DE1045562B - Kernreaktor-Brennstoffstab - Google Patents

Kernreaktor-Brennstoffstab

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DE1045562B
DE1045562B DES56367A DES0056367A DE1045562B DE 1045562 B DE1045562 B DE 1045562B DE S56367 A DES56367 A DE S56367A DE S0056367 A DES0056367 A DE S0056367A DE 1045562 B DE1045562 B DE 1045562B
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DE
Germany
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fuel
pinch
cross
section
fuel rod
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Pending
Application number
DES56367A
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English (en)
Inventor
Dipl-Met Wolfgang Roessner
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C3/00Reactor fuel elements and their assemblies; Selection of substances for use as reactor fuel elements
    • G21C3/02Fuel elements
    • G21C3/04Constructional details
    • G21C3/06Casings; Jackets
    • G21C3/10End closures ; Means for tight mounting therefor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Monitoring And Testing Of Nuclear Reactors (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die in heterogenen Kernreaktoren verwendeten Brennstoffelemente bestehen zumeist aus einem äußeren Hüllrohr, z. B. einem kreis- oder wabenförmigen Aluminium- bzw. Zirkonrohr, das die Brennstoffstäbe umschließt und einen inneren Kanal für den Durchtritt des Kühlmittels aufweist. Dem Kühlmittel steht praktisch der durch die Zwischenräume zwischen den meist bündelartig· und in mehreren Etagen im Leitrohr untergebrachten Brennstoffstäben gebildete Durchtrittsquerschnitt zur Verfügung. Verengungen dieses Querschnitts werden vornehmlich durch die Halterung der Brennstoffstäbe am oberen und unteren Ende verursacht. Daher sollte die Halterung so ausgebildet sein, daß sie der vorbeiströmenden Kühlflüssigkeit möglichst wenig Strömungswiderstand entgegensetzt.
Weiter soll in den Brennstoffelementen das Verhältnis von Kernbrennstoff- zu Konstruktionsmaterialmenge aus Gründen der Neutronenökonomie möglichst groß gehalten werden. Infolgedessen muß unter anderem die auf die Halterung der Brennstoff stäbe entfallende Länge der Ummantelungshülle möglichst klein sein. Zusätzliche Arretierungsmittel gegen Längs- und Drehverschiebung sollten eingespart werden. Die Halterung muß ferner genügend steif am Rohrabschluß sitzen.
Fertigungstechnisch ist eine zügige Aufeinanderfolge der Arbeitsgänge, Füllung der Hüllen mit Kernbrennstoff und Anbringen der Halterungsmittel, beides möglichst in Schutzgasatmosphäre, anzustreben.
Gegenstand der Erfindung ist ein Brennstoffelement, bei dem die hier genannten Forderungen auf einfachste Weise erfüllt sind. Die Lösung besteht darin, daß die Ummantelung am oberen und unteren Ende des Brennstoffstabes durch Ouetschfaltenanformung leckdicht verschlossen ist, derart, daß die Quetschfalten nicht über den Stabquerschnitt hinaustreten und mindestens eine von ihnen (die Lagerquetschfalte) zugleich eine satte Auflage an einem Halterungsorgan des Brennstoffelementes gestattet. Auf diese Weise wird unter anderem der Verschließvorgang zugleich mit der Anformung der Lagerquetschfalte zeit- und kostensparend verknüpft.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch zwei im Schnitt dargestellte Brennstoff stäbe als Ausführungsbeispiele in Gegenüberstellung zu einem Brennstoffstab mit einfach zusammengequetschtem Rohrende.
Beim Brennstoffstab mit einfach zusammengequetschtem Rohrende gemäß Fig. 1 wird zwar eine satte Auflage zwischen dem Haltesteg 1 und der Quetschfalte 2 erzielt, jedoch fällt diese breiter als der Durchmesser des Brennstoffstabes aus. Abgesehen von der dadurch verursachten Verengung des zwischen den Brennstoffstäben freibleibenden Strömungsquerschnitts
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktienges ells chaf t,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dipl.-Met. Wolfgang Rößner, Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
für das Kühlmittel führt dies auch zu Platzschwierigketten bei der Unterbringung der notwendigen Anzahl von Stäben im Leitrohr.
Ein Überstehen der Quetschfalte könnte zwar dadurch erreicht werden, daß man die Enden der Brennstoffhülle vor dem Quetschen verjüngt, doch bereitet dies bezüglich des Staudruckes und der Dünnwandigkeit der Hülle verformungstechnisch neue Schwierigkeiten, da die Verjüngung erst nach dem Einfüllen des Brennstoffes in die Brennstoff hülle vorgenommen werden kann.
Wählt man aber eine Quetschfaltenausführung, wie sie in den Fig. 2 und 3 dargestelt ist, und bei der gemäß der Erfindung die Quetschfalten nicht über den Stabquerschnitt hinaustreten, