DE1050693B - Elektrostatische Sprühanlage - Google Patents
Elektrostatische SprühanlageInfo
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- DE1050693B DE1050693B DENDAT1050693D DE1050693DA DE1050693B DE 1050693 B DE1050693 B DE 1050693B DE NDAT1050693 D DENDAT1050693 D DE NDAT1050693D DE 1050693D A DE1050693D A DE 1050693DA DE 1050693 B DE1050693 B DE 1050693B
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B5/00—Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
- B05B5/08—Plant for applying liquids or other fluent materials to objects
- B05B5/087—Arrangements of electrodes, e.g. of charging, shielding, collecting electrodes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B14/00—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
Landscapes
- Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sprühanlage, bei der das zu besprühende Gut allein mit Hilfe elektrostatischer
Kräfte an einer Sprühkante zerstäubt und auf dem zu überziehenden Gegenstand niedergeschlagen
wird. Man hat bei derartigen Anlagen die Erfahrung gemacht, daß unter Umständen nicht alle
Sprühstrahlen auf der zu überziehenden Oberfläche eines Gegenstandes enden, sondern auf dem zu überziehenden
Gegenstand benachbarten Teilen, soweit sie ein Potential haben, das von dem der Sprühstelle
verschieden ist. Abgesehen davon, daß dabei der Nachteil der Verschmutzung entsteht, so daß man
immer gezwungen ist, die dem zu überziehenden Gegenstand benachbarten Teile zu reinigen, entsteht
noch der Nachteil, daß unter Umständen ein Teil des Überzugsmaterials verlorengeht.
Es sind Spritzkabinen bekannt, deren Wände aus elektrisch isolierendem Material bestehen. Da der
Kabineninnenraum jedoch nicht allseitig durch die Isolierwand begrenzt ist, kann in diesen bekannten
Anordnungen abgesprühtes Material doch noch finden Sprühvorgang verlorengehen. Um überflüssige
Sprühnebel aufzufangen, hat man bei einer bekannten Anordnung sogar einen Wasservorhang längs einer
Kabinenwand vorgesehen. Solche bekannten Sprüheinrichtungen sind außerdem mit einer oder mehreren
Spritzdüsen ausgerüstet. Die Spritzdüsen bringen somit in den Kabineninnenraum zerstäubtes Überzugsmaterial, unabhängig davon, ob sich in der Kabine
ein zu überziehender Gegenstand befindet oder nicht. Dies schließt Material verlust nicht aus.
Die Erfindung betrifft eine elektrostatische Sprühanlage mit einer aus Isolierstoff oder isoliert aufgestellten,
flächenhaften Leitern gebildeten Spritzkabine, durch die die Werkstücke hindurch geführt werden.
Das Neue der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine im wesentlichen allseitig geschlossene Kabine
und eine in dieser befindlichen, an sich bekannten Sprüheinrichtung, bei der das Sprühgut durch das
elektrostatische Feld an einer oder mehreren ständig mit Sprühgut benetzten Sprühkanten zerstäubt und
zu den Werkstücken hingeführt wird.
Die großflächigen Wandteile bilden so Schirmelektroden, die beim Auftreffen der ersten Sprühstrahlen
aufgeladen werden und dann das Anziehen weiterer Sprühstrahlen ausschließen. Auf diese Weise
werden die die Sprühstelle verlassenden Materialteilchen ohne Ausnahme auf den zu überziehenden
Gegenstand gelenkt, so daß kein Überzugsmaterial mehr verlorengeht. Außerdem entsteht bei dieser Anordnung
ein Schalteffekt; denn erst dann, wenn ein zu überziehender Gegenstand in. die Spritzkabine
hineingebracht ist, entstellt an der Sprühstelle ein elektrisches Feld, das bei der angewendeten Sprüh-Elektrostatische
Sprühanlage
Anmelder:
LICENTIA Patent-Verwaltungs-G.m.b.H.,
Hamburg 36, Hohe Bleichen 22
Dr.-Ing. Otto Renner, Frankfurt/M.,
ist als Erfinder genannt worden
einrichtung allein ein Absprühen des Sprühgutes bewirkt. Der Schalteffekt kann unter Umständen auch
schon dadurch erreicht werden, daß eine leitende Kabine, also ihre Wände, die Decke und der Boden
sowie andere in der Nähe des zu überziehenden Gegenstandes befindliche Teile mit einer dünnen
Schicht eines isolierenden Materials, z. B. mit Papier, abgedeckt werden. Nimmt man zum Abschirmen eine
Metallfolie, so ist eine gute Isolierung der Metallfolie
z. B. gegen Erdpotential, erforderlich, damit die auf die Metallfolie durch die ersten Sprühstrahlen aufgebrachte
Ladung nicht abfließen kann. Auch bei Isolierfolien kann es sich empfehlen, diese gegen
Erde zusätzlich zu isolieren, z. B. dann, wenn der Isolationswert der Folie durch Luftfeuchtigkeit gefährdet
ist.
Zur Erreichung dieser elektrostatischen Ladung auf den abschirmenden Isolierflächen bzw. den isolierten
abschirmenden Metallfolien der Kabine kann man vor dem eigentlichen Betrieb des Absprühens des
Überzugsmaterials die Absprühstellen, ohne daß sie mil Sprühmaterial versorgt werden, sprühen lassem
Dadurch werden die Isolierfolien aufgeladen, ohne daß diese durch das Sprühmaterial benetzt werden.
Es ist jedoch auch möglich, zur Erzielung des abschirmenden Potentials auf den in der Nähe des zu
besprühenden Gegenstandes angebrachten Abschirmfläohen zusätzliche Sprühkämme anzuordnen, denen
lediglich die Aufgabe zukommt, die Abschirmflächen aufzuladen; diese Sprühkämme können dauernd an
Spannung liegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Bei einer im
wesentlichen aus einem Becher 1 mit der Absprüh-
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Claims (2)
1. Elektrostatische Sprühanlage mit einer aus Isolierstoff oder isoliert aufgestellten, flächenhaften
Leitern gebildeten Spritzkabine, durch die die Werkstücke hindurchgeführt werden, gekennzeichnet
durch eine im wesentlichen allseitig geschlossene Kabine und eine in dieser befindlichen,
an sich bekannten Sprüheinrichtung (1), bei der das Sprühgut durch das elektrostatische Feld an
einer oder mehreren ständig mit Sprühgut benetzten Sprühkanten (2) zerstäubt und zu den Werkstücken
(3) hingeführt wird.
2. Sprühanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufladung der Wandinnenflächen
(7, 8, 9, 12, 13) der Kabine Sprühkämme
vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung ,G 1453 IVc/75c (bekanntgemacht am 22. 2. 1951); / y
USA.-Patentschriften Nr. 1 855 869. 2 334 648.
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1050693B true DE1050693B (de) | 1959-02-12 |
Family
ID=591043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1050693D Pending DE1050693B (de) | Elektrostatische Sprühanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1050693B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1855869A (en) * | 1928-12-31 | 1932-04-26 | Western Electric Co | Method of and apparatus for coating articles |
US2334648A (en) * | 1939-06-29 | 1943-11-16 | Harper J Ransburg | Method of spray-coating articles |
-
0
- DE DENDAT1050693D patent/DE1050693B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1855869A (en) * | 1928-12-31 | 1932-04-26 | Western Electric Co | Method of and apparatus for coating articles |
US2334648A (en) * | 1939-06-29 | 1943-11-16 | Harper J Ransburg | Method of spray-coating articles |
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