DE1049055B - Verfahren zur Extraktion biologischer Wirkstoffe aus zellularem organischem Material - Google Patents

Verfahren zur Extraktion biologischer Wirkstoffe aus zellularem organischem Material

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DE1049055B
DE1049055B DEC8922A DEC0008922A DE1049055B DE 1049055 B DE1049055 B DE 1049055B DE C8922 A DEC8922 A DE C8922A DE C0008922 A DEC0008922 A DE C0008922A DE 1049055 B DE1049055 B DE 1049055B
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Israel Harris Chayen
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C C D PROCESSES Ltd
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B1/00Production of fats or fatty oils from raw materials
    • C11B1/10Production of fats or fatty oils from raw materials by extracting
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K20/00Accessory food factors for animal feeding-stuffs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D11/00Solvent extraction
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zur Extraktion biologischer Wirkstoffe aus zellularem organischem Material Die Erfindung betrifft die Extraktion biologischer Wirkstoffe aus zellularem organischem Material und insbesondere ein Verfahren zur Extraktion von Vitamin B12 aus tierischer Leber oder von Insulin aus Pankreasdrüsen. Das Verfahren ist auch bei der Extraktion anderer Vitamine, Hormone, Enzyme, Alztibiotica wie Penicillin usw. aus zellularem organischem Material, auch aus Hefen und Schimmelpilzen, wie auch tierischen Geweben, anwendbar.
  • In der deutschen Patentschrift 848 680 ist ein Verfahren und eine Apparatur zur Gewinnung von Fett beschrieben, bei welchem zellulare, fetthaltige Materialien kräftigen Stößen mit Hämmern oder Schlägern in einer geeigneten Vorrichtung, wie beispielsweise einer Hammermühle, in Gegenwart von und umgeben von relativ großen Mengen Wasser oder anderer Flüssigkeit unterworfen werden. Hierbei werden die Stöße weitgehend durch das Flüssigkeitsmedium ausgeübt. Die Hammermühle hat einen Rotor, der Hämmer trägt, deren äußere Enden einen Abstand. von dem Rotorgebäuse und von Auslaßgittern. haben, in denen öffnungen zur schnellen Ausbringung des behandelten Gewebes angeordnet sind, so daß dieses Material nicht wesentlich mehr als 10 Sekunden, oft dagegen weniger, in der Mühle bleibt und der Stoßbehandlung unterworfen wird. Das fetthaltige Gewebe wird nicht bis zur Zellgröße oder darunter zerkleinert, jedoch werden nahezu alle fetthaltigen Zellen zerrissen und ihr Inhalt in die umgebende Flüssigkeit ausgeschleudert. Bei dem bekannten Verfahren ist das Fett in der verwendeten Flüssigkeit unlöslich und wird durch Absetzen oder Zentrifugieren gewonnen, da es leichter ist als die Flüssigkeit. Auch der größte Teil des verbleibenden Bindegewebes ist in dem Wasser oder der sonst verwendeten Flüssigkeit unlöslich und ist schwerer als die Flüssigkeit, so daß eine Dreiwegtrennung auf Grund des Unterschiedes der spezifischen Gewichte durchgeführt werden kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können. biologische Wirkstoffe ohne Lipoidcharakter aus zellularem organischem Material durch Verwendung einer vorzugsweise wäßrigen Flüssigkeit, in, der die zu gewinnenden Wirkstoffe löslich und die meisten der Begleitstoffe unlöslich sind, gewonnen werden. Wein man ein solches zellulares organisches Material, wie z. B. tierische Leber, einschließlich Fischleber, der oben angeführten kräftigen Stoßbehandlung in Gegenwart relativ großer Mengen Wasser unterwirft, wobei die Stöße weitgehend durch das Wasser vermittelt werden, werden die Zellen des Lebergewebes zerrissen und ihr Inhalt in innige Berührung mit dem Wasser gebracht, obwohl das Lebergewebe nicht bis zu Teilchen von annähernd Zellgröße zerkleinert wird. Der Gehalt der Leber an Vitamin B12 ist bekannlich wasserlöslich und wird fast völlig im Wasser gelöst. Für die Durchführung des Verfahrens sind an der Hammermühle Gitter mit Austrittslöchern von einem Durchmesser von 1,6 bis 6.4 mm oder mit Schlitzen von 1,6 bis 6,4 mm Breite angeordnet, so daß die verbleibenden festen: Teile der Leber ausgebracht werden, während sie noch groß genug sind, so daß sie leicht unter Gewinnung einer wäßrigen Lösung von Vitamin B12 abfiltriert oder abzentrifugiert werden können. Die Vitamin-B12 Lösung kann leicht geklärt und das enthaltene Vitamin B12 nach bekannten Verfahren gewonnen werden.
