DE1049906B - Einrichtung zur Herstellung einer Fernsehbildmontage - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung einer Fernsehbildmontage

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DE1049906B
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DENDAT1049906D
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English (en)
Inventor
Manhassef N. Y. Paul Frederick Wittlig (V. St. A.)
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CBS Broadcasting Inc
Original Assignee
Columbia Broadcasting System Inc
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/222Studio circuitry; Studio devices; Studio equipment
    • H04N5/262Studio circuits, e.g. for mixing, switching-over, change of character of image, other special effects ; Cameras specially adapted for the electronic generation of special effects
    • H04N5/272Means for inserting a foreground image in a background image, i.e. inlay, outlay

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Studio Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Herstellung einer Fernsehbildmontage 'durch Einblenden eines getrennt aufgenommenen Vordergrundobjektes in eine Hintergrundszene.
Bei einer bekannten Einrichtung der erwähnten Art befindet sich das Vordergrundobjekt vor einem Schirm und wird von einer Vordergrundkamera und einer Hilfskamera abgetastet, wobei die erstere das einzublendende Vordergrundsignal und die letztere das Austastsignal liefert, mit dem Vordergrund- und Hintergrundsignale wechselseitig ausgetastet werden. Der Schirm wird dabei mit einer anderen Lichtart beleuchtet als die Vordergrundszene, und die Hilfskamera ist nur für die auf den Schirm gerichtete Lichtart empfindlich.
Die Erfindung unterscheidet sich demgegenüber dadurch, daß auf das mit normalem Licht beleuchtete Vordergrundobjekt und den dahinter angeordneten Schirm zusätzlich polarisiertes Licht gerichtet ist, das von dem hochreflektierenden Schirm wesentlich stärker in Richtung auf die Hilfskamera zurückgeworfen wird als von dem Vordergrundobjekt, und daß die Hilfskamera nur für dieses polarisierte Licht empfindlich ist.
Durch die Verwendung von polarisiertem Licht in der vorangehend gekennzeichneten Weise in Verbindung mit dem hochreflektierenden Schirm ergibt sich der Vorteil, daß bei der Beleuchtung des Schirmes nicht mehr darauf Bedacht genommen werden muß, daß die Vordergrundszene von dem für den Schirm bestimmten Licht nicht getroffen wird; denn eine Reflektion des polarisierten Lichtes von der Vordergrundszene ist im Vergleich zu dem von dem hochreflektierenden Schirm zurückgeworfenen polarisierten Licht so gering, daß sie vernachlässigbar ist. Die Beleuchtung des Schirmes kann daher abweichend von den bekannten Anordnungen dahingehend vereinfacht werden, daß sie auch die Vordergrundszene trifft.
Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, und zwar zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Erzeugung einer Bildmontage und mit einer Draufsicht der Anordnung bestimmter optischer Einrichtungen,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Montageverstärkers, wie er zusammen mit der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung verwendet werden kann,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung und eine Draufsicht der Anordnung bestimmter optischer Einrichtungen,
Fig. 4 die bei Fig. 4 verwendete Polarisierungsscheibe,
Einrichtung zur Herstellung
einer Fernsehbildmontage
Anmelder:
Columbia Broadcasting System, Inc.,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Pienzenauerstr. 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. Juni 1954
Paul Frederick Wittlig, Manhasset, N. Y. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
Fig. 5 in Form eines Blockschaltbildes weitere Einzelheiten der bei der Vorrichtung gemäß Fig. 3 verwendeten Schaltanordnung.
Bei der in Fig. 1 gezeigten beispielsweisen' Ausf ührungsform der Erfindung ist einin eine Hintergrundszene einzufügendes Objekt 10 vor einen senkrechten Schirm 11 gestellt. Letzterer ist mit einer Lage von elliptischen Perlen 11a belegt. Dieses Material ist unter der Handelsbezeichnung »Scotchlite« bekannt.
Elliptische Perlen haben die Eigenschaft, einen großen Prozentsatz des auftreffenden Lichtes innerhalb eines kleinen Winkels zur Einfallsachse zu reflektieren. Das reflektierte Licht behält außerdem die Polarisation des einfallenden Lichtes bei. Natürlich können an Stelle der Schicht aus elliptischen Perlen auch andere Materialien . der gleichen Eigenschaften verwendet werden. ... '..'.
