DE1047850B - Vorrichtung zum selbsttaetigen Speichern und Aussenden von Stromstossreihen bei der Nummernwahl in Fernmeldeanlagen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Speichern und Aussenden von Stromstossreihen bei der Nummernwahl in Fernmeldeanlagen

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DE1047850B
DE1047850B DE1958P0020535 DEP0020535A DE1047850B DE 1047850 B DE1047850 B DE 1047850B DE 1958P0020535 DE1958P0020535 DE 1958P0020535 DE P0020535 A DEP0020535 A DE P0020535A DE 1047850 B DE1047850 B DE 1047850B
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Fritz W Post
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/27Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously
    • H04M1/274Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing more than one subscriber number at a time, e.g. using toothed disc
    • H04M1/276Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing more than one subscriber number at a time, e.g. using toothed disc using magnetic recording, e.g. on tape

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Manufacturing Of Magnetic Record Carriers (AREA)

Description

Die fortschreitende Rationalisierung und Mechanisierung fordert auch im Bürobetrieb zwingend die Freistellung wertvoller, menschlicher Arbeitskraft von häufig wiederkehrenden, untergeordneten Nebentätigkeiten.
Das häufige Anwählen immer wieder gleicher Fernsprech- und Fernschreibteilnehmer mit den gebräuchlichen Selbstwähleinrichtungen erfordert neben rein mechanischer Tätigkeit zur Vermeidung ärgerlicher Fehlleistungen hohe gedankliche Konzentration und Aufmerksamkeit.
Eine Automation dieser an sich unerheblichen, jedoch zur Aufmerksamkeit zwingenden Nebenarbeiten ist deshalb wünschenswert und würde erhebliche Entlastungen und Vorteile bringen, wenn:
a) die mechanischen und physischen Erfordernisse erheblich gemindert werden,
b) die Vorgänge in kürzerer Zeit erreicht werden und
c) der erforderliche Aufwand in vertretbarem Verhältnis zum erreichten Vorteil steht.
Es sind bereits Vorrichtungen bekanntgeworden, welche diesen Zwecken und Zielen dienen sollen. Neben einfacheren, mechanischen Einrichtungen, die wegen ihrer geringen Anpaßbarkeit an wechselnde Erfordernisse kaum entsprachen, sind auch ungewöhnlich umfangreiche Apparaturen bekannt, deren Aufwand in keinem Verhältnis zum erreichten Vorteil steht.
Nach einem derartigen Vorschlag sollen die Bewegungen, von Nummern- oder Wählscheiben zum Lochen bewegter Papierstreifen mitbenutzt werden, welche später mechanisch abgetastet, zur Steuerung und Betätigung eben derselben. Wählscheiben auf mechanischem Wege dienen sollen. Der mechanische und bedienungsmäßige Aufwand hierfür ist jedoch derart erheblich, daß entgegen einem Vorteil eher eine Mehrbelastung zu erwarten ist. Insbesondere auch deswegen, weil Auswahl- und Umstellungsvorgänge sehr umständlich sind.
Andere bekannte Anordnungen sehen die Speicherung der Wählimpulse durch magnetische Aufzeichnungen auf entsprechenden, bewegten Flächen vor. Allen diesen Anordnungen gemeinsam sind walzen- oder manschettenförmige, endlose Magnetschichtträger, auf welche mittels besonderer Einrichtungen die Wählimpulse als magnetische Intervalle aufgezeichnet werden sollen. Unterschiede bestehen im wesentlichen nur in der Art des Auswahlverfahrens zur Plazierung oder Abtastung des Speicher inhaltes.
Eine bekannte Vorrichtung sieht für jede Wähloüer Signalimpulsreihe eigene Aufzeichnungs- und Abtastorgane vor. Der hierfür erforderliche Aufwand ist naturgemäß kaum vertretbar.