  • Es ist bekannt, bei der Insulinge-winnung von Pankreasdrüsen auszugehen, die vor der Extraktion mit Alkohol oder einem anderen geeigneten Lösungsmittel zunächst auf beliebige Weise zu einem feinen Brei vermahlen wurden (vgl. B o m s k o v, Methodik der Hormonforschung, Bd. I, 1937, S. 661 bis 667). Dieses bekannte Verfahren ist umständlich, und insbesondere sind die für die Extraktion erforderlichen Zeiten ziemlich lang. Trotzdem blieben die Ausbeuten verhältnismäßig niedrig. Einerseits besteht die Gefahr eines Insulinabbaues, andererseits verblieb ein Teil des Insulins in dem festen Rückstand, und schließlich konnte der feste Rückstand wegen der dabei angewendeten Behandlung nicht mehr als Viehfutter verwendet werden.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung weist diese Nachteile nicht auf. Da das Gewebe nach der Behandlung, in Partikeln vorliegt, die größer sind als die Zellen, werden die Wirkstoffe nicht merklich an den Oberflächen dieser Partikeln adsorbiert, d. h., es verbleiben keine wesentlichen Mengen im Rückstand. Außerdem werden. bei dem neuen Verfahren die Zellstrukturen so schnell zerstört, und der Zellinhalt wird so schnell intensiv mit dein Lösungsmittel in Berührung gebracht, daß die Wirkstoffe sich praktisch nicht zersetzen. Die gesamte Behandlungszeit beträgt bis zur Filtration nicht mehr als 10 Sekunden. Demgegenüber beträgt z. B. bei den in der Publikation von B o m s k o v erwähnten Verfahren die Behandlungszeit bis zur Filtration meist mehrere Stunden.
  • Da die bei dem Verfahren der Erfindung entstehenden Gewebsfetzen verhältnismäßig groß sind, lassen sie sich außerordentlich leicht, beispielsweise durch einfaches Filtrieren oder Zentrifugieren oder sogar durch Absetzenlassen, abtrennen. Dagegen werden bei den bekannten Verfahren feinere Partikeln gebildet, die eine Filtration erschweren.
  • Da gemäß dem vorliegenden Verfahren ziemlich grobteilige Gewebsreste erhalten werden, können sie als wertvolles Futtermittel verwendet werden und müssen nicht verworfen oder als Düngemittel verwendet werden.
  • Für das neue Verfahren ist nur eine einfache Apparatur, nämlich eine Hammermühle, erforderlich. Bei den bekannten Verfahren würde dagegen in typischen Fällen eine Kolloidkugelmühle verwendet, die für gleichen Materialdurchsatz das Mehrfache kostet und die einen höheren Energieaufwand erfordert. Die Anwendung einer Hammermühle erfordert außerdem im Gegensatz zur Anwendung einer Kugelmühle keinerlei besondere Geschicklichkeit.
  • Weiterhin ist die Abtrennung von feinverteiltem suspendiertem Protein aus der gefilterten, von der Extraktionsbehandlung kommenden- Lösung bei den früheren Verfahren ein komplexer und langwieriger Arbeitsgang, der durchgeführt werden muß, wenn z. B. Vitamin B12 in der erforderlichen Reinheit gewonnen werden soll.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Extrahieren von Vitamin B12 ist die Verwendung von Wasser, in welchem die meisten der Zellinhaltsstoffe nahezu unlöslich sind, zweckmäßig, und die Kosten gegenüber den Verfahren, bei denen Alkohol oder andere Lösungsmittel allein oder mit Wasser verwendet werden, werden dadurch beträchtlich vermindert. Es können aber auch andere Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemische, wie die für die bisherigen Verfahren verwendeten Alkoholwassergemische, bei der Durchführung des vorliegenden sehr schnellen Verfahrens verwendet werden. Das heißt, das vorliegende Verfahren ist mit jeder Flüssigkeit durchführbar, die ein gutes Lösungsmittel für die zu gewinnenden Wirkstoffe und ein schlechtes Lösungsmittel für die Begleitstoffe ist, aus denen sich das Rohmaterial zusammensetzt. In jedem Fall kann. die Flüssigkeit mit weiterem Rohmaterial zu der Stoßbehandlung mehrmals eingesetzt werden, um die Wirkstoffkonzentratio:n auf eine gewünschte Höhe zu bringen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch auf die Extraktion von Insulin aus Pankreasdrüsen anwendbar. Die Behandlung solcher Drüsen zum Extrahieren