DE8424333U1 - Elektrostatische beschichtungsanlage - Google Patents
Elektrostatische beschichtungsanlageInfo
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Description
Elektrostatische Beschichtungsanlage
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrostatische Beschichtungsanlage nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Es ist bekannt, an einer feststehenden geerdeten Aufhängevorrichtung oder an einer geerdeten Förderkette
aufgehängte elektrisch leitende Gegenstände mittels einer elektrostatischen Pistole mit einer Pulver- oder
Nassbeschichtung, z.B. in der Form eines Farbauftrages, zu versehen. Um einen regelmässigen Beschichtungsmaterialauftrag
auch auf der der Pistole abgewandten Seite der Gegenstände zu erzielen ist es von erheblicher Bedeutung,
dass ausser der Erzeugung eines dem zu beschichtenden Gegenstand genau angepassten elektrostatischen Feldes (Stärke
und Feldorientierung) auch die örtlich anfallende Beshichtungsmaterialmenge
(Verteilung des Materials in der Auftragungswolke) genau gegenstandsspezifisch eingestellt
ist. Von noch wesentlich grösserer Bedeutung jedoch ist, dass die Erdung des Gegenstandes bzw. dessen Verbindung
mit einem Gegenpol zum Pistolenpotential einwandfrei und stets gleichbleibend ist. Dies gilt insbesondere für Beschichtungsanlagen
mit kontinuierlichem Durchlauf der zu behandelnden Gegenstände, wo eine Kontrolle der Erdungskontaktstellen, die sich normalerweise im Bereich der
angeblasenen Beschichtungsmaterialwolke befinden, erschwert oder praktisch unmöglich ist. Dadurch ergeben
sich nach kurzer Zeit Auftragsschichten einer solchen Dicke, die namentlich bei Pulverbeschichtung auch bei
hohen Betriebs- bzw. Ladungsspannungen zu Isoliereffekten
führen^ ausserdem ergeben sich bereits im normalen Betrieb infolge von unkontrollierbaren Streufeldern und
mangelhafter Führung des Beschichtungsmaterials oder ihres Ueberschussmengenanteils unerwünschte Ablagerungen
davon, die nur schlecht oder mit erheblichem Zeit- und/ oder Einrichtungsaufwand zu beseitigen sind. Auf jeden
Fall resultieren daraus Kosten für Material-, Reinigungs- und Unterhaltsaufwand, die in einem zur Nutzkomponente
spürbar schlechten Verhältnis liegen.
Das oben Gesamte gilt auch dann, wenn zwar die zu beschichtenden Gegenstände isoliert aufgehängt in den
Arbeitsbereich der elektrostatischen Pistole gelangen und die Erdung der Einzelgegenstände wie nach dem Stand der
Technik bereits praktiziert, im Nahbereich des gerade behandelten Gegenstandes stattfindet.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher eine elektrostatische Beschichtungsanlage zu schaffen,
durch die die geschilderten Nachteile vermeidbar sind, insbesondere das Problem der zuverlässigen Erdung der
zu beschichtenden Gegenstände einwandfrei lösbar ist. Daraus ableitbar soll eine bessere Ausnützung von sowohl
trockenem (Pulver-) als auch nassem (Lack-)Beschichtungsmaterial sein. Ebenso soll durch einen verbesserten "Umgriff"
der Beschichtungsmaterialwolke am Gegenstand eine gleichmässigere und "löcherfrei" deckende Beschichtung
erzielbar sein.
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe
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wird durch die kennzeichnenden Merkmale aus dem Patertanspruch
1 erreicht. Ausführungsformen der erfindungsgemässen elektrostatischen Beschichtungsanlage gehen aus
den abhängigen Ansprüchen hervor.
Besondere Vorteilt der Erfindung sind nebst den bereits geschilderten Verbesserungen gegenüber dem
Stand der Technik, dass durch eine mindestens teilweise "offene" Gestaltung der ladungserzeugenden und ladungsableitenden
Bauteile die örtliche Ausbildung von Zonen unterbindbar ist, die ähnlich faradayschen Käfigen wirksam
sind. Durch das auch in der der Pistolenmündung entgegengesetzten "Schattenzone" hinter dem Gegenstand
gleichpolige Ladungsfeld wird der Beschichtungsmate^VAlnebel
sicher auf den Gegenstand zurückgeworfen, so dass eine saubere oder leicht sauber haltbare Beschichtungskabine
resultiert. Die durch Feldstärkensensoren optimal steuerbaren feldemittierenden Induktor- und Ionisatoreinrichtungen
gestatten einen weitgehend automatisierten und dadurch personalsparenden Betrieb. Die auf einfache
Weise optimierbaren Arbeitsparameter erlauben vielfach eine Steigerung des Materialdurchsatzes und damit
eine optimale Steigerung der Anlageleistungsfähigkeit.
Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend anhand einer schematischen Darstellung im Querschnitt (Fig. 1)
und im Grundriss (Fig. 2) gemäss der Ebene II-II nach
Fig. 1 beispielsweise beschrieben.
In der Zeichnung bezeichnet 1 die Umfangswand eines Durchlaufkanals oder einer Beschichtungskabine
einer für kontinuierlichen oder schrittweisen Vorschub von zu behandelnden metallischen oder mit einer elektrisch
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leitenden Oberfläche versehenen Gegenständen 2, deren Form und Grosse keineswegs an das gezeigte Beispiel gebunden
ist» Weiterhin ist die in Fig. 2 gezeigte Anzahl Arbeitsstellen oder BeSchichtungsstellen 3 nicht erfindungswesentlich.
Es können vielmehr insbesondere für kontinuierlichen Betrieb nur eine Arbeitsstelle 3» für
schrittweisen Betrieb dagegen mehr als zwei Arbeitsstellen 3 vorhanden sein.
In Fig. 1 ist eine für mechanische Heranführung des zu beschichtenden Gegenstandes 2 gestaltete
Fördereinrichtung 1 mit einem Aufhängegestänge 5 gezeigt, dessen den Gegenstand 2 tragender unterer Abschnitt 51
durch ein Isolierglied 6 von der samt der Umfangswand 1 des Durchlaufkanals geerdeten Fördereinrichtung elektrisch
getrennt ist. Für die Beschichtung grösserer Gegenstände oder Objekte, wie z.B. Autokarosserien oder
Stahlmöbel, kann die Fördereinrichtung auch bodengestützt als isoliert angeordnetes Förderband gestaltet
sein. Eine elektrostatische Beschichtungsmaterial-Spritzpistole 7 liegt dem zu behandelnden Gegenstand 2 derart
gegenüber, dass sein Sprühstrahl 8 einen gewünschten, einstellbaren Bereich davon zu erreichen vermag. Die
Pistole 7 kann für die Beschichtung von Gegenständen 2, deren Grosse über den Bereich des Sprühkegels 8 hinausreicht,
in horizontaler und vertikaler Richtung, sowie in Vor- und Rückwärtsrichtung, beweglich angeordnet
werden.
Dem Gegenstand 2 bezüglich des Arbeitsbereiches der Pistole 7 gegenüberliegend ist ein elektrostatischer
Vorhang 9 angebracht, dessen Fläche sich mindestens über
diesen Arbeitsbereich erstreckt. Die Kontur des Vorhanges
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wird vorteilhaft so gewählt, dass die Rückseite des Gegenstandes 2 optimal mit Beschichtungsmaterialpartikeln
aus dem Sprühstrahl 8 versehen wird. Vorzugsweise im Falle von Einzelkabinenanlagen, aber auch für Anlagen
mit kontinuierlichen oder schrittweisem Durchlauf kann der Vorhang 9 sowohl auf die Ober- als auch auf die
Unterseite des Gegenstandes verlängert werden.
Der Vorhang 9 ist für das Beschichtungsmate-
rial undurchlässig und besitzt mindestens auf seiner ( Rückseite eine elektrisch leitfähige Schicht, an die
ein Potential der gleichen Polarität wie an die Pistole 7 anlegbar ist. Im Hinblick darauf, dass die Pistole 7
wahlweise (je nach den momentanen Betriebsbedingungen oder besserer Beschichtbarkeit des Gegenstandes 2) negativ
oder positiv vorspannbar ist, ist somit auch der Vorhang 9 entsprechend umpolarisierbar. Die gleiche Polarisierung
des Vorhangs 9 wie die Pistole 7 stellt sicher, dass vom Sprühstrahl 8 hinter den Gegenstand
gelangtes versprühtes Beschichtungsmaterial sich nicht auf dem Vorhang 9 niederschlägt, sondern gegen die
Rückseite des Gegenstandes 2 reflektiert (gestrichelte Pfeile 8') wird. Letzterer befindet sich, wie nachstehend
erläutert auf einem zur Polarität der Pistole 7 gegengepolten Potential. Zu Erläuterungszwecken sei hier angenommen,
dass das Pistolenpotential negativ, und das Gegenstandspotential positiv sei.
