DE1047810B - Gasreinigungsverfahren und -vorrichtung - Google Patents
Gasreinigungsverfahren und -vorrichtungInfo
- Publication number
- DE1047810B DE1047810B DES52560A DES0052560A DE1047810B DE 1047810 B DE1047810 B DE 1047810B DE S52560 A DES52560 A DE S52560A DE S0052560 A DES0052560 A DE S0052560A DE 1047810 B DE1047810 B DE 1047810B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- primary channel
- channel
- heat exchanger
- connecting line
- line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D57/00—Separation, other than separation of solids, not fully covered by a single other group or subclass, e.g. B03C
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D51/00—Auxiliary pretreatment of gases or vapours to be cleaned
- B01D51/10—Conditioning the gas to be cleaned
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25J—LIQUEFACTION, SOLIDIFICATION OR SEPARATION OF GASES OR GASEOUS OR LIQUEFIED GASEOUS MIXTURES BY PRESSURE AND COLD TREATMENT OR BY BRINGING THEM INTO THE SUPERCRITICAL STATE
- F25J3/00—Processes or apparatus for separating the constituents of gaseous or liquefied gaseous mixtures involving the use of liquefaction or solidification
- F25J3/08—Separating gaseous impurities from gases or gaseous mixtures or from liquefied gases or liquefied gaseous mixtures
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25J—LIQUEFACTION, SOLIDIFICATION OR SEPARATION OF GASES OR GASEOUS OR LIQUEFIED GASEOUS MIXTURES BY PRESSURE AND COLD TREATMENT OR BY BRINGING THEM INTO THE SUPERCRITICAL STATE
- F25J2200/00—Processes or apparatus using separation by rectification
- F25J2200/80—Processes or apparatus using separation by rectification using integrated mass and heat exchange, i.e. non-adiabatic rectification in a reflux exchanger or dephlegmator
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Separation By Low-Temperature Treatments (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gasreinigungsverfahren sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens mit einem Wärmeaustauscher, dessen Primär- und Sekundärkanal über eine ein
Drosselorgan enthaltende Leitung miteinander verbunden sind.
Bei einem bekannten Verfahren und der zugehörigen Vorrichtung dieser Art wird das zu reinigende
Gas oben in den Primärkanal des Wärmeaustauschers eingeleitet und darin sämtliches Gas kondensiert, darauf
wird das flüssige Medium über die ebenfalls oben von dem Primärkanal weggeführte, zu dem Sekundärkanal
des Wärmeaustauschers führende, das Drosselorgan enthaltende Verbindungsleitung gedrosselt,
während sich die Verunreinigungen unten im Primärkanal ansammeln und daraus von Zeit zu Zeit entfernt
werden.
Demgegenüber besteht das erfindungsgemäße Verfahren darin, daß das zu reinigende Gas im Primärkanal
eines Wärmeaustauschers lediglich teilweise kondensiert wird, anschließend der aus dem Primärkanal
stammende kondensierte Anteil und der gasförmige Anteil getrennt voneinander gedrosselt, darauf
wieder miteinander vermischt und gemeinsam in den Sekundärkanal des Wärmeaustauschers geleitet werden,
wo der flüssige Anteil beim Abwärtsströmen an der Austauschfläche des Sekundärkanals des gleichen
Wärmeaustauschers durch die in dem Primärkanal entwickelte Kondensationswärme wieder verdampft
wird und sich die Verunreinigungen unten im Sekundärkanal sammeln. Bei der Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens ist in weiterer Erfindung die Verbindungsleitung am unteren Ende des Primärkanals
aus diesem weggeführt und in einem oberen Bereich des Sekundärkanals in diesen eingeführt und
parallel zu der Verbindungsleitung in eine zweite, die beiden Kanäle des Wärmeaustauschers miteinander
verbindende, ebenfalls ein Drosselorgan enthaltende Leitung geschaltet, welche oberhalb der Anschlußstelle
der ersten Verbindungsleitung an den Primärkanal aus diesem weggeführt ist und hinter ihrem
Drosselorgan in die erste Verbindungsleitung mündet. Durch das erfindungsgemäße Verfahren und die
zugehörige Vorrichtung lassen sich Gase außerordentlich weitgehend von Fremdstoffen, besonders Fremdgasen
in fester Form, befreien; es werden auch diejenigen Verunreinigungen entfernt, die etwa in einer
vorhergehenden Hauptreinigungsvorrichtung nicht vollständig ausgeschieden werden konnten. Eine derartige
vollständige Reinigung ist z. B. immer dann erforderlich, wenn durch etwaige Verunreinigungen
Explosionen hervorgerufen werden könnten, z. B. bei Anwesenheit von Sauerstoffresten während der
Destillation von Wasserstoff mit Anreicherung von Gasreinigungsverfahren und -vorrichtung
Anmelder:
Gebrüder Sulzer Aktiengesellschaft,
Winterthur (Schweiz)
Winterthur (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Marsch, Patentanwalt,
Schwelm (Westf.), Drosselstr. 31
Schwelm (Westf.), Drosselstr. 31
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 22. Februar 1957
Schweiz vom 22. Februar 1957
deuteriumhaltigen Anteilen, oder wenn die Verunreinigungen während des weiteren Gasbehandlungsverfahrens
mit empfindlichen Armaturen oder Kapillaren in Berührung kommen, an denen sie ausfrieren und
die Wirkungsweise dieser Teile stören könnten.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird es insbesondere möglich, nur einen Teil des in dem Primärkanal
befindlichen zu reinigenden Gases zu kondensieren. Der kondensierte Anteil wird über die
erste, unten aus dem Primärkanal weggeführte Verbindungsleitung, der nicht kondensierte Anteil über
die zweite, oberhalb davon aus dem Primärkanal weggeführte Verbindungsleitung weitergeleitet. Die Abmessungen
und die thermodynamischen Verluste des Wärmeaustauschers lassen sich dadurch verkleinern.
