DE10510C - Neuerungen an Gewürzmühlen - Google Patents

Neuerungen an Gewürzmühlen

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DE10510C
DE10510C DENDAT10510D DE10510DA DE10510C DE 10510 C DE10510 C DE 10510C DE NDAT10510 D DENDAT10510 D DE NDAT10510D DE 10510D A DE10510D A DE 10510DA DE 10510 C DE10510 C DE 10510C
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DE
Germany
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piston
screw spindle
grater
housing
turning
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Application number
DENDAT10510D
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English (en)
Original Assignee
A. PEITHMANN in Freiburg in Baden, Bernhardstrafse 7, parterre
Publication of DE10510C publication Critical patent/DE10510C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J43/00Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
    • A47J43/25Devices for grating
    • A47J43/255Devices for grating with grating discs or drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

1880.
ALEXANDER PEITHMANN in FREIBURG (Baden). Neuerungen an Gewürzmühlen.
Zusatz-Patent zu No. 7914 vom 21. Mai 1879.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. März 1880 ab. Längste Dauer: 20. Mai 1894.
In der auf beiliegender Zeichnung dargestellten Construction ist die Spiralfeder zum Andrücken des zu reibenden Materials (Gewürz etc.) gegen die Reibescheibe durch eine Schraubenspindel ersetzt. Die Fig. 1 bis 3 stellen die Mühle in ihrer einfachsten Form für den Tafelgebrauch dar. Fig. 1 ist ein Durchschnitt, Fig. 2 die Seitenansicht und Fig. 3 die obere Ansicht nach Fortnahme des Deckels. α ist das Gehäuse der Mühle und b der darauf geschraubte Deckel, c ist ein Hohlraum im Gehäuse, in welchem der Kolben d mittelst der Schraube / auf- und abbewegt werden kann. g ist ein im Deckel b befestigtes Reibeblech und / eine Reinigungsbürste zum Putzen desselben. Dreht man nun den Deckel b hin und her, indem man gleichzeitig durch Drehen der Schraube / das auf dem Kolben d liegende Gewürz h gegen das Reibeblech g drückt, so wird das Gewürz abgerieben und kann durch kleine im Deckel b befindliche Löcher ausgestreut werden. Das Andrücken des zu reibenden Gewürzes gegen das Reibeblech kann auch selbstthätig bezw. vom Drehen des Deckels abhängig gemacht werden.
Die Fig. 4 bis 6 stellen eine Construction der Mühle dar, bei welcher das zu mahlende Material selbstthätig an die Reibescheibe gedrückt wird, und zwar ist Fig. 4 die obere Ansicht, Fig. 5 ein Verticalschnitt und Fig. 6 die Seitenansicht, α ist das Gehäuse, welches aus zwei Theilen besteht; der obere Theil dient zur Aufnahme des ungemahlenen Materials, während sich im unteren Theile das gemahlene Material sammelt. / ist eine Schraubenspindel, welche drehbar in einem mit dem oberen Theil des Gehäuses fest' verbundenen Bügel k gelagert ist. Mit der Schraube / ist die Reibescheibe g fest verbunden, m ist eine Kurbel zum Drehen der Schraubenspindel / und 0 eine Traverse, welche zum Zusammenhalten der beiden Gehäusehälften und zugleich der Schraubenspindel / als Fufslager dient, d ist ein in der Mitte mit Gewinde versehener Kolben, welcher in den oberen Theil des Gehäuses pafst und auf der Schraubenspindel / sitzt. Der Kolben d wird durch Führungen verhindert, sich bei einer Drehung der Schraubenspindel / mit-, zudrehen und kann nur eine auf- und abgehende Bewegung machen. Das zu reibende Material wird in die obere Gehäusehälfte zwischen Reibescheibe g und Kolben d eingefüllt. Dreht man nun die Kurbel m, so dreht sich auch die Schraubenspindel / mit der Reibescheibe g. Gleichzeitig bewegt sich der Kolben d nach unten und drückt so das zu mahlende Material gegen die Reibescheibe. Ist sämmtliches Material gemahlen, so wird die Kurbel m zurück gedreht und der Kolben d steigt nach oben.
