DE105217C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei dem durch Patent Nr. 99391 geschützten Plä'tteisen wird der für den Glanz erforderliche Druck mittelst Gewichtsbelastung erzeugt. Das Abnehmen und Aufbringen des Gewichtes beim Wechsel der Bolzen hat etwas Unbequemes und bezweckt die auf beiliegender Zeichnung dargestellte Ausführungsform, dieses dadurch zu beseitigen, dafs statt des Gewichtes Federdruck verwendet wird.

In der auf beiliegender Zeichnung dargestellten Einrichtung ist A das Plätteisen mit Bolzen B und Bügel C sowie Handgriff A₁. Der Bügelsteg G₁ hat einen Dorn D, worauf das Rohr E mit dem Aufsengewinde Ii₁ geschoben wird, um die Muttern E₂ auf E verstellen zu können.

In E steckt die Stange G mit dem festen . Bund G₁ und liegt über E und G die Schraubenfeder F zwischen der Mutter E₂ und dem Bunde G₁. Durch Verstellen von E„ auf dem Rohre kann die Federspannung die gewünschte Höhe erhalten. Die Stange G hat oben eine Gabel G₂, worin die gröfsere Rolle H sitzt. Am Ende von G₂ ist ein Π-Stück I befestigt, dessen Schenkel die Röllchen K tragen, welche auf einer am Plätttische durch Arme gehaltenen Schiene N laufen. Letztere ist so geformt, dafs die Stange G noch durch Abbiegen derselben in die durch die Mittellinie angedeutete Lage gelangen kann, um das Plätteisen nicht allein in der Längsrichtung, sondern auch in der dazu rechtwinkligen bewegen zu können.

Oben an der Gabel G₂ dreht sich der gegabelte Hebel O, an dessen Enden die Stangen PP hängen, welche unten mit dem Rohre E_x verbunden sind. Durch Senken von O wird das Rohr E so hoch gehoben, dafs man das Eisen mit dem freien Dorn wegnehmen und den Bolzen wechseln kann.

Damit aber das Eisen aufzuhängen ist, wird auf dem Befestigungsbolzen e am Rohr E der Bügel Q. drehbar befestigt, der Haken Q₁ desselben unter den Steg C₁ gebracht und durch Drehen des Hebels O das Rohr E mit dem Bügel Q. und dem Eisen A gehoben.

Wie ersichtlich, hat die Rolle H den Zweck, die Rückwirkung des Federdruckes nach oben auf die Schiene N zu übertragen; diese bildet also den Widerstand gegen den ersteren.

Die Schiene JV kann auch mit der Wand oder der Decke des Zimmers verbunden sein.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Ausführungsform des durch Patent Nr. 99391 geschützten Plätteisens, dadurch gekennzeichnet, dafs das Gewicht (G) durch eine . Feder (F) ersetzt wird, welche mit ihrem unteren Ende auf das Plätteisen drückt, während die Rückwirkung nach oben durch einen mit dem Plätttisch oder der Wand oder Decke des Zimmers verbundenen Widerstand aufgenommen wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.