DE1051904B - Schaltung zur Abgabe eines elektrischen Stromes an ein oder mehrere statische magnetische Speicherelemente - Google Patents
Schaltung zur Abgabe eines elektrischen Stromes an ein oder mehrere statische magnetische SpeicherelementeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Abgabe eines elektrischen Stromes an ein oder mehrere
statische magnetische Speicherelemente.
Statische magnetische Speicherelemente, die aus einem Kern aus ferromagnetischem Material mit einer
möglichst rechteckigen Magnetisierungskurve bestehen, wobei der Kern mit einer oder mehreren Eingangs-
und Ausgangswicklungen versehen ist, finden bekanntlich unter anderem zum Aufzeichnen kodierter
Informationen Anwendung; die Information wird durch den Remanenzzustand des ferromagnetischen
Materials bedingt. Ein bestimmter, mit »0« oder »1« der kodierten Information übereinstimmender Remanenzzustand
kann durch Stromimpulse eingestellt werden, die über wenigstens eine mit dem Ferromagnetkern
gekoppelte Eingangswicklung zugeführt werden. Eine »0« wird z.B. durch positive Remanenz
und eine »1« durch negative Remanenz gekennzeichnet. Durch Messung der Spannung, die an einer mit
dem Kern gekoppelten Ausgangswicklung unter dem Einfluß eines weiteren Stromimpulses durch die Eingangswicklung
entsteht, kann der Remanenzzustand bestimmt werden, oder, mit anderen Worten, kann die
im Kern festgelegte Information wieder abgelesen werden.
Das Aufzeichnen und Ablesen der Information erfolgt bekanntlich in vielen Fällen dadurch, daß zwei
Eingangswicklungen Stromimpulse zugeführt werden, die zusammen den Kern von einem Remanenzzustand
in den anderen überzuführen vermögen, jedoch einzeln dazu nicht in der Lage sind.
Es ergibt sich, daß der Verlauf der Magnetisierungskennlinie solcher Kerne im allgemeinen von der
Umgebungstemperatur abhängig ist. Dies hat zur Folge, daß die unter dem Einfluß der Ableseimpulse
an der Ausgangswicklung auftretende Spannung und die zum Übergang des Kernes von einem Remanenzzustand
in den anderen erforderliche Zeit (diese Zeit ist maßgebend für die höchstzulässige Impulswiederholungsfrequenz
der den Eingangswicklungen zuzuführenden Impulse) sich mit der Temperatur ändern.
Es ist einleuchtend, daß dies unerwünscht ist.
Die Erfindung bezweckt eine Schaltung zu schaffen, die bei sich ändernder Umgebungstemperatur
eine möglichst konstante Ausgangsspannung und Remanenzübergangszeit aufweist.
Die Schaltung nach der Erfindung weist dazu das Kennzeichen auf, daß der Wert des gelieferten Stromes
mit zunehmender Temperatur abnimmt.
Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Kurvenschar zur näheren Verdeutlichung der Erfindung und
Fig. 2 eine Schaltung nach der Erfindung.
Schaltung zur Abgabe
eines elektrischen Stromes
an ein oder mehrere statische
magnetische Speicherelemente
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 4. September 1956
Niederlande vom 4. September 1956
Regnerus Aginus Koolhof, Hilversum (Niederlande), ist als Erfinder genannt worden
In Fig. 1 bezeichnen α und b Kurven, die den Zusammenhang
zwischen der Spannung Vm, die an der Ausgangswicklung eines statischen magnetischen
Speicherelements unter dem Einfluß von einer Eingangswicklung zugeführten Stromimpulsen auftritt,
und der Amplitude A dieser Stromimpulse darstellen. Die Amplitude hat einen solchen Wert, daß ein Übergang
des Speicherkernes von einem Remanenzzustand in den anderen bewirkt wird. Die Kurve α gilt dabei
für eine Temperatur T1 und die Kurve b für eine
Temperatur T2 ; dabei ist T1 niedriger als T2.
Die gestrichelt dargestellten Kurven a' und b' zeigen
den gleichen Zusammenhang, wobei jedoch zwisehen jedem positiven und negativen Stromimpuls der
Eingangswicklung eine Reihe negativer Stromimpulse zugeführt wird, deren Amplitude etwa die Hälfte der
Amplitude des einen Übergang bewirkenden Stromimpulses ist. Aus dem Verlauf der Kurven a' und V
ergibt sich, daß oberhalb eines bestimmten Wertes der Amplitude A (A1 für T1 bzw. A2 für T2) die unter
dem Einfluß eines einen Übergang bewirkenden Stromimpulses auftretende Ausgangsspannung des
Kernes abnimmt, wenn vorher eine Reihe von Impulsen mit der erwähnten halben Amplitude der Eingangswicklung
des Kernes zugeführt wird.
Die Kurven c und d zeigen den Zusammenhang zwischen der erwähnten Amplitude A und der entsprechenden
Übergangszeit T, und zwar c für den
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Fall, daß die Umgebungstemperatur T1 ist, und d für
den Fall, daß die Umgebungstemperatur T2 ist.
