DE1045919B - Anordnung zum Messen der Zeitabstaende von elektrischen Impulsen mit einer Kathodenstrahlroehre - Google Patents

Anordnung zum Messen der Zeitabstaende von elektrischen Impulsen mit einer Kathodenstrahlroehre

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DE1045919B
DE1045919B DES43610A DES0043610A DE1045919B DE 1045919 B DE1045919 B DE 1045919B DE S43610 A DES43610 A DE S43610A DE S0043610 A DES0043610 A DE S0043610A DE 1045919 B DE1045919 B DE 1045919B
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pulses
measuring
scale
generator
cathode ray
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DES43610A
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Dr-Ing Karlheinz Gosslau
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F13/00Apparatus for measuring unknown time intervals by means not provided for in groups G04F5/00 - G04F10/00
    • G04F13/02Apparatus for measuring unknown time intervals by means not provided for in groups G04F5/00 - G04F10/00 using optical means
    • G04F13/023Apparatus for measuring unknown time intervals by means not provided for in groups G04F5/00 - G04F10/00 using optical means using cathode-ray oscilloscopes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Anordnung zum Messen der Zeitabstände von elektrischen Impulsen mit einer Kathodenstrahlröhre Es ist bekannt, Zeiten als Impulsabstände mit Hilfe eines Oszillographen zu messen. Bei derartigen Messungen wird der Kathodenstrahl des Kathodenstrahloszillographen vom Beginn der Messung an kontinuierlich in einer bestimmten Richtung, z. B. seitlich oder tangential, ausgelenkt, wobei der Auslenkweg ein Maß für die Dauer der zu messenden Zeit ist. Am Ende der Messung wird dem Kathodenstrahl ein Impuls aufgedrückt, der ihn auf dem Schirm des Oszillographen eine Marke schreiben läßt, die dann im allgemeinen innerhalb einer Skala liegt, die auf oder vor dem Bildschirm angebracht ist.
  • So. ist es beispielsweise bekanntgeworden, die Bezugsverzerrung von Fernschreibzeichen nach dieser Methode zu messen. (Die Bezugsverzerrung ist bekanntlich definiert durch die zeitliche Abweichung des Schritteinsatzes eines der Zeichenelemente von seiner durch den Schritteinsatz des Anlaufschrittes festgelegten Sollage.) Die räumliche Lage des Anzeigeimpulses auf einer Skala ergibt unmittelbar die Bezugsverzerrung in 0/0. Die Skala ist meist in den Bildschirm eingebrannt oder eingeätzt.
  • Durch elektronenoptische Fehler im Aufbau einer Kathodenstrahlröhre ist aber die Proportionalität zwischen der Auslenkspannung und der Auslenkung des Kathodenstrahls begrenzt. Lediglich auf etwa 60'% der Schirmbreite läßt sich eine maximale Proportionalität der Auslenkung und damit eine Meßgenauigkeit von ± 1% erreichen. Außerdem wird die Genauigkeit durch die unvollkommene Zeitlinearität der Strahlauslenkung (Nichtlinearität des Kippspannungsgenerators bei geradliniger Auslenkung oder Nichtlinearität wegen eines Klirrfaktors bei kreisförmiger Auslenkung) begrenzt. Spannungsschwankungen, Röhrenalterung und ähnliche Einflüsse machen sich bei diesen Abhängigkeitsverhältnissen besonders störend bemerkbar. Um diese Nachteile zu vermeiden, ist es bekannt, Skalenimpulse zur Wiedergabe der Skala auf der Bildschirmröhre einzublenden und die Meßimpu.lse entsprechend zu überlagern. Bei diesen bekannten Anordnungen werden die Skalenimpulse einem eigenen Generator entnommen, der für die übrige Messung im wesentlichen ohne Bedeutung ist, und die ilIeßimpulse werden über Verzögerungsglieder zeitrichtig so in Bezug zu den Skalenimpulsen gesetzt, daß das Meßergebnis von der Btildschirmröhre an einer Skala abgelesen werden kann. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die Meßimpulse verfälscht werden müssen, d. h., von den Meßimpulsen müssen erst Sekundärimpulse abgeleitet werden, die nach entsprechender, für alle Impulse eines Meßvorganges gleichen Verzögerung zur Anzeige herangezogen werden. Hierdurch können zusätzliche Fehler auftreten. Es ist ferner für bestimmte Meßverfahren bekannt, Skalenmarken mitzuschreiben; so wird beispielsweise in der Radartechnik verfahren. Diese bekannten Meßverfahren sind jedoch grundsätzlich verschieden von dem Verfahren, auf dem die Erfindung beruht, da bei den bekannten Verfahren der Beginn der Messung selbst vom Gerät bestimmt wird. In der Radartechnik werden die Kurzwellen, deren Laufdauer gemessen werden sollen, zu einem vom Meßgerät bestimmten Zeitpunkt ausgesandt. Zu diesem Zeitpunkt, der durch das Meßgerät festgelegt wird, beginnt die Messung. Es ist in diesem Falle verhältnismäßig einfach, auch den Beginn des Skalenschreibens festzulegen.
