DE1052460B - Hohlgeformtes Gehaeuse fuer Mikrotelefone - Google Patents
Hohlgeformtes Gehaeuse fuer MikrotelefoneInfo
- Publication number
- DE1052460B DE1052460B DET13856A DET0013856A DE1052460B DE 1052460 B DE1052460 B DE 1052460B DE T13856 A DET13856 A DE T13856A DE T0013856 A DET0013856 A DE T0013856A DE 1052460 B DE1052460 B DE 1052460B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- core
- housing
- wall
- cavity
- hollow
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
- H04M1/0202—Portable telephone sets, e.g. cordless phones, mobile phones or bar type handsets
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
Description
Die Erfindung bezieht sich auf hohlgeformte Preßgehäuse für Mikrotelefone (Handapparate) und im
besonderen für Standfernsprecher.
Um die akustische Rückkopplung zwischen dem Mikrofon und dem Hörer bei gegebener äußerer Gestalt
des Gehäuses und bei veränderlichen Mikrofon- und/oder Hörer-Effekten zu vermeiden und um die
Resonanzfrequenz außerhalb des Sprechfrequenzbereiches zu halten, hat es sich als nützlich erwiesen,
das Gehäuse mit einem inneren Hohlraum zu versehen, der in einem gewünschten Umfang veränderlich
ist. Hierdurch wird das Luftvolumen und damit die akustische Kopplung zwischen dem Mikrofon und
dem Hörer beeinflußt. Weiterhin kann die Steifheit des Gehäuses und damit dessen Eigenfrequenz verändert
werden.
Dementsprechend kann die äußere Form des Gehäuses unverändert beibehalten werden, so daß dessen
Äußeres nicht nachteilig verändert wird. Bei der Herstellung von Gehäusen, beispielsweise aus einem
thermoplastischen Material, ist es schwierig, das Gehäuse mit einer Wandung veränderlicher Stärke zu
formen, weshalb nach der Erfindung ein Einsatz oder ein halber Kern in das Gehäuse eingebettet wird,
der nach Fertigstellung des Gehäuses mit diesem eine feste Einheit bildet und durch seine Form
die Form des inneren Hohlraumes im Gehäuse bestimmt.
Gehäuse für Mikrotelefone mit einem eingepreßten Kern sind bereits bekannt. Bei diesen sind jedoch
keine Maßnahmen getroffen, um den Hohlraum und dadurch die akustische Rückkopplung durch die Form
des Kerns zu beeinflussen, sondern der Kern dient nur zur Erhöhung der Steifheit des Gehäuses.
Gemäß der Erfindung ist in dem eingebetteten Kern das Verhältnis des Hohlraumdurchmessers zur Wandstärke
unter Beibehaltung der äußeren Abmessungen des Gehäuses so gewählt, daß die akustische Rückkopplung
sowohl durch den Luftkanal dieses Hohlraumes als auch durch die sich aus der Kernwandung
und der Mantelwandung zusammensetzende Gehäusewandung möglichst klein wird.
Die Erfindung wird nunmehr eingehend an Hand einiger Ausführungsformen und unter Hinweis auf
die Zeichnungen beschrieben, in denen die
Fig. 1 bis 3 Gehäuse für Standfernsprecher im Längsschnitt und die
Fig. 4 bis 6 verschiedene Ausführungen von Kernen zeigen, die in das Gehäuse zum Beeinflussen der
akustischen Eigenschaften eingeführt werden sollen.
Ein Gehäuse 1 für einen Standfernsprecher enthält ein Mikrofon 15 und einen Hörer 16. Das Gehäuse 1
ist hohl. Die Stärke der Gehäusewandung einschließlich der Wandstärke eines eingebetteten Kerns 3 ist
Hohlgeformtes Gehäuse für Mikrotelefone
Anmelder:
Telefonaktiebolaget LM Ericsson,
Stockholm
Stockholm
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau, Lauterstr. 37,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 13. Juli 1956
Schweden vom 13. Juli 1956
Hilmer Gustaf Adolf Akerlind, Stockholm,
und Hans Gösta Thames, Hagersten (Schweden),
sind als Erfinder genannt worden
in verschiedenen Abschnitten des Gehäuses verschieden, und zwar ist sie in der Nähe des Mikrofons an
den mit 2 bezeichneten Punkten geringer, während sie in dem mit 4 bezeichneten Bereich größer ist. Innerhalb
jedes dieser Abschnitte ist jedoch die Wandstärke annähernd gleichmäßig. Da die Gehäusewandung
im Bereich 4 dicker ist als an den anderen Abschnitten, so vermindert sich der Querschnitt des
Hohlraumes 7 im Kern 3. Daibei kann die Veränderung des Querschnittes noch beträchtlich stärker sein,
als es in der Fig. 1 dargestellt ist. Nach der Fig. 1 erstreckt sich der Abschnitt mit der stärkeren Wandung
von dem Mikrofonhohlraum aus bis zum Hörerende des Gehäuses einschließlich des Hörerhohlraumes.
