DE1050375B - Anordnung zum magnetograhschen Aufzeichnen und Wiedergeben binar kodierter, vorzugsweise durch Gruppen binarer Impulse dargestellter Nachrichten insbesondere von Fernschreibzeichen - Google Patents

Anordnung zum magnetograhschen Aufzeichnen und Wiedergeben binar kodierter, vorzugsweise durch Gruppen binarer Impulse dargestellter Nachrichten insbesondere von Fernschreibzeichen

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DE1050375B
DE1050375B DENDAT1050375D DE1050375DA DE1050375B DE 1050375 B DE1050375 B DE 1050375B DE NDAT1050375 D DENDAT1050375 D DE NDAT1050375D DE 1050375D A DE1050375D A DE 1050375DA DE 1050375 B DE1050375 B DE 1050375B
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Ohio Dipl-Ing Wolfgang Pohl Dayton (V. St A)
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Siemens and Halske AG
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Siemens and Halske AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04L13/02Details not particular to receiver or transmitter
    • H04L13/08Intermediate storage means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

DEUTSCHES
KL.
INTERNAT. KL. H 03 k
PATENTAMT
S 54234 VIII a/21a1
AN M E LDE TAG: 11. J U LI 19 5 7
BEKANNTMACHUNG
DERANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 12. FEBRUAR 195 9
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum magnetografischen Aufzeichnen und Wiedergeben binär kodierter, vorzugsweise durch Gruppen binärer Impulse dargestellter Nachrichten, insbesondere von Fernschreibzeichen, auf vorzugsweise bandförmigen, mäg'netisierbaren Aufzeichnungsträgern.
Die bisher am weitesten verbreitete Methode der abtastfähigen Speicherung binär kodierter Nachrichten beruht auf der mechanischen Anbringung von systematisch verteilten Löchern in streifen- oder kartenförmigen Aufzeichnungsträgern. Diese Methode hat in der Lochstreifen- und Lochkartenteohnik ihre Verkörperung gefunden. Es ist auch bekannt, statt der Lochungen sichtbare Markierungen aufzudrucken, die bei der Wiedergabe der gespeicherten Nachricht durch f otoelektriseheEinrichtuingen abgetastet werden.
In neuerer Zeit gehen die Bemühungen dahin, diese mechanischen Aufzeichnungsmethoden durch magnetografische zu ersetzen, bei denen die die zu speichernden, durch binäre Impulse dargestellten Nachrichten in Form magnetischer Markierungen auf einen magnetisierbaren Aufzeichnungsträger aufgebracht und diese Markierungen bei der Wiedergabe der gespeicherten Nachricht durch magnetodynamisch oder magraetöstatisch arbeitende Einrichtungen, sogenannte Abtastköpfe, abgetastet werden'.Die magnetodynamisch arbeitenden Abtästverfahren beruhen auf einer Relativbewegung zwischen Aufzeichnungsträger und Abtastkopf, bei der die durch die Bewegung bewirkte Feldänderüng im Kern des Abtastkopfes in einer auf dem Kern aufgebrachten Wicklung eine auswertbare Spannung induziert. Bei den magnetostatischen Verfahren wird nicht die zeitliche Feldnäherung ausgewertet, sondern die Feldstärke der auf dem Aufzeichnungsträger aufgebrachten Magnetisierung an der Abtaststelle gemessen und für die Wiedergabe nutzbar gemacht.
Die Erfindung hat eine verbesserte Anordnung zum magnetografischen Aufzeichnen und Wiedergeben binär kodierter Nachrichten, insbesondere von Fernschreibzeichen, auf vorzugsweise bandförmigen magnetisierbaren Aufzeichnungsträgern zum Gegenstand. Insbesondere liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Aufzeichnen und Abtasten der die Nachrichten darstellenden binären Impulse nach einem Prinzip durchzuführen, welches eine gegenseitige störende Beeinflussung beider Vorgänge grundsätzlich verhindert und im Bedarfsfalle sogar eine Abtastung der gespeicherten Markierungen in unmittelbarer Nähe des Aufzeichnungsvorganges möglieh macht, wie sie z. B. bei mechanischen Aufzeichnungsverfähren in der Fernschreibtechnik für Empfangslocher mit wanderndem Abtaster bekannt ist. Hier kann die Abtastung der durch den Emp-Anordriung
zum magnetografischen Aufzeichnen.
und Wiedergeben binär kodierter,
vorzugsweise durch Gruppen binärer
Impulse dargestellter Nachrichten,
insbesondere von Fernschreibzeichen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Wolfgang Pohl, Dayton, Ohio (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
fangslocber jeweils eingestanzten Lochreihen im Grenzfall unmittelbar heben der Stanzahordnüng erfolgen, und zwar in einem Abstand von nur einer Vorschubschrittlänge des Lochstreifens, so daß jeweils das letzte eingestanzte Zeichen nach dem für die Vorbereitung der nächsten Zeichenlochung erforderlichen Vorschub des Lochstreifens um einen Schritt durch den Abtaster abgetastet und zur Wiedergabe ausgewertet werden kann. Der Lösung dieser Aufgabe stehen bei der magrietografischen Aufzeichnung insofern Schwierigkeiten entgegen, als hierbei der Aufzeichnungsvorgang seiner Natur nach ein gewisses Streufeld hervorruft, gegen das der Abtastkopf infolge des außerordentlich ' hohen Unterschiedes der für Aufzeichnung und Abtastung maßgebenden Energiepegel besonders empfindlich ist.