Das Potential des Vorhanges kann wahlweise über eine ohm'sche Verbindung 10 oder berührungslos mittels
einer Spitzen-Induktoreinrichtung 11 angelegt werden, deren Entladungsspitzen 11' der Rückseite des Vorhanges
9 zugewandt sind. Letztere Anspeiseart enpfiehlt sich,
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wenn Berührungsschutzprobleme anstehen. Da betriehsmässig
an der Pistole 7 und am Vorhang 9 unterschiedlich hohe Potentiale anliegen können, ist eine entsprechende, gegebenenfalls
von einem Sensor 12 gesteuerte Spannungsreguliereinrichtung
(nicht gezeigt) vorhanden.
Der Vorhang 9. verhindert wirkungsvoll, dass in dem Kanalabschnitt 13 zwischen Vorhang 9 und Umfangswand
1 Beschichtungsmaterial abgelagert wird. Die dem zu beschichtenden
Gegenstand 2 zugewandte Oberfläche des Vorhanges 9 kann mit einer elektrisch isolierenden auswechselbaren
Oberflächenbedeckung versehen sein, auf welche sich allenfalls den Partikelreflexionsraum 14 durchquerende
Beschichtungsmaterialpartikel niederschlagen können.
Für '-ras Anlegen des gegengepolten Potentials
zur Pistole 7 und den Vorhang 9 ist eine über der Aufhängestelle 15 des Gegenstandes 2 angeordnete und von
dem gegen Erde isolierten unteren Gestängeabschnitt 5' allenfalls getrennt aufgebaute Induktoranordnung 16
vorhanden. Das gegengepolte Potential kann beispielsweise auch das Erdpotential sein. Die Induktoranordnung
16' ist in Fig. 1 als bezüglich des isolierten Gestängeabschnittes
51 spiegelbildlich gestaltete Hälften gezeigt.
Jede dieser Hälften besitzt ein auf die Grosse des zu beschichtenden Gegenstandes 2 angepasstes etwa
halbschalenförmiges untenliegendes elektrisch isolierendes Mantelstück 17, welches zur zentrierenden Aufnahme
eines elektrisch leitenden Belages 18, z.B. eines Blechstreifens, gestaltet sind. Den Belägen 18, 18 steht je
ein Spitzeninduktor 19 gegenüber, der zum berührungslosen Aufladen des jeweiligen Belages 18 dient. Jede Hälfte
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der Spitzen-Induktoranordnung l6 kann für sich betrieben bzw. wahlweise zu- oder abgeschaltet werden. Die Teile
d_«r Induktor anordnung 16 liefern das elektrostatische
Gegenfeld für den darunter aufgehängten metallischen oder mit einer elektrisch leitenden Oberfläche versehenen
Gegenstand 2. Die Feldstärke (und Polarität) der Hälften der Induktoranordnung 16 kann durch Sensoren 20
überwacht und mittels einer (nicht gezeigten) Steuereinrichtung festgelegt werden.
Wahlweise kann das Mantelstück 17 aus einem leitenden Material bestehen, das zwecks Berührungsschutz
mit einer isolierenden Oberflächenschicht versehen ist.
Die Induktoranordnung 16 kann sich schaltungsmässig auch auf Erdpotential befinden.
Die Spitzeninduktoranordnung 16 oder jeweils
eine oder beide der spiegelbildlich gezeigten Haften davon kann/können als ortsfeste Einrichtung, die sich
über eine oder mehrere Beschichtungsstellen erstreckt, gestaltet sein. Dabe'i bewegen sich die Aufhängegestänge
5' in einem Trennspalt 21 zwischen jeder der Hälften, um eine Berührung mit diesen zu vermeiden. Jede der Hälften
von 16 ist dann über strichliert eingezeichnete Traganordnungen 22 (in Fig. 2 nicht gezeigt) elektrisch isoliert
an der Umfassungswand 1 des Durchlaufkanals abgestützt.
