DE1047516B - Haspel zum Zufuehren des Erntegutes zum Schneidwerk, vorzugsweise an Maehdreschmaschinen - Google Patents

Haspel zum Zufuehren des Erntegutes zum Schneidwerk, vorzugsweise an Maehdreschmaschinen

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Publication number
DE1047516B
DE1047516B DEM20022A DEM0020022A DE1047516B DE 1047516 B DE1047516 B DE 1047516B DE M20022 A DEM20022 A DE M20022A DE M0020022 A DEM0020022 A DE M0020022A DE 1047516 B DE1047516 B DE 1047516B
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DE
Germany
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reel
prongs
arms
chain wheels
crop
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Pending
Application number
DEM20022A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Dechentreiter
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DECHENTREITER MASCHINENFABRIK
Original Assignee
DECHENTREITER MASCHINENFABRIK
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D57/00Delivering mechanisms for harvesters or mowers
    • A01D57/01Devices for leading crops to the mowing apparatus
    • A01D57/02Devices for leading crops to the mowing apparatus using reels
    • A01D57/04Arrangements for changing the position of the reels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Outside Dividers And Delivering Mechanisms For Harvesters (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Haspel zum Zuführen des Erntegutes zum Schneidwerk, vorzugsweise an Mähdreschmaschinen, mit Zinken an den Haspeltraversen, denen durch Ketten, die über Kettenräder und um nichtdrehende Sonnen-Kettenräder geschlungen sind, während der Haspeldrehung eine zusätzliche Eigendrehung um die Haspeltraversenachsen aufgezwungen wird. Bei bekannten Ausführungen dieser Art verlaufen die Kettenstränge von einem Haspelarmende zum anderen im Freien; die Zinken nehmen ständig eine unveränderliche lotrechte Lage ein.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß solch ein Haspel für den praktischen Einsatz unbrauchbar ist. An den offen umlaufenden Kettensträngen wird sich sehr bald nach Inbetriebnahme Getreide verfangen und zwischen Kette und Umlenkoder Spannrädern zur Verstopfung führen, wodurch der Haspel beschädigt werden wird. Ein ständig gleichbleibender Einsatzwinkel der Zinken ist ebenfalls nicht geeignet, sie und den ganzen Haspel zur erstrebten Wirkung zu bringen. Der Getreidestand ist meist innerhalb jedes Feldes sehr unterschiedlich: stellenweise hängt das Getreide stark ineinander und bedarf eines Kämmens, stellenweise liegt es außerdem und bedarf eines anderen Einsatzwinkels der Zinken, stellenweise sind Zinken überhaupt nicht notwendig, sondern nur die üblichen Leisten. Eine entsprechende Anpaßmöglichkeit während des Haspellaufs, also ohne Unterbrechung des Betriebes, macht den Haspel für den Mähdrusch erst geeignet.
Haspel mit einer Einstellmöglichkeit der Zinken sind in der Form bekannt, daß die Zinkenträger Koppeln von Gelenkvierecken bilden, von denen jeweils ein Arm auf einer angetriebenen Welle sitzt und gedreht wird, während ein zweiter Arm auf einem exzentrisch zu der genannten Welle lose liegenden Ring abgestützt ist, wobei die Lage der ortsfesten exzentrischen Abstützung gegenüber der Welle verstellbar ist. Während des Betriebes eines solchen Haspels dreht sich nicht nur der genannte Stützring auf seiner exzentrischen Abstützung in offener, nicht abdeckbarer Weise, sondern die beiden radialen Arme überkreuzen sich auch, so daß bei dieser Kinematik die Gefahr des Verfangens des Getreides noch größer ist. Vor allem dürfte hierbei eine Kapselung noch schwieriger sein, weshalb die Erfindung, von diesen Erkenntnissen ausgehend, auf einem Haspel der eingangs erwähnten Bauart aufbaut, um die aufgezählten Mängel und Nachteile auszuschließen.
Die Erfindung löst diese Aufgaben dadurch, daß die Ketten in den Haspelarmen verdeckt sind, wofür die Haspelarme die Sonnen-Kettenräder radial umgeben und seitwärts an einem Träger abgestützt sind, und Haspel zum Zuführen des Erntegutes
zum Schneidwerk,
vorzugsweise an Mähdreschmaschinen
Anmelder:
J. Dechentreiter Maschinenfabrik,
Bäumenheim (Bay.)
Josef Dechentreiter, Bäumenheim (Bay.),
ist als Erfinder genannt worden
wofür die Zinken auf einer Welle befestigt sind, auf der innerhalb der Haspelarme das Kettenrad sitzt. Die Sonnen-Kettenräder sind gegenüber ihrer ortsfesten Halterung verschwenkbar, vorzugsweise sind sie mit einem Schwenkarm ausgerüstet, der in einer ortsfesten Kulisse festklemmbar ist, womit die räumliche Winkellage der Zinken auch während des Haspellaufs beliebig verstellbar ist. An der den Zinken gegenüberliegenden Seite ihrer Tragwelle ist eine Haspelleiste befestigt, die also durch entsprechendes Verschwenken der Sonnen-Kettenräder anstatt der Zinken zum Einsatz gebracht werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Haspels,
Fig. 2 eine zu Fig. 1 senkrechte Frontansicht und Fig. 3 einen Ausschnitt in größerem Maßstab.
Die von einer Kette über ein Kettenrad in Richtung D gedrehte Haspelwelle 1 trägt mittels fest aufgeklemmter Flanschbüchsen 2 an beiden Enden je vier Haspelarme 3, die kastenförmig sind und in ihrer Kastenhöhlung zwei endlose Kettenstränge 4, 4' aufnehmen. Zwei diametral einander gegenüberliegende Haspelarme enthalten eine gemeinsame Kette 4 bzw. 4', die an den Armenden um ebenfalls innerhalb der Arme untergebrachte Kettenräder 5 geschlungen sind. Die Kettenräder 5 sitzen fest auf Wellen 6, die Zinken 7 einerseits und je eine Haspelleiste 8 andererseits tragen. Beide Ketten 4, 4' werden an ihren vier Strängen durch gemeinsame Leitrollen 9 zu einer ausreichenden Umschlingung je eines Sonnen-Kettenrades 10, 10' angehalten, die nebeneinander auf einer Büchse 11 sitzen, welche die Haspelwelle 1 umgibt und über einen festen Schwenkhebel 12, eine Klemm-
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schraube 13, eine Kulissenführung 14 und einen Kulissenarm 15 festgehalten wird. Infolgedessen wälzen sich die Ketten 4, 4' während der Drehung der Haspelarme und der Welle 1 auf den Sonnen-Kettenrädern 10, 10' ab und veranlassen infolge einer geeigneten Übersetzung, daß die Zinken 7 mit ihrer Welle 6 eine zusätzliche Eigendrehung ausführen und die aus Fig. 1 ersichtlichen Lagen einnehmen.
Während des Haspellaufs oder auch im Ruhezustand kann der Schwenkarm 12 nach Lösen der Verschraubung 13 verschwenkt und in seiner neuen Lage festgeklemmt werden. Damit kann der wirksame Eingriffswinkel der Zinken 7 verändert werden, wie es der Stand des Getreides erfordert.
Das Verschwenken kann aber auch soweit getrieben werden, daß statt der Zinken 7 die Haspelleisten 8 zum wirksamen Einsatz kommen.
Statt der gezeichneten vier Haspelarme können auch mehr oder weniger verwendet werden. Ebenso können statt der gemeinsamen Ausrüstung je zweier Arme mit einer Kette andere Kettenverbindungen vorgesehen wrerden. An dem Wesen der Erfindung wird dadurch nichts geändert.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Haspel zum Zuführen des Erntegutes zum Schneidwerk, vorzugsweise an Mähdreschmaschinen, mit Zinken an den Haspeltraversen, denen durch Ketten, die über Kettenräder und um nichtdrehende Sonnen-Kettenräder geschlungen sind, während der Haspeldrehung eine zusätzliche Eigendarebung um die Haspeltraversenachsen aufgezwungen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (4, 4') in den Haspelarmen (3) verdeckt sind, wofür die Haspelarme (3) die Sonnen-Kettenräder (10, 10') radial umgeben und seitwärts an einem Träger (2) abgestützt sind, und wofür die Zinken (7) auf einer Welle (6) befestigt sind, auf der innerhalb der Haspelarme (3) das Kettenrad (5) sitzt.
2. Haspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonnen-Kettenräder (10, IG') gegenüber ihrer ortsfesten Halterung (15) verschwenkbar sind, vorzugsweise mit einem Schwenkarm (12) ausgerüstet sind, der in einer ortsfesten Kulisse (14) festklemmbar (13) ist, womit die räumliche Winkellage der Zinken auch während des Haspellaufs beliebig verstellbar ist.
3. Haspel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der den Zinken (7) gegenüberliegenden Seite ihrer Tragwelle (6) eine Haspelleiste (8) befestigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung J 3802 III/45 c (bekanntgemacht am 13. 8.1953);
USA.-Patentschriften Nr. 1715 306, 1996 294. 041 182.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 700/52 12.58
DEM20022A 1953-09-12 1953-09-12 Haspel zum Zufuehren des Erntegutes zum Schneidwerk, vorzugsweise an Maehdreschmaschinen Pending DE1047516B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198108B (de) * 1962-01-09 1965-08-05 Helmut Claas Dipl Ing Maehdrescher
EP3560314A1 (de) 2018-04-26 2019-10-30 Deere & Company Schneidwerk mit selbsttätiger einstellung der haspelzinkenorientierung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1715306A (en) * 1927-11-22 1929-05-28 Emil M Peterson Reel for binders
US1996294A (en) * 1934-02-27 1935-04-02 Horace D Hume Harvester
US2041182A (en) * 1935-06-24 1936-05-19 Hume Love Company Harvester

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