DE1051197B - Hubstapler - Google Patents
HubstaplerInfo
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- DE1051197B DE1051197B DEV12857A DEV0012857A DE1051197B DE 1051197 B DE1051197 B DE 1051197B DE V12857 A DEV12857 A DE V12857A DE V0012857 A DEV0012857 A DE V0012857A DE 1051197 B DE1051197 B DE 1051197B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/04—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
- B60K17/10—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing of fluid gearing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hubstapler mit einem hydrostatischen Getriebe im Fahrantrieb.
Hubstapler sind Fahrzeuge, die ihre Nutzlast z. B. auf einer Gabel oder einem Dorn tragen. Dieser Lastenträger
ist an einem Hubschlitten befestigt, der seinerseits an einem etwa vertikalen, an einer Fahrzeugstirnseite angeordneten Mast geführt ist.
Gemäß der Hauptpatentanmeldung ist ein solcher Hubstapler zur Schaffung eines einfachen Aufbaus aus
leicht austauschbaren Baugruppen, nämlich aus einer Getriebeeinheit und einer Antriebseinheit aufgebaut.
Die Getriebeeinheit trägt den Triebrädersatz und weist ein etwa quaderförmiges Getriebegehäuse auf, an
dessen vorderer Stirnseite der Führungsmast und an dessen hinterer Stirnseite die Antriebseinheit befestigt
ist, die aus dem Antriebsmotor und der Druckpumpe des hydrostatischen Getriebes besteht und sich auf dem
Lenkrädersatz abstützt. An den beiden Längswänden des Getriebegehäuses der Getriebeeinheit ist je ein
nach innen ragender hydrostatischer Einzelradantriebsmotor befestigt. Die beiden Motoren sind an die
hydrostatische Pumpe angeschlossen und treiben über nach außen aus dem Getriebegehäuse herausgeführte
Treibachsstummel die beiden Räder des Triebrädersatzes an.
Bei einer bekannten Bauart von in solchen Getrieben üblicherweise verwendeten hydrostatischen Motoren
besteht jeder Motor aus einem auf der Abtriebswelle befestigten Pleuelflansch sowie einer Kolbentrommel
mit zu der Abtriebswelle schrägstehender Drehachse. Die in der Kolbentrommel zu der Trommeldrehachse
konzentrisch angeordneten Zylinderbohrungen liegen entweder parallel oder spitzwinklig zu der
Trommeldrehachse. Die in diesen Zylinderbohrungen verschiebbaren Kolben sind mit dem Pleuelflansch
durch Pleuelstangen verbunden. Das gesamte Aggregat ist von einem Gehäuse umschlossen, das meistens
die Form eines Kreiszylinders mit abgewinkelter Mittellinie aufweist. Dieser Winkel des Gehäuses entspricht
der Schrägstellung der Kolbentrommel zu dem Pleuelflansch.
Um nun zu vermeiden, daß die Breite des Getriebegehäuses gleich der Summe der Längen der beiden
hydrostatischen Motoren sein muß, sind die beiden hydrostatischen Motoren gemäß der Hauptpatentanmeldung
um die Mittellinie der Treibachsstummel gegeneinander verdreht angeordnet, derart, daß die bis
über die Längsmittelebene des Getriebegehäuses hinausreichenden Enden der beiden hydrostatischen
Motoren schräg übereinander hinter den Treibachsstummein und etwa auf der gleichen Höhe wie diese
liegen.
Hierdurch ergibt sich eine gewisse, auch äußerlich sichtbare Unsymmetrie des Fahrzeugaufbaus, die unter
Hubstapler
Zusatz zur Patentanmeldung V 10745 XI/81e
(Auslegeschrift 1 043 212)
(Auslegeschrift 1 043 212)
Anmelder:
Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken
Aktiengesellschaft,
Köln-Deutz, Deutz-Mülheimer Str. 131
Köln-Deutz, Deutz-Mülheimer Str. 131
Hans Kagel, Bergisch Gladbach,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Umständen nicht nur ein unschönes Aussehen ergibt, sondern auch Schwierigkeiten bei der Verbindung der
Getriebeeinheit mit den übrigen Fahrzeugteilen mit sich bringt. Auch können die Befestigungsstellen der
beiden hydrostatischen Motoren an den beiden seitlichen Längswänden des Getriebegehäuses nicht koaxial
zueinander liegen, wodurch die Bearbeitung des Getriebegehäuses erschwert wird.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird in weiterer Ausbildung des Hubstaplers gemäß der Hauptpatentanmeldung
vorgeschlagen, .die beiden hydrostatischen Motoren, die in bekannter Weise aus einem auf der
Abtriebswelle befestigten Pleuelflansch, einer Kolbentrommel mit zu der Abtriebswelle schrägstehender
Drehachse und die einzelnen Kolben mit dem Pleuelflansch verbindenden Pleuelstangen bestehen, um die
Mittellinie ihrer vorzugsweise koaxial zueinander angeordneten, mit den Peuelflanschen fluchtenden Abtriebswelle
derart um 180° gegeneinander verdreht anzuordnen, daß die Mittellinien der Abtriebswellen und
die Drehachsen der Kolbentrommeln beider Motoren in einer gemeinsamen Ebene liegen. Diese gemeinsame
Ebene kann beispielsweise horizontal oder auch vertikal liegen.
