DE1049293B - Verfahren zur Verpackung von Walzlagern - Google Patents

Verfahren zur Verpackung von Walzlagern

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Publication number
DE1049293B
DE1049293B DENDAT1049293D DE1049293DA DE1049293B DE 1049293 B DE1049293 B DE 1049293B DE NDAT1049293 D DENDAT1049293 D DE NDAT1049293D DE 1049293D A DE1049293D A DE 1049293DA DE 1049293 B DE1049293 B DE 1049293B
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DE
Germany
Prior art keywords
packaging
bearing
rolling bearings
lid
plastic
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1049293D
Other languages
English (en)
Inventor
Weth Schweinfurt Otto
Original Assignee
Kugelfischer Georg Schafer a Co , Schweinfurt
Publication date
Publication of DE1049293B publication Critical patent/DE1049293B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/24Packaging annular articles, e.g. tyres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

t C nt ^Wft/ erteilt
geänderte Unterlagen
deutsches
K 22708 XII/81 a
AN M E LD E TA G: 30. JUNI-19 5 4
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DEB
AÜSLEGESCHRIFT: 22. J A N U A R 19 5 9
Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung des für Werkzeuge bekannten Verpackungsverfahrens, bei welchem das Stück mit einem aus einer hochpolymeren Verbindung bestehenden Kunststoff umkleidet, danach in das Innere der Umkleidung ein Korrosions-Schutzmittel eingebracht und zum Schluß die Umkleidung von der Außenluft abgeschlossen wird, für die Verpackung von Wälzlagern.
Verpackungen aus hochpolymeren Kunststoffen für andere Gegenstände als Wälzlager sind vielfach bekannt. Hierzu gehören das feuchtigkeitssichere Verpacken einer Zündkerze für Flugzeuge in einem durchsichtigen zylindrischen Behälter aus hochpolymerem Kunststoff, dessen öffnung durch einen Stopfen unter Vermittlung eines Gummiringes verschlossen wird; ein Beutel zur Aufnahme von Lebensmitteln, der aus zwei Lagen besteht, die nach Zusammenkleben und Zurechtschneiden an drei Seiten miteinander verbunden werden; eine oval oder rechteckig gestaltete Transparentschachtel für Lebensmittel sowie ein schüsselähnlicher Kunststoffbehälter, mit dessen nach außen vorstehenden waagerechten Rändern ein Deckel mittels eines erhitzten Stempels verschweißt wird.
Darüber hinaus ist aber auch bereits ein Verfahren zur Herstellung der Verpackung für Werkzeuge aller Art bekannt, nach welchem das zu verpackende Werkzeug, eine Brustleier, mit einem aus einer hochpolymeren Verbindung bestehenden Kunststoff umkleidet, danach in das Innere der Umkleidung ein Korrosionsschutzmittel eingebracht und schließlich die Umklei- dung von der Außenluft abgeschlossen wird. Eine im wesentlichen ähnliche Verpackung ist zwar auch schon für Wälzlager veröffentlicht worden, für diese aber nicht geeignet, weil der Kunststoff in Gestalt einer dünnen Folie angewendet ist, so daß die Verpackung weder lage- noch stoßsicher ist. Beim Transport der so verpackten Gegenstände, insbesondere Wälzlager, besteht die Gefahr, daß die Folie infolge des Aufeinanderreibens der Gegenstände durchstoßen wird, so daß Luft in die Verpackung eindringt und der Korrosionsschutz zwecklos wird. Ferner gehört bereits eine Verpackung für Fräser zum Stand der Technik, wobei ein Fräser in einen ursprünglich flüssigen oder flüssig zu machenden Kunststoff beispielsweise durch Umgießen eingebettet wird. Der Kunststoff wird später in einen halbfesten Zustand übergeführt und erhält zweckmäßig die Gestalt einer zylindrischen Scheibe. Für Wälzlager ist schließlich noch ein Verfahren vorbekannt gewesen, nach welchem zunächst ein Aufhängestab in die flüssige Kunststoffmasse getaucht wird, so daß er von einem Mantel aus solcher Masse überzogen wird. Der überzogene Stab wird alsdann durch die Innenbohrungen des Wälzlagers hindurchgeführt und unter Halten des Lagers in flüs-Verfahren zur Verpackung
von Wälzlagern
Anmelder:
Kugelfischer Georg Schäfer & Co.,
Schweinfurt
Otto Weth, Schweinfurt,
ist als Erfinder genannt worden
sige Masse getaucht. Diese Verpackungsarten haben für Wälzlager den Nachteil, daß der Kunststoff in das Innere des Lagers eindringt und sich an den Laufbahnen der Wälzkörper, an diesen selbst und in den Zwischenräumen, z.B. in den Käfigtaschen, festsetzt, von wo er nur mit Schwierigkeiten zu entfernen ist. Da der Überzug darüber hinaus nicht so stark ist, daß eine zylindrische Scheibe als Verpackungsergebnis entsteht, sondern eine Hülse zwischen zwei \Välzlagern stehenbleibt, besteht ferner nicht ohne weiteres die Möglichkeit, mehrere Lager übereinandergeschichtet zu verpacken.