Die Fig. 7 bis 9 stellen die Mühle in horizontaler Anordnung dar. Fig. 7 ist eine Seitenansicht, Fig. 8 die vordere Ansicht und Fig. 9 ein verticaler Längsschnitt, α ist das kastenförmige Gehäuse, welches oben mit dem Schiebedeckel b verschlossen ist. / ist eine Schraubenspindel, welche in der mit dem Gehäuse fest verbundenen Schiene k drehbar gelagert ist und durch die Kurbel m gedreht wird, d ist ein mit Gewinde versehener Kolben, welcher auf der Schraubenspindel/ sitzt und in den inneren Raum des Gehäuses pafst. Beim Drehen der Schraubenspindel / bewegt sich der Kolben d in dem Gehäuse vor- bezw. rückwärts. Die Reibescheibe g ist mit der Schraubenspindel/fest verbunden und wird durch die Reinigungsbürste i geputzt. Man füllt den Raum zwischen Reibescheibe und Kolben mit dem zu mahlenden Material und schliefst denselben durch den Deckel b. Dreht man nun die Kurbel m, so dreht sich auch die Schraubenspindel / und mit ihr die Reibescheibe g. Zugleich bewegt sich der Kolben d vorwärts und drückt dadurch das Material gegen die Reibescheibe. Hierdurch wird das Material gemahlen und fällt durch die Oeffnung /, welche bei Nichtgebrauch der Mühle durch irgend eine Vorrichtung geschlossen werden kann, in ein untergestelltes Gefäfs.
Um nach dem Mahlen des eingefüllten Materials das zeitraubende Zurückdrehen der Schraubenspindel / zu vermeiden, kann das Gewinde in dem Kolben d zweitheilig bezw. klauenförmig gemacht werden, so dafs nach dem Oeffhen der Klaue der Kolben zurückgeschoben werden kann.
Statt der Reibescheibe g kann auch eine Schneidescheibe mit zwei oder mehr Messern auf der Schraubenspindel / angebracht und so die Mühle auch zum Schneiden benutzt werden. Statt der Kurbel m kann auch eine Riemscheibe angebracht, sowie durch ein Rädervorgelege ein schnelleres oder langsameres Drehen der Schraubenspindel bewirkt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Reibe- und Schneidemühle, wesentlich wie in der beiliegenden Zeichnung in mehreren-Modificationen dargestellt, insbesondere die Benutzung einer Schraubenspindel mit darauf befestigter Reibe- oder Schneidescheibe und durch die Spindel beweglichem Kolben, wobei das Mahlen bezw. Schneiden des Materials durch Drehen der Schraubenspindel und der darauf befestigten Reibe- oder Schneidescheibe und daraus resultirendem Pressen des Materials zwischen Reibe- oder Schneidescheibe und Kolben, erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT10510D Neuerungen an Gewürzmühlen Active DE10510C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040528B (de) * 1957-05-17 1958-10-09 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Korksaeure
FR2495457A1 (fr) * 1980-12-10 1982-06-11 Bitan Albert Appareil notamment pour la distribution de beurre animal et conditionnement des produits distribues par cet appareil
EP0174407A1 (de) * 1984-09-05 1986-03-19 Kabushiki Kaisha Honma Gerät zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln
FR2681519A1 (fr) * 1991-09-25 1993-03-26 Bucari Claude Appareil a raper notamment pour fromage.
DE102006033216A1 (de) * 2006-07-16 2008-01-24 Christian Muth Käsereibe zum Zerspanen von Hartkäse
EP2002771A1 (de) * 2007-06-14 2008-12-17 Leifheit Ag Reibe

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