  • Die Anordnung nach der Erfindung zum Messen der Zeitabstände von elektrischen Impulsen mit einer Kathodenstrahlröhre arbeitet nach einem anderen bekannten Meßverfahren. Dieses Meßverfahren besteht darin, daß die für eine Messung notwendigen Vergleichszeiten durch Abzählen der Impulse eines Taktpulsgenerators gewonnen werden. Dabei setzt der Meßvorgang jeder einzelnen Messung völlig unvermittelt ein, während bei der Messung synchron verlaufender Vorgänge der Meßbeginn von vornherein zeitlich festliegt. Bei der Anordnung zum Messen nach der Erfindung werden ebenso, wie bei bekannten Anordnungen, die Impulse eines höherfre.quenten Taktpulsgenerators, der auf dem Bildschirm eine Zeitskala erzeugt und den Kippgenerator über einen Frequenzteiler steuert, wiedergegeben. Damit nun der Kippgenerator abhängig vom Auftreten des ersten Meßimpulses zeitrichtig ausgelöst werden kann, zum andern aber auch die Skala in bezug auf diesen ersten Meßimpuls richtig geschrieben werden kann, ist erfindungsgemäß zwischen dem Taktpulsgenerator und dem Kippgenerator vor dem Frequenzteiler, von dessen Zwischenabgrif-ten die Skalenimpulse für die Zeitskala abgeleitet werden, ein Schaltglied vorgesehen, das abhängig von einem (ersten) Meßimpuls die Verbindung zwischen Taktpulsgenerator und Kippgenerator für eine vorgegebene Zeitdauer herstellt.
  • Mit der Anordnung nach der Erfindung kann also für völlig unregelmäßige und von der Meßanordnung unabhängige 1%Ießwerte durch den Einsatz des Meßvorganges der Skalabeginn auf dem Leuchtschirm festgelegt werden, beispielsweise bei der Messung der Bezugsverzerrung von einzelnen Fernschreibzeichen. Die Meßanordnung kann so aufgebaut sein, daß sie ebenso wie die Fernschreibgeräte im Start-Stop-Betrieb mit einem völlig asynchronen Einsatz des Anlaufschrittes arbeitet.
  • Die Anzeige selbst kann mittels geradliniger oder kreisförmiger Ausdenkung des Kathodenstrahles erfolgen, und die Skala kann in Helligkeitsmodulation oder durch Auslenkung des Strahles geschrieben werden, wie in den Unteransprüchen angegeben ist. Für diese wird nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch Schutz begehrt.
  • In der Zeichnung ist als Anwendungsbeispiel ein 1leßgerät zur Messung der Bezugsverzerrung von Fernschreibzeichen dargestellt. Soweit in der erläuterten Figur irgendwelche Werte, sei es Spannungen, Frequenzen oder Zeiten, angegeben sind, so sind diese Angaben darauf zu beziehen, daß der Bezugsverzerrungsmesser Fernschreibzeichen mit einer Schrittlänge von 20 ms und einer Telegrafiergeschwindigkeit von 50 Bd verarbeiten soll.