Das Objekt 10 wird durch folgende Elemente hindurch von einer Fernsehkamera 12 aufgenommen:
eine Lichtpolarisiereinrichtung 13, einen unter 45° zur Kameralinse stehenden 50%-Spiegel 14 und einen unter 45? zur Linse sowie senkrecht zum Spiegel 14 stehenden 25 %-Spiegel 15. Der Spiegel 15 reflektiert 25% des von der Schicht11 α auf ihn gestrahlten Lichtes. Die Verwendungsmöglichkeit der unter der Bezeichnung »Strahlteilungsspiegel« bekannten Spiegel 14 und 15 beschränkt sich nicht auf die oben beschriebenen und für die Vorrichtung gemäß der Erfindung als geeignet bezeichneten Reflexionsmate- :
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rialien. Die als Filter wirkende Lichtpolarisiereinrichtung 13 besteht vorzugsweise aus einem unter der Handelsbezeichnung »Polaroid« bekannten Material. Eine Steuer-Fernsehkamera 16 nimmt das Objekt IO durch eine Lichtpolarisiereinrichtung 17, einen unter 45° zur Kameralinse stehenden Spiegel 18 und den 25 %-Spiegel 15 hindurch auf. Der Spiegel 18 kann auch weggelassen werden. Die Kamera 16 betrachtet dann den Spiegel 15 direkt durch die Polarisiereinrichtung 17 hindurch.
Benachbart der Obj ektkamera 12 ist ein Scheinwerfer 19 angeordnet, der das Objekt 10 und die Schicht lla durch eine Polarisiereinrichtung 20, den Spiegel 14 und den Spiegel 15 beleuchtet. Damit die Kameras 12 und 16 die gewünschten Lichtstrahlen aufnehmen können, müssen die Polarisationsebenen der Elemente 13 und 20 um 90° gegeneinander gedreht sein, während die Ebenen der Polarisationseinrichtungen 17 und 20 im wesentlichen die gleichen Polarisationsebenen haben müssen.
Die Polarisiereinrichtung 17 kann auch weggelassen werden. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, den Eintritt von Streulicht in die Kamera 16 weitgehend zu unterbinden.
Eine »Hintergrund«-Fernsehkamera 21 ist so angeordnet, daß mit ihr die als Hintergrund für das Objekt 10 dienende Szene 22 aufgenommen werden kann, um das gewünschte zusammengesetzte Bild bzw. die »Bildmontage« zu erhalten. Die Szene 22 kann daher aus einem Diapositiv, einem Filmstreifen, einer tatsächlichen Szene oder irgendeiner anderen passenden Hintergrundbildänordnung bestehen.
Die Fernsehkameras 12, 16 und 21 werden über die Leitungen 23, 24 bzw. 25 mit Hilfe einer Synchronisiereinrichtung 9 miteinander synchronisiert. Die Bildsignale der Fernsehkameras 12, 16 und 21 gelangen über die Leitungen 27, 28 bzw. 29 zu einem Montageverstärker 26 an sich bekannter Art, an dessen Ausgang 30 dann die zusammengesetzten Bildsignale der Montage' des Objektes 10 auf dem Hintergrund 22 zu entnehmen sind.
Fig. 2 -zeigt einen Montageverstärker,26,- der sich zur Verwendung im Rahmen der Erfindung eignet. Die Signaleder Objektkamera 12 und der Hintergrundkamera 21 werden über die Leitungen 27 und 29 den Bildverstärkern 31 bzw. 32 zugeführt. Die verstärkten Signale gelangen wieder über die Leitungen 33 und 34 zu getasteten Verstärkern 35 bzw. 36, deren Endverstärker 39 - aussteuern. Letzterer führt der Leitung 30 die zusammengesetzten Bildsignale zu.