Um Schwierigkeiten beim Formen des Gehäuses infolge der sich ändernden Wandstärke zu vermeiden,
wird ein Kern 3, dessen Wandstärke der Differenz zwischen dem dünneren und dem dickeren Wandungsabschnitt
entspricht, hergestellt und in den Formhohlraum vor dem Formen eingesetzt. Nach dem Formen
ruht der Kern in dem Gehäuse eingebettet und bildet mit diesem eine feste Einheit. Der Kern kann aus
demselben Material bestehen wie der andere Teil des Gehäuses; er kann jedoch auch aus jedem anderen
plastischen Material, aus Metall oder auch aus jedem beliebigen anderen Material bestehen, das eine geeignete
mechanische Festigkeit besitzt.
Die Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses. Das Gehäuse ist mit 1
bezeichnet, und ein Kern 3 aus irgendeinem anderen,
809 769/385
von dem Gehäusematerial verschiedenen Material, beispielsweise Metall, ist darin eingesetzt. Nach der
Fig. 2 erstreckt sich der Kern 3 nicht von dem Mik.rofonhohlraum aus bis zum Hörerende des Gehäuses,
sondern endet vorher, so daß das Gehäuse in der Nähe des Hörers die gleiche Wandstärke besitzt wie der
Mikrofonhohlraum.
Nach der Fig. 3 ist der Kern 3 beträchtlich kürzer als bei der vorhergehenden Ausführungsform itnd erstreckt
sich von dem Mikrofonhohlraum aus nur ein kurzes Stück zum Hörerhohlraum hin.
Nach der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform besitzt der Kern einen Hohlraum 7, dessen
Querschnitt sich von den beiden Enden des Kerns aus verringert. Wie aus der Fig. 4 zu ersehen ist, kann
der Kern jedoch so ausgebildet sein, daß der Hohlraum an dem einen Ende 5 des Kerns bis zu einem
gewissen Punkte zylindrisch ist, von dem aus er sich zum anderen Ende des Kerns hin erweitert.
Nach der Fig. 5 kann das eine Ende des Kerns massiv und mit Löchern 13 für Zuleitungsdrähte zum
Hörer versehen sein, während der Hohlraum 7 sich vom Hörerende aus bis zu diesem massiven Teil erstrecken
kann.
Nach der Fig. 7 ist der Kern 3 in seinem Hohlraum mit Rippen 11 versehen, die sich parallel zur Längsrichtung
des Kerns erstrecken und deren Höhe zumindest gleich der Wandstärke des Kerns ist, um eine
erhöhte Steifigkeit ohne nennenswerte Verminderung des Luftvolumens des Hohlraumes zu erhalten.
Claims (6)
1. Hohlgeformtes Gehäuse für Mikrotelefone, in dessen Gehäusemantel zwischen dem Mikrofon
und dem Hörer ein eingebetteter mit Hohlraum versehener Kern vorgesehen ist, insbesondere für
Standfernsprecher, dadurch gekennzeichnet, daß unter Beibehaltung der äußeren Abmessungen des
Gehäusewandung
nach Anspruch 1, die Wandung des
Gehäuses (1) in dem eingebetteten Kern (3) das Verhältnis des Hohlraumdurchmessers zur Wandstärke
des Kerns (3) so gewählt ist, daß die akustische Rückkopplung sowohl durch den Luftkanal
dieses Hohlraumes (7) als auch durch die sich aus der Kernwandung und der Mantelwandung
zusammensetzende
möglichst klein wird.
möglichst klein wird.
2. Hohlgeformtes Gehäuse
dadurch gekennzeichnet, daß g
Kerns (3) mindestens so dick ist wie die Wandung des Gehäuses (1).