  • Das in der Fig. 1 schematisch in Form eines Blockschaltbildes dargestellte Meßgerät arbeitet nach dem Start-Stop-Verfahren. Das dargestellte Meßgerät besteht im wesentlichen außer einer Oszillographenröhre 17 aus einem Grund- (Quarz-) Generator 1, der dauernd eine Frequenz von beispielsweise 20 kHz abgeben soll. In einer Impulsumformerstufe 2 wird aus dir vom Grundgenerator 1 abgegebenen sinusfärmigen Wechselspannung ein Impuls abgeleitet. Der zeitliche Abstand der einzelnen Impulse beträgt entsprechend der Grundfrequenz von 20 kHz 50 Rs. Über die Klemme 3 werden die zu messenden Fernschreibzeichen zugeführt. Diese laufen zunächst über eine Eingangsschaltung 4, die in bekannter Weise die mit verschiedenartigen Anstiegssteilheiten behafteten Zeichenelemente (Zeichenschritte) in Zeichenelemente mit rechteckiger Form umbildet. Sobald am Eingang 3 ein Zeichen erscheint, tritt am Ende der Eingangschaltung 4 eine Spannung auf, die den nachgeordneten Schalter 5, der beispielsweise aus einer Thvratronschaltung bestehen kann, öffnet. Von diesem Augenblick an ist dann am Ausgang dieses Schalters eine Spannung vorhanden, die am zweiten Eingang dieses Schalters zunächst lag. Diese Spannung öffnet wiederum das nachgeordnete Tor 6, das damit durchlässig wird und die an seinem anderen Eingang liegenden Impulse des Grundgenerators 1 bzw. des nachgeordneten Impulsumformers 2 durchläßt. Die Zeitspanne vom Einsatz des Anlaufschrittes bis zum nächstfolgenden Impuls des Grundgenerators gibt den ileßfelller; dieser Meßfehler kann also maximal so groß werden, wie der Abstand zweier Impulse des Grundgenerators ist.
  • Die durch das Tor 6 hindurchgelangenden Impulse gelangen nunmehr in eine in sechs Abschnitten 9 bis 14 unterteilte Zähleinrichtung. Die Zählkette ist beispielsweise aus bistabilen Kippschaltungen auf-Die Zählkette zählt nach dem binären Zahlensystem, wobei an einzelnen. Stellen eine Rückstellung der einzelnen Zählkettenteile vorgesehen ist, um auf eine gewünschte Zählkapazität zu kommen. Der Abschnitt 9 der Zählkette ist so dimensioniert, Bai'; der Abstand der Impulse hinter dieser Zählkette noch 100 [,s entspricht. Das entspricht einem Abstand von 0,51/o. bezogen auf 20 ms. Hinter dem dritten Abschnitt 11 der Zählkette ist der Abstand der Impulse noch 1 ms, also 5 % von 20 ms. Aus dem Abschnitt 13 können Impulse zu den Zeiten 8, 18, 28 ... 138 ms entnommen werden. Alle angegebenen Zeiten zählen wie üblich von dem mit »Null« bezeichneten Start-Stop-Teils des Bezugsverzerrungsmessers, d. h. vom Einsatz des Anlaufschrittes, der als Bezugspunkt gilt, an. Die zuletzt erwähnten Zeiten 8, 18 ms usw. liegen an dem Eingang eines Tores 18, dessen einzelne Funktionen noch später erläutert werden, Aus dem letzten: Abschnitt 14 der Zählkette können die Zeiten 10 bis 20 ms, 30 bis 40 ms . . . 110 bis 120 ms abgeleitet werden. Diese Zeiten liegen an dem zweiten Eingang des erwähnten Tores 1.8, so daß durch Koinzidenzbildung an dem Ausgang dieses Tores nur Impulse zu den Zeiten 18, 38 ... 118 ms auftreten. Außerdem wird der Anstieg der von 10 bis 20 ms, 30 bis 40 ms dauernden Zeitspanne differenziert und die daraus abgeleiteten Impulszeiten 10, 30 ... 110 ms stehen außerdem bereit. Aus dem Abschnitt 14 der Zählkette können außerdem Zeitspannen abgeleitet werden, die den theoretischen Zeiten der Verzerrung des Einsatzes der einzelnen Schritte entsprechen. Es kann also z, B. die 7-titspanne von 70 bis 90 ms abgeleitet werden, die der theoretischen Zeit der möglichen Verzerrung des Einsatzes des vierten Schrittes entspricht, Diese Ableitung erfolgt beispieIsweise über eine sogenannte »Gleichrichtermatrix« 20 und kann dazu ver@vendet werden, die Anzeige an der Kathodenstrahlröhre j.7 auf die Anzeige nur einzelner Schritte zu beschränken.