Die Bildsignale der Steuerkamera 16 werden zunächst einem Bildverstärker 40 zugeführt und gelangen nach der Verstärkung über die Leitung 40 a zum Tastimpulsgenerator 41. Die Signale der Steuerkamera werden, wie nachstehend näher beschrieben, so geformt, daß der Generator 41 Tastimpulse von passender Dauer erzeugt. Diese gelangen dann über die Leitung 41 α zum Tastimpulsverstärker 42. In diesem erfolgt mit Hilfe üblicher Phasenschieberschaltungen eine Phasendrehung der Tastimpulse. Über die Leitungen 43 bzw. 44 gelangen letztere dann in zueinander entgegengesetzter Phase an die Blockierungseingänge der getasteten Verstärker 35 bzw. 36. Auf diese Weise bestimmen die Signale der Steuerkamera 16 -den zeitlichen Anteil der beiden Bildsignale 'der Kameras ■und 21 an jeder Zeile des· Fernsehbildes. ι Bei einer beispielsweisen Anwendung der Erfindung soll z. B. eine Person in eine als Hintergrund dienende Landschaft eingefügt werden. Die Person wird dann bei 10 vor der Reflexionsschicht lla des Schirmes aufgestellt und mit den üblichen, hier nicht dargestellten Lichtquellen des Studios beleuchtet. Außerdem wird das Objekt 10 sowie die Reflexionsschicht lla durch, den Scheinwerfer 19 mit senkrecht polarisiertem Licht angestrahlt. Dabei wird angenommen, daß die Polarisationsebene der Polarisationseinricbtung 20 senkrecht orientiert ist. Da das Reflexionsvermögen der Schicht 11 α in Richtung der einfallenden Strahlen weit größer als dasjenige der meisten ίο anderen Materialien, z. B. 200ma'l so groß wie das von weißem Papier ist, strahlt die Schicht lla senk-, recht polarisiertes Licht hoher Intensität zurück. Diese intensiven Strahlen werden von den Spiegeln 15 und 18 reflektiert und gelangen durch die ebenfalls senkrecht orientierte Polarisationseinrichtung 17 zur Steuerkamera 16. Das reflektierte, senkrecht polarisierte Licht kann jedoch nicht zur Objektkamera 12 gelangen, da die Polarisationsebene der Polarisationseinrichtung 13 waagerecht orientiert ist. Um die Filterwirkung der Vorrichtung 13 auszugleichen, kann es notwendig sein, das Objekt 10 etwas stärker als üblich zu beleuchten. Diese Beleuchtung, wird jedoch diffuser Art sein und bezüglich ihrer Richtung nicht mit der Blickrichtung der Kamera 12 zusammenfallen. Die Kamera 12 bildet deshalb das Objekt 10 als vor einem grauen Hintergrund befindlich ab. Man kann das Objekt 10 jedoch auch in normaler Stärke beleuchten und zum Ausgleich für den durch das Filter 13 bedingten Lichtverlust die Empfindlichkeit der Obj ektkamera 12 entsprechend steigern. In jedem Fall liefert die Objektkamera 12 die Signale eines normalen Bildes vom Objekt 10.
Andererseits liegen die von der Schicht 11 α reflektierten und die Steuerkamera 16 durch das Filter 17 hindurch erreichenden starken, senkrecht polarisierten Lichtstrahlen weit über dem normalen Weißpegel, während die vom" Objekt 10 reflektierten Strahlen wesentlich geringere Intensität aufweisen. Die Empfindlichkeit der Steuerkamera 16 muß daher entweder optisch oder elektrisch oder auf beide Arten verringert werden, um den Weißpegel auf einen normalen Wert zu senken. In Anbetracht des großen Helligkeitsunterschiedes zwischen dem Objekt 10 und der Fläche lla erscheint das Objekt der Kamera 16 als schwarze Silhouette vor einem weißen Hintergrund. Jede einzelne Abtastzeile der Steuerkamera 16 wird deshalb das Objekt 10 als etwa rechteckigen, scharf begrenzten Impuls darstellen.
Am Montatgeverstärker 26 werden während jeder Ab-r tastzeile Bildsignale von den Kameras 12 und 21 sowie ein Tastsignal von der Steuerkamera 16 zugeführt. Die Tastsignale lösen Tastimpulse im Generator 41 aus, welche ihrerseits vom Tastimpulsverstärker 42 aus in entgegengesetzter Phasenlage die Verstärker 35 und 36 tasten. Auf diese Weise bewirkt der dem Schirm 11 α entsprechende Anteil der Tastsignale die Öffnung des Verstärkers 36 und die Blockierung des Verstärkers 35, wobei die dem Hintergrund entsprechenden Bildsignale auf der Ausgangsleitung 30 erscheinen. Weiterhin bewirkt der dem Objekt 10 entsprechende Anteil der Tastsignale die Erzeugung eines Tastknpulses, welcher seinerseits den Verstärker 35 öffnet und den Verstärker 36 blockiert, wobei auf der Leitung 30 dann die Bildsignale des Objektes 10 erscheinen. Das zusammengesetzte Signal auf der Leitung 30 stellt damit die Bildmontage aus Objekt 10 und Hintergrundszene 22 dar.
