DE1049363B

DE1049363B - Vorrichtung zum Trennen der gasfoermigen und fluessigen Bestandteile von gashaltigenFluessigkeiten mit Fluessigkeitsring und Verdraengerwirkung

Info

Publication number: DE1049363B
Application number: DEM27732A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Max Adolf Mueller
Original assignee: MAX ADOLF MUELLER DIPL ING
Current assignee: MAX ADOLF MUELLER DIPL ING
Priority date: 1955-07-19
Filing date: 1955-07-19
Publication date: 1959-01-29

Description

Vorrichtung zum Trennen der gasirmigen und flüssigen Bestandteile von gashaltigen Flüssigkeiten mit Flüssigkeitsring und Verdrängerwirkung Zum Trennen von gashaltigen Flüssigkeiten in Gas und Flüssigkeit sind verschiedene Vorschläge Gemacht worden, die einen sehr großen Aufwand bedingen.
Durch die Erfindung soll mit geringen Mitteln eine Trennvorrichtung gaschaffen werden, die gashaltige Ftüssigkeiten ansaußt und das Trennen von Gas un<t Flüssigkeit durchführt. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch einen horizontal drehbar gelagerten Hohlläufer mit Außenschaufeln, der in einem vertikalen zylinderraum exzentrisch gelagert ist. Der Hollläufer besitzt eine obere zentrische Einlaßöffnung zum Ableiten der gaslosen Flüssigkeit in das Innere des Hohlläufers, während im unteren Zylinderboden ine Gasabführöffnung und die Einlaßöffnung fur die gashaltige Flüssigkeit angeordnet sind. die Einlaßöffnung ist mit einem Vorratsraum verbunden. mit dem erreicht wird, daß mindestens ein Teil des Hohllänfers stets mit Flüssigkeit angefüllt sit, Die Gasabführöffnung im zylinddrboden ist auf einem kleineren Durchmesser in bezung auf den Hohl= läufer als der Durchmesser der Einlaßöffnung in den Hohlläufer angeordnet. In das Innere das Hohllaufers führt ein Schöpfrhr zum Ablieten der gaslosen Flüssigkeit. vorrteilhaft erhält der Hohlläufer in einem Innernraum eine schaufelartige Verrippung.
Es ist vorgesehen, die Gasabführöffnung im Zylinderboden mit einer zusätzlich Ausnehmung zu versehen und eine Weiterleitung des abgetrennten Gases über die hohle Antriebswelle des Läufers vorzunehmen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung saugt die gashaltige Flüssigkeit sicher an und trennt Ga. se und Dampé in einfachster Weise von der zu fördernden Flüssigkeit. Es erfolgt ein stoßfreier Übergang von der Förderung reier Flüssigkeit zu der Förderung und und dem Trennen von gashaltiger Flüssigkeit. Die Vorrichtung besitzt eine Unempfinli gegen Schnellschluß in der Druckleitung.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispeidl dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen Lägsschnitt durch die Vorrchtung ais Schnitt 1-1 der Abb. 2.
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Abb. 1 und Abb. 3 die Anordnung der Schöpfrohres im Hohl-Laufer in verkleinerter Darstellung Im Vertilalen Zylinderrzum 1 innerhalb des Ge hiuses 1 ist exzentrisch unal horizontal drehbar ein Hohlläufer 2 geglagert, der mit Außenschaufeln 3 verschen ist und in seinem Innenraum vorteilhaft eine schaufelartige Verrippung 12 trägt. Der Hohlläufer besitzt eine obere xentrische Eintaßörfnung 4 zum Ableiten der gaslosen Flüssigkeit in das Innere des Hohlläufes 2. Die Einläßöffnung 5 feür die gashaltige Flüssigkeit befindet sich im Zylinderboden 6 und hat mit inem Vorratsbehälter 7 Verbinung. in dem durch das Zuleitungsrohr 8 ein gewisser Flüssigkeitssutand gehalten wird. so daj der Hollläufer 2 in sienum Zylinderraum 1 Stets Flüssigeit zur Verfügung ll : u. lul Zylinlerlx) (len 6 ist eine Gasabführöffnung 9 vorhanden. die in bezug auf den Hohlläufer 2 auf einem kleinercn Durchmesser liegt als der Durchmesser der Einlßäöffnung 4 des Hohlläufers 2. In das Illllere des Hohlläufers 2 ist ein Sehöpfrohr 10 gefiihrt (Abb, 3). Der Zylinderbonden 6 besitzt eine Ausnchmung 11 zur Weiterleintung des abgetrennten Gases in die Gasabführöffung 9 oder in die hohle Antrebswelle 14 des läufers 2. Die Ausnehnumgll ist abhiingig von der Ausbildung des F ! üssigkeitsringes und liegt unter der Nabe 15 des Läufers 2, die dicht am Gdiäuseboden 6 anliegt, so daß das von dem Flüssigkeitsring zusammengepre8te Gas in den aus den Außenschaufeln 3 gebildeten Taschen entweichen kann.