  • Am Ende der Zählkette tritt außerdem nach 130 ms ein Endimpuls auf, der über die Leitung 15 dem Schalter 5 zugeführt wird und diesen ausschaltet, wodurch das Tor 6 gesperrt und der Zählvorgang abgebrochen wird, so daß die --\feßanordnung wiederum für das nächste Fernschreibzeichen frei ist.
  • Die Wirkungsweise der Meßanordnung ist wie folgt: Von den steilen Flanken des hinter der Eingangsschaltung 4 auftretenden Kurvenzuges (Fernschreibzeichen) werden Impulse abgeleitet, die über den Verstärker 7 als Anzeigeimpulse an die Kathodenstrahlröhre geführt werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt dies über ein noch später beschriebenes Tor 8, einen die Anzeigeimpulse gegen die Skaleni@rnpulse entkoppelnden Gleichrichter 22 und einen Kondensatox23. Dieser leitet die Impulse auf das: Steuergitter (Wehneltzylinder) der Kathodenstrahlröhre zur Aufhellung des Lichtstrahles. Zum anderen wirken die Impulse auf eines der zur senkrechten Ablenkung des Lichtstrahles, so daß also auf dem Bildschirm der Röhre ein senkrechter Lichtstrich entsteht.
  • Es sei angenommen, daß die Grundhelligkeit der Kathodenstrahlröhre so eingestellt ist, daß nur während der Zeit der Anzeigeimpulse und der später noch beschriebenen Skalenimpulse auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre ein Lichtstrich sichtbar ist. Das erwähnte Tor 8 zwischen dem Verstärker 7 und dein entkoppelnden Gleichrichter 22 hat die Aufgabe, nur während der Dauer des mit dem SchrittwahlschaIter 24, der die Verbindung eines ganz bestimmten Ausganges der Gleichrichtermatrix zu dem Tor 8 herstellt, ausgesuchten Schrittes einem Anzeigeimpuls den Weg zur Anzeige frei zu machen. Wenn beispielsweise festgelegt wird, daß die Bezugsverzerrung des dritten Zeichenschrittes gemessen werden soll, dann wird der Schalter 24 so eingestellt, daß nur während der Dauer, während der der Umschlagzeitpunkt für den dritten Schritt erfolgen kann, dieses Tor 8 freigegeben wird. Dies ist wie bereits erwähnt, mit Hilfe der Gleichrichtermatrix verhältnismäßig leicht möglich, aus der durch die Anordnung von Gleichrichtern ganz bestimmte Zeitspannen aus der Zähleinrichtung abgenommen werden können, für den dritten Schritt z. B. die Zeit 50 bis 70 ms.
  • Die bei der Beschreibung der einzelnen Zählkettenabschnitte erwähnten Impulse im Abstand von 0,5 bzw. 5 % werden über einen Verstärker 16 und einem Entkopplungsgleichrichter 25 in derselben Art wie die Anzeigeimpulse auf das Steuergitter und die Ablenkplatten gegeben. Die Impulse im Abstand von 5 0/0 ,werden für einen Meßbereich der Verzerrung von ±50% verwendet, während bei präziseren Messungen die Skala dadurch gespreizt werden kann, daß an die Ablenkplatten die Impulse im Abstand von 0,5 % gegeben werden. In diesem Fall kann aber, wie nachstehend gezeigt, nur noch ein. Meßbereich von i-10 % Bezugsverzerrung gemessen werden. Dementsprechend kann selbstverständlich auch durch die Auswahl anderer Zeiten, die Skala in einem anderen Verhältnis gespreizt werden.
  • Es wurde schon erwähnt, daß an dem Tor 18 zur Zeit 18, 38 ... 118 ms und zur Zeit 10, 30 ... 110 ms Impulse zur Verfügung stehen. Von diesen Impulsen werden die letztgenannten dazu benutzt, den Kippgenerator 19 mit einer Kippdauer von 20 ms zu starten. Diese Kippdauer entspricht der ungespreitzten Skala, also dem Meßbereich von ± 50%. Soll auf eine gespreizte Skala mit dem Meßbereich von ±101/o umgeschaltet werden, dann wird die Kippdauer des Kippgenerators auf 4 ms gekürzt und der Kippgenerator jeweils zu den Zeiten 18, 38 ... 118 ms gestartet.
  • Der zeitliche Ablauf der von dem Kippgenerator an die waagerechten Platten gelieferten Spannung ist aus der Fig. 2 und 3 der Zeichnung zu ersehen, und zwar zeigt die Fig. 2 den Verlauf der Spannung für eine ungespreizte Skala und Fig. 3 für eine gespreizte Skala. In der Zeichnung entsprechen die reinen Sägezahnkurven jeweils der Spannung, die an den waagerechten Platten liegt. Die an dem senkrechten Plattenpaar liegenden Impulse für die Skala und die Meßwerte sind verantwortlich für die einzelnen auf der Sägezahnkurve senkrecht stehenden Kennmarken. Aus den beiden Figuren ist außerdem zu ersehen, däß die Meßwerte z. B. größer geschrieben werden als die Skalenwerte, d. h., die Meßwerti.mpulse müssen entsprechend größeren Energieinhalt, also beispielsweise größere Spannung aufweisen. Aus Ubersichtlichkedtsgründen sind in den Figuren auch. Wertangaben mit eingezeichnet, die natürlich auf dein Leuchtschirm, der durch den Kreis 26 jeweils angedeutet ist, nicht erscheinen, es sei denn, sie werden vorher an der mutmaßlichen Stelle angebracht.
  • Da sowohl die von dem Kippgenerator gelieferte Ablenkspannung wie auch die Impulsspannung für die Skala von der gleichen Spannungsquelle, nämlich im Endeffekt vom Quarzgenerator 1, abhängig sind, entsprechen die aufgezeichneten Skalenmarken genau dem richtigen Wert, und es können keine Fehler dadurch entstehen, daß der Kippgenerator nicht linear arbeitet.
  • Das beschriebene Ausführungsbeispiel kann. in verschiedener Weise abgewandelt werden; so ist es beispielsweise mit Vorteil möglich, die Skala durch reine Helligkeitsmodulation und die Meßwerte durch Impulse anzuzeichnen. Aber auch umgekehrt läßt sich sehr deutlich der Unterschied zwischen Skalenimpulsen und Meßimpulsen unterscheiden. Der in Fig. 2 und 3 ersichtliche Grundstrich kann sehr einfach durch Helligkeitsmodulation unterdrückt werden, was natürlich nicht unbedingt erforderlich ist.
  • Skalenimpulse und Anzeigeimpulse sind in dem Ausführungsbeispiel durch die Gleichrichter 22 und 25 voneinander entkoppelt. Eine Entkopplung der beiden Impulsquellen kann auch dadurch erreicht werden, daß die Anzeigeimpulse der einen und die Skalenimpulse mit entgegengesetzter Polarität der anderen Platte eines der Ablenksysteme zugeführt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zum Messen der Zeitabstände vor. elektrischen Impulsen mit einer Kathodenstrahlröhre, deren Kathodenstrahl ausgelenkt wird durch die Spannung eines Kippgenerators und markiert wird durch die zu messenden Impulse sowie die Impulse eines höherfrequenten Taktpulsgenerators, der auf dem Bildschirm eine Zeitskala erzeugt und den Kippgenerator über einen Frequenz.teiler steuert, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Frequenztei.ler (9 ... 13), von dessen Zwischenabgriffen die Skalenimpulse für die Zeitskala abgeleitet werden, zwischen dem Taktpulsgenerator (1) und dem Kippgenerator (19), ein Schaltglied (6) liegt, das abhängig von einem (ersten) Meßimpuls die Verbindung zwischen Taktpul'sgenerator und: Kippgenerator für eine vorgegebene Zeitdauer herstellt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßimpulse und die Skalenimpulse mit verschiedenem Energieinhalt auf den Bildschirm gelangen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, -daß der Bildschirm durch die Meßimpulse oder die Skalenimpulse oder beide in seiner Anzeigehelligkeit beeinflu,ßt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 865 980, 835 130, 0 821775, 768 011, 767 427.
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