Die geschilderte Aufgabe wird erfindungsgemäß in einwandfreier Weise dadurch gelöst, daß das Aufzeichnen der Impulse, vorzugsweise im Stillstand des Aufzeichnungsträgers, durch nahezu punktförmige Gleichfeldmarkierungen erzeugende Schreibköpfe erfolgt und zum Störfeldfreien Abtasten dieser Gleichfeldmarkierungen magnetostatisch arbeitenefe, Vorzugsweise ebenfalls bei Stillstand des Aufzeichnungsträgers wirksame Differenzsonden vorgesehen sind, deren jede aus einem System von mindestens zwei wechselfelderregten, in magnetischem Gleichgewicht
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befindlichen, mindestens mit dem Ende eines Kerns den Aufzeichnungsträger im Bereich der abzutastenden Gleichfeldmarkierungen ganz oder nahezu berührenden Magnetkernen besteht und infolge der beim Abtasten, der Gleichfeldmarkierungen bewirkten unterschiedlichen Gleichfelddurohfluitung der Magnetkerne eine diesen Unterschied anzeigende Ausgangsdifferenzspannung an den gegeneinandergeschalteten Ausgangswicklungen der wechselfelderregten Magnetkerne abgibt, während äußere, die Magnetkerne im wesentlichen gleichmäßig durchsetzende Störfelder durch Kompensationswirkung entkoppelt werden.
Wesentlich ist hierbei, daß als Ergebnis des Aufzeichnungsvorganges Gleichfeldmarkierungen auf dem Aufzeichnungsträger entstehen, die sich durch Stärke und/oder Richtung des Gleichfeldes von dem sie umgebenden Teil des Aufzeichnungsträgers unterscheiden und dadurch nach einem magnetostatischen Verfahren abtastbar sind. Für diese Gleichfeldmarkierungen sind verschiedene Varianten möglich. So kann an diesen Aufzeichnungspunkten die magnetisierbare Schicht des Aufzeichnungsträgers nach der Aufzeichnung ein remanentes Feld bestimmter Richtung aufweisen, während der Aufzeichnungsträger in der Umgebung nicht magnetisiert ist. Das remanente Feld kann dabei, abhängig von der Art und Wirkungsweise des Schreibkopfes, senkrecht zur Oberfläche des Aufzeichnungsträgers, in der Vorschubrichtung des Aufzeichnungsträgers, in Richtung der Breite des Aufzeichnungsträgers oder in einer beliebigen sonstigen Richtung verlaufen. Es kann auch für die beiden möglichen Arten der binären Impulse, z. B. Null und Eins bzw. Plus und· Minus, verschieden, z. B. entgegengesetzt, gerichtet sein oder verschiedene Stärke besitzen. Schließlich können aber auch die Gleichfeldmarkierungen in lochartigen Unterbrechungen oder sonstigen Veränderungen einer dem gesamten Aufzeichnungsträger vorher aufgeprägten remänenten Magnetisierung bestehen.
Es ist ferner wesentlich für die Anordnung gemäß der Erfindung, daß zum Abtasten der durch den Aufzeichnungsvorgang aufgebrachten Gleichfeldmarkierungen ein nach dem Prinzip der Differenzsonde aufgebauter Abtastkopf Anwendung findet, der magnetostatisch, d. h. also auch bei Stillstand des Aufzeichnungsträgers, arbeitet und duixh das angewendete Prinzip der Felddifferenzmessung nur auf die durch das Abtasten der Gleichfeldmarkierungen in geeigneter Weise bewirkte unterschiedliche Gleichfelddurchflutung der Magnetkerne anspricht, gegen sonstige von außen kommende, z. B. vom Aufzeichnungsvorgang herrührende Störfelder dagegen unempfindlich ist, da solche Störfelder infolge des Aufbaues der Differenzsonde deren Magnetkerne im wesentlichen gleichmäßig durchsetzen und sich auf diese Weise kompensieren.
Für das erfindungsgemäß in Form von Gleichfeldmarkierungen durchzuführende Aufzeichnen von Gruppen binärer Impulse, insbesondere z. B. von aus je fünf solchen Impulsen zusammengesetzten Fernschreibzeichen, läßt sich eine besonders einfache und zweckmäßige, technisch leicht zu verwirklichende Anordnung dadurch erreichen, daß in einer Loch- f stanze, vorzugsweise einem Streifenlocher üblicher Bauart, an Stelle der Stanzstifte gleichfelderregte Stabmagnete vorgesehen sind, die gegen den Aufzeichnungsträger bis zur völligen oder annähernden Berührung mit diesem bewegbar sind und bei einer solchen Berührung jeweils eine nahezu punktförmige Gleichfeldmarkierung bewirken.
Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß vorhandene Konstruktionen mit nur geringfügigen Änderungen, die sich auf den Austausch der Stanzstifte gegen gleichfelderregte Stabmagnete und die Begremzung ihrer Bewegung bis zur Berührung des Aufzeichnungsträgers erstrecken, für die Durchführung der Erfindung verwendet werden können. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, die Schreibköpfe als permanent erregte Stabmagnete mit einem dem Aufzeichnungsträger zugekehrten magnetischen Pol bestimmter Polarität auszuführen, da in diesem Falle jegliche Wicklungen und Stromzuführungen für die Aufzeichnung vermieden werden.
Eine sehr zweckmäßige Anordnung zum magneto-J-5 grafischen Aufzeichnen von Gleichfeldmarkierungen gemäß der Erfindung läßt sich in der Form verwirklichen, daß in bereits erwähnter Weise ein mit einem konstanten Gleichfeld vormagnetisierter Aufzeichnungsträger Verwendung findet und die Schreibköpfe als gleichfelderregte, vorzugsweise permanent erregte Stabmagnete solcher Polung ausgeführt sind, daß bei wirksamer Berührung mit dem Aufzeichnungsträger in einem nahezu punktförmigen Bereich eine wesentliche Änderung, vorzugsweise eine Umkehrung der durch die Vormagnetisierung gegebenen Gleichfeldmagnetisierung des Aufzeichnungsträgers erfolgt. Auf diese Weise entstehen magnetische Markierungen, die ein betriebssicheres Abtasten durch die hierfür vorgesehenen, auf der Felddifferenzmessung beruhenden Abtastsonden ermöglichen.
Das in der Lochstreifen- und Lochkartentechnik bereits bekannte Verfahren, gleichzeitig mit dem Stanzen der Löcher auch das durch die jeweilige Lochkombination symbolisierte Schriftzeichen direkt in der zugehörigen Lochreihe oder mit einer bestimmten Versetzung gegenüber der Lochreihe aufzudrucken, kann auch in Verbindung mit der Erfindung Anwendung finden, indem jeder durch den verwendeten Kode gegebenen Gruppierung von Gleichfeldmarkierungen ein das zugehörige Zeichen wiedergebender Typenträger zugeordnet ist, der auf den die Gleichfeldmarkierungen aufnehmenden Aufzeichnungsträger die jeweils zugehörigen Zeichen lesbar aufdruckt.
Gerade bei der magnetografischen Impulsaufzeichnung hat dieses Verfahren den Vorteil, daß die Lesbarkeit der Schrift nicht, wie beispielsweise beim Lochstreifen, durch optisch sichtbare Lochmarkierungen beeinträchtigt ist. Das Aufdrucken der Schriftzeichen kann, wie dies bereits für andere Markierungen magnetografischer Aufzeichnungsträger in der Magnettontechnik bekannt ist, mit entfernbarer, z. B. ab\vaschbarer Farbe erfolgen, um den Aufzeichnungsträger jederzeit wieder verwendbar zu machen. Eine besonders einfache Konstruktion für ein mit sichtbaren Aufdrucken der kodierten Schriftzeichen arbeitendes Aufzeichnungsgerät ergibt sich dadurch, daß jeder Typenträger zugleich eine das zugehörige Zeichen in kodierter Form darstellende Gruppe von Stabmagneten trägt, die beim Aufdrucken eines Zeichens auf den Aufzeichnungsträger zugleich die diesem Zeichen entsprechende Gruppe von Gleichfeldmarkierungen aufbringen.
Eine solche Anordnung hat gegenüber den aus der Fernschreibtechnik bekannten Konstruktionen, bei denen jeder Typenträger eine die kodierte Impulsgruppe darstellende Gruppe von Stanzstiften trägt bzw. mit Hilfe entsprechender Ansätze beim Aufschlagen auf das zu beschriftende Papier zugleich das Einstanzen der Lochkombination steuert, den wesent-
lichen Vorteil, daß außer der zum Abdruck des Zeichens erforderlichen keine 'weitere mechanische Energie aufgewendet werden muß.
Die eingangs geschilderte Entkopplung zwischen Aufzeichnungs- und Abtastvorgang ist bereits durch das bei der Differenzsande angewendete Prinzip der Felddifferenzmessung in weitgehendem Maße gewährleistet, selbst wenn der Auf zeichnung Vorgang durch Gleichfelderregung erfolgt. Eine wesentliche Steigerung'des Entkopplungsgrades läßt sich aber bei sonst gleicher Anordnung der Aufzeichnungs- und Abtasteinrichtungen dadurch erreichen, daß ein mit einem konstanten Gleichfeld vormagnetisierter Aufzeichnungsträger Verwendung findet'und jedem Schreibkopf eine in Abhängigkeit von der jeweiligen Impulsart (Polarität) ein- bzw. ausschaltbare Wechself elderregung zugeordnet ist, die jeweils im Falle ihrer Einschaltung die vorhandene Gleichfeldmagnetisierung des Aufzeichnungsträgers punktweise löscht.