Bei dieser Ausgestaltung können die beiden Befestigungsstellen für die hydrostatischen Motoren im Getriebegehäuse
sowie die Durchführungsöffnungen in den Gehäusewandungen für die Abtriebswellen der
beiden Motoren ohne weiteres koaxial zueinander angeordnet werden und können dann gleichzeitig oder
zumindest in einer Einspannung in der Werkzeugmaschine hergestellt werden. Jegliche äußere Unsymmetrie
der Getriebeeinheit ist vermieden. Der er-
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forderliche Unterbringungsraum für die beiden Motoren erreicht ein Minimum.
Beim bisher üblichen Einbau von hydrostatischen Motoren in Getriebegehäuse, wie er auch bei der Konstruktion
nach der Hauptpatentanmeldung Verwendung gefunden hat, besitzt jeder Motor ein vollständiges,
geschlossenes Gehäuse, das einseitig an der Gehäusewand befestigt ist. Dieses Gehäuse enthält die
Lagerung für die Kolbentrommel, den Steuerspiegel für die Kolbentrommel, der die abwechselnde Verbindung
der einzelnen Zylinderräume mit der Saug- und Druckseite des Getriebesystems bewirkt, und gegebenenfalls
auch die Lagerung für den Pleuelflansch. Jeder der beiden Motoren muß über zwei Leitungen
mit der hydrostatischen Pumpe verbunden werden. Das Gehäuse jedes Motors muß sehr steif und daher verhältnismäßig
schwer ausgebildet werden, weil es trotz der nur einseitigen, fliegenden Lagerung an der Gehäusewand
keine Verformungen erleiden darf, da sonst das einwandfreie Arbeiten des Motors in Frage
gestellt oder zumindest ein übermäßiger Verschleiß hervorgerufen wird. Dadurch fallen die Motorgehäuse
verhältnismäßig dickwandig aus, was ihre raumsparende Unterbringung in jedem Falle verhindert.
Gemäß der Erfindung wird eine sehr raumsparende und fertigungstechnisch günstige Konstruktion geschaffen,
indem die Steuerspiegel, die Lagerflächen und die Zu- und Ableitungen für die Kolbentrommeln beider
Motoren in einem gemeinsamen, getrennt für sich am Getriebegehäuse befestigten Lagerblock angeordnet
werden. Falls die Drehachsen der Kolbentrommeln der beiden Motoren in einer gemeinsamen, horizontalen
Ebene liegen, ist es zweckmäßig, den Lagerblock am Boden des Getriebegehäuses zu befestigen. Falls
die Drehachsen der beiden Kolbentrommeln dagegen in einer gemeinsamen, etwa lotrechten, quer zur Fahrtrichtung
stehenden Ebene liegen sollen, wird der Lagerblock zweckmäßig an der vorderen Stirnwand
des Getriebegehäuses befestigt. In beiden Fällen ergibt sich eine sehr leichte Einstellbarkeit des Lagerblockes
gegenüber dem Getriebegehäuse und damit gegenüber den Lagerstellen der beiden Pleuelflansche,
die sich in diesem Falle unmittelbar in der Wand des Getriebegehäuses bzw. einem daran befestigten Teil
befinden. Am Getriebegehäuse wird für die Befestigung des Lagerblockes eine bearbeitete Fläche vorgesehen.
Diese Fläche kann durch einfache Bearbeitungsvorgänge leicht mit der erforderlichen Passungsgenauigkeit
gegenüber den koaxialen Lagerbohrungen hergestellt werden.
