DE1049606B - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M1/00—Testing static or dynamic balance of machines or structures
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M1/00—Testing static or dynamic balance of machines or structures
- G01M1/02—Details of balancing machines or devices
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung von Auswuchtmaschinen für Kraftfahrzeugräder
auf die Wirkungsebene der Ausgleichsgewichte.
Es ist beim dynamischen Auswuchten mittels sogenannter Schwingrahmenmaschinen bekannt, das
Kraftfahrzeugrad auf der Maschine so anzuordnen, daß zuerst die eine und dann die andere Stirnebene
des Rades in die Ebene der Schwingachse des Schwingrahmens zu liegen kommt. Da relative Unwuchten,
die in die Schwingachsenebene der Maschine fallen, von dieser nicht angezeigt werden, können mit
diesem Verfahren also die Kraftfahrzeugräder dynamisch in zwei Ebenen ausgewuchtet werden. Die Einstellung
des Kraftfahrzeuges auf die beiden Auswuchtebenen wird dabei im allgemeinen durch Verschiebung
des Schwinggestelles der Maschine vorgenommen.
Es zeigte sich nun, daß die exakte Durchführung dieses Verfahrens, das die Grundlage für das dynamische
Auswuchten von Kraftfahrzeugreifen bildet, in der Praxis auf erhebliche Schwierigkeiten stößt. Die
Ausgleichsgewichte werden nämlich nicht an der Stirnseite des Kraftfahrzeugrades, sondern in der
Felge an dort vorgesehenen Haltemitteln z. B. Stiften befestigt. Die Ebene dieser Stifte liegt nun je nach
Fabrikat und Hersteller der Felgen einmal weiter außen und einmal weiter innen. Ein exaktes dynamisches
Auswuchten findet jedoch nur statt, wenn jeweils diese Ebene ermittelt wird und der Kraftfahrzeugreifen
auf der Maschine so eingestellt wird, daß die Ebene der Haltemittel für die Auswuchtgewichte
in die Drehachsenebene der Maschine fällt. Es ist jedoch bisher noch kein Verfahren bekannt, bei dem
auch mit den Grundlagen der Auswuchttechnik weniger vertraute Arbeiter diese Ebene in einfacher und
rascher Weise bestimmen könnten und das ermöglichen würde, daß diese Ebene in rascher und einfacher
Weise in Deckung mit der Drehachsenebene der Maschine gebracht werden kann. Darüber hinaus zeigte
es sich, daß die Form der Ausgleichsgewichte hinsichtlich der Genauigkeit der dynamischen Zweiebenenauswuchtung
keine unbedeutende Rolle spielt. Die oben angegebene Bedingung gilt nämlich nur,
wenn die Schwerpunkte der Ausgleichsgewichte in die Ebene für die Haltemittel derselben fallen. Dies ist
jedoch insbesondere bei den modernen, sich an die Felge anschmiegenden und abgerundeten Ausgleichsgewichten
im allgemeinen nicht mehr der Fall. Da nun einerseits, wie erwähnt, Felgen der verschiedenartigsten
Gestaltung und Tiefe bekannt sind, für die andererseits Ausgleichsgewichte verschiedenartiger
Form verwendet werden können, ist es beispielsweise dem eine Kraftfahrzeuginspektion durchführenden
Monteur nicht zuzumuten, rechnerisch oder auf ir-Verfahren zur Einstellung
von Auswuchtmasdiinen
Anmelder:
Dionys Hofmann,
Darmstadt, Pallaswiesenstr. 72
Dionys Hofmann, Darmstadt,
ist als Erfinder genannt worden
gendeine andere Weise die Schwerpunktsebene für
so die Ausgleichsgewichte zu bestimmen und dann den Kraftfahrzeugreifen auf der Auswuchtmaschine so
anzuordnen, daß diese Schwerpunktsebene mit der Drehachsenebene der Maschine zusammenfällt.