Bei einer solchen Anordnung verursacht der Aufzeicbnungsvorgang überhaupt kein Streugleichfeld mehr, welches die Arbeitsweise der Differenzsonde beeinflussen könnte. Um hierbei aber auch wechselstrommäßige Störungsmöglichkeiten auszuschließen, kann die Anordnung so getroffen werden, daß die Frequenz der die punktweise Löschung der Gleichfeldmagnetisierung des Aufzeichnungsträgers bewirkenden Wechselfelderregung von der Erregerfrequenz und der Ausgangsfrequenz der Differenzsonden abweicht, vorzugsweise oberhalb der höchsten im Betrieb der Differenzsonden wirksamen Frequenz liegt.
Analog zu der obenerwähnten Möglichkeit, einen Streifenlocher üblicher Bauart durch Auswechseln der Stanzstifte gegen nur bis zur Berührung mit dem Aufzeichnungsträger bewegbare Stabmagnete für die Herstellung »magnetischer Lochstreifen« nutzbar zu machen bzw. den gleichen Gedanken auf Kartenlocher oder sonstige Lochstanzen anzuwenden, können auch vorhandene Lochstreifen- bzw. Lochkartenabtaster mit geringem konstruktivem Aufwand für die Verwirklichung der Erfindung nutzbar gemacht werden, indem an Stelle der sonst üblichen Fühlstifte wechselfelderregte Differenzsonden vorgesehen sind, die den Aufzeichnungsträger im Abtastzeitpunkt ganz oder nahezu berühren und hierbei Ausgangsspannungen in einer der jeweils aufgezeichneten Impulsgruppe entsprechenden Gruppierung abgeben. Die mechanische Auswertung der Fühlstiftbewegungen wird in diesem Falle durch die elektrische Auswertung der Sondenausgangsspannungen ersetzt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen nunmehr an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausfüihrungsbeispiele erläutert werden.
Fig. 1 zeigt iin prinzipieller Darstellung eine Ausführungsmöglichkeit eines Schreibkopfes und' einer Differenzsonde nebst der zugehörigen Schaltung;
Fig. 2 stellt eine Draufsicht auf den in Fig. 1 im Schnitt gezeichneten Aufzeichnungsträger dar;
Fig. 3 veranschaulicht die Lage der in Fig. 1 gezeichneten Aufzeichnungs- und Abtastanordnungen bei einem fünf spurigen Aufzeichnungsstreifen;
Fig. 4 und 5 zeigen Varianten für die Anordnung der Differenzsonden;
Fig. 6 und 7 geben Beispiele für eine andersartige räumliche Verteilung der Aufzeichnungs- und Abtastorgane wieder.
In Fig. 1 ist mit T ein magnetisierbarer Aufzeichnungsträger bezeichnet, der in Pfeilrichtung schrittweise, gegebenenfalls aber auch, bei Einhaltung eines bestimmten Verhältnisses zwischen Geschwindigkeit und Aufzeichnungstakt, kontinuierlich vorgeschoben wird. Ein Aufzeichnungskopf A ist in Form eines Stabes aus magnetisch weichem Material dargestellt. Er trägt eine Wicklung, die von einem Generator G1 mit einem Wechselstrom der Frequenz Z1 erregt wird, wenn der Schalter Si geschlossen ist. Der Kopf kann selbstverständlich auch jede beliebige andere, dem Zweck entsprechende
ίο Form besitzen.
Es sei angenommen, daß der Aufzeichnungsträger T-in einer beliebigen, beispielsweise zu seiner Oberfläche senkrechten Richtung mittels einer hier nicht dargestellten Einrichtung gleichmäßig, z.B. bis zur Sättigung, magnetisiert ist. Sobald in einer bestimmten Stellung des Aufzeichnungsträgers T der Schalter Sl geschlossen und dadurch der stabförmige Kern A von einem Wechselfeld erregt wird, wirkt dieses als Löschfeld im Bereich seines dem Aufzeichnungsträger zugekehrten Pols, so daß in diesem Bereich die Gleichfeldmagnetisierung verschwindet und gewissermaßen ein »magnetisches Loch« in der gleichmäßigen remanenten Magnetisierung des Aufzeichnungsträgers zurückbleibt. Durch Unterbrechung der Schraffierung des im Schnitt dargestellten Aufzeichnungsträgers T ist dies in Fig. 1 symbolisch angedeutet. Es ist selbstverständlich, daß zur Konzentration der magnetischen Markierung auf einen möglichst punktförmigen Bereich bekannte Mittel zur Lenkung und Einengung des Feldverlaufs des Schreibkopf es angewendet werden können.
