DE1051136B

DE1051136B - Elastische Lagerung fuer den Motor von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE1051136B
Application number: DEM19778A
Authority: DE
Inventors: Archie Hirst
Original assignee: Metalastik Ltd
Current assignee: Metalastik Ltd
Priority date: 1952-08-21
Filing date: 1953-08-20
Publication date: 1959-02-19

Description

Elastische Lagerung für den Motor von Kraftfahrzeugen Für die elastische Lagerung von Motoren in Kraftfahrzeugen sind Federsysteme geeignet, die bei kleinen Schwingungsamplituden weich arbeiten und bei größeren Schwingungsamplituden eine stark zunehmende Steifheit aufweisen. Dadurch wird z. B. erreicht, daß die vom leer laufenden Motor ausgehenden Vibrationen nicht auf den Kraftfahrzeugrahmen übertragen, sondern vom Federsystem aufgenommen werden. Erst wenn der Kraftfahrzeugmotor unter Last läuft, nimmt die Steifheit der elastischen Lagerung zu, so daß das Drehmoment vom Kraftfahrzeugrahmen aufgenommen werden kann.
Die Erfindung bezieht sich auf ein derartiges federndes Lagersystem. Sie setzt eine elastische Lagerung für den Motor von Kraftfahrzeugen als bekannt voraus, bei der zwischen zwei mit dem Motor verbundenen Teilen und einem mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen Teil ein im wesentlichen auf Scherung beanspruchter elastischer Block und eine zusätzliche elastische Feder angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche elastische Motorlagerung in der Richtung weiter zu entwickeln, daß ihre Federvorspannung leicht einreguliert werden kann und daß ihre konstruktive Ausführung einfach und billig herzustellen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der mit dem Fahrzeugrahmen verbundene Teil zwischen dem Block und der Feder angeordnet ist, während die beiden mit dem Motor verbundenen, je ein Widerlager des Blocks und der Feder tragenden Teile durch Bolzen so verbunden sind, daß ihr Abstand einstellbar ist.
Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil, daß die Vorspannung zweier elastischer Blöcke beliebig eingestellt und deren Federcharakteristik durch Ändern der Vorspannung geregelt werden kann.
In Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar die elastische Lagerung einer nicht dargestellten Verbrennungskraftmaschine.
Fig. 1 zeigt im abgebrochenen Teilschnitt die Federblockanordnung nach der Erfindung, wobei der Motor und der Fahrzeugrahmen nur durch Konsole angedeutet sind; aus Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der strichpunktierten Linie 6-6 in Fig. 1 zu erkennen.
Eine auf dem Fahrzeugrahmen oder einem anderen tragenden Teil angebrachte feste Konsole 31 steht mit Abstand einem parallelen Teil 32 des nicht dargestellten Motors gegenüber. Zwischen den Teilen 31 und 32 ist ein Gummiblock 33 befestigt, welcher das Gewicht des Motors teils als Druck und teils als Schwerkraft aufnehmen kann. Am unteren Teil der Rahmenkonsole 31 ist eine Gummifeder 34 befestigt, deren Längsachse senkrecht zur Konsole 31 steht. Das von dieser Konsole abgewandte Ende der Feder 34 ist mit einer Platte 35 verbunden, die an dem Motorteil 32 durch Bolzen 36 angeschraubt ist.
Durch die in Fig.1 und 2 veranschaulichten Muttern, welche auf die die elastischen Blöcke 33 und 34 haltenden Gewindebolzen aufgeschraubt sind, kann die Vorspannung der Gummiblöcke 33 und 34 verändert werden. Zweckmäßig wird die beste Einstellung der Vorspannung für den jeweiligen Anwendungsfall durch Versuche ermittelt.
Fig. 1 und 2 sowie die Beschreibung des Ausführungsbeispiels zeigen, daß die elastische Motoraufhängung nach der Erfindung sehr einfach und daß nur ein relativ kleines Gummivolumen erforderlich ist. Deshalb ist die elastische Lagerung einfach und billig herzustellen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Elastische Lagerung für den Motor von Kraftfahrzeugen, bei der zwischen zwei mit dem Motor verbundenen Teilen und einem mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen Teil ein im wesentlichen auf Scherung beanspruchter elastischer Block und eine zusätzliche elastische Feder angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Fahrzeugrahmen verbundene Teil (31) zwischen dem Block (33) und der Feder (34) angeordnet ist, während die beiden mit dem Motor verbundenen, je ein Widerlager des Blocks und der Feder tragenden Teile (32 und 35) durch Bolzen (36) so miteinander verbunden sind, daß ihr Abstand einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 833 575; französische Patentschrift Nr. 975 207; britische Patentschrift Nr. 606 815; USA.-Patentschrift Nr. 2 583 948; Automobiltechnische Zeitschrift ATZ, 1934, Heft 10, S. 278, Bild 7.