3. Hohlgeformtes Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (3) aus
einem Material, z. B. Metall, hergestellt ist, das eine von der Wandung des Gehäuses (z. B. aus
thermoplastischem Material) verschiedene mechanische Festigkeit besitzt.
4. Hohlgeformtes Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des
Kern-Hohlraumes (7) sich mindestens von dem einen Ende des Kerns aus zu dessen Inneren allmählich
vermindert (Fig. 4).
5. Hohlgeformtes Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (3) von
seinem einen Ende aus einen Hohlraum (7) besitzt, an seinem anderen Ende aber massiv ausgebildet
ist und dort nur Löcher zum Hindurchführen der Zuleitungsdrähte zum Hörer (16) besitzt.
6. Hohlgeformtes Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern-Hohlraum (7)
mit Längsrippen (11) versehen ist, deren Höhe mindestens gleich der Wandstärke des Kerns
(Fig. 6) ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 860 817;
österreichische Patentschrift Nr. 114 779.
Deutsche Patentschrift Nr. 860 817;
österreichische Patentschrift Nr. 114 779.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 769/385 3.59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1178362X | 1956-07-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1052460B true DE1052460B (de) | 1959-03-12 |
Family
ID=20421475
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET13856A Pending DE1052460B (de) | 1956-07-13 | 1957-07-09 | Hohlgeformtes Gehaeuse fuer Mikrotelefone |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE558678A (de) |
DE (1) | DE1052460B (de) |
FR (1) | FR1178362A (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT114779B (de) * | 1927-06-29 | 1929-10-25 | Siemens Ag | Fernsprechhandapparat. |
DE860817C (de) * | 1942-10-02 | 1952-12-22 | Siemens Ag | Einsprache fuer Mikrofone |
-
0
- BE BE558678D patent/BE558678A/xx unknown
-
1957
- 1957-07-09 DE DET13856A patent/DE1052460B/de active Pending
- 1957-07-10 FR FR1178362D patent/FR1178362A/fr not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT114779B (de) * | 1927-06-29 | 1929-10-25 | Siemens Ag | Fernsprechhandapparat. |
DE860817C (de) * | 1942-10-02 | 1952-12-22 | Siemens Ag | Einsprache fuer Mikrofone |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1178362A (fr) | 1959-05-06 |
BE558678A (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2261122A1 (de) | Hoerteil eines fernsprechhandapparates | |
DE3604648A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines im-ohr-hoergeraetes | |
CH671665A5 (de) | ||
DE1052460B (de) | Hohlgeformtes Gehaeuse fuer Mikrotelefone | |
DE1287137B (de) | Im Ohr zu tragendes Schwerhoerigengeraet | |
DE2913256A1 (de) | Lautsprechergehaeuse | |
EP3643077A1 (de) | In-ohr hörer | |
CH208196A (de) | Schreibwalze für Büromaschinen und Verfahren zu ihrer Herstellung. | |
DE2936965C2 (de) | Permanentdynamische elektroakustische Wandlerkapsel | |
DE2248023C2 (de) | In die Sprechkapsel, insbesondere eines Fernsprech-Handapparates eingebautes Kohlemikrofon | |
DE3140746A1 (de) | Hoer- und/oder sprechkapsel | |
EP0499674B1 (de) | Anordnung zur Unterdrückung von akustischen Reflexionen bei Handapparaten der Fernsprechtechnik | |
DE1772973A1 (de) | Blechblasinstrument,insbesondere Ventiltrompete | |
DE2801654A1 (de) | Sprechkapsel fuer einen telefonhandapparat | |
DE1049920B (de) | Gehäuse für Kleinfernsprechapparate | |
DE1166373B (de) | Verfahren zur Herstellung von elektrischen Wickelkondensatoren | |
DE2163694B1 (de) | Kern zur erzielung von ausnehmungen in gusstuecken aus kunststoff, insbesondere aus giessharz | |
DE245897C (de) | ||
DE2557991B2 (de) | Formkern zum Erzeugen von Hohlräumen in Gießteilen | |
DE2257680A1 (de) | Kompaktmikrophon | |
AT257716B (de) | Verbindungselement für die Einzelsysteme von Schallempfängern | |
DE2440511C3 (de) | Fern Sprechstation | |
DE2510222A1 (de) | Pressform zur maschinellen herstellung von sattelstuecken | |
DE10332580B4 (de) | Telefon-Handapparat und Akustikwandler für einen solchen Telefon-Handapparat | |
DE2440511B2 (de) | Fernsprechstation |