Bei anderen bekannten Anordnungen sind durchweg bewegliche, quer zur Bewegungsrichtung der Magnet-
Vorrichtung zum selbsttätigen Speichern und Aussenden von Stromstoßreihen bei der Nummernwahl in Fernmeldeanlagen
Anmelder: Fritz W. Post, Essen, Camphausenstr. 19
Fritz W. Post, Essen, ist als Erfinder genannt worden
träger verschiebliche Beeinflussungs- und Abtastorgane vorgesehen. Diese sollen teils manuell, z. B. durch Tastenmechanismus, teils elektromechanisch, etwa durch motorisch getriebene Seilzüge, betätigt werden.
Die bei derartigen Einrichtungen zurückzulegenden Einstellwege der entsprechenden Organe sind naturgemäß teilweise recht lang und werden, wenn ein Mindestmaß an Wiederkehrgenauigkeit gefordert wird, zu präzisester Auslegung und Inkaufnahme erheblichen Verschleißes zwingen, während andererseits bei elektrischer Betätigung die verschieden langen Einstellzeiten lästig sein werden. Diese Einstellzeiten können unter Umständen länger dauern als die Durchwahl.
Insgesamt sind die oben unter a) bis c) genannten Voraussetzungen durch bisher bekannte Einrichtungen nicht erfüllbar.
Bei bekannten Einrichtungen zur Aufzeichnung von Gleichstromimpulsen wird die Abnahme und Verwertung der sehr schwachen, aufgezeichneten Gleich-Stromimpulse, die nur mit Gleichstromverstärkern verstärkt werden könnten, schwierig sein und erheblichen Aufwand erfordern.
Zur Vermeidung dieser Nachteile werden bei einer Vorrichtung zum selbsttätigen Speichern und Aussenden von Stromstoßreihen bei der Nummernwahl in Fernmelde-, insbesondere Fernsprech- und Fernschreibanlagen, bei welcher die Stromstoßreihen auf bewegte, magnetisierbare Träger aufgezeichnet werden, erfindungsgemäß die Stromstoßreihen einer Hilfsfrequenz als Hüllkurven aufmoduliert, welche bei der Einspeicherung auf magnetisierbaren Träger aufgezeichnet wird; diese modulierte Hilfsfrequenz wird zur Aussendung der Stromstoß reihen wieder abgenommen, verstärkt und demoduliert.
8Q& 727V9S
Die Aufzeichnung soll nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung mit Hilfe völlig feststehender Einrichtungen auf endliche, mit jeweils verschiedener Geschwindigkeit vor- und zurückbewegte Magnetträger, vorzugsweise dünne Stahldrähte oder hochflexible Magnetschichtträger, erfolgen. Durch die besondere Art des Auswählverfahrens — es werden jeweils bestimmte, ausgewählte Teilpartien der Magnetträger einzeln an die entsprechenden, völlig feststehenden Organe herangebracht und beeinflußt oder abgetastet — sind die zurückzulegenden Auswahlbewegungen extrem klein und für alle Teilpartien praktisch gleich. Sie können, in einfachster Weise manuell oder elektrisch bewirkt werden, wobei unmittelbar nach Betätigung sofort die Aufnahme oder Herausgabe von Impulsreihen ohne Verzug beginnt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung werden die aufzuzeichnenden Impulsserien nach bekannten Verfahren ebenso wie die Impulszwischenräume derart zusammengedrängt und nach der Abtastung entsprechend gedehnt (Kompression—Expansion), daß im Zusammenwirken mit sehr kleinen Magnetträgergeschwindigkeiten auch vierteilige Wählkennzeichen nur eine geringe Teilstrecke auf den Magnetträgern beanspruchen. Dem gleichen Zweck dient auch eine selbsttätige Anpassung der Aufnahmegeschwindigkeit an die jeweiligen Erfordernisse, durch welche in Abhängigkeit von Dauer oder Inhalt der Impulsserien, z. B. Wählpausen je nach ihrer Länge, zu geringeren Bewegungsgeschwindigkeiten der Magnetträger führen. Hierdurch werden unabhängig von individuellen Wählgewohnheiten bei der Einspeicherung alle Rufkennzeichen oder Wählimpulsreihen in etwa auf annähernd gleiche Länge gebracht und lästige Fehlleistungen oder Wiederholungen vermieden, die sonst durch Überschreitung des zur Verfügung stehenden Speicherabschnittes mitunter vorkämen.