Gemäß der Erfindung zeigt es sich nun, daß sich
as eine genaue Einstellung der beschriebenen Art in einfacher und zweckmäßiger Weise erzielen läßt, wenn
in ein exakt ausgewuchtetes, als Prüfkörper dienendes Rad einer bestimmten Größe und Gattung in der bestimmungsgemäß
hierfür vorgesehenen Ebene ein Gewicht in der Form der verwendeten Auswuchtgewichte
eingesetzt wird. Das Rad wird daraufhin axial auf der Welle der Maschine so lange verschoben, bis die
erzeugte Unwucht des Rades von der Maschine nicht mehr angezeigt wird. Das Rad sitzt also damit in
einer Stellung auf der Maschine, in der die Schwerpunktsebene des eingesetzten Gewichtes genau in die
Drehachsenebene der Maschine fällt. Der so ermittelte Abstand des Rades von einer bestimmten Festfläche
der Maschine wird nun in einer Lehre festgehalten.
Weitere auszuwuchtende Räder derselben Größe und Gattung werden dann vor dem Auswuchten jeweils
in dem durch die Lehre gegebenen Abstand von der Festfläche der Maschine auf der Welle eingestellt. Die
Lehre ist vorzugsweise winkelförmig. Die Axialver-Schiebung der Räder wird vorzugsweise mittels einer
auf der Welle längs verschiebbaren Aufspanneinrich-Iung für dieselben vorgenommen.
In der Zeichnung ist das Verfahren gemäß der Erfindung schematisch erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Vorderansicht eine Auswuchtmaschine mit aufgespanntem Kraftfahrzeugrad.
Es sei angenommen, daß bereits eine Lehre 5 für ein bestimmtes Fabrikat eines Kraftfahrzeugrades
nach dem oben geschilderten Verfahren gemäß der
809 747/247
Claims (3)
1. Verfahren zur Einstellung von Auswuchtmaschinen für Kraftfahirzeugräder auf die Wirkungsebene
der Ausgleichsgewichte, dadurch gekennzeichnet, daß in ein exakt ausgewuchtetes, als
Prüfkörper dienendes Rad (1) einer bestimmten Größe und Gattung in der bestimmungsgemäß
hierfür vorgesehenen Ebene ein Gewicht in der Form der verwendeten Ausgleichsgewichte eingesetzt-wirdund
daß das Rad (1) axial auf der Welle (4) der Maschine so lange verschoben wird, bis die
durch das Gewicht erzeugte Unwucht des Rades (1) von der Maschine nicht mehr angezeigt wird,
ferner daß der so ermittelte Abstand des Rades (1) von einer bestimmten Festfläche (6) der Maschine
in einer Lehre (5) festgehalten wird und daß weitere auszuwuchtende Räder (1) derselben
Größe und Gattung vor dem Auswuchten in dem durch die Lehre (5) gegebenen Abstand von der
Festfläche (6) der Maschine auf der Welle (4) eingestellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialverschiebung der Räder (1)
mittels einer auf der Welle (4) längs verschiebbaren Auf spanneinrichtung (3) vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine winkelförmige Lehre (5)
verwendet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 710 883;
»ATZ«, 53 (1951), S. 56 bis 60.
Deutsche Patentschrift Nr. 710 883;
»ATZ«, 53 (1951), S. 56 bis 60.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 747/247 1.59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1049606B true DE1049606B (de) | 1959-01-29 |
Family
ID=590188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1049606D Pending DE1049606B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1049606B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0133229A2 (de) * | 1983-07-28 | 1985-02-20 | Fmc Corporation | Verfahren zum Kalibrieren einer Maschine zum Auswuchten in zwei Ebenen |
-
0
- DE DENDAT1049606D patent/DE1049606B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0133229A2 (de) * | 1983-07-28 | 1985-02-20 | Fmc Corporation | Verfahren zum Kalibrieren einer Maschine zum Auswuchten in zwei Ebenen |
EP0133229A3 (en) * | 1983-07-28 | 1985-11-27 | Fmc Corporation | Wheel balancer two plane calibration apparatus and method |
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