Sobald nach erfolgter Aufzeichnung eines solchen »magnetischen Loches« der Aufzeichnungsträger T um eine Vorschubschrittlänge j vorgeschoben worden ist, befindet sich das aufgezeichnete »magnetische Loch« in der dargestellten Weise vor dem einen der beiden nadeiförmigen Magnetkerne, aus denen die Differenzsonde D aufgebaut ist, während der andere nadeiförmige Magnetkern den Aufzeichnungsträger T außerhalb oder am Rand des »magnetischen Loches« ganz oder nahezu berührt.. Wesentlich ist, daß auf die Sonde eine Felddifferenz einzuwirken vermag, sofern der gespeicherte Impuls (z. B. »Eins«) durch eine solche markiert ist.
Die Differenzsonde D wird von einem Generator G 2 mit einem Wechselstrom der Frequenz /2 erregt, und zwar so, daß die Wechselfelderregung in beiden Magnetkernen gleich groß und momentan gleichgerichtet ist. Außer diesen Erregerwicklungen tragen die Magnetkerne zwei gegeneinandergeschaltete Wicklungen, an deren gemeinsamem -Aus--
. gang nur dann eine Differenzspannung auftritt, wenn durch unterschiedliche Gleichfelderregung der beiden Sondenkerne eine Verschiebung der beiden vom Erregerwechselfluß durchlaufenen Magnetisierungsschleifen entsteht. Diese unterschiedliche Gleichfelddurchflutung tritt beispielsweise in dem dargestellten Fall auf, wenn der eine Sondenkern einem »magnetischem Loch«, der andere Sondenkern dagegen dem remanent magnetisieren Aufzeichnungsträger gegenübersteht, ebenso aber auch dann, wenn die magnetische Marke in irgendeiner anderen Weise in dem ihr gegenüberstehenden Sondenkern eine andere Gleichfelddurchflutung als in dem benachbarten Sondenkern hervorruft. Gegen sonstige äußere Störfelder, die die beiden Söndenkerne im wesentlichen gleichmäßig durchsetzen, ist dagegen die Differenzsonde entkoppelt, da solche Störfelder 'höchstens eine für beide Kerne gleichmäßige und dalher nicht zu dem Auftreten einer Differenzspannung führende Ver-
7. . 8
Schiebung der Magnetisierungsschleifen der bei-dferi finden, auf dem in der bei der Lochstreifenteohnik
Kerne zur Folgte haben. üblichen Weise die möglichen Kombinationen binärer
Sobald nun in dem angenommenen Fall der Ab- Impulse in quer zur Vorschubrichtung verlaufenden
tastung eines »magnetischen Loches« eine Differenz- Reihen, vorzugsweise fünf Reihen, aufgebracht spannung am Ausgang der gegeneinandergeschalteten 5 werden.
Abtastwicklungen auftritt, kann diese Spannung, die Fig. 2 zeigt beispielsweise, wiederum ohne maßals wesentlichen Bestandteil eine Wechselspannung stäbliche Darstellung, einen solchen streifenförmigen von der doppelten Frequenz 2 f2 gegenüber der Er- Aufzeichnungsträger T, der zur Sicherung der regerspannung enthält, in beliebiger Weise zur exakten Vorschubbewegung in der für Fernschreib-Wiedergabe des gespeicherten, nunmehr abgetasteten io lochstreifen üblidhen Form eine Perforationsloch-Zeichens ausgewertet werden. Dies kann beispiels- reihe P enthalten kann. Einige »magnetische Löcher«, weise in der dargestellten Schaltung dadurch ge- die in der bei Lochstreifen üblichen Art angeordnet schehen, daß die Ausgangsspannung von der sein können, sind in Fig. 2 durch gestrichelte Kreise Frequenz 2 f2 zunächst durch ein Filter F von angedeutet,. obwohl in Wirklichkeit keinerlei Marsonstigen Störspannungen, z. B. Oberwellen, befreit 15 kierungen optisch erkennbar sind. Für diese Mar- und nach Verstärkung in einem Verstärker V einem kierungen gilt selbstverständlich das bereits oben Gegeeigneten Gleichrichter zugeführt wird. In der Zeich- sagte, daß nämlich diese Markierungen sich in benüng ist hierfür.ein phasengesteuerter Modulator M liebiger Weise gleichfeldmäßig von der sonstigen vorgesehen, wie er beispielsweise in.der Technik der magnetischen Beschaffenheit des Aufzeidhnungs-Wechselstrom.telegrafie bekannt ist. In diesem Modu- 20 trägers unterscheiden können. Sie können beispielslator M wird die Ausgangsspannung der Differenz- weise in binärer Zählweise eine Eins darstellen, sonde, deren Phasenlage jeweils von der Richtung der während eine Null, analog zum Fehlen eines Loches gemessenen Gleichfelddifferenz abhängt, mit einer in einem Fernschreiblochstreifen, durch das Fehlen phasenkonstanten Wechselspannung gleicher Frequenz einer solchen magnetischen Markierung wiedergegeben verglichen, die z. B. aus der Ausgangswechselspan- 25 wird. Im Bedarfsfall können aber die Eins und die nung des Generators G2 durch Verdopplung mit Null (bzw. eine Plus-und Minuspolarität) z.B. durch Hilfe eines .Frequenzumsetzers U gewonnen werden Markierungen mit entgegengesetzter Feldrichtung kann. Am Ausgang des Modulators M tritt dann eine dargestellt werden.
Gleichspannung auf, deren Richtung jeweils der Rieh- Fig. 3 zeigt in schematischer Form, wie die in tüng der gemessenen Gleichfelddifferenz entspricht. 3° Fig. 1 angedeuteten, aus je einer Aufzeichnungsan-. Falls eine solche Richtungsbestimmung nicht erforder- Ordnung A und einer der Abtastung dienenden lieh ist, ,kann selbstverständlich auch ein einfacher Differenzsondenanordnung D bestehenden Kopf-Gleichrichter" Anwendung finden, der nur die Aus- gruppen über die Breite . des Aufzeichnungsträgers gängsspannung des Verstärkers V in eine Gleich- verteilt angeordnet werden können, um einen Aufspannung umzuwandeln hat. 35 zeichnungsträger gemäß Fig. 2 nach dem in Verbin- ~ Die Ausgangsspannung des Modulators M bzw. des dung mit Fig. 1 geschilderten Verfahren magnetisch an seiner Stelle verwendeten Gleichrichters kann beschriften und magnetostatisch abtasten .zu können, durch Abgreifen an den Ausgangsklemmen K in be- Dabei kann, je nach Bedarf, entweder eine vollständige liebiger, jeweils erforderlicher Weise ausgewertet und Berührung zwischen dem Aufzeichnungsträger T und nutzbar gemacht werden. AViIl man eine besondere 4° dem Sclhreibkopf A bzw. der Differenzsonde D statt-Sicherheit in der Betriebsweise der Anordnung er- finden oder ein gewisser, möglichst geringer Abstand reichen, so kann an einer geeigneten Stelle, beispiels- zwischen dem Aufzeichnungsträger und den Polweise, wie dargestellt, im Ausgangskreis, der Wieder- flächen eingehalten werden. Es ist selbstverständlich gabeschaltung, ebensogut aber auch an beliebiger auch möglich, mit Hilfe geeigneter Vorrichtungen den anderer Stelleein Schalter S2 vorgesehen sein, dessen 45 Aufzeichnungsträger jeweils nur im Aufzeichnungs-ISetätigungstakt ..mit dem gewünschten ■ Abtasttakt bzw· Abtastzeitpunkt mit den Polen des Schreibübereinstimmt, aber in seinen Schließungszeiten so kopfes bzw. der Differenzsonde in Berührung zu gewählt ist, daß diese nicht mit den Schließungs- bringen.
zeiten des Schalters 5Ί zusammenfallen. In diesem Die in Fig. 1, gezeichnete, in Fig. 3 in der Drauf-1 Falle kann auch eine durch irgendwelche indirekten 5° sieht angedeutete Lage der beiden Sondenkerne der Störwirkungen des Aufzeichnungskopfes A hervor- Differenzsonde D im Verhältnis zur Längserstreckung gerufene Beeinflussung der Differenzsonde D bzw. die des Aufzeichnungsträgers T ist nur als eine von verAuswirkung einer solchen Beeinflussung auf die Aus- schiedenen Möglichkeiten anzusehen. Die beiden gängsspannung verhindert werden. Im allgemeinen Sondenkerne können, falls dies für die gegenseitige ist jedoch diese Vorsichtsmaßregel nicht erforderlich, 55 Entkopplung, der .Systeme günstiger ist, beispielsdä bereits durch die geschilderte Wirkung der. weise auch, wie in Fig. 4 gezeichnet, quer zur Vor-Differenzsonde . eine störende gegenseitige Beein- Schubrichtung des Aufzeichnungsträgers angeordnet flussung selbst bei dem dargestellten geringen Ab- werden, jedoch muß auch dann durch ihre relative stand der. Wirkungsachsen von nur einer Vorschub- Lage zum Schwerpunkt der jeweils abzutastenden Schrittlänge s nicht zu ■ befürchten ist. Im übrigen 60 magnetischen Markierung dafür gesorgt werden, daß kann, wie bereits erwähnt, schon durch, geeignete beim Abtasten dieser Markierung eine Gleichfeld-Wahl des Unterschiedes der beiden FrequenzenZ1 differenz in den Durchflutungen der beiden Sonden- und f2 eine weitgehende zusätzliche Entkopplung er- kerne auftritt. Dabei können der Durchmesser der reicht werden, vorzugsweise dadurch, daß die Fre- Sondenkerne und ihr gegenseitiger Abstand noch quenz Z1 wesentlich 'höher als die höchstevim Betrieb 65 wesentlich kleiner gewählt werden, als dies in der im der Differenzsonde D wirksame Frequenz gewählt ist. übrigen, wie bereits gesagt, nicht maßstäblichen Dar-
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung, deren Form- stellung der Zeichnung zum Ausdruck kommt,
gebung übrigens in keiner Weise an denDarstellungs- . Die Sondenkerne können ferner auch in anderer
maßstab gebunden ist, kann vorteilhaft für einen Form aufgeteilt werden, beispielsweise in einer zum
bandförmigen Aufzeichnungsträger Verwendung 70 Schwerpunkt der Gleichfeldmarkierung symme-
irischen Form, wie dies in Fig. 5 angedeutet ist,- indem der eine Sondenkern als Hauptkern in der Wirkungsachse verbleibt, während der zu ihm seitlich gestellte zweite Sondenkern in zwei oder mehr symmetrisch gruppierte Kenne aufgeteilt ist. Es ist selbstverständlich, daß in diesem Falle auch die Verteilung der Wicklungen entsprechend bemessen werden muß, nämlich derart, daß nur bei Abtastung einer Gleichfelddifierenz eine Ausgangsspannung auftritt, bei gleichmäßigem Einwirken eines Störfeldes auf die Magnetkerne aber die Ausgangsspannung Null bleibt.