Der Antrieb der Einrichtung kann sowohl manuell durch Federaufzug als auch elektrisch erfolgen, wobei in einer Bewegungsrichtung in jedem Fall Federkraft als Antrieb benutzt wird.
Während der durch Federkraft bewirkten Bewegung soll die Ablaufgeschwindigkeit mit bekannten Mitteln, z. B. Luftflügel- oder Fliehkraftbremsen, wie sie bei ■Wählscheiben Verwendung finden, entsprechend verlangsamt werden.
Die Abbildungen zeigen einige Ausführungsbeispiele von Einrichtungen nach der Erfindung. Danach ist der endliche, dünne Stahldraht 12, welcher als Magnetträger dient, derart schraubenförmig über feste und bewegliche Umlenkrollen 13 und 14 geführt, daß die unteren, gerade verlaufenden Abschnitte außerhalb des Einflußbereiches der feststehenden Einrichtungen 19, die der Beeinflussung oder Abtastung dienen, verlaufen. Anfang und Ende des Drahtes 12 sind jeweils auf die Spulen 10 und 11 aufgewunden. Spule 10 ist starr mit der Schneckenscheibe 6 verbunden, welche mittels Schnecke 2 vom Motor 1 angetrieben wird, wenn die Magnetspule 5 das Ankerlager 3 gegen den Widerstand der Zugfeder 4 an sich zieht. Wird Spule 10 angetrieben und windet den Draht 12 auf, so wird dieser über die Rollenreihen 13 und 14, gegen den Widerstand der Auf zugfeder 20 von der Spule 11 abgezogen und in bestimmtem Abstand über der Beeinflussungs- und Abtasteinrichtung 19 vorbeibewegt.
Wird mm eine der Tasten 16 niedergedrückt und durch Klinkennase k und Klinkenleiste 17 gehalten, so ist mit dem Hebel 15 auch die bewegliche Rolle 14 herabgesenkt, und ein zugehöriges Teilstück des Drahtes 12 verläuft nunmehr unmittelbar über die Einrichtung 19 und wird entsprechend beeinflußt oder abgetastet. Ist eine bestimmte Drahtstrecke, die jeweils einem Impulsgruppenzyklus entspricht, abgelaufen, so wird Spule 5 stromlos, läßt Ankerlager 3 los, und Schnecke 2 kommt an Schneckenrad 6 außer Eingriff. Nun überwiegt die Zugkraft der aufgezogenen Zugfeder 20 und zieht mittels des auf die Hilfsrollella aufgewundenen Zugseiles die Spuleil und
ίο den Stahldraht 12 in die Ausgangsstellung zurück. Diese Rückbewegung wird durch die über Schneckenrad 8 und Schnecke 7 betätigte Fliehkraftbremse 9, welche beim Vorlauf durch Sperrzahnwerk entkoppelt war, entsprechend verlangsamt. Nach einer etwas gewandelten Ausführungsform kann die Aufzugsbewegung der Scheibe 6 auch manuell, z. B. durch Niederdrücken eines Handhebels bewirkt werden und Beeinflussung oder Abtastung des Magnetträgers während des langsamen Rücklaufes erfolgen.
Ferner kann auch die Heranbringung ausgewählter Teilpartien des Magnetträgers an feststehende Einrichtungen zur Beeinflussung oder Abtastung auf noch einfachere Weise, z. B. nach Abb. 2 und 3, durch besondere Andruckrollen 14, die mittels Kipphebel bewegt werden, erfolgen. Die Betätigung der Kipphebel zu Auswahlzwecken kann wiederum manuell, also von Hand, oder mittels bekannter Einrichtungen elektrisch bewirkt werden.