von Insulin kann in gleicher Weise durchgeführt werden wie die oben beschriebene Behandlung von Leber zur Extraktion von Vitamin B12. Wasser stellt ein geeignetes Lösungsmittel für die Extraktion. von Insulin dar,- da es darin löslich ist. Jedoch werden bessere Ergebnisse mit gegebenenfalls Wasser und/ oder Säuren enthaltendem Alkohol erzielt. Auch in diesen Fällen kann der durch die kurzzeitige Stoßbehandlung von Pankreasdrüsen erhaltene Extrakt leicht durch eine einfache Filtration ohne eine Filterhilfe oder durch Zentrifugieren von dem festen Rückstand abgetrennt werden. Spuren von feinverteiltem suspendiertem Protein können leicht, wie oben beschrieben, durch Ausflocken und anschließendes Filtrieren entfernt werden. Bei der Extraktion von Insulin wird die Ausbeute gegenüber der Ausbeute bei bekannten Extraktionsverfahren um ungefähr 20°/o erhöht, und bei den Verfahren zur Extraktion von löslichen Wirkstoffen aus zellularen organischen Materialien gemäß der vorliegenden Erfindung beträgt die Ersparnis an Material und Betriebskosten etwa 401/o.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Gewinnung von Vitamin B12 wird möglichst frische tierische Leber in Stücken von zweckmäßiger Größe in den Einlaß einer Hammermühle der beschriebenen Art eingebracht und gleichzeitig ein Strom Wasser oder eines Gemisches von Alkohol und Wasser oder eines anderen Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemisches für das Vitamin B12 in die Mühle eingeleitet. Die Menge Flüssigkeit beträgt zweckmäßig das Drei- bis Dreißigfache und vorzugsweise das Drei- bis Siebenfache der Gewichtsmenge Leber. Die Geschwindigkeit der äußeren Enden der Hämmer liegt gewöhnlich zwischen 760 und 6100 m pro Minute. Dabei werden die Leberzellen fast sämtlich zerrissen und das Lösungsmittel in innige Berührung mit ihrem Inhalt gebracht. Die Mühle ist mit einem Auslaufgitter versehen, das Öffnungen oder Schlitze mit einem Durchmesser bzw. einer Weite von 1,6 bis 6,4 mm aufweist, so daß das behandelte Gewebe nur so lange in der Mühle bleibt, bis es weit genug zerkleinert ist, um durch das Gitter ausgelassen zu werden. Die Flüssigkeit, durch welche die Stöße übertragen werden, dringt durch die Stöße in die zerrissenen Zellen ein und kommt in innige Berührung mit deren gesamtem Inhalt, so daß der größte Teil des Vitamins B12 in der Flüssigkeit gelöst wird. Die mittlere Zeit, für die das Material und die Flüssigkeit in der Mühle bleiben, beträgt nur Sekunden, und zwar niemals mehr als etwa 10 Sekunden.
  • Die behandelte Leber kann normale Temperatur, beispielsweise 0 bis 25° C, haben. Auch gefrorene Leber kann mit Erfolg behandelt werden, jedoch wird das Verfahren gewöhnlich unter Verwendung von Leber von Temperaturen über dem Gefrierpunkt durchgeführt. Die Temperatur des Wassers oder des sonst verwendeten Lösungsmittels kann die von üblichem Leitungswasser sein, d. h. über dem Gefrierpunkt und unter 25° C liegen. Die Flüssigkeit, die das Vitamin B12 gelöst enthält, wird mit den restlichen Leberbestandteilen aus der Mühle ausgebracht, und die Lösung wird leicht durch einfaches Filtrieren, Zentrifugieren od. dgl. geklärt. Die aus der Mühle kommende abgetrennte Flüssigkeit kann gegebenenfalls zum Einlaß der Hammermühle zurückgeleitet und noch einmal für die Stoßbehandlung neuer Leber verwendet werden, bis ein bestimmter Gehalt an Vitamin B12 erzielt ist. Wenn die Flüssigkeit zurückgeleitet wird, kann sie zum Teil kontinuierlich oder in Abständen aus dem Umlauf entfernt und das darin enthaltene Vitamin B12 gewonnen werden. Die filtrierte Flüssigkeit enthält gewöhnlich eine geringe Menge an feinverteiltem Protein suspendiert. Es wird durch eine kurzfristige Erwärmung, beispielsweise durch eine Erwärmung auf 80° C für weniger als 1 Minute, koaguliert und ausgeflockt. Dieses Erwärmen kann in einem Wärmeaustaüscher durchgeführt werden. Anschließend wird sofort und schnell gekühlt. Dann kann das ausgeflockte Protein durch eine weitere Filtration entfernt werden.
