DE1049051B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung hygienischer Damenbinden mit abgeflachten Enden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung hygienischer Damenbinden mit abgeflachten Enden

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DE1049051B
DE1049051B DEV12661A DEV0012661A DE1049051B DE 1049051 B DE1049051 B DE 1049051B DE V12661 A DEV12661 A DE V12661A DE V0012661 A DEV0012661 A DE V0012661A DE 1049051 B DE1049051 B DE 1049051B
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DE
Germany
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sanitary napkins
stretching
pressure rollers
flattened ends
wadding
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Pending
Application number
DEV12661A
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English (en)
Inventor
Dr Curt Walther Leupold
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VP Schickedanz AG
Original Assignee
Vereinigte Papierwerke Schickedanz and Co
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/45Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators characterised by the shape
    • A61F13/47Sanitary towels, incontinence pads or napkins
    • A61F13/472Sanitary towels, incontinence pads or napkins specially adapted for female use
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/15577Apparatus or processes for manufacturing
    • A61F13/15707Mechanical treatment, e.g. notching, twisting, compressing, shaping

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung hygienischer Damenbinden mit abgeflachten Enden Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung hygienischer Damenbinden mit beiderseits abgeflachten Enden des Absorptionskörpers. Stärkeminderungen an den Enden des Absorptionskörpers einer Damenbinde durch fertigungsgemäße Maßnahmen zu erzielen, ist nicht neu, zumal schon seit langem hierfür ein Bedürfnis vorhanden war und in seiner Bedeutung für den praktischen Gebrauch erkannt wurde.
  • Hygienische Damenbinden werden bekanntlich in der Weise hergestellt, daß ein Polster aus mehreren Lagen von Textil- oder Zellstoffwatte in Form eines Parallelogramms gestanzt oder geschnitten wird. dessen Enden mehr oder weniger abgerundet sind.
  • Dieses Polster wird dann in eine Hülle eines gestrickten Schlauches aus dünnen Textilgarnen. aus einem grobmaschigen Mullgewebe oder auch aus saugfähigen. nichtgewebtem Fasermaterial eingelegt. Das Polster muß dabei im Hinblick auf seine Zweckbestimmung. d. h. auf ein bestmögliches Saug- und Flüssigkeitshaltevermögen, sehr voluminös bzw. stark ausgebildet sein. Dem steht aber gegenüber. daß die Enden der Damenbinde beim Tragen, vor allem bei leichter Sommerkleidung unerwiinscht abzeichnend zu erkennen sind.
  • Schon seit langem bestand deshalb das Bedürfnis. diesen einander entgegengesetzten Forderungen gerecht zu werden.
  • Ein bekannter Vorschlag geht dahin, den Polsterkörper der Binden an den Enden durch Pressen oder Prägen abzuflachen. Dadurch kann aber das gesteckte Ziel nicht in bester Weise erreicht werden. Die einzea neun Wattelagen werden zusammengedrückt, ohne ihre elastischen Eigenschaften zu verlieren. Es läßt sich dabei nicht vermeiden. daß beim längeren Lagern bis zum Verbrauch oder beim Tragen der Binde die eiiizelnen zusammengedrückten Lagen sich wieder voneinander lösen und aufplatzen. Diese Wirkung wird bei der unvermeidbaren Anwesenheit von Feuchtigkeit nur noch gesteigert. Dazu kommt noch, daß die Binden sich in der Regel beim Tragen erst der Körperform anpassen. wobei es zu Streckungen und Längsdehnungen kommt, die das Aufblättern der einzelnen Wattelagen noch weiter fördern. Somit stellt das Pressen oder Prägen keine einwandfreie Lösung für das Problem dar. die Absorptionskörper bei hugieiiischen Binden an ihren Enden abzuflachen.
  • Es ist auch schon bekannt. die Enden des Absorptionspolsters dadurch abzuflachen, daß eine nach Länge stufenweise abnehmende Schichtung der einzelnen Wattelagen vorgenommen wird. Die Durchführung solcher Maßnahmen bringt fertigungsbedingt eine Reihe verteuernder, rohstoffverbrauchender Arbeitsgänge mit sich.
  • Bekannt ist weiter, eine entsprechende Faltung vorzusehen, so daß in der Mitte des Polsters mehr Lagen übereinanderkommen, als an den Enden des Absorptionskörpers. Vorschläge dieser Art haben den Nachteil, daß sie - abgesehen von dem Materialverbrauch - umständlich in der Fertigung sind, weil besondere Vorrichtungen bei der Herstellung vorgesehen sein müssen. Es ist weiter beachtlich, daß die hohen Ansprüche an Hygiene bei der Herstellung hier nur schwer zu erfüllen sind. Somit sind auch hier Grenzen gesetzt, insbesondere, weil die Herstellung naturnotwendig teuer wird. Die Voraussetzung für billigste Fertigung in der Massenherstellung ist nicht ohne weiteres gegeben. Die darauf abzielenden Überlegungen zur Schaffung eines solchen Ergebnisses haben bislang nicht zum Erfolg geführt.
