DE440028C (de) * 1922-05-20 1927-01-27 H M Ridge Regenerativofen mit Zusatzregeneratoren zur Vorwaermung der Verbrennungsluft durch die aus den Regeneratoren austretenden Abgase

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