Es empfiehlt sich, diejenige Wand des Getriebegehäuses, an der die Befestigung des Lagerblocks erfolgt,
in der Umgebung der Befestigungsstelle zu verstärken, damit sie die von den Kolbentrommeln auf den Lagerblock
ausgeübten Kräfte ohne eine unzulässige elastische Verformung aufnehmen kann.
Diese erfindungsgemäße Konstruktion hat eine optimale Ausnutzung des verfügbaren Raumes und damit
kleinstmögliche Abmessungen der gesamten Getriebeeinheit zur Folge. Es fällt eine ganze Reihe
von Bauteilen fort, wodurch die Konstruktion leichter und billiger wird. Auch der Zusammenbau ist einfacher
und schneller durchzuführen. Insbesondere kann auf die verhältnismäßig schweren Außengehäuse der
hydrostatischen Motoren verzichtet werden.
Wie bereits erwähnt, befinden sich bei dieser Konstruktion die Lagerstellen der beiden Pleuelflansche
bzw. der diese tragenden Wellen unmittelbar an der Wand des Getriebegehäuses bzw. einem daran befestigten
Teil. Da das Getriebegehäuse nach'der Haupt-Patentanmeldung selbsttragend ausbildet, ein besonderer
Rahmen also nicht vorgesehen ist, muß das Getriebegehäuse mit Rücksicht auf die Anforderungen
des Fahrantriebs ohnehin sehr kräftig ausgebildet werden und ist somit zur Aufnahme der von den hydrostatischen
Motoren ausgehenden Kräfte sehr geeignet. Die von den Kolben der beiden hydrostatischen
Motoren auf die Seitenwände des Getriebegehäuses ausgeübten Kräfte heben sich in ihrer Wirkung gegen
die von dem Raddruck der Treibräder auf das Getriebegehäuse wirkenden Kräfte, die beide mit der
Fahrzeugbelastung zunehmen und einander entgegengerichtet sind, im wesentlichen auf. Infolge der gehäuselosen
Bauart der hydrostatischen Motoren ist daher eine besondere Verstärkung der Gehäuseseitenwand
nicht erforderlich.
Für die Verbindung der Steuerspiegel der beiden Motoren mit der Druck- und Saugseite des Getriebes
sind in dem Lagerblock entsprechende Bohrungen vorgesehen, wodurch eine Reihe von schwierig anzufertigenden
und anzupassenden Hochdruckrohrleitungen und Rohrverschraubungen, die bei anderen Konstruktionen
erforderlich sind, fortfallen kann.
Dieser Lagerblock kann auch mit dem Steuerblock, der die Steuerorgane, Ventile usw. für die Hydraulikanlage
des Fahrzeugs enthält, einstückig ausgebildet werden. Falls in diesem Fall die Herstellung der verschiedenen
Bohrungen und Kanäle, die der Steuerblock aufweisen muß, Schwierigkeiten machen sollte, kann
man den Steuerblock auch als selbständigen Körper herstellen und ihn an dem Lagerblock, vorzugsweise
oben auf diesem, lösbar befestigen, so daß seine Befestigungsfläche während der Bearbeitung zugänglich
ist. Auch hier werden Verbindungsleitungen eingespart, da der Flüssigkeitsübertritt zwischen Steuerblock
und Lagerblock durch in die Berührungsfläche zwischen den beiden Blöcken einmündende Bohrungen
und eingefräste Kanäle -unmittelbar stattfinden kann. Die Verbindung des Lagerblocks und/oder des Steuerblocks
mit der hydraulischen Pumpe des Getriebes kann bei der erfindungsgemäßen Konstruktion durch einfache
gerade oder gekröpfte Rohrverbindungen erfolgen, die in den betreffnden Block lediglich eingeschoben
und durch mindestens je einen in dem Block gelagerten O-Ring abgedichtet sind. Wird der Steuerblock
in der beschriebenen Weise mit der Lagerblock der. hydrostatischen Motoren einstückig oder lösbar
verbunden, so sind nur zwei Hauptverbindungsleitungen zwischen der Pumpe und dem Steuerblock erforderlich.
Wenn der Steuerblock dagegen an die Pumpe angebaut wird, sind insgesamt vier Verbindungsleitungen
zum Lagerblock erforderlich, die aber ebenfalls in gleich einfacher Weise als gerade oder gekröpfte
Rohre mit Steckverbindungen ausgebildet sein können.