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art unter Vermeidung der oben geschilderten Nachteile zu entwikkeln, das einmal eine lage- und stoßsichere Verpakkung ergibt, die das oder die Lager möglichst eng und luftdicht umschließt, das zum anderen das Einschließen des Korrosionsschutzmittels gestattet und das schließlich dabei mit Rücksicht auf die Massenherstellung solcher Wälzlagerverpackungen einfach und billig ist. Die Lösung der gestellten Aufgabe wird .erfindungsgemäß in der Verwendung einer ein oder mehrere aufeinandergeschichtete Wälzlager allseitig eng umschließenden, formbeständigen Kunststoffkappe gesehen, die wenigstens an einer Stirnseite teilweise offen gelassen ist und deren öffnung nach dem Einbringen der Korrosionsschutzmasse mittels eines erhitzten Stempels dicht verschlossen wird. Der durch die Erfindung vermittelte technische Fortschritt besteht insbesondere darin, daß das Lager in einfacher Weise stoß- und rostsicher verpackt werden kann, ohne daß seine empfindlichen Teile, wie Wälzkörper und deren Laufbahnen, von dem Kunststoff irgendwie beeinträchtigt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat sie auch ein Verfahren zum Herstellen einer Verpackung
809 730/167
für Wälzlager zum Gegenstand, welches sich dadurch auszeichnet, daß zunächst eine Kapsel sowie ein Deckel gegossen werden, der Deckel auf das Lager gelegt und der ihn überragende Rand der Kapsel mit dem Rand des Deckels verschmolzen wird. Das Verfahren zum Herstellen einer Verpackung für Wälzlager nach der Erfindung kann aber auch derart sein, daß das Wälzlager an den' Stirnseiten durch je eine mit einem Mittelloch versehene metallische Kreisschmolzen. Die Rolle wird schließlich umgedreht, und durch die verbleibende öffnung 6' in der Deckscheibe 5' wird Korrosionsschutzmasse eingefüllt. Hierauf wird diese Einfüllöffnung 6' ebenfalls verschmolzen, so daß die Wälzlager nebst ihrer Korrosionsschutzmasse in einer lückenlosen Hülle aus Kunststoff eingebettet sind.
Gelangt für das, Verpackungsverfahren nach der Erfindung ein Kunststoff zur Anwendung, der im er-
scheibe abgedeckt, daß in die Scheibenlöcher ein die io kälteten Zustand durchsichtig ist, dann läßt die Ver
packung jederzeit in einfacher Weise die Kontrolle ihres Inhalts zu. Sie gestattet es dadurch, daß man sich von der Güte der Verpackungsart nach Belieben
überzeugen kann. ■■·■■--■■■ . - - -■
Das Verfahren nach der Erfindung ist nicht nur wegen seiner einfachen Anwendbarkeit und der wenigen zu seiner Durchführung erforderlichen Arbeitsgänge wirtschaftlich, sondern auch deshalb, weil sich die Kunststoffmasse durch
Scheiben auf die Lagerstirnen pressender Bügel eingeführt und daß das Lager nebst Scheiben vermittels des Bügels in eine flüssige Kunststoffmasse eingetaucht wird. Als Kunststoff können dabei Phenoloder Kresolf ormaldehydkondensationsprodukte (Kunstharze) verwendet, werden. Als Korrosionsschutzmasse dient Fett oder öl.
Die Erfindung ist in der Beschreibung an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher zwei Ausführungsbeispiele für das erfindungsgemäße Verfahren darge- 20 immer wieder von neuem verwenden läßt, stellt sind.
Fig. 1 bis 3 zeigen den Herstellungsgang für eine Verpackung, bei, der die Lager in eine vorgeformte Kapsel eingelegt werden. Bei der Verpackung nach den
Fig. 4 bis 6 werden mehrere axialfluchtende Lager mit einer Kunststoffmasse umkleidet.
Nach Fig. 1 ist die Verpackung für ein oder mehrere Wälzlager in Form des Deckels 1 aus schmelzbarem Kunststoff, insbesondere aus einem thermoplastischen Stoff, für die aus dem gleichen Werkstoff bestehende Kapsel 2 vorbereitet. Der Deckel 1 und die Kapsel 2 sind dabei durch ein Gußverfahren erzeugt. Nach Fig. 2 wird in die Kapsel 2 das Wälzlager 3 eingelegt. Die obere Stirnseite des Lagers wird dabei von einem Rand der Kapsel 2 überragt. In die Kapsel 2 wird dann eine Korrosionsschutzmasse, z. B. Öl, gefüllt, und es wird dann, wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist, der Deckel 1 eingelegt. Mit Hilfe des erhitzten Stempels 4 werden der Deckel 1 und der obere Rand der Kapsel 2 derart miteinander verschmolzen, daß das Wälzlager nebst der es umschließenden Korrosionsschutzmasse von der so zustande gebrachten nahtlosen Kunststoffumhüllung dicht umschlossen ist.
Während an Hand der Fig. 1 bis 3 die Umkleidung von nur einem Wälzlager mit einer nahtlosen Kunststoffhülle geschildert wurde, können auch mehrere axialfluchtende Lager in der gleichen Weise verpackt werden. Je nachdem, um wie viele Lager es sich dabei handelt, ist die Höhe der Kapsel 2 entsprechend zu wählen.
Nach Fig. 4 sind mehrere Wälzlager axialfluchtend zu einer Rolle aneinandergereiht und die nach außen weisenden Stirnen der außenliegenden Lager mit je einer kreisförmigen metallischen Platte 5 bzw. 5' abgedeckt, die mit den Mittellöchern 6 bzw. 6' versehen sind. In diese Löcher greifen die freien Enden des Bügels 7, T ein, der dabei auf die Scheiben 5, 5' und die Lager einen solchen Druck ausübt, daß sie als eine rollenartige Einheit zusammengehalten werden. Mit Hilfe des Bügels 7, T wird der Verband dann in eine flüssige Kunststoffmasse, z. B. ein Kunstharz, eingetaucht. Nach diesem Herausziehen der Rolle hat sie sich an ihrer gesamten Oberfläche mit einer lückenlosen Kunststoffschicht 8 überzogen (vgl. Fig. 6). Durch den erhitzten Stempel 9 wird dann zunächst das Loch, z. B. 6, in einer der Deckscheiben 5 zuge-Rückschmelzung