In gleicher Weise können auch wahlweise bestimmte Teilpartien endlicher, hochflexibler, flächenförmiger Magnetschichtträger einzeln an feststehende Organe 19 herangebracht werden (Abb. 3). Danach können mittels der Andruckrollen 14 wahlweise bestimmte Partien des Magnetschichtträgers 12 derart verformt und durchgewölbt und einzeln so nahe an die Organe 19 angedrückt werden, daß nur diese Teilpartien entsprechend beeinflußt oder abgetastet werden, während alle übrigen Teile des Magnetträgers außerhalb des Einflußbereiches der Organe 19 bleiben.
Die elektronischen Einrichtungen der Vorrichtung sollen in an sich bekannter Weise mit Transistoren bestückt sein, um neben anderen Vorteilen eine ständige Betriebsbereitschaft ohne Röhrenanheizzeiten oder Vorbereitungsanordnungen sicherzustellen. Durch die Verwendung von Transistoren an Stelle von Elektronenröhren können zumindest die Ausführungen mit Handaufzug auf eine besondere Netzspeisung verzichten und mit den in Wählanlagen üblichen Gleichstromspeisungen auskommen.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Speichern und Aussenden von Stromstoßreihen bei der Nummernwahl in Fernmelde-, insbesondere Fernsprech- und Fernschreibanlagen, bei welcher die Stromstoßreihen auf bewegte, magnetisierbare Träger aufgezeichnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstoßreihen einer Hilfsfrequenz als Hüllkurven aufmoduliert werden, welche bei der Einspeicherung auf den magnetisierbaren Träger aufgezeichnet wird und daß diese modulierte Hilfsfrequenz bei der Aussendung der Stromstoßreihen wieder abgenommen, verstärkt und demoduliert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Tonrad, Summer, elektronischer Einrichtungen oder auf sonstige bekannte Weise erzeugte Hilfsschwingungen derart mit Rechteckimpulsen, ζ. Β Selbstwählimpuls-
Serien üblicher Art, amplituden-, frequenz- oder pulsmoduliert und nach an sich bekannten Verfahren auf dünnen Stahldrähten oder besonders geführten Magnetschichtträgern (12) gespeichert werden, derart, daß die ursprünglichen Rechteckkurven nach Anzahl, zeitlichem Verlauf und Gruppierung als Modulationshüllkurven erhalten bleiben und nach jeweiliger, beliebig häufiger Abtastung, Verstärkung und Demodulation zu Selbstwählzwecken reproduziert und entnommen oder beliebig gelöscht werden und durch andere ersetzbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahldrähte oder Magnetschichtträger (12) nur eine bestimmte Strecke, jeweils mit anderer Geschwindigkeit, vorwärts- und dann zurückbewegt werden und daß der Übergang von Vor- auf Rücklauf automatisch bewirkt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten Einrichtungen zur magnetischen Beeinflussung und Abtastung (19) feststehend angeordnet sind und jeweils nur bestimmte, wählbare Teilpartien der Magnetträger (12) einzeln in nur einer Bewegungsrichtung in deren Einflußbereich gebracht werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch manuell oder elektrisch betätigte, bewegliche Umlenkroilen oder Andruckorgane (14) wahlweise bestimmte, partielle Teile von Stahldrähten oder Magnetschichtträgern (12) einzeln an feststehende Einrichtungen (19) bekannter Art herangebracht und jeweils entsprechend magnetisch beeinflußt oder abgetastet werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein endlicher, dünner Stahldraht (12) derart, in Windungen, schraubenförmig über feste (13) und bewegliche Umlenkrollen (14) geführt ist, daß in Änderung des normalen Verlaufes jeweils wahlweise bestimmte Teilstrecken des Drahtes (12) durch Lageveränderung von Umlenkrollen (14) in den Einflußbereich feststehender Einrichtungen (19) bekannter Art zur Beeinflussung oder Abtastung gebracht werden können.