Die Differenzsonden D können schließlich im Rahmen der erörterten Bedingungen für ihre Wirkungsweise noch andere Formen aufweisen, z. B-. derart, daß der in der Wirkungsadhse liegende Sondenkern von einem zweiten, entsprechend! dünner gehaltenen, rohrförmigen Sonderkern umgeben wird, um eine nach allen Richtungen symmetrische Anordnung zu erhalten. Schließlich kann die Differenzsonde auch aus zwei axial Mntereinanderliegenden Sondenkernen ao aufgebaut sein, von denen nur der eine Kern mit seinem Ende den Aufzeichnungsträger ganz oder nahezu berührt, und es muß hierbei dafür- gesorgt werdens daß auch in diesem'Falte die Erregerspulen und Ausgangsspulen so -geschaltet-sind, daß eine Ausgangsdifferenzspannung immer hur dann auftritt, wenn von der Markierung des Aufzeichnungsträgers aus der diesem zugewendete Sondenkern eine/ j;. unterschiedliche Gleichfelddurchflutung gegenüber dem anderen Sondenkern erhält.
Wenn die in Fig. 3, 4 und 5 angedeutete unmittelbare Nachbarschaft der den verschiedenen Aufzeichnungsspuren zugeordneten Gruppen von Aufzeichnungsund Wiedergabeköpfen A, D aus mechanischen, magnetischen oder sonstigen Gründen unerwünscht ist, kann eine gegenseitige Versetzung der Köpfe in Längsrichtung des Aufzeichnungsträgers angewendet werden, wie dies in Fig. 6 veranschaulicht ist. Schließlich ist auch, wie Fig. 7 zeigt, eine Staffelung der Köpfe in einer schräg verlaufenden Linie möglich.
Die Zahl der notwendigen Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfe kann selbstverständlich den Erfordernissen angepaßt werden. So ist in der Zeichnung die Anzahl von fünf gleichartigen Aufzeichnungsund Abtasteinrichtungen nur willkürlich gewählt, um die Parallele zu den bekannten Lochstreifen der Fernschreibtechnik deutlich zu machen. Auch die Lage der Perforationslöcher kann selbstverständlich anders gewählt werden, wenn die Verhältnisse dies erfordern. Gegebenenfalls kann überiiaupt auf jede Vorschublochung verzichtet werden.
Für das eingangs erwähnte Aufdrucken lesbarer Schriftzeichen in Verbindung mit der magnetischen Beschriftung des Aufzeichnungsträgers können bekannte Typendruckeinrichtungen, z. B. solche der Fernschreibtechnik, Verwendung finden, so daß auf ihre Darstellung verzichtet werden kann.

Claims (12)

Patentansprüche: 60
1. Anordnung zum magnetografischen Aufzeichnen und Wiedergeben binär kodierter, vorzugsweise durch Gruppen binärer Impulse dargestellter Nachrichten, insbesondere von Fernschreibzeichen, auf vorzugsweise bandförmigen, magnetisierbaren Aufzeichnungsträgern, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnen der Impulse, vorzugsweise im Stillstand des Aufzeichnungsträgers', durch nahezu punktförmige Gleichfeldmarkierungen erzeugende Schreibköpfe erfolgt und zum störfeldfreien Abtasten dieser Gleichfeld-. markierungen- .magnetostatisch arbeitende, vorzugsweise ebenfalls bei Stillstand des Aufzeichnungsträgers wirksame Differenzsonden vorgesehen sind, deren jede aus einem System von mindestens zwei wechselfelderregten, in magnetischem Gleichgewicht befindlichen, mindestens mit dem Ende eines Kerns den Aufzeichnungsträger im Bereich der abzutastenden Gleichfeldmarkierungen ganz oder nahezu berührenden Magnet- - kernen besteht und infolge der beim Abtasten der Gleichfeldmarkierungen bewirkten unterschiedlichen Gieichfelddurchflutung der Magnetkerne eine diesen Unterschied anzeigende Ausgangsdifferenzspannung an den gegeneinandergeschalteten Ausgangswicklungen der wechselfelderregten Magnetkerne abgibt, während äußere, die Magnetkerne im wesentlichen gleichmäßig durchsetzende ".. Störfelder durch ,Kompensationswirkung/entkoppelt werden. .··■'-..