Die auf dem Schirm 11 befindliche Reflexionsschicht
lla muß naturgemäß nicht unbedingt aus elliptischen Perlen zusammengesetzt sein, sie muß nur genügend
5 6
wirksam reflektieren, darf dabei aber die Polarisation 57 oder über die Leitung 59 an den Endverstärker'39
des auf treffenden Lichtes nicht zerstören. weiter. Die Bildsignale der Fernsehkamera 21 werden
Die Fernsehkameras 12 und 16 könnten selbstver- entsprechend dem Schaltzustand der Torschaltung 55 ständlich zwecks Erzielung besserer und mechanischer über die Leitung 60 an" den Torverstärker 57 weiterund optischer Eigenschaften in einem gemeinsamen 5 gegeben. Von letzterem aus gelangen sie dann über Gehäuse untergebracht-sein. die Leitung 61 zum Endverstärker 39.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Er- ' Fig. 5 zeigt geeignete Schaltanordnungen für den findung. Dort betrachtet die Kamera 12 das Objekt 10 Umschaltverstärker 54 und den Torverstärker 57. Die und den mit einer Schicht 11a aus elliptischen Perlen auf der Leitung 56 befindlichen und von der Kamera belegten Schirm 11 durch den Strahlteilungsspiegel io 12 stammenden Bildsignale werden über die Leitun-14 hindurch. Der Lichtwerfer 19 hat dieselbe Aufgabe gen 64 und 65 den Bildverstärkern 62 und 63 zugewie bei der in Fig. 1 gezeigten Aus führungshorn! der führt. Diese Ausgangssignale gelangen über die Lei-Erfindung und schickt seine Lichtstrahlen durch die tungen 66 und 67 zu den getasteten Verstärkern 68 Polarisationseinrichtiung 20, wobei letztere senkrecht und 69. Die Tastung der beiden letzteren erfolgt über polarisiert sein kann. Bei der dargestellten Ausfüh- 15 die Leitungen 71 und 72 von einem gemeinsamen rungsform ist jedoch eine vom Motor 46 angetriebene Tastimpulsgenerator und -verstärker 70 aus. Dieser rotierende 45 an Stelle des Polarisierfilters 13 zwi- wird über die Leitung 52 von der Synchronisiervorschen der Kamera 12 und dem Spiegel 14 angeordnet. richtung 9 synchronisiert. Der Tastimpulsgenerator
Fig. 4 zeigt Einzelheiten der Scheibe 45, welche aus und -verstärker 70 enthält Phasenumkehrschaltungen den zwei Hälften 47 und 48 besteht, von denen jede 20 an sich bekannter Art, mit'deren Hilfe den getasteten eine Vielzahl von Segmenten 49 bzw. 50 aufweist. Die Verstärkern 68' und '69 gegenphasige Impulse zuge-Anordnung der Segmente 49 und 50 der Scheibe 45 führt werden können, so daß jeweils einer der beiden entspricht der in der USA.-Patentschrift 2 304 081 Verstärker blockiert, der andere dagegen geöffnet ist. beschriebenen Ausführung. Es kann jedoch auch eine Die den getasteten Verstärker 68 durchlaufenden anders geartete Scheibe Verwendung finden. Ferner 25 Signale gelangen über die Leitung 58 zu einem Tastkann die Scheibe durch eine Filtertrommel oder eine impulsgenerator und -verstärker 73, welcher seinerandere Art von Filter ersetzt werden. Die in Fig. 4 seits über die Leitung 75 die Steuerung eines getastein der Scheibe 45 gestrichelt eingezeichnete Fläche ten Verstärkers 74 bewirkt. Der in Fig. 3 dargestellte 12a stellt diejenige Fläche dar, durch welche die Torverstärker 55 ist ähnlich dem Torverstärker 57 Kamera 12 das Objekt 10 und den Schirm 11 be- 30 aufgebaut und kann ebenfalls einen Tastimpulstrachtet. Die Fläche 12 a wird dabei von oben nach generator und -verstärker enthalten. Die ihn durchunten abgetastet. laufenden Bildsignale gelangen über die Leitung 60
Die Segmente 49 und 50 bestehen aus Polarisations- zu dem getasteten Verstärker 74 und von dort je nach material, wie es beispielsweise unter der Bezeichnung dessen Schaltzustand auf die Ausgangsleitung 61.