Alternativ kann jeder der für die Aufnahme eines zu beschichtenden Gegenstandes 2 bestimmte untere Abschnitt
5' des Aufhängegestänges 5 ein- oder beidseitig mit einem elektrisch isolierenden Mantelstück 17 versehen
sein, das im wesentlichen über den Grundrissbereich eines einzelnen Gegenstandes 2 reicht, und in das
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ein Belag 18 eingelegt ist. Die ein- oder beidseits des Trennspaltes 21 für den Gestängedurchlauf anzuordnenden
Spitzeninduktoren 19 und die Sensoren 20 werden jedoch, zweckmässig auf die jeweilige Beschichtungsstelle
ausgerichtet, fest mit der Kanalwand 1 verbunden.
Obschon die aus elektrisch isolierendem Material bestehenden Mantelstücke 17 betriebsmässig auf
eine der Sprühstrahlpolarität entgegengesetzte Potentialpolarität aufgeladen sind, besteht an deren Unterseite
eine sehr geringe Neigung für Beschichtungsmaterialaufnähme, da der darunterliegende und vom Sprühstrahl
8 direkt getroffene Gegenstand 2 dieselbe Polarität aufweist. Zudem werden die im Sprühstrahl 8 vorhandenen
Partikel durch den auf der Rückseite der- Gegenstandes
2 befindlichen Vorhang 9 ausgeprägt auf den auf gegenpoligem Potential befindlichen Gegenstand 2
gelenkt. Es besteht daher auch für die im Kanalbereich oberhalb der Aufhängestelle 15 des Gegenstandes 2 befindliche
Kanal- bzw. Kabinenteile eine sehr geringe Ansatzneigung für Beschichtungspartikel. Eine erfindungsgemäss
gestaltete Beschichtungsanlage kann daher sowohl hinsichtlich des Nutz-Materialverbrauches als
auch hinsichtlich des Wartungs- und Reinigungsaufwandes sehr rationell betrieben werden.
Zieht man in Pig. 2 in Betracht, dass die Durchlaufrichtung der zu beschichtenden Gegenstände 2
in Richtung des Pfeiles A in der unteren Figurenhälfte erfolgt, so passiert ein beschichteter Gegenstand 21
nach Beendigung des Arbeitsvorganges und vor oder nach dem Verlassen des Beschichtungskanals noch eine Ionisiereinrichtung
23, die mit einem oder zwei Spitzen-
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Ionisatoren 24, 21I' versehen sind, welche eine allfällig
auf der Oberfläche des beschichteten Gegenstandes 2' noch
vorhandene Ladung abführt bzw. neutralisiert. Alternativ können auch die Induktoreinrichtungen 11 und 19 durch
(nicht gezeigte) Schaltmittel nach Abschluss des Beschichtungsvorganges als Ionisiereinrichtungen geschaltet
werden, um Restladungen von den beschichteten Gegenständen 2, 2· zu entfernen.
Zur praktischen Orientierung über den Betrieb einer Beschichtungsanlage der beschriebenen Art diene,
dass das an der Sprühpistole 7 liegende Potential in der Grössenordnung zwischen 50 - 150 kV liegt und zweckmässig
negative Polarität aufweist. Das Potential des Vorhanges 9 bzw. der Induktoreinrichtung 11 liegt, durch
die Sensoren 12 überwacht und soweit nötig geregelt, auf etwa derselben Höhe wie das Pistolenpotential und
besitzt die gleiche Polarität wie letzteres. Das Potential an den Induktoren 19 der Induktoranordnung 16 bzw.
an der Oberfläche der Mantelstücke 17 ist im Bereich von etwa 5 - 30 kV von Hand oder sensorgesteuert einstellbar
und besitzt positive Polarität. Die Induktoranordnung 16 kann sich auch auf Erdpotential befinden. Die Spannung
an der Pistole 2 wird auf den für eine optimale Arbeitsleistung erforderlichen Wert voreingestellt, ebenfalls
die Spannung an den Induktoren 19. Während des Betriebes am Vorhang 9 und an den Mantelstücken notwendige Potentialkorrekturen
können sensorgesteuert erfolgen.
