DE1051904B - Schaltung zur Abgabe eines elektrischen Stromes an ein oder mehrere statische magnetische Speicherelemente - Google Patents

Schaltung zur Abgabe eines elektrischen Stromes an ein oder mehrere statische magnetische Speicherelemente

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Publication number
DE1051904B
DE1051904B DEN14062A DEN0014062A DE1051904B DE 1051904 B DE1051904 B DE 1051904B DE N14062 A DEN14062 A DE N14062A DE N0014062 A DEN0014062 A DE N0014062A DE 1051904 B DE1051904 B DE 1051904B
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DE
Germany
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circuit
magnetic storage
static magnetic
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Application number
DEN14062A
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English (en)
Inventor
Regnerus Aginus Koolhof
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C11/00Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor
    • G11C11/02Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements
    • G11C11/06Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements using single-aperture storage elements, e.g. ring core; using multi-aperture plates in which each individual aperture forms a storage element
    • G11C11/06007Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements using single-aperture storage elements, e.g. ring core; using multi-aperture plates in which each individual aperture forms a storage element using a single aperture or single magnetic closed circuit

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  • Electronic Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Abgabe eines elektrischen Stromes an ein oder mehrere statische magnetische Speicherelemente.
Statische magnetische Speicherelemente, die aus einem Kern aus ferromagnetischem Material mit einer möglichst rechteckigen Magnetisierungskurve bestehen, wobei der Kern mit einer oder mehreren Eingangs- und Ausgangswicklungen versehen ist, finden bekanntlich unter anderem zum Aufzeichnen kodierter Informationen Anwendung; die Information wird durch den Remanenzzustand des ferromagnetischen Materials bedingt. Ein bestimmter, mit »0« oder »1« der kodierten Information übereinstimmender Remanenzzustand kann durch Stromimpulse eingestellt werden, die über wenigstens eine mit dem Ferromagnetkern gekoppelte Eingangswicklung zugeführt werden. Eine »0« wird z.B. durch positive Remanenz und eine »1« durch negative Remanenz gekennzeichnet. Durch Messung der Spannung, die an einer mit dem Kern gekoppelten Ausgangswicklung unter dem Einfluß eines weiteren Stromimpulses durch die Eingangswicklung entsteht, kann der Remanenzzustand bestimmt werden, oder, mit anderen Worten, kann die im Kern festgelegte Information wieder abgelesen werden.
Das Aufzeichnen und Ablesen der Information erfolgt bekanntlich in vielen Fällen dadurch, daß zwei Eingangswicklungen Stromimpulse zugeführt werden, die zusammen den Kern von einem Remanenzzustand in den anderen überzuführen vermögen, jedoch einzeln dazu nicht in der Lage sind.
Es ergibt sich, daß der Verlauf der Magnetisierungskennlinie solcher Kerne im allgemeinen von der Umgebungstemperatur abhängig ist. Dies hat zur Folge, daß die unter dem Einfluß der Ableseimpulse an der Ausgangswicklung auftretende Spannung und die zum Übergang des Kernes von einem Remanenzzustand in den anderen erforderliche Zeit (diese Zeit ist maßgebend für die höchstzulässige Impulswiederholungsfrequenz der den Eingangswicklungen zuzuführenden Impulse) sich mit der Temperatur ändern. Es ist einleuchtend, daß dies unerwünscht ist.
Die Erfindung bezweckt eine Schaltung zu schaffen, die bei sich ändernder Umgebungstemperatur eine möglichst konstante Ausgangsspannung und Remanenzübergangszeit aufweist.
Die Schaltung nach der Erfindung weist dazu das Kennzeichen auf, daß der Wert des gelieferten Stromes mit zunehmender Temperatur abnimmt.
Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Kurvenschar zur näheren Verdeutlichung der Erfindung und
Fig. 2 eine Schaltung nach der Erfindung.
Schaltung zur Abgabe
eines elektrischen Stromes
an ein oder mehrere statische
magnetische Speicherelemente
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 4. September 1956
Regnerus Aginus Koolhof, Hilversum (Niederlande), ist als Erfinder genannt worden
In Fig. 1 bezeichnen α und b Kurven, die den Zusammenhang zwischen der Spannung Vm, die an der Ausgangswicklung eines statischen magnetischen Speicherelements unter dem Einfluß von einer Eingangswicklung zugeführten Stromimpulsen auftritt, und der Amplitude A dieser Stromimpulse darstellen. Die Amplitude hat einen solchen Wert, daß ein Übergang des Speicherkernes von einem Remanenzzustand in den anderen bewirkt wird. Die Kurve α gilt dabei für eine Temperatur T1 und die Kurve b für eine Temperatur T2 ; dabei ist T1 niedriger als T2.