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemaßen Vorrichtung ist derart, daß beim Drehen des Hohll. iufers 2 die eingeführte Flüssigkeit tm Zytinderraum l mitgenommen wird und ein zum zylindrischen Gehäuse symmetrischer FKissigkeitsring entsteht, der um die Nlitte 13 des Gehäuses l"rotiert. In der Ansaugöffnung 5 entsteht ein Unterdruck, durch den das vor (Lieser Offnung liegende Gas agesaugt und nach Verdichtung in den aus Rippen 3 und Fliissigkeitsring gebadeten Kammern herausgedrückt wird.
Die in den Kammern enthaltene Flüssigkeit tritt zu dem Flüssigkeitsring, das verdichtete Gas aber entweicht zur Mitte hin wegen der kleineren MaBe und tritt in die ausnehmung 11 und von dort über die Leitung 9 aus dem Gehäuse aus. Der Flüssigkeitsring selbst hat auch aus densell) en Gründen am Boden 6 des Gehäuses einen kleineren freien Durchmesser wie im ol) eren Teil des Gehäuses. Die Flüssigkeit tritt. sobald infolge der Rotation des Liufers 2 und der daraus herrührenden Zentrifugalkraft sich der Fliissigkeitsring ausgebildet hat und wenn durch (lie Saugwirkung vor der Öffnung 5 weitere Flüssigkeit hinzutritt, über die Öffnung 4 in den Innenraum des Läufers 2 ein. Dieser in den Innenraum eingetretene Teil ! der Flüssigkeit wird insbesondere durch die Schaufeln 12 zu einer Rotation mit der gleichen Drehzahl wie der Läufer 2 gezwungen. Taucht nun das mit seiner Öffnung entgegen dem Drehsinn des Läufers gerichtete Schöpfrohr 10 in diesen inneren Flüssigkeitsring ein. so entsteht hier ein um die Abflußgeschwindigkeit geminderter Standruck aus der Lmfangsgeschwindigkeit des inneren Ftüssigkeitsringes. Die Lage der Offnungen 5 und 11 ist in Abb. 2 entsprechend der Umdrehungsrichtung 16 des Läufers 2 und der Strömungsrichtung des Flüssigkeitsringes dargestettt. Kehrt man die Strömungsrichtung durch clie Druchrichtung um, so sind. auch die Lagen der Öffnungen um die VerbindungsHnie Mitte Gelause 13 bis Mitte Welle 14 zu spiegeln.
Lst der Gegendruck in dem Rohr 10 kleiner als Gesamtdruck aus Zentrifugalkraft und Umtaufgeschwindigkeit, wird die über die C) ffnung4 in den Läufer einströmende Flüssigkeit stetig durch das Rohr 10 abströmen. Der Flüssigkeitsdruck in diesem Rohr Hegt somit in den Grenzen des Gesamtdruckes und des rein statischen Druckes aus der Zentrifugalkraft. Die Schöpfleitung 10 muß so groß ausgebildet (la daß sie alle e einströmenden Flüssigkeitsmengen abführt, damit eine einwandfreie Trennung von Gas und Flüssigkeit erfolgt. Die Welle 14 des läufers 2 kann mit einer stopfbüchsenlosen Lagerung versehen sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Trennen der gasförmigen und flüssigen Bestandteile von gashltigen Flüssigkeiten mit Ftüssigkeitsring und Verdrängcrwirkung. gekenzeichnet durch einen in einem vertikalen Zylinderraum (1) exzentrisch und horizonta 1 drehbar gelagerten Hohlläurfer (2) mit Außenschaufeln (3), der eine obere zentrische Einlaßöffnung (4) zum Ableiten der gaslosen Flüssigkeit in das Innere des Hohlläufers besitzt während eine Einlaßöffnung (5) und 1 eine Gasabführöffung (9) im unteren Zylinderboden (6) angeordnet sind und die Einlaßöffnung mit einem Vorra. tsraum (7) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichet, daß die Gasebführöffnung (9) auf einem kleineren Durchmesser in bezug auf den Hohlläufer (2) als der Durchmesser der Einlaßöffnung (4) in den Hohlläufer angcordnet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das Innere des Hohlläufers ein Schöpfrohr (10) geführt ist.
4. vorriechtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasabführiiffnung (9) im Zylinderboden (6) mit einer Ausnehmung (11) versehen ist und eine Wterteitung @ des getrennten Gases über die hohle Antriebswelle des Läufers erfolgt.
5. Vorrichtung nach den ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlläufer (2) in seinem Inncnraum eine schaufelartige Verrippung (12) besitzt.