Claims (9)
1. Elektrostatische Beschichtungsanlage für das Auftragen
trockener oder nasser Oberflächenschichten auf metallische
trockener oder nasser Oberflächenschichten auf metallische
oder mit einer elektrisch leitenden Oberfläche versehenen Gegenstände
(2), die an einem gegenüber der Umfassungswand (1)
einer Bearbeitungskabine oder einen Durchlaufkanal (11) elektrisch isolierten (6) Tragvorrichtung (51) gehalten und in den Partikelsprühbereich (8) einer elektrostatischen Spritzpistole (7)
bringbar sind, gekennzeichnet durch mindestens einen innerhalb der Umfassungswand (1) angeordneten elektrostatisch gleichpolig wie die Spritzpistole (7) aufladbaren Vorhang (9), welcher sich mindestens über einen von der Spritzpistole (7) aus betrachtet rückwärtigen Flächenbereich des zu beschichtenden Gegenstandes (2) erstreckt, und eine ebenfalls innerhalb der Umfassungswand
einer Bearbeitungskabine oder einen Durchlaufkanal (11) elektrisch isolierten (6) Tragvorrichtung (51) gehalten und in den Partikelsprühbereich (8) einer elektrostatischen Spritzpistole (7)
bringbar sind, gekennzeichnet durch mindestens einen innerhalb der Umfassungswand (1) angeordneten elektrostatisch gleichpolig wie die Spritzpistole (7) aufladbaren Vorhang (9), welcher sich mindestens über einen von der Spritzpistole (7) aus betrachtet rückwärtigen Flächenbereich des zu beschichtenden Gegenstandes (2) erstreckt, und eine ebenfalls innerhalb der Umfassungswand
(1) und im wesentlichen unmittelbar über dem genannten Gegenstand
(2) angeordnete Induktoranordnung (16), die sich mindestens
über den Grundrißbereich dieses Gegenstandes (2) erstreckt.
über den Grundrißbereich dieses Gegenstandes (2) erstreckt.
2. Elektrostatische Beschichtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aufladbare Vorhang (9) ein für die von
der Spritzpistole (7) ausgehenden Partikel undurchdringbares Material enthält, und daß mindestens die dem zu be
schichtenden Gegenstand zugewandte Oberfläche mit einem alektrisch isolierenden Material als Berührungsschutz
versehen ist.
3. Elektrostatische Beschichtungsanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Vorhang (9) über den genannten rückwärtigen Flächenbereich hinaus über
mindestens einen Teil der Seitenfläche und/oder der Ober- und Unterseite des Gegenstandes (2) davon erstreckt.
4. Elektrostatische Beschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Vorhang (9) mit einer Spitzen-Induktoreinrichtung (11) versehen ist.
5. Elektrostatische Beschichtungsanlage nach einem der
Ansprüche 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (9) mit einem Sensor (12) versehen ist.
6. Elektrostatische Beschichtungsanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die über dem zu beschichtenden Gegenstand (2) vorhandene Induktoranordnung (16)
) 25 ein dem zu beschichtenden Gegenstand (2) zugewandtes
Mantelstück(17) mit einer zumindest auf der abwärtsgerichteten Oberfläche angebrachten elektrisch isolierenden
Schicht aufweist, und daß das Mantelstück (17) als Träger eines elektrisch leitenden Belages (18) gestaltet ist.
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7. Elektrostatische Beschichtungsanlgge nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Induktoranordnung (16) in zwei bezüglich der Tragvorrichtung (5) symmetrische,
in Durchlaufrichtung der Tragvorrichtung (5) getrennte Hälften aufgeteilt ist, und daß jeder der beiden Hälften
je ein Spitzeninduktor (19) zugeordnet ist.
8. Elektrostatische Beschichtungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktoranordnung (16)
ein mit der Tragvorrichtung (51) fest verbundenes einstückiges
Mantelstück (17) mit einem elektrisch durchverbundenen leitenden Belag (18) aufweist, und daß ein den
genannten Belag (18) elektrostatisch aufladender Spitzeninduktor (19) oberhalb des Mantelstückes (17) angeordnet
ist.
9. Elektrostatische Beschichtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Endbereich des Bewegungsweges (A) des ziibeschichtenden Gegenstandes inner- oder
außerhalb der Umfassungswand (1) oder in einer Einzel-Arbeitsstelle eine Ionisiereinrichtung (23) angeordnet
ist.
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