Die erfindungsgemäße Konstruktion hat außerdem den Vorteil eines sehr geräuschlosen Arbeitens. Die
besonders von der hydrostatischen Pumpe bei hohem Druck der Arbeitsflüssigkeit und hoher Drehzahl ausgehende
Schallenergie pflanzt. sich erfahrungsgemäß hauptsächlich über die von ihr ausgehenden Hauptleitungen
fort. Bei der Erfindung wird die Schallenergie vorzugsweise geradlinig über kurze Steckrohre
zu dem eine große Masse aufweisenden, mit dem Steuerblock vereinigten Lagerblock, in dem die Kolbentrommeln
der beiden hydrostatischen Motoren gelagert ist, weitergeleitet. Diese große Masse wirkt dämpfend;
die kräftig schallabstrahlenden Oberflächen der verhältnismäßig dünnwandigen Rohrleitungen sind klein
und können leicht isoliert werden.
■l.Uül
Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
beschrieben.
Abb. 1 zeigt in vereinfachter Darstellung einen horizontalen Schnitt durch das Getriebegehäuse mit
den beiden Einzelradantriebsmotoren üblicher Bauart;
Abb. 2 zeigt in gleicher Darstellung wie Abb. 1, jedoch vergrößert, ein anderes Ausführungsbeispiel mit
einem beiden Motoren gemeinsamen Lagerblock;
Abb. 3 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch das Getriebegehäuse der Ausführung nach Abb. 2;
Abb. 4 zeigt die Perspektive Ansicht eines in besonderer
Weise ausgebildeten Getriebegehäuses für die Ausführung nach den Abb. 2 und 3.
An beiden seitlichen Längswänden 2 und 3 des *5
quaderförmigen Getriebegehäuses 1 sind die beiden hydrostatischen Einzelradantriebsmotoren 5 und 6 befestigt.
Die in der Abbildung nicht sichtbaren Abtriebswellen beider Motoren liegen koaxial zueinander;
ihre gemeinsame Achse ist mit 7 bezeichnet. Die beiden Motoren, deren Außengehäuse wie üblich
die Form zweier stumpfwinklig aneinanderstoßender Zylinder haben, sind um die gemeinsame Achse 7
ihrer Abtriebswellen derart um 180° gegeneinander verdreht angeordnet, daß die Mittellinien der Abtriebswellen
und die Drehachsen der Kolbentrommeln beider Motoren in einer gemeinsamen, im dargestellten
Beispiel horizontalen Ebene liegen. Die Abtriebswelle jedes Motors treibt über ein Zahnraduntersetzungsgetriebe
8 bzw. 9 den Treibachsstummel 10 bzw. 11 des zugehörigen Treibrades an. Die Druckpumpe
des Getriebes ist in Abb. 1 nicht eingezeichnet; sie ragt zweckmäßig in der in der Hauptpatentanmeldung
dargestellten und beschriebenen Weise durch eine entsprechende Unterbrechung der hinteren
Gehäusestirnwand 12 in das Innere des Gehäuses 1 hinein.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Abb. 2 und 3 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern
bezeichnet wie in Abb. 1. Jeder der beiden hydrostatischen Motoren besteht aus einem mit der Abtriebswelle
13 verbundenen Pleuelflansch 14 und einer Kolbentrommel 15. Die in den Zylindern 16 verschiebbaren
Kolben 17 sind über Pleuel 18 an dem Pleuelflansch 14 angelenkt. Die Steuerspiegel 19 sowie die
Lagerflächen 20 für die Kolbentrommel 15 beider Motoren befinden sich in einem besonderen Lagerblock
21, der unabhängig von den übrigen Motorenteilen am Gehäuseboden 22 befestigt ist. Die Verbindungsleitungen
23 zu der hydrostatischen Pumpe
24 (s. Abb. 3) sind in den Lagerblock 21 lediglich eingeschoben und stehen dort mit Bohrungen 25 im
Block 21 in Verbindung. Die Abdichtung jedes Rohres 23 gegenüber dem Block 21 erfolgt durch einen in
letzterem gelagerten O-Ring 26. Die Lager 27 für die Abtriebswellen 13 und damit für die Pleuelflansche
14 der hydrostatischen Motoren befinden sich in Lagerringen 28, die in entsprechende Öffnungen in
der Gehäuseseitenwand 2 bzw. 3 eingeschoben sind. Die Lager liegen also praktisch unmittelbar in der
Gehäusewand. Zur Aufnahme des außer der Radialbelastung auftretenden Axialschubes sind die Lager
25 als Kegelrollenlager ausgebildet.