  • Das enthaltene Vitamin B12 wird dann in üblicher Weise gewonnen. Die vorliegende Erfindung betrifft nur die Gewinnung einer Lösung der gewünschten Wirkstoffe durch eine schnelle und wirksame Extraktion. Das Verfahren kann mit einem Bruchteil der Kosten der früheren Verfahren durchgeführt werden, und man erzielt ebenso. gute oder bessere Ausbeuten als nach früheren Extraktionsverfahren. Beispiel 2 kg Ochsenleber wurden in Stücke zerschnitten und in den Einlaß einer Hammermühle gebracht, die mit einem Rotor ausgestattet ist, der an seiner Peripherie mit Hämmern versehen ist. Die äußeren Enden der Hämmer weisen eine lineare Geschwindigkeit von 5200 m pro Minute auf. Gleichzeitig wurde ein Strom Wasser in den Einlaß der Hammermühle eingeleitet, so daß nahezu viermal soviel Wasser wie Leber, bezogen auf das Gewicht, eingebracht wurde. Der untere Teil des Gehäuses der Mühle ist mit einem Auslaßgitter versehen, das parallel zur Achse des Rotors laufende Schlitze von 6,4 mm Breite hat. Die Enden der Hämmer laufen in einem gewissen Abstand vom Rotorgehäuse und vom Gitter. Durch die Stoßbehandlung wurden nahezu alle Zellen des Lebergewebes zerrissen und deren Inhalt gut im Wasser verteilt. Die Leber blieb nur für Sekunden in der Mühle. Die austretenden, relativ großen Leberpartikel wurden sofort vom Wasser abfiltriert und ergaben nach dem Trocknen 8 % des ursprünglichen Gewichtes der Leber. Der schnell vom Rückstand abfiltrierte Extrakt enthielt nahezu das gesamte Vitamin 131,1 Der Extrakt enthält natürlich noch andere wasserlösliche biologisch aktive Stoffe, wie Riboflavin und Nikotinsäure, die in bekannter Weise gewonnen werden.
  • Die Gewinnung einer Insulinlösung aus Pankreasdrüsen z. B. von Ochsen erfolgt fast genau so" wie es für die Gewinnung von Vitamin B12 Extrakt beschrieben ist. Vorzugsweise werden jedoch als Extraktionsmittel für Insulin die aus früheren Verfahren bekannten Gemische von Wasser und Äthylalkohol verwendet, um gewisse Pankreasenzyme, die Insulin zerstören, wie beispielsweise Trypsin, in dem Extrakt unlöslicher zu machen. Es können auch andere bekannte Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemische verwendet werden, wie z. B. angesäuertes Aceton oder angesäuerter Äthylalkohol, etwa 95 o/oiger Äthylalkohol, der mit Salzsäure auf ein p$ von 2 oder mit Phosphorsäure auf ein PH von 3 bis 6 angesäuert ist. Der verbleibende Rückstand ist eine wertvolle Quelle für Pankreasenzyme, die in dem Extrakt unlöslich sind.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch auf andere zellulare organische Materialien, wie Hefen und Schimmelpilze, anwendbar, deren Wirkstoffe häufig ganz oder teilweise in den Zellen enthalten sind. Als Beispiel hierfür sei die Gewinnung von Penicillin in hoher Ausbeute aus Penicillium notatum unter Verwendung von Wasser als Lösungsmittel genannt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Extraktion biologischer Wirkstoffe aus zellularem organischem Material, gekennzeichnet durch die Anwendung des aus der deutschen Patentschrift 848 680 bekannten Verfahrens, wobei die Stoßbehandlung die Dauer von etwa 10 Sekunden nicht wesentlich überschreitet und die Menge der Behandlungsflüssigkeit gleich einer mehrfachen Menge des zu extrahierenden Materials ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff Vitamin B12 und das zellulare Material tierische Leber ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff Insulin und das zellulare Material tierische Parnkreas.drüse ist.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit das: Drei- bis Siebenfache des Gewichtes des zellularen Materials beträgt.
DEC8922A 1953-02-20 1954-02-20 Verfahren zur Extraktion biologischer Wirkstoffe aus zellularem organischem Material Pending DE1049055B (de)

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