  • Nachteile der geschilderten Art werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Sie besteht darin, daß die beiden Enden des Wattepolsters vor oder nach dem Ausschneiden oder Ausstanzen ausgedehnt. ausgewalzt und dabei unter Glättung der Kreppung längsverstreckt werden. Das Mittelteil des künftigen Polsters wird sonach durch diese mechanische Art der Bearbeitung nicht beansprucht und verformt. Durch das Auswalzen der beiden Enden wird das gekreppte Gefüge beseitigt. Zugleich werden die Zellstoffwattelagen verstreckt.
  • Durch den Bearbeitungsgang erfährt also das Wattepolster eine Verbreiterung in der Längserstrekkung, woraus sich besondere Vorteile ergeben, weil das Wattepolster herstellungsbedingt zunächst in einer Breite von z. B. etwa 200 cm vorliegt. Während es bisher durch Schneiden beispielsweise in zehn einzelne Streifen umfassende Bahnen aufgeteilt wurde, ist es nunmehr möglich, z. B. elf oder zwölf Bahnen herzustellen. Diese Streifen werden dann anschließend an ihren beiden Randstellen durch Walzen, gemäß dem neuen Verfahren, verformt, also an diesen Stellen abgeflacht. Infolge der Quererstreckung wird nun die bisher übliche Länge der Absorptionskörper erreicht.
  • Fertigungsgemäß ist dies von ganz wesentlichem Vorteil, weil so der Einsatz des Ausgangsrohstoffes in bester Weise ausgenutzt wird. Bisher war es unvermeidbar. daß infolge des Abrundens und Abschneidens der starken Enden ein viel höherer Materialverbrauch eintrat. Diese Verhältnisse sind jetzt wesentlich günstiger.
  • Durch das neue Verfahren wird eine auch beim Tragen der Binde beibehaltene Abflachung des Absorptionskörpers erreicht. Die Mittelteile des Absorptionskörpers werden durch den Walzgang in keiner Weise beeinflußt.
  • Der Verstreckungsvorgang mittels beiderseits angeordneter Walzen oder Rollen kann vor oder nach dem Ausstanzen des Absorptionskörpers erfolgen. Die gestreckten Enden des Wattepolsters können gleichzeitig oder nachträglich noch geprägt bzw. verkerbt werden.
  • Eine Steigerung des Effektes kann dadurch erreicht werden, daß die Feuchtigkeit der Watte in den Bindenenden während der Verstreckung durch Einsprühen oder auf sonst geeignete Weise erhöht wird. Befeuchtungseinrichtung und Verstreckungswerk sind zweckmäßig verbunden angeordnet. Bei der Befeuchtung können Imprägniermittel mit verfestigender und/oder hydrophobierender Wirkung zugesetzt werden.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens kann aus angetriebenen, beiderseits paarweise angeordneten Druckrollen bestehen, die paarweise zusammenwirken. Das Gegendruckstück kann auch unbeweglich sein. Die Druckrollen können an ihrer Oberfläche zur Steigerung der Wirkung rauh, gerillt oder graviert sein.
  • PATENTANSPROCHE 1. Verfahren zur Herstellung hygienischer Damenbinden mit abgeflachten Enden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des Wattepolsters vor oder nach dem Ausschneiden oder Ausstanzen ausgedehnt, ausgewalzt und dabei unter Glättung der Kreppung längsverstreckt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch,aekennzeichnet, daß die Verstreckung bei erhöhter Feuchtigkeit der Watte durchgeführt wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Befeuchtungsmittel Imprägniermittel mit verfestigender und/oder hydrophobierender Wirkung hinzugesetzt werden.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verstreckten beiden Enden des Wattepolsters gleichzeitig oder nachträglich geprägt bzw. verkerbt werden.
    5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch paarweise angeordnete und angetriebene Druckrollen zum Komprimieren, Auswalzen und Recken der beiden Randteile der mehrlagigen Wattebahn.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrollen an ihrer Oberfläche rauh, gerillt oder graviert sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung p 3346730 d D (bekanntgemacht am 15. 3. 1951); französische Patentschrift Nr. 986 162; belgische Patentschrift Nr. 527 587; britische Patentschriften Nr. 716 809, 608 774; USA.-Patentschriften Nr. 2 064 431, 1 857 854.
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