2. Anordnung nach Anspruch 1 zum magnetografischen Aufzeichnen von Gruppen binärer Impulse, insbesondere von aus je fünf solchen Impulsen zusammengesetzten Fernschreibzeichen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Lochstanze,
:: vorzugsweise einem Streifenlocher üblicher Bauart, an Stelle der Stanzstifte gleichfeiderregte Stabmagnete vorgesehen sind, die gegen den Aufzeichnungsträger bis zur völligen oder annähernden Berührung mit diesem bewegbar sind und bei einer solchen Berührung jeweils eine nahezu pu'nktförmiige Gleidhfeldmarkierurag bewirken.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibköpfe als permanent erregte Stabmagnete mit einem dem Aufzeichnungsträger zugekehrten magnetischen Pol bestimmter Polarität ausgeführt sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem konstanten Gleichfeld vormagnetisierter Aufzeichnungsträger Verwendung findet und die Schreibköpfe als gleichfelderregte, vorzugsweise permanent erregte Stabmagnete solcher Polung ausgeführt sind, daß bei wirksamer Berührung mit dem Aufzeichnungsträger in einem nahezu punktförmigen Bereich eine wesentliche Änderung, vorzugsweise eine Umkehrung der durch die Vormagnetisierung gegebenen Gleichfeldmagnetisierung des Aufzeichnungsträgers erfolgt.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis -4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder durch den verwendeten Kode gegebenen Gruppierung von Gleichfeldmarkierungen ein das zugehörige Zeichen wiedergebender Typenträger zugeordnet ist, der auf den die Gleichfeldmarkierungen aufnehmenden Aufzeichnungsträger die jeweils zugehörigen Zeichen lesbar aufdruckt.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Typenträger zugleich eine das zugehörige Zeichen in kodierter Form darstellende Gruppe von Stabmagneten trägt, die beim Aufdrucken des Zeichens auf den Aufzeichnungsträger zugleich die entsprechende Gruppe von Gleichfeldmarkierungen aufbringen.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem konstanten Gleichfeld vormagnetisierter Aufzeichnungsträger Verwendung findet und jedem
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Schreibkopf eine in Abhängigkeit von der jeweiligen Impulsart (Polarität) ein- bzw. ausschaltbare Wechselfelderregung zugeordnet ist, die jeweils im Falle ihrer Einschaltung die vorhandene Gleichfeldmagnetisierung des Aufzeichnungsträgers .punktweise löscht.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der die punktweise Löschung der Gleiohfeldmagnetisierung des Aufzeichnungsträgers bewirkenden Wechselfelderregung von der Erregerfrequenz und der Ausgangsfrequenz der Differenzsonden abweicht, vorzugsweise oberhalb der höchsten im Betrieb der Differenzsonden wirksamen Frequenz liegt. . .
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zum Wiedergeben von magnetografisch ..aufgezeichneten Gruppen von binären Impulsen, insbesondere von aus je fünf solchen Impulsen zusammengesetzten . Fernschreibzeichen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Lochabtaster, vorzugsweise Lochstreifenabtaster üblicher Bauart, an Stelle . der Fühlstifte Wechselfelderregte Differenzsonden vorgesehen sind, die , den Aufzeichnungsträger im Abtastzeitpunkt ganz oder nahezu berühren undhierbei Ausgangsspanriungen in einer, der jeweils aufgezeichneten Impulsgruppe entsprechenden Gruppierung abgeben.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 mit einem in Schritten einheitlicher Länge fortschaltbareh Aufzeichnungsträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungsachse jeder der die Abtastung bewirkenden Differenzsonden von der Wirkungsachse des zugeordneten Schreibkopfes um eine Schrittlänge entfernt bzw. bei veränderlichem Abstand im Grehzfalle bis auf das genannte Maß an dien zugeordneten Schreibkopf heranfülhrbar ist. .. . , ...
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,. daß benachbarte Differenzsonden nebst ihren zugehörigen Schreibköpfen in der Längsrichtung des Aufzeichnungsträgers gegeneinander versetzt, vorzugsweise in einer schrägen Linie gestaffelt sind.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirksam-'
. keit der die Abtastung bewirkenden Differenzsonden im Abtastzeitpurikt von einer zeitweise . einschaltbaren Schalteinrichtung abhängig ist, deren Einschaitetalrt von dem Takt des Wirksamwerdens der Schreibköpfe abweicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 809 749/170 2.59
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989012282A1 (fr) * 1988-06-11 1989-12-14 Schulte-Schlagbaum Aktiengesellschaft Dispositif de codage de cartes magnetiques

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WO1989012282A1 (fr) * 1988-06-11 1989-12-14 Schulte-Schlagbaum Aktiengesellschaft Dispositif de codage de cartes magnetiques
EP0347665A1 (de) * 1988-06-11 1989-12-27 Schulte-Schlagbaum Aktiengesellschaft Codiereinrichtung für Magnetkarten
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