»Polaroid« in den Handel kommt. Die Segmente 50 35 Die den getasteten Verstärker 69 durchlaufenden der Scheibenhälfte 48 sind so angeordnet, daß ihre Bildsignale werden über die Leitungen 59 und 61 dem Polarisationsebenen im wesentlichen senkrecht sind, Ausgangsverstärker 39 zugeführt;
solange sie sich vor der Kamera 12 befinden. Bei Ver- Im Betrieb wird die Filterscheibe 45 von der Synwendung von nur sechs Segmenten 50 in der Scheiben- chroiiisierungsquelle 9 in der Weise synchronisiert,, hälfte 48 weichen die Polarisationsebenen wie ersieht- 40 daß sich die Scheibenhälften 47 undi 48 in ununterlich etwas von der Senkrechten ab. Mit Hilfe einer brochener Aufeinanderfolge jeweils für die Dauer größeren Zahl von Segmenten läßt sich dieser Fehler eines Einzelbildes vor der Linse der Kamera 12 beverkleinern. In ähnlicher Weise sind die Segmente 49 finden. Es wurde nun vorausgesetzt, daß das Filter so angeordnet, daß sie vor dem Blickfeld der Kamera 20 senkrecht polarisiert ist. Wenn sich also die senk-12 als waagerecht polarisierte Filter wirken, Wenn 45 recht polarisierten Segmente 50 vor der Linse der gewünscht, können die Polarisationssegmente 48 Kamera 12 befinden, können die kräftigen Lichtdurch transparentes Material ersetzt werden, da ihre strahlen des Scheinwerfers 19 diese erreichen, und das Hauptaufgabe darin besteht, den Eintritt von Streu- Objekt 10 wird, wie im Zusammenhang mit Fig. 1 licht in die Kamera 12 auf ein Mindestmaß herabzu- beschrieben, praktisch schwarz, umgeben von einem setzen. 50 weißen Hintergrund hoher Intensität, erscheinen. Die
Die senkrecht polarisierten Lichtstrahlen des Licht- gesamte Anordnung ist zu dieser Zeit so geschaltet, werfers 19 durchdringen das Polarisationsfilter 20 und daß die Synchronisierungsquelle 9 im Tastimpulswerden von der Schicht 11 α sowie von dem Objekt 10 generator und -verstärker 70 die Erzeugung eines wieder reflektiert. In die Kamera 12 können sie jedoch Impulses bewirkt, welcher den getasteten Verstärker nur dann eintreten, wenn sich die senkrecht polari- 55 68 öffnet und den Verstärker 69 blockiert, wodurch sierten Segmente 50 vor dieser befinden. Wenn also die Bildsignale auf der Leitung 56 dem Tastimpulsdie Segmente 49 vor der Kamera vorbeilaufen, werden generator und -verstärker 73 im Torverstärker 57 zudie von der Schicht 11 α reflektierten, senkrecht pola- fließen. Zusätzlich bewirkt die Synchronisierungsrisierten Lichtstrahlen von den waagerecht polarisier- quelle 9 während dieses Einzelbildes die Öffnung des ten Filterelementen 49 zurückgehalten. 60 Torverstärkers 55, so daß die Bildsignale der Kamera
Die Synchronisierungsquelle 9 steuert über die Lei- 21 über die Leitung 60 zum getasteten Verstärker 74
tungen 23 bzw. 25 den Gleichlauf der Fernsehkameras gelangen können. Der Tastimpulsgenerator und -ver-
12 und 21. Die Synchronisierungsquelle 9 steht außer- stärker 73 unterbindet die Weiterleitung der BiId-
dem über eine Leitung 51 mit dem Motor 46 und über signale der Kamera 21 über den getasteten Verstärker
die Leitungen 52 bzw. 53 mit einem Umschaltverstär- 65 74 immer dann, wenn die Kamera 12 Bildsignale des
ker 54 bzw. einem Torverstärker 55 in Verbindung. verhältnismäßig dunklen Objektes 10 erzeugt. In letz-
Der Umschaltverstärker 54 empfängt die Bildsignale terem Fall ist der Verstärker 74 blockiert, so daß das
der Fernsehkamera 12 über eine Leitung 56 und gibt zusammengesetzte Signal auf der Leitung 61 den
sie, gesteuert durch die Syncrironisierungisquelle 9, Hintergrund 22 mit einem Ausschnitt von der Größe
entweder über die Leitung 58 an ·εΐηεη Torverstärker 7° des Objektes 10 darstellt. :
I 049