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verwendung des für Werkzeuge bekannten Verpackungsverfahrens, bei welchem das Stück mit einem aus einer hochpolymeren Verbindung bestehenden Kunststoff umkleidet, danach in das Innere der Umkleidung ein Korrosionsschutzmittel eingebracht und zum Schluß die Umkleidung von der Außenluft abgeschlossen wird, für die Verpackung von Wälzlagern unter Verwendung einer ein oder mehrere aufeinandergeschichtete Wälzlager allseitig eng umschließenden, formbeständigen Kunststoffkappe (2 oder 8), die wenigstens an einer Stirnseite teilweise offen gelassen ist und deren Öffnung nach dem Einbringen der Korrosionsschutzmasse mittels eines erhitzten Stempels (4 oder 9) dicht verschlossen wird.
2. Verfahren zum Herstellen einer Verpackung für Wälzlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine Kapsel (2) sowie ein Deckel (1) gegossen werden, der Deckel auf das Lager gelegt und der ihn überragende Rand der Kapsel mit dem Rand des Deckels verschmolzen wird.
3. Verfahren zum Herstellen einer Verpackung für Wälzlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wälzlager an den Stirnseiten durch je eine mit einem Mittelloch versehene metallische Kreisscheibe (5, 5') abgedeckt, in die Scheibenlöcher (6, 6') ein die Scheiben auf die Lagerstirnen pressender Bügel (7, T) eingeführt und das Lager nebst Scheiben vermittels des Bügels in eine flüssige Kunststoffmasse eingetaucht wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: ■Deutsche Patentschriften Nr. 721 147, 748 781, · 419; -
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 670 551; USA.-Patentschriften Nr. 2 640 623, 2 525 358, 649 392, 2 354 590;
britische Patentschrift Nr. 694 625;
Zeitschrift »Der Maschinenmarkt«, 1953, Heft 80, S. 3 und 4;.
Zeitschrift »Verpackungsrundschau«, 1951, S. 9; 1954, S. 15.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 730/167 1.59
DENDAT1049293D Verfahren zur Verpackung von Walzlagern Pending DE1049293B (de)

Publications (1)

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DE1049293B true DE1049293B (de) 1959-01-22

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DENDAT1049293D Pending DE1049293B (de) Verfahren zur Verpackung von Walzlagern

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DE (1) DE1049293B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005055146A1 (de) * 2005-11-18 2007-05-31 Krüger WABAG GmbH Kreislaufverfahren zur Aufbereitung von Badewasser aus Schwimmbecken mit kombinierter Filtration sowie eine entsprechende Anlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005055146A1 (de) * 2005-11-18 2007-05-31 Krüger WABAG GmbH Kreislaufverfahren zur Aufbereitung von Badewasser aus Schwimmbecken mit kombinierter Filtration sowie eine entsprechende Anlage

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