Wie Abb. 3 zeigt, ist der Boden 22 des Getriebegehäuses 1 durch einen mit ihm verschweißten, nach
unten offenen U-Querträger 29 versteift. An diesem Querträger ist der Lagerblock 21 durch Schrauben 30
lösbar befestigt. Mit dem Lagerblock 21 ist seinerseits der Steuerblock 31 für die Hydraulikanlage des
Hubstaplers lösbar verbunden. Die Verbindungsleitungen 23 zwischen dem Steuerblock 31 und dem
Lagerblock 21 einerseits und der hydrostatischen Pumpe 24 andererseits führen pumpenseitig zu den
Drehzapfen der Kolbentrommel der Pumpe, die zwecks Veränderung des Untersetzungsverhältnisses
des Getriebes in üblicher Weise schwenkbar ist.
Gemäß Abb. 4 ist jede Seitenwand 2 bzw. 3 des Getriebegehäuses 1 mit der in sich geschlossenen
Seitenwand 32 des in den Antrieb der Triebräder eingeschalteten Zahnraduntersetzungsgetriebes verschweißt.
Durch Aufschrauben eines Deckels auf den Befestigungsflansch 33 werden diese Gehäuse nach
außen abgeschlossen.
Außerdem ist an den Seitenwänden 2 und 3 unten ein kastenförmiger Hohlträger 34 angeschweißt, der
am vorderen Ende in die Seitenwand 32 ausläuft und mit dieser verschweißt ist und am hinteren Ende den
Anlenkpunkt 35 für einen hydraulischen Zylinder bildet, durch den der Lenkradsatz gegenüber dem
übrigen Fahrzeugkörper zwecks Schwenken des Mastes in lotrechter Richtung verschoben werden
kann. Der Anschluß des Antriebsmotors an das Getriebegehäuse 1 erfolgt über ein mit letzterem starr
verbundenes Zwischengehäuse 36,
Die Versteifung des Getriebegehäuses 1 durch den Querträger 29, durch die Seitenwände 32 der Zahnraduntersetzungsgetriebe
sowie durch die Kastenträger 34 bewirkt eine derartige Steifheit des Gehäuses, daß es ohne weiteres möglich ist, in dem
Boden 22 des Getriebegehäuses hinter dem Querträger 29 eine durch einen Deckel 37 verschließbare Öffnung
38 und in der oberen Wandfläche 39 eine durch einen Deckel 40 verschließbare, den größten Teil der Wandfläche
■ einnehmende Unterbrechung 41 vorzusehen. Hierdurch wird die Zugänglichkeit der einzelnen Getriebeteile
und auch der auf innen in die Gehäusevorderwand 42 einzusetzenden Befestigungsschrauben
für den nicht dargestellten Führungsmast verbessert.
Claims (14)
1. Hubstapler mit hydrostatischem Getriebe im Fahrantrieb, mit einem den Lastträger (Gabel,
Dorn usw.) tragenden Hubschlitten, der an einem etwa vertikalen, an einer Fahrzeugstirnseite angeordneten
Mast geführt ist, mit einer Getriebeeinheit, die den Triebrädersatz trägt und ein etwa
quaderförmiges Getriebegehäuse aufweist, an dessen vorderer Stirnseite der Führungsmast und
an dessen hinterer Stirnseite eine aus dem Antriebsmotor und der Druckpumpe des hydrostatischen
Getriebes bestehende Antriebseinheit und an dessen beiden Längswänden je ein nach
innen ragender hydrostatischer Einzelradantriebsmotor befestigt ist, nach Patentanmeldung V 10745
XI/81e, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden hydrostatischen Motoren (5, 6), die in bekannter
Weise aus einem auf der Abtriebswelle (13) befestigten Pleuelflansch (14), einer Kolbentrommel
(15) mit zu der Abtriebswelle schrägstehender Drehachse und die einzelnen Kolben (17) mit dem
Pleuelflansch verbindenden Pleuelstangen (18) bestehen, um die Mittellinien ihrer vorzugsweise
koaxial zueinander angeordneten Abtriebswellen derart um 180° gegeneinander verdreht angeordnet
sind, daß die Mittellinien der Abtriebswellen und die Drehachsen der Kolbentrommeln beider
Motoren in einer gemeinsamen Ebene liegen.
