DE105026C - - Google Patents

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DE105026C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
    • B27D1/08Manufacture of shaped articles; Presses specially designed therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 38: Holzbearbeitung und - Conservirung.
GYLINDERFASSFABRIK, G. M. B. H. in BERLIN. Bodenbefestigung für Fässer.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1898 ab.
Bei der bisher bekannt gewordenen Bodenbefestigung für Cylinderfässer wird der an seiner Ringkante nach aufsen abgeschrägte gewölbte Deckel in eine ringförmige Ausfräsung des Fafsmantels eingetrieben. Diese ringförmige Ausfräsung hat den Uebelstand ergeben, dafs sie den aus kreuzweis über einander verleimten Fournieren hergestellten Mantel in hohem Grade schwächt, und zwar, da diese Ausfräsung am Mantelende, also an der Kante geschieht, gerade an derjenigen Stelle, an welcher das Fafs am meisten einem Stofs und Schlag und somit einem Brechen ausgesetzt ist. Wenn man, um diese Schwächung möglichst gering zu machen, diese Ausfräsung nur auf 2 bis 3 mm Tiefe beschränkt, so ist die Auflagefläche des Deckels oder Bodens auf dieser Ausfräsung eine so geringe, dafs der gewölbte und daher elastische Boden bei einem starken Stofs oder Schlag hineinrutscht. Wenn man dagegen die Ausfräsung stärker macht, um ein derartiges Hineinrutschen zu verhindern, so wird die Fafskante derartig geschwächt, dafs sie schon bei einem schwachen Stofs kleine Risse bekommt, durch welche im Fafs befindliche Flüssigkeit trotz aller Abdichtung nach aufsen austreten kann. Und diese Gefahr ist um so gröfser, als der elastische, scharf in die Ausfräsung hineingeprefste gewölbte Boden mit fortwährender Gewalt gegen dieses geschwächte Mantelende drückt und dasselbe in übermäfsiger Spannung erhält, so dafs es um so weniger einem von aufsen her gegen die Kante geführten Stofs widerstehen kann.
Die Aufgabe besteht daher darin, das Mantelende des an sich schon dünnwandigen Fasses nicht durch eine Ausfräsung zu schwächen, so dafs die kreuzweis gelagerten Fourniere gerade an dieser Stelle voll erhalten bleiben, dafs aber andererseits eine feste und möglichst breite Auflagerung für den Boden geschaffen werden mufs, welche verhindert, dafs der Boden in das Fafs hineinrutscht. Eine solche Auflagerung durch einen Ring in der Weise herzustellen, dafs derselbe auf die Innenwand des Fasses aufgenagelt, aufgeschraubt oder geleimt wird, ist praktisch undurchführbar, einerseits wegen der bei Schrauben und Nägeln auftretenden Undichtigkeiten, andererseits weil beim Einpressen des Bodens dieser Reifen losgedrückt werden würde, denn stets wird ein auf die innere Fafswand stumpf befestigter Reifen die Neigung haben, von seiner Stelle zu weichen, da er gegen den Druck von oben her kein natürliches Widerlager unterwärts besitzt.
Zum Unterschiede von bekannten Bodenbefestigungen ist folgende Vorrichtung getroffen :
Man fräst in die Innenwand des Mantels A eine schwache Nuth B von etwa 10 bis 15 mm Höhe parallel zum Fafsrande und in einer Entfernung von demselben je nach Bedarf ι 5 bis 50 mm. Diese Nuth wird ca. 1 bis 2 mm tief eingefräst und in dieselbe ein thunlichst ebenfalls aus über einander geleimten Fournieren hergestellter Reifen, welcher ca. 6 bis 10 mm dick' ist, eingesprengt. Dieser Reifen wird etwas länger im Umfang geschnitten, als der wirkliche Umfang der ausgefrästen Nuth beträgt. Die Einsprengung geschieht gewöhnlich in der Weise, dafs die beiden Enden des
Reifens zunächst in die Nuth hineingelegt und durch eine Klemmschraube einstweilen festgehalten werden und nun der Reifen ringsherum durch einzelne Schläge der Nuth immer mehr genähert wird, bis er in dieselbe einschnappt. Der so eingesprengte Reifen sitzt infolge seines etwas gröfseren Umfanges und seiner Einlagerung in der Nuth absolut fest im Fafs und ist selbst mit Gewalt ohne Zertrümmerung des Reifens nicht aus dieser zu entfernen. Er wird im Gegentheil bei Anwesenheit von Flüssigkeit im Innern des Fasses durch das natürliche Aufquellen immer noch fester in die Nuth und gegen die Fafswand gedrückt.
Der dann hineingeprefste Boden hat durch die hervorstehende Ringfläche eine so grofse Auflagerung erhalten, dafs ein Hineinrutschen des Bodens in das Fafs ausgeschlossen ist, und der Rand des elastischen Bodens drückt, da er sich über der Ausfräsung befindet, nur gegen den nunmehr ungeschwächten und in seiner vollen Stärke erhaltenen Fafsmantel. Der Reifen bietet aber zugleich noch den Vortheil, dafs er das Fafs von innen her gerade an der Stelle verstärkt und widerstandsfähiger macht, wo die Nuth selbst eingefräst wurde.
Ein weiterer Vortheil der Erfindung besteht darin, dafs infolge der gewonnenen vollen Stärke des Fafsmantelendes die Sicherung desselben durch einen Eisen- bezw. Holzreifen auch ganz fortfallen kann, da das nunmehr starke Fafsmantelende eines solchen äufseren Schutzes nicht unbedingt bedarf. Der in die Nuth eingesprengte Reifen kann aus unverleimtem Holz oder aus entweder kreuzweis oder in der Längsrichtung über einander verleimten Fournieren bestehen. Es wird die Herstellung des Reifens aus verleimten Fournieren aber immer vorzuziehen sein, da der Reifen in dieser Herstellung eine gröfsere Elasticität und gleichzeitig gröfsere Haltbarkeit gegenüber den beim Einsprengen auf ihn ausgeübten Schlägen bewahrt.
Uebrigens können auch weiter vom Rande entfernte Stellen des Fafsmantels durch in flache Nuthen eingesprengte Reifen von innen her verstärkt werden. Diese Art der Verstärkung von Fässern ist in erster Linie für Cylinderfässer bestimmt. Bei dem gewöhnlichen Daubenfafs ist nur eine auf Zusammenhalt wirkende Befestigung mittelst Aufsenreifen nothwendig, da die Form der Dauben einem Zusammendrücken des Fasses bereits entgegenwirkt. Demgegenüber mufs das Cylinderfafs durch Innenverstärkung gegen Zusammendrücken befestigt werden, während der Zusammenhalt durch seinen eigenartigen Aufbau aus Fournieren bereits gesichert ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bodenbefestigung für Fässer, besonders für Cylinderfässer, dadurch gekennzeichnet, dafs in eine in gewisser Entfernung vom Fafsrande eingefräste flache Nuth ein Auflagerreifen eingesprengt wird, zum Zweck, unter Vermeidung einer Schwächung des Fafsrandes gleichwohl ein beliebig breites Auf- und Widerlager für den Fafsboden zu schaffen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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