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein endlicher, dünner Stahldraht (12) derart, in Windungen, schraubenförmig über zwei parallele Reihen jeweils auf einer gemeinsamen Achse gelagerter Umlenkrollen (13) geführt ist, daß die einzelnen, geraden Teilstrecken zwischen den Rollenreihen (13) im Normalverlauf außerhalb der Einflußzone der feststehenden Einrichtungen zur magnetischen Beeinflussung und Abtastung (19) sind und wahlweise einzeln mittels besonderer Andruckorgane oder -rollen (14) derart in ihrem Verlauf verändert und an diese angedrückt werden, daß eine alleinige Beeinflussung oder Abtastung dieser angedrückten Strecke erfolgt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein endlicher, flächenförmiger, hochflexibler Magnetschichtträger (12) bekannter Art von einer Aufrollwalze (1) (Abb. 3) zur anderen (2) derart mit jeweils anderer Geschwindigkeit vor- und zurückbewegt wird, daß der gerade verlaufende Teil desselben eben außerhalb des Einflußbereiches bekannter Einrichtungen zur magnetischen Beeinflussung oder Abtastung (19) an diesen vorbeipassiert und wahlweise bestimmte Partien oder schmale Streifen desselben mit Hilfe besonderer, beweglicher Organe oder Rollen (14) derart verformt, durchgewölbt und gegen die feststehenden Einrichtungen (19) gedruckt werden, daß, partiell und örtlich begrenzt, wunschgemäß. Beeinflussung oder Abtastung erfolgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß während des manuell oder elektromechanisch bewirkten Vorlaufes der Magnetträger (12) eine besondere Zugfeder (20) aufgezogen wird, welche später den selbsttätigen, durch bekannte Mittel, z. B. Luftflügel- oder Fliehkraftbremse (9), entsprechend verlangsamten Rücklauf bewirkt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die aufzuzeichnenden Schwingungszüge und -zwischenräume in an sich bekannter Weise derart zusammengedrängt (Kompression) und nach der jeweiligen Abtastung derart entsprechend gedehnt werden (Expansion), daß im Zusammenwirken mit sehr geringen Bewegungsgeschwindigkeiten der Magnetträger (12) die jeweils zu einer Rufnummer gehörenden Aufzeichnungen nur kurze Teilabschnitte auf den Magnetträgern (12) einnehmen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aufzeichnungsgeschwindigkeit in Abhängigkeit von jeweiligen Aufzeichnungsvorgängen selbsttätig ändert und daß Wählpausen je nach ihrer Dauer zu geringeren Magnetträgergeschwindigkeiten führen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Windungen und Teilstrecken des Stahldrahtes (12) derart raumsparend dicht nebeneinander geführt sind, daß eine relativ große Anzahl davon über verhältnismäßig schmalen Beeinflussungs- oder Abtasteinrichtungen. (19) liegen und daß besondere, z. B. kammartige Einrichtungen eine noch weitergehende Zusammenrafiung bewirken.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 881 677, 947 175;
deutsche Patentanmeldungen D19428 VIII a/21 a3
(bekanntgemacht am 23.8.1956), M 18144 VIII a/21 as (bekanntgemacht am 26. 7. 1956).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 727/99 12.58
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128473B (de) * 1961-04-22 1962-04-26 Arnstadt Fernmeldewerk Nummernschalter fuer Fernsprechstationen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881677C (de) * 1950-12-16 1953-07-02 Western Electric Co Aufzeichnungs- und Speichereinrichtung fuer Waehlimpulse mit magnetischer Trommel
DE947175C (de) * 1953-10-13 1956-08-09 James Kilburg Corp Vorrichtung fuer das selbsttaetige Waehlen ueber Fernsprechleitungen

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