2. Hubstapler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinien der Abtriebswellen (13) und die Drehachsen der Kolbentrom-
mein (15) beider Motoren (5, 6) in einer gemeinsamen,
horizontalen Ebene liegen.
3. Hubstapler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittellinien der Abtriebswellen (13) und die Drehachsen der Kolbentrom-
mein (15) beider Motoren (5, 6) in einer gemeinsamen,
etwa lotrechten, quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Ebene liegen.
4. Hubstapler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspiegel (19), die
Lagerflächen (20) und die Zu- und Ableitungen (25) für die Kolbentrommeln (15) beider Motoren
(5, 6) in einem gemeinsamen, getrennt für sich am Getriebegehäuse (1) befestigten Lagerblock (21)
angeordnet sind.
5. Hubstapler nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerblock (21) am Boden
(22) des Getriebegehäuses (1) befestigt ist.
6. Hubstapler nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerblock (21) an der
vorderen Stirnwand (42) des Getriebegehäuses (1) befestigt ist.
7. Hubstapler nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusewand (22, 42) in
der Umgebung der Befestigungsstelle des Lagerblocks (21) verstärkt ist.
8. Hubstapler nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerblock (21) mit dem
Steuerblock (31) für die Hydraulikanlage einstückig ausgebildet ist.
9. Hubstapler nach Anspruch 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerblock (31) für die Hydraulikanlage an dem Lagerblock (21), vorzugsweise
oben auf diesem, lösbar befestigt ist, wobei der Flüssigkeitsübertritt zwischen beiden
Blöcken (31, 21) durch in die Berührungsflächen einmündende Bohrungen beider Blöcke (31., 21)
erfolgt.
10. Hubstapler nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen (23)
zwischen der hydrostatischen Pumpe (24) und dem Lagerblock (21) und/oder dem Steuerblock (31)
in den Block bzw. die Blöcke lediglich eingeschoben und durch mindestens je einen in dem Block
gelagerten O-Ring (26) abgedichtet sind.
11. Hubstapler nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an die beiden seitlichen Längs wände
(2, 3) des Getriebegehäuses (1) von außen die in sich geschlossene Seitenwand (32) eines
durch einen Deckel verschließbaren Gehäuses für ein einstufiges Zahnraduntersetzungsgetriebe (8,9)
festverbunden, vorzugsweise angeschweißt ist, dessen Antriebsritzel von der Abtriebswelle (13)
des hydrostatischen Motors (5, 6) angetrieben wird und dessen nach außen durch den Deckel hinausragende
Abtriebswelle als Treibachsstummel (10, 11) zur Befestigung der Räder dient.
12. Hubstapler nach Anspruch 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden (22) des Getriebegehäuses (1) mit einem den Lagerblock (21) tragenden
Querträger (29) fest verbunden ist.
13. Hubstapler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (22) des Getriebegehäuses
(1) vor und/oder hinter dem Querträger (29) eine durch einen Deckel (37) verschließbare
öffnung (38) aufweist.
14. Hubstapler nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wandfläche
(39) des Getriebegehäuses (1) eine durch einen Deckel (40) verschließbare, den größten Teil der
Wandfläche (39) einnehmende Unterbrechung (41) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV12857A DE1051197B (de) | 1957-08-02 | 1957-08-02 | Hubstapler |
CH6245358A CH368419A (de) | 1957-08-02 | 1958-07-31 | Hubstapler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV12857A DE1051197B (de) | 1957-08-02 | 1957-08-02 | Hubstapler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1051197B true DE1051197B (de) | 1959-02-19 |
Family
ID=7574006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV12857A Pending DE1051197B (de) | 1957-08-02 | 1957-08-02 | Hubstapler |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH368419A (de) |
DE (1) | DE1051197B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0391291A1 (de) * | 1989-04-04 | 1990-10-10 | Still Gmbh | Fahrzeug mit zwei frontseitigen Radantriebseinheiten |
-
1957
- 1957-08-02 DE DEV12857A patent/DE1051197B/de active Pending
-
1958
- 1958-07-31 CH CH6245358A patent/CH368419A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0391291A1 (de) * | 1989-04-04 | 1990-10-10 | Still Gmbh | Fahrzeug mit zwei frontseitigen Radantriebseinheiten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH368419A (de) | 1963-03-31 |
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