Die gestrichelt dargestellten Kurven a' und b' zeigen den gleichen Zusammenhang, wobei jedoch zwisehen jedem positiven und negativen Stromimpuls der Eingangswicklung eine Reihe negativer Stromimpulse zugeführt wird, deren Amplitude etwa die Hälfte der Amplitude des einen Übergang bewirkenden Stromimpulses ist. Aus dem Verlauf der Kurven a' und V ergibt sich, daß oberhalb eines bestimmten Wertes der Amplitude A (A1 für T1 bzw. A2 für T2) die unter dem Einfluß eines einen Übergang bewirkenden Stromimpulses auftretende Ausgangsspannung des Kernes abnimmt, wenn vorher eine Reihe von Impulsen mit der erwähnten halben Amplitude der Eingangswicklung des Kernes zugeführt wird.
Die Kurven c und d zeigen den Zusammenhang zwischen der erwähnten Amplitude A und der entsprechenden Übergangszeit T, und zwar c für den
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Fall, daß die Umgebungstemperatur T1 ist, und d für den Fall, daß die Umgebungstemperatur T2 ist.
Im Zusammenhang mit der Divergenz zwischen den Kurven b und V ergibt sich, daß, vorausgesetzt, daß die Umgebungstemperatur den Wert T2 nicht überschreitet, die höchstzulässige Amplitude der einen Remanenzübergang bewirkenden Stromimpulse bei der Temperatur T2 den Wert A2 nicht überschreiten darf. Aus der Figur ist aber auch ersichtlich, daß die Übergangszeit bei diesen Amplituden bei der Temperatur T1 praktisch zweimal so groß ist wie die bei der Temperatur T2 und daß die Ausgangsspannung bei der Temperatur T1 etwa die Hälfte von der bei der Temperatur T2 ist.
Dadurch, daß nach der Erfindung bei niedrigerer Temperatur die Amplitude A der einen Remanenzübergang bewirkenden Stromimpulse größer gewählt wird, und zwar derart, daß bei der Temperatur T1 diese Amplitude den Wert A3 hat, wird erreicht, daß im ganzen Temperaturbereich sowohl die Ausgangsspannung des Speichers als auch die zum Übergang des Kernes von einem Remanenzzustand in den anderen erforderliche Übergangszeit nahezu konstant sind.
In Fig. 2 ist eine Schaltung nach der Erfindung dargestellt, K1, K2 und K3 bezeichnen darin Kerne aus ferromagnetischem Material mit einer möglichst rechteckigen Magnetisierungskurve, die je mit zwei Eingangswicklungen p und q und einer Ausgangswicklung r versehen sind. Den Wicklungen p und q muß je ein Stromimpuls zugeführt werden, dessen Amplitude gleich der Hälfte der Amplitude ist, die zum Bewirken eines Remanenzüberganges erforderlich ist.
In der Figur sind die Wicklungen ρ der verschiedenen Kerne miteinander in Reihe geschaltet und werden aus einer gemeinsamen Spannungsquelle Vf, gespeist. Im -dargestellten Ausführungsbeispiel erfüllt ein Transistor 1 die Funktion eines Schalters, der von der Basiselektrode 3 dieses Transistors zugeführten negativen Stromimpulsen gesteuert wird.
Auf ähnliche Weise können die Wicklungen q, die mit Wicklungen von in der Figur nicht dargestellten weiteren Kernen in Reihe liegen, aus einer gemeinsamen Spannungsquelle gespeist werden.
Die Amplitude der durch die Wicklungen p fließenden Stromimpulse wird durch den inneren Widerstand des Transistors 1 und die Spannung am Punkt 2 bedingt. Der Punkt 2 bildet die Anzapfung einer aus den Widerständen R1 und R2 bestehenden Potentiometerschaltung, wobei der Widerstand R2 ein temperaturabhängiger Widerstand mit einem negativen Temperaturkoeffizienten ist. Hierdurch wird erreicht, daß bei zunehmender Temperatur die Spannung am Punkt 2 abnimmt, so daß die durch die Wicklungen p fließenden Stromimpulse in der Amplitude abnehmen.
In der Figur ist der Widerstand R2 zwecks Entkopplung der Spannungsquelle für die Impulsfrequenzen von einem Kondensator 4 überbrückt.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE;
1. Schaltung zur Abgabe eines elektrischen Stromes an ein oder mehrere statische magnetische Speicherlement(e), dadurch gekennzeichnet, daß der Wert des gelieferten Stromes mit zunehmender Temperatur abnimmt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Strom von einer Spannungsquelle geliefert wird, die von der Reihenschaltung zweier Widerstände überbrückt ist, von denen einer temperaturabhängig ist, und wobei der Strom dem Verbindungspunkt dieser beiden Widerstände entnommen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN14062A 1956-09-04 1957-08-30 Schaltung zur Abgabe eines elektrischen Stromes an ein oder mehrere statische magnetische Speicherelemente Pending DE1051904B (de)

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NL828654X 1956-09-04

Publications (1)

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DE1051904B true DE1051904B (de) 1959-03-05

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ID=19841135

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DEN14062A Pending DE1051904B (de) 1956-09-04 1957-08-30 Schaltung zur Abgabe eines elektrischen Stromes an ein oder mehrere statische magnetische Speicherelemente

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US (1) US3001085A (de)
DE (1) DE1051904B (de)
FR (1) FR1181933A (de)
GB (1) GB828654A (de)
NL (1) NL210360A (de)

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US3001085A (en) 1961-09-19
FR1181933A (fr) 1959-06-19
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