DE1048825B

DE1048825B - Rollbare Gabel, Schaufel od. dgl.

Info

Publication number: DE1048825B
Application number: DEG20739A
Authority: DE
Inventors: Helmut Gohl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1956-10-17
Filing date: 1956-10-17
Publication date: 1959-01-15

Description

DEUTSCHES

Der Gegenstand des Hauptpatentes bezieht sich auf eine rollbare Gabel, Schaufel od. dgl., an der unterhalb der Gabeltülle eine Laufrolle angebracht ist. Auf diese Weise läßt sieh z. B. ein Lastwagen viel rascher und bequemer und mit viel weniger Arbeitsaufwand entleeren oder beladen, weil die gefüllte Gabel oder Schaufel nicht angehoben oder getragen zu werden braucht, sondern mitsamt ihrer Last auf die Laufrolle abgestützt und weggerollt wird. Die Laufrolle ist zweckmäßigerweise schwenkbar an der Gabeltülle angebracht.

Gemäß der weiteren Ausführung des Gegestandes des Hauptpatentes ist nun erfmdungsgemäß die rollbare Gabel, Schaufel od. dgl. seitlich neben dem fest angebrachten Stiel mit einem verstellbaren Griffbügel versehen, der je nach Bedarf links oder rechts des Stieles anbringbar ist und aus einem Winkel mit zwei etwa rechtwinklig zueinander stehenden Schenkeln besteht. Der eine, kürzere Schenkel des Griffbügels ist waagerecht nach dem Stiel zu gerichtet, während der andere, längere Schenkel etwa parallel zu dem Stiel nach der Gabel oder Schaufel zu verläuft und in seiner Lage verstellbar ist.

Es ist zwar bekannt, am äußeren Ende eines fest an einer Schaufel angebrachten Stieles eine schwenkbare Verlängerung nach Art eines Griffbügels anzuordnen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß eine ungünstige Knickung zwischen dem Griffbügel und dem Stiel auftritt; ganz abgesehen davon wird auch keine gute Anpassung an die Körpergröße des Bedienenden erzielt. Anders ist es bei dem Gegenstand der Erfindung, denn der etwa L-förmige Griffbügel läßt sich ohne irgendwelche Schwierigkeiten jeder Körpergröße des Bedienenden schnell und bequem anpassen, da er in seiner Länge einstellbar ist. Diese Anpassung ist außerdem sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder vorhanden. Ferner ist eine derartige Anbringung des Griffbügels besonders dann vorteilhaft, wenn die Gabel oder Schaufel bei größeren Ausführungen mit zwei Rollen versehen ist, die beiderseits des Stieles an der Gabel od. dgl. angeordnet sind.

Die Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind dem in der Zeichnung in perspektivischer Ansicht schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen.

Die Gabel 0 besitzt den Stiel b. Etwa unterhalb der Gabeltülle e ist die Laufrolle c schwenkbar an einem entsprechend gestalteten Bügel / angebracht.

Der Griffbügel besteht aus einem entsprechend abgebogenen, etwa L-förmigen äußeren Griffrohr g, dessen kürzeres, nach dem Stiel b zu verlaufendes und z. B. als Klemmschelle ausgebildetes Ende mit einer oberen JCJemmschraube k versehen ist und damit an jeder gewünschten Stelle des Stieles b festgeklemmt Rollbare Gabel, Schaufel od. dgl.

Zusatz zum Patent 1 011 356

Anmelder:

Helmut Gohl,

Sulzbadi/Murr, Bahnhofstr. 15

Helmut Gohl, Sulzbach/Murr,
ist als Erfinder genannt worden

werden kann. Das längere Ende des äußeren Griffrohres g verläuft etwa entlang des Stieles b nach der Gabel α zu und wird von einem eingesteckten inneren Griffrohr h geführt. Das äußere Ende dieses Rohres h ist mittels einer unteren Klemmschraube i an der' Gabel c abnehmbar befestigt. Zu diesem Zweck weist die Gabel c zu beiden Seiten des Stieles b Löcher m auf. Das äußere Griffrohr g· ist an seiner umgebogenen Stelle zweckmäßigerweise mit einem Gummiüberzug / versehen, um den Griffbügel griffig zu gestalten.

Je nachdem, ob die Gabel von einer Links- oder Rechtshänder bedient wird, wird das innere Griffrohr h entweder in dem einen oder in dem anderen Loch m befestigt und das äußere Griffrohr g an die zugehörige Seite des Stieles b angelegt. Die Anpassung an die Körpergröße des Bedienenden geschieht dadurch, daß nach Lockerung der beiden Klemmschrauben i und k das äußere Griffrohr g so lange nach oben oder unten verschoben wird, bis die richtige Arbeitsstellung erreicht ist. Daraufhin werden die beiden Klemmschrauben i und k festgezogen.

Das innere Griffrohr h greift in das äußere Griffrohr g teleskopartig ein, so daß eine sichere Führung entsteht. Auf diese Weise läßt sich die Gabel jedem Bedienenden leicht anpassen, so daß der größte Nutzeffekt erzielt wird. Gleichzeitig werden durch den Griffbügel die auftretenden Kippmomente, hervorgerufen durch die gefüllte Gabel, bequem von dem Bedienenden aufgefangen, ohne daß Ermüdung entsteht.

Claims

Patentansprüche:

1. Rollbare Gabel, Schaufel od. dgl. nach Patent 1 011 356, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem verstellbaren Griffbügel {g, h) versehen ist, der je nach Bedarf links oder rechts des Stieles (b)

809 729/182