Im Zusammenhang mit der Divergenz zwischen den Kurven b und V ergibt sich, daß, vorausgesetzt,
daß die Umgebungstemperatur den Wert T2 nicht überschreitet, die höchstzulässige Amplitude der
einen Remanenzübergang bewirkenden Stromimpulse bei der Temperatur T2 den Wert A2 nicht überschreiten
darf. Aus der Figur ist aber auch ersichtlich, daß die Übergangszeit bei diesen Amplituden bei der
Temperatur T1 praktisch zweimal so groß ist wie die
bei der Temperatur T2 und daß die Ausgangsspannung
bei der Temperatur T1 etwa die Hälfte von der bei der Temperatur T2 ist.
Dadurch, daß nach der Erfindung bei niedrigerer Temperatur die Amplitude A der einen Remanenzübergang
bewirkenden Stromimpulse größer gewählt wird, und zwar derart, daß bei der Temperatur T1
diese Amplitude den Wert A3 hat, wird erreicht, daß
im ganzen Temperaturbereich sowohl die Ausgangsspannung des Speichers als auch die zum Übergang
des Kernes von einem Remanenzzustand in den anderen erforderliche Übergangszeit nahezu konstant
sind.
In Fig. 2 ist eine Schaltung nach der Erfindung dargestellt, K1, K2 und K3 bezeichnen darin Kerne
aus ferromagnetischem Material mit einer möglichst rechteckigen Magnetisierungskurve, die je mit zwei
Eingangswicklungen p und q und einer Ausgangswicklung r versehen sind. Den Wicklungen p und q muß je
ein Stromimpuls zugeführt werden, dessen Amplitude gleich der Hälfte der Amplitude ist, die zum
Bewirken eines Remanenzüberganges erforderlich ist.
In der Figur sind die Wicklungen ρ der verschiedenen Kerne miteinander in Reihe geschaltet und
werden aus einer gemeinsamen Spannungsquelle Vf,
gespeist. Im -dargestellten Ausführungsbeispiel erfüllt ein Transistor 1 die Funktion eines Schalters, der von
der Basiselektrode 3 dieses Transistors zugeführten negativen Stromimpulsen gesteuert wird.
Auf ähnliche Weise können die Wicklungen q, die mit Wicklungen von in der Figur nicht dargestellten weiteren Kernen in Reihe liegen, aus einer gemeinsamen Spannungsquelle gespeist werden.
Auf ähnliche Weise können die Wicklungen q, die mit Wicklungen von in der Figur nicht dargestellten weiteren Kernen in Reihe liegen, aus einer gemeinsamen Spannungsquelle gespeist werden.
Die Amplitude der durch die Wicklungen p fließenden Stromimpulse wird durch den inneren Widerstand
des Transistors 1 und die Spannung am Punkt 2 bedingt. Der Punkt 2 bildet die Anzapfung einer aus
den Widerständen R1 und R2 bestehenden Potentiometerschaltung,
wobei der Widerstand R2 ein temperaturabhängiger
Widerstand mit einem negativen Temperaturkoeffizienten ist. Hierdurch wird erreicht,
daß bei zunehmender Temperatur die Spannung am Punkt 2 abnimmt, so daß die durch die Wicklungen p
fließenden Stromimpulse in der Amplitude abnehmen.
In der Figur ist der Widerstand R2 zwecks Entkopplung
der Spannungsquelle für die Impulsfrequenzen von einem Kondensator 4 überbrückt.
Claims (2)
1. Schaltung zur Abgabe eines elektrischen Stromes an ein oder mehrere statische magnetische
Speicherlement(e), dadurch gekennzeichnet, daß der Wert des gelieferten Stromes mit zunehmender
Temperatur abnimmt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Strom von einer
Spannungsquelle geliefert wird, die von der Reihenschaltung zweier Widerstände überbrückt
ist, von denen einer temperaturabhängig ist, und wobei der Strom dem Verbindungspunkt dieser
beiden Widerstände entnommen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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GB (1) | GB828654A (de) |
NL (1) | NL210360A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1135036B (de) * | 1960-10-15 | 1962-08-23 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Schaltungsanordnung zur Steuerung einer Ferritkernmatrix |
DE1216364B (de) * | 1963-04-18 | 1966-05-12 | Olympia Werke Ag | Anordnung zur temperaturabhaengigen Regelung der Ummagnetisierungsstroeme fuer Magnetspeicherkerne |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Family Cites Families (3)
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US2725519A (en) * | 1952-03-31 | 1955-11-29 | Westinghouse Electric Corp | Magnetic amplifier electrical position control system |
US2798169A (en) * | 1954-08-06 | 1957-07-02 | Sperry Rand Corp | Transistor-magnetic amplifier bistable devices |
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1957
- 1957-07-23 US US673643A patent/US3001085A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1957-08-30 GB GB27386/57A patent/GB828654A/en not_active Expired
- 1957-09-03 FR FR1181933D patent/FR1181933A/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB828654A (en) | 1960-02-24 |
US3001085A (en) | 1961-09-19 |
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