Sobald bei der Drehung der Scheibe 45 die waagerecht polarisierte Scheibenhälfte 47 vor die Linse der Kamera 12 zu liegen kommt, bewirkt die Synchronisierungsquelle 9 eine Polaritätsumkehrung des vom Tastimpulsgenerator und -verstärker 70 erzeugten Impulses, so daß der getastete Verstärker 69 öffnet, während der Verstärker 68 blockiert wird. Damit können die Bildsignale der Kamera 12, welche jetzt das Objekt darstellen, da ja die starken polarisierten Lichtstrahlen im horizontal polarisierten Filter 47 zurückgehalten werden, über den Bildverstärker 63, den getasteten Verstärker 69 und die Leitung 59 zum Endverstärker 39 gelangen. Weiterhin bewirkt die Synchronisierungsquelle 9 die Blockierung des Torverstärkers 55 und unterbindet damit jede Weiterleitung von Signalen der Hintergrundkamera 21 zum Torverstärker 57. Während dieses Einzelbildes stellen also die dem Endverstärker 39 zugeführten Signale den Bildinhalt des Objektes 10 dar.
In gleicher Weise stellen andere Einzelbilder den Hintergrund mit einem Ausschnitt von der Größe des Objektes 10 darin dar. Diese Bilder wie auch die Bilder des Objektes werden aufeinanderfolgend vom Endverstärker 39 verstärkt. Infolge einer hohen Bildwechselfrequenz, beispielsweise 60Bilder pro Sekunde, erscheinen dann Hintergrund und Objekt als ein einziges zusammengesetztes Bild.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Rahmens beliebige Abänderungen erfahren. Beispielsweise können die Aufstellungsplätze von Objekt sowie Steuerkameras und Filtereinrichtungen miteinander vertauscht werden.

Claims (4)

Patentansprüche: 35
1. Einrichtung zur Herstellung einer Fernsehbildmontage durch Einblenden eines getrennt aufgenommenen Vordergrundobjektes in eine Hintergrundszene, bei der das Vordergrundobjekt sich vor einem Schirm befindet und von einer Vordergrundkamera und einer Hilfskamera abgetastet wird, wobei die erstere das· einzublendende Vordergrundsignal und die letztere das Austastsignal liefert, mit dem Vordergrund- und Hintergrundsignal wechselseitig ausgetastet werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf das mit normalem Licht beleuchtete Vordergrundobjekt und den dahinter angeordneten Schirm zusätzlich polarisiertes Licht gerichtet ist, das von dem hochreflektierenden Schirm wesentlich stärker in Richtung auf die Hilfskamera zurückgeworfen wird als von dem Vordergrundobjekt, und daß die Hilfskamera nur für dieses polarisierte Licht empfindlich ist.
. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das polarisierte Licht längs einer Achse auf den Schirm gestrahlt wird, die mit der Achse der Rückstrahlung zusammenfällt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabe der Vordergrundkamera und der Hilfskamera von einer einzigen Kamera wahrgenommen wird, indem vor der Kamera umlaufende optische Mittel vorgesehen sind, welche die Kamera abwechselnd für das senkrecht polarisierte Licht oder für eine waagerecht polarisierte Komponente des Normallichtes empfindlich machen, so daß diese Kamera abwechselnd das Austastsignal für das ununterbrochen verfügbare Hintergrundsignal oder das reine Vordergrundsignal liefert, und daß das zusammengesetzte Fernsehsignal abwechselnd aus dem ausgetasteten Hintergrundsignal und dem Signal des Vordergrundobjektes besteht, welche bei hinreichend schneller Bildfolge als ineinander eingefügt erscheinen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Mittel aus einer Scheibe bestehen, welche wenigstens je einen Sektor eines Polarisationsfilters radialer und tangentialer Polarisationsrichtung aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 872 066;
französische Patentschrift Nr. 1 064 950.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 748/190 1.59
DENDAT1049906D 1954-06-30 Einrichtung zur Herstellung einer Fernsehbildmontage Pending DE1049906B (de)

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