Die Teilkondensation des zu reinigenden Gases in dem Primärkanal ist besonders dann angebracht, wenn
damit gerechnet werden muß, daß feinste feste Verunreinigungen mit dem Gas in die Vorrichtung treten.
Diese Verunreinigungen scheiden sich dann zum größten Teil am Kondensatfilm des Primärkanals ab,
sofern das Gas auf einer genügend langen Strecke dicht an der feuchten Kondensationsfläche vorbeigeleitet
wird.
Vorteilhaft ist an den unteren Teil des Primärkanals des Wärmeaustauschers ein mit seinem anderen
Anschlußende an einem oberen Teil des Primärkanals angeschlossener . Differentialdruckmesser
(Hampsonmeter) angeschlossen. Während des Betriebs kann dann die Differenz der Drücke des kondensierten
und nicht kondensierten Anteils in dem
809 727/91
Primärkanal beobachtet werden, die der statischen Flüssigkeitshöhe des im Sammelraum des Primärkanals
angefallenen Kondensats entspricht und aus der die Existenz der erwünschten Flüssigkeit im
unteren Teil des Primärkanals festgestellt werden kann. Der Durchflußquerschnitt der Drosselorgane
kann dann so eingestellt werden, daß bei möglichst geringer Druckdifferenz vor und nach den Drosselorganen
gerade noch ein Flüssigkeitsstand im Sammelraum des Primärkanals beobachtet wird.
Das gereinigte Gas verläßt die Vorrichtung mit etwas kleinerem Druck wie vor dem Eintritt und mit
praktisch gleicher Enthalpie.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Sie zeigt ein Schema eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Gasreinigers, der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitet.
Die Anordnung besteht aus einem zwei ineinandergestellte Rohrelemente 1, 2 umfassenden Doppelrohr,
das senkrecht aufgestellt und beispielsweise mehrere Meter, z.B. 6m hoch ist. Der Raum 3 zwischen Rohrelement
1 und Rohrelement 2 bildet den Primärkanal, der Raum 4 innerhalb des Rohrelements 2 den Sekundärkanal
des Wärmeaustauschers. Leitung 5 ist eine in den Primärkanal 3 mündende Zuführungsleitung,
Leitung 6 eine aus dem Sekundärkanal 4 weggeführte Abströmleitung. Der Primärkanal steht an seinem
unteren Ende über eine bei 9 weggeführte, ein Filter 16 und ein Drosselorgan 7 von einstellbarem Durchflußquerschnitt
enthaltende Leitung 8 mit dem Sekundärkanal 4 in Verbindung; die Leitung 8 mündet
in einen oberen Bereich des Sekundärkanals (bei 17), bei dem gezeichneten Beispiel etwa in dreiviertel der
Gesamthöhe. Parallel zu Leitung 8 ist eine etwas oberhalb der Anschlußstelle 9 der Leitung 8, nämlich
bei 10, weggeführte, ein Drosselorgan 11 enthaltende Leitung 12 angeordnet, die bei 13, also hinter dem
Drosselorgan 11, in die Leitung 8 mündet. Im unteren Teil des Primärkanals 3 ist ein unter Normaltemperatur
stehendes Hampsonmeter 14 angeschlossen.
■ Die Wirkungsweise ist folgende. Über Leitung 5 wird beispielsweise Wasserstoff in einem Zustand an oder dicht oberhalb der Verflüssigungsgrenze, also mit z. B. 24,6° K und 3 ata in den Primärkanal 3 eingeleitet. Der Wasserstoff enthält nach einer Vorreinigung noch geringe Spuren von beispielsweise Stickstoff, Sauerstoff oder Kohlenmonoxyd, welche Stoffe gasförmig, besonders aber fest vorhanden sein können. Die Fremdstoffe können, soweit sie fest sind, beispielsweise mechanisch mitgerissen sein. Beim Abwärtsströmen in dem Kanal 3 kondensiert das Gas an der Außenwand des inneren Rohrelements 2 teilweise und strömt zusammen mit etwa festen Fremdstoffen in den unteren Teil 15, wo es sich sammelt. Nun werden die flüssigen und festen Anteile durch Leitung 8 geleitet, die gröberen, festen Anteile teilweise durch Filter 16 ausgeschieden. Nach Durchsetzen des Drosselorgans 7 hat das Medium einen Druck von beispielsweise noch 2,0 bis 2,5 ata und eine Temperatur von beispielsweise 23,7° K. Bei 10 treten ferner die nicht kondensierten Anteile aus dem Primärkanal 3 in die Leitung 12 ein, die sich nach Entspannung in dem Organ 11 bei 13 mit dem Medium in Leitung 8 vermischen und gemeinsam mit diesem gegen die Innenwand des Rohrelements 2 und damit in den Sekundärkanal 4 eingespritzt werden. Das Medium strömt nunmehr in dem Sekundärkanal 4 unter Bildung eines Rieselfilms an der Innenwand abwärts; dabei verdampft das zu reinigende Gas infolge Erwärmung durch die beim Kondensieren im Kanal 3 frei werdende Kondensationswärme mehr und mehr, während die Fremdstoffe sich unten in dem Kanal 4 in fester FOrm sammeln. Das zu reinigende Gas tritt über Leitung 6 oben aus und wird seiner weiteren Verwendung zugeführt.
■ Die Wirkungsweise ist folgende. Über Leitung 5 wird beispielsweise Wasserstoff in einem Zustand an oder dicht oberhalb der Verflüssigungsgrenze, also mit z. B. 24,6° K und 3 ata in den Primärkanal 3 eingeleitet. Der Wasserstoff enthält nach einer Vorreinigung noch geringe Spuren von beispielsweise Stickstoff, Sauerstoff oder Kohlenmonoxyd, welche Stoffe gasförmig, besonders aber fest vorhanden sein können. Die Fremdstoffe können, soweit sie fest sind, beispielsweise mechanisch mitgerissen sein. Beim Abwärtsströmen in dem Kanal 3 kondensiert das Gas an der Außenwand des inneren Rohrelements 2 teilweise und strömt zusammen mit etwa festen Fremdstoffen in den unteren Teil 15, wo es sich sammelt. Nun werden die flüssigen und festen Anteile durch Leitung 8 geleitet, die gröberen, festen Anteile teilweise durch Filter 16 ausgeschieden. Nach Durchsetzen des Drosselorgans 7 hat das Medium einen Druck von beispielsweise noch 2,0 bis 2,5 ata und eine Temperatur von beispielsweise 23,7° K. Bei 10 treten ferner die nicht kondensierten Anteile aus dem Primärkanal 3 in die Leitung 12 ein, die sich nach Entspannung in dem Organ 11 bei 13 mit dem Medium in Leitung 8 vermischen und gemeinsam mit diesem gegen die Innenwand des Rohrelements 2 und damit in den Sekundärkanal 4 eingespritzt werden. Das Medium strömt nunmehr in dem Sekundärkanal 4 unter Bildung eines Rieselfilms an der Innenwand abwärts; dabei verdampft das zu reinigende Gas infolge Erwärmung durch die beim Kondensieren im Kanal 3 frei werdende Kondensationswärme mehr und mehr, während die Fremdstoffe sich unten in dem Kanal 4 in fester FOrm sammeln. Das zu reinigende Gas tritt über Leitung 6 oben aus und wird seiner weiteren Verwendung zugeführt.
Mittels des Hampsonmeters 14 läßt sich das Flüssigkeitsniveau bei 15 beobachten.
Je größer der Anteil des über Leitung 12 geleiteten,
nicht kondensierten Mediums im Vergleich zu dem Anteil des über Leitung 8 geleiteten ist, um so mehr
lassen sich die baulichen Abmessungen des Wärmeaustauschers und die für eine genügende Verflüssigung
nötige Temperatur- und Druckdifferenz verkleinern. Wie bereits erwähnt, ist ein durch eine ausreichende
Verflüssigung erzielbarer Kondensatfilm in dem Primärkanal 3 bei dem Teilkondensationsverfahren
besonders wünschenswert, damit die festen, in dem Gas abwärts strömenden Fremdstoffe auf möglichst
großer Oberfläche mit dem an der Außenwand des Rohrelements 2 befindlichen Kondensatfilm in Berührung
kommen und dabei von ihm aufgenommen werden.
Die Mündungsstelle 17 wird, wenn es sich um ein Gas handelt, das beim Betriebsdruck während der
Drosselung gasförmig bleibt, nicht an das obere Ende des Rohrelements 2 verlegt, sondern, wie gezeichnet,
etwa in die obere Hälfte, damit es möglich wird, mit der Anordnung anzufahren. Beim Anfahren wirkt
nämlich der oberhalb der Mündungsstelle 17 liegende Teil des Wärmeaustauschers als Gegenströmer, in
dessen einem Kanal das Medium abwärts- und in dessen anderem Kanal es aufwärtsströmt. In diesem
oberen Teil entsteht dann je nach den Druck- und Temperaturverhältnissen des über Leitung 5 zugeführten
und über Leitung 6 weggeführten Mediums in dem oberen Teil des Kanals 3 erstmals Flüssigkeit,
durch welche beim Abwärtsströmen in die unteren Teile des Wärmeaustauschers die oben beschriebenen
Wirkungen eintreten. Handelt es sich um ein Gas, das bei der Drosselung flüssig wird, so kann die Anschlußstelle
17 auch oben am Rohrelement 2 liegen.
Bei weiteren Ausführungsformen sind beispielsweise mehrere parallel zueinander gestellte, dem Rohrelement
2 entsprechende Rohre innerhalb eines einzigen, größeren Außenrohres untergebracht. Das
innere Rohrbündel bildet beispielsweise den Primärkanal, dem das Medium über Leitung 5 zugeführt
wird, das gemeinsame Außenrohr den Sekundärkanal, in den Leitung 8 mündet, welche an ihrem anderen
Ende bei 9 an einem unteren, mit sämtlichen Innenrohren in Verbindung stehenden, gemeinsamen Sammelraum
angeschlossen ist. Statt der Rohrelemente 1,2 können auch kastenförmige Elemente ineinander
gestellt sein, bei denen etwa auch das innere Element als mit Leitung 5 in Verbindung stehender Primärkanal
und das äußere als mit Leitung 6 in Verbindung stehender Sekundärkanal benutzt sein kann.
Claims (5)
1. Gasreinigungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß das zu reinigende Gas im Primärkanal
(3) eines Wärmeaustauschers lediglich teilweise kondensiert wird, anschließend der aus dem
Primärkanal (3) stammende kondensierte Anteil und der gasförmige Anteil getrennt voneinander
gedrosselt, darauf wieder miteinander vermischt und gemeinsam in den Sekundärkanal (4) des
Wärmeaustauschers geleitet werden, wo der flüssige Anteil beim Abwärtsströmen an der Austauschfläche
des Sekundärkanals (4) des gleichen Wärmeaustauschers durch die in dem Primärkanal (3)
entwickelte Kondensationswärme wieder verdampft wird und sich die Verunreinigungen unten
im Sekundärkanal (4) sammeln.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Teilkondensation des zu
reinigenden Gases bereits im Primärkanal (3) erstarrten Fremdgasreste vor dem Einführen des
Mediums in den Sekundärkanal (4) entfernt werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einem Wärmeaustauscher,
dessen Primär- und Sekundärkanal über eine ein Drosselorgan enthaltende Leitung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsleitung (8) am unteren Ende (9) des Primärkanals (3) aus diesem weggeführt
und in einem oberen Bereich (bei 17) des Sekundärkanals (4) in diesen eingeführt ist und
daß parallel zu der Verbindungsleitung (8) eine zweite, die beiden Kanäle (3,4) des Wärmeaustauschers
miteinander verbindende, ebenfalls ein Drosselorgan (11) enthaltende Leitung (12) geschaltet
ist, welche oberhalb der Anschlußstelle (9) der ersten Verbindungsleitung (8) an den Primärkanal
(3) aus diesem weggeführt ist und hinter ihrem Drosselorgan (11) in die erste Verbindungsleitung (8) mündet (bei 13).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Teil des Primärkanals
(3) des Wärmeaustauschers ein mit seinem anderen Anschluß ende an einem oberen Teil des
Primärkanals angeschlossener Differentialdruckmesser (Hampsonmeter 14) angeschlossen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verbindungsleitung (8) vor ihrem Drosselorgan (7) ein Filter
(16) zum Entfernen der festen Fremdgase enthält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 214 264.
Deutsche Patentschrift Nr. 214 264.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 727/M 12.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH876225X | 1957-02-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1047810B true DE1047810B (de) | 1958-12-31 |
Family
ID=4544427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES52560A Pending DE1047810B (de) | 1957-02-22 | 1957-03-01 | Gasreinigungsverfahren und -vorrichtung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH347507A (de) |
DE (1) | DE1047810B (de) |
FR (1) | FR1198863A (de) |
GB (1) | GB876225A (de) |
NL (2) | NL225157A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104023818A (zh) * | 2011-10-05 | 2014-09-03 | C·A·赫尔南德兹·奥尔韦拉 | 用于捕获污染性排放物的系统 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE214264C (de) * | 1909-03-18 | 1908-10-09 |
-
0
- NL NL107685D patent/NL107685C/xx active
- NL NL225157D patent/NL225157A/xx unknown
-
1957
- 1957-02-22 CH CH347507D patent/CH347507A/de unknown
- 1957-03-01 DE DES52560A patent/DE1047810B/de active Pending
-
1958
- 1958-02-10 GB GB4329/58A patent/GB876225A/en not_active Expired
- 1958-02-13 FR FR1198863D patent/FR1198863A/fr not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE214264C (de) * | 1909-03-18 | 1908-10-09 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB876225A (en) | 1961-08-30 |
CH347507A (de) | 1960-07-15 |
FR1198863A (fr) | 1959-12-10 |
NL225157A (de) | |
NL107685C (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1551581A1 (de) | Verfahren zum Abscheiden von Stickstoff aus Luft | |
DE2363504A1 (de) | Verfahren zur zerlegung eines aus kohlenwasserstoffen und luft bestehenden gasgemisches | |
DE2021140B2 (de) | Trennverfahren mittels Rektifizierung | |
DE842213C (de) | Verfahren zur Trennung von Gasgemischen durch Rektifikation | |
DE727107C (de) | Verfahren zur gleichzeitigen Gewinnung von Krypton und Stickstoff aus Luft | |
DD275905A5 (de) | Abhitzekessel zur kuehlung von partialoxidationsrohgas | |
DE1047810B (de) | Gasreinigungsverfahren und -vorrichtung | |
DE1015460B (de) | Verfahren zur Zerlegung von Gasgemischen, insbesondere Luft | |
DE2605305A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von krypton und xenon | |
DE3428720A1 (de) | Verfahren und anlage zum reinigen und/oder trocknen der innenwaende von fernrohrleitungen | |
DE1056635B (de) | Gasreinigungsverfahren und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung | |
DE3140013C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ausnutzung eines Abdampfes | |
DE1259363B (de) | Verfahren zum Herstellen von Sauerstoff und mit Sauerstoff auf etwa 70 Prozent angereicherter Luft | |
DE439260C (de) | Verfahren zum Verfluessigen und Trennen von Luft oder anderen schwer verfluessigbaren Gasgemischen | |
DE565165C (de) | Verfahren zur Gewinnung eines Gemisches mit etwa 50% Sauerstoffgehalt beim Betrieb von Luftzerlegungsanlagen | |
DE495429C (de) | Trennung von Gasgemischen durch Verfluessigung | |
DE728858C (de) | Trennung von Gasgemischen in mehreren hintereinandergeschalteten Diffusionszellen | |
DE479331C (de) | Durchleiten der Gase durch die Verdampfer der Vorrichtungen zum Verfluessigen zusammengesetzter Gasgemische | |
DE475246C (de) | Kompressor mit Vorrichtung zur Kuehlung des verdichteten Mittels | |
DE3447060A1 (de) | Verfahren zum ueberfuehren von wasser oder dergleichen fluid aus der fluessigphase in die gasfoermige phase und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE1519683A1 (de) | Fallfilm- Verdampfungsverfahren und -vorrichtung | |
DE610503C (de) | Verfahren zur gleichzeitigen Zerlegung von verfluessigten Gasgemischen und anderen Fluessigkeitsgemischen mit mehr als zwei Bestandteilen durch Rektifikation | |
DE1940623A1 (de) | Verfahren zur Trennung eines Gasgemisches durch Kuehlung | |
DE205196C (de) | ||
AT103557B (de) | Absaugevorrichtung für Luft aus Kondensatoren. |