DE1047527B - Leichtmetallkolben fuer mischungsgeschmierte Zweitakt-Brennkraftmaschinen - Google Patents

Leichtmetallkolben fuer mischungsgeschmierte Zweitakt-Brennkraftmaschinen

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DE1047527B
DE1047527B DESCH22999A DESC022999A DE1047527B DE 1047527 B DE1047527 B DE 1047527B DE SCH22999 A DESCH22999 A DE SCH22999A DE SC022999 A DESC022999 A DE SC022999A DE 1047527 B DE1047527 B DE 1047527B
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DE
Germany
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light metal
piston
lubricated
mixture
internal combustion
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Pending
Application number
DESCH22999A
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English (en)
Inventor
Erich Mugele
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Karl Schmidt GmbH
Original Assignee
Karl Schmidt GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J1/00Pistons; Trunk pistons; Plungers
    • F16J1/10Connection to driving members
    • F16J1/14Connection to driving members with connecting-rods, i.e. pivotal connections
    • F16J1/16Connection to driving members with connecting-rods, i.e. pivotal connections with gudgeon-pin; Gudgeon-pins
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf aus Leichtmetall, insbesondere Aluminiumlegierungen, bestehende Zweitaktkolben, welche mischungsgeschmiert sind. Bei derartigen Kolben wurde in der Bohrung der Bolzenaugen ein verhältnismäßig hoher Verschleiß beobachtet. Er wird vielfach irrtümlicherweise auch als »Ausschlagen« bezeichnet und ist eine Folge der halbtrockenen Reibung, die dadurch entsteht, daß sich der Kolbenbolzen, bedingt durch das Steuerdiagramm beim Zweitaktmotor, von seiner oberen Anlagefläche während des Kolbenlaufes kaum abhebt.
Alle Versuche, das Schmierproblem an der bezeichneten Stelle zu lösen, sind bisher gescheitert, so daß im Laufe der Betriebszeit durch Zünddruck und oszillierende Bewegung der Bolzen feinste Teilchen des Kolbenwerkstoffes aus der Anlagefläche abgerieben werden. Dieser Vorgang wird dann besonders begünstigt, wenn die Pleuelbüchse auf den Kolbenbolzen aufschrumpft und die oszillierende Bewegung des Bolzens ausschließlich in den Bohrungen der Bolzenaugen eines aus Leichtmetall bestehenden Kolbens stattfindet.
Durch das Bestreben der Motorenbauar, den Anteil Öl zum Brennstoff immer weiter zurückzudrängen, reichen offenbar die Notlaufeigenschaften der aus Aluminiumlegierungen bestehenden Kolben nicht mehr aus, um einen störungsfreien Betrieb aufrechtzuerhalten. Es ist dies selbst dann nicht mehr der Fall, wenn der Durchmesser des Kolbenbolzens reichlich bemessen und zwei Öllöcher tangential zur Bolzenbohrung angebracht werden.
Es ist zwar auch schon bekannt, Pleuelbüchsen aus Aluminium-Kolbenlegierungen herzustellen, doch erbrachte selbst diese Maßnahme den erwarteten Erfolg bei Zweitaktmotoren nicht, während Bronzebüchsen den gestellten Anforderungen genügten. Daher wurden bei thermisch hoch belasteten Kolben Büchsen bester Gußbronze in die Kolbenbolzenaugen eingegossen und gegen Verdrehen durch beim Gießen des Kolbens in Löcher der Bolzenaugen eindringenden Kolbenwerkstoff verankert. Da sich jedoch beim Eingießen dieser Bronzebüchsen ein ausreichend fester metallischer Verband an der gemeinsamen Berührungsfläche der verschiedenartigen Werkstoffe nur schwer erzielen läßt, besteht die Gefahr, daß solche Büchsen im Dauerbetrieb losgeschlagen und herausgerieben werden.
Um einen einwandfreien Sitz des Kolbenbolzens in den Bohrungen der Kolbenbolzenaugen eines Leichtmeta/ikolbens für mischungsgeschmierte Zweitaktmotoren zu erlangen und dabei die vorerwähnten Nachteile zu beheben, wird erfindungsgemäß eine halbe Bronzebüchse in der oberen Hälfte der Bohrung vorgesehen, die durch Eingießen bei der Her-
für mischungsgeschmierte
Zweitakt-Brennkraftmas chinen
Anmelder:
Karl Schmidt
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Neckarsulm (Württ), Fabrikstr. 10
Erich Mugele, Neckarsulm (Württ.),
ist als Erfinder genannt worden
stellung des Kolbens festgehalten ist. Dabei tritt beim Erkalten des Gusses ein Aufschrumpfen der Leichtmetallanlagefläche auf die Büchse ein, so daß eine kräftige Verankerung der beiden verschiedenartigen Werkstoffe miteinander entsteht. Ein Verschieben in axialer Richtung ist tunlichst durch die Anordnung von Ausnehmungen, Vorsprüngen, wie beispielsweise von Kerben oder Verzahnungen, erreichbar.
Eine halbe Büchse genügt für den in Frage kommenden Zweck in Zweitaktkolben deshalb, weil der Druckberg, gegen den der Kolbenbolzen anliegt, höchstens einen Winkel von 120° aufweist. Infolgedessen braucht die Umfangslänge der Büchse nur 120 bis 160° betragen. Bei Anfertigung einer solchen halben Büchse wird zweckmäßig von einer geschlossenen Ringbüchse ausgegangen, die dann halbiert wird, so daß jeweils immer ein Kolben ausgerüstet werden kann.
Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Kolben, der durch die Mitte der Kolbenbolzenaugen gelegt ist;
Abb. 2 ist ein Schnitt in Richtung A-B.
Ein Leichtmetallkolben α für mischungsgeschmierte Zweitakt-Brennkraftmaschinen besitzt in den Bohrungen b für seinen Bolzen je eine halbe Bronzebüchse c, die im oberen Teil der Bohrung eingegossen ist. Zur Sicherung der Verschiebung in axialer Richtung sind Kerben d vorgesehen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Leichtmetallkolben für mischungsgeschmierte Zweitakt-Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung des Bolzens eine halbe
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Bronzebüchse (c) im.oberen Teil der Bohrungen (P) der Kolbenbolzenaugen vorgesehen ist, die beim Gießen des Kolbens mit eingegossen wird.
2. Leichtmetallkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung gegen axiale Verschiebung der Bronzebüchsenhälften (c) Ausnehmungen bzw. Vorsprünge, wie z. B. (d), im Guß teil der Bolzenaugen dienen.
Kerben
In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 703 718; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 010 322.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH22999A 1957-10-25 1957-10-25 Leichtmetallkolben fuer mischungsgeschmierte Zweitakt-Brennkraftmaschinen Pending DE1047527B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3516308A1 (de) * 1985-05-07 1986-11-13 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Kolben fuer eine brennkraftmaschine
EP0270139B1 (de) * 1986-11-21 1990-04-11 KOLBENSCHMIDT Aktiengesellschaft Leichtmetallkolben für Brennkraftmaschinen
DE102009026726A1 (de) * 2009-06-04 2010-12-09 Federal-Mogul Nürnberg GmbH Kolben mit Lagerschale und Verfahren zu dessen Herstellung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR703718A (fr) * 1930-10-15 1931-05-05 Realisation Et D Expl D Inv S Perfectionnements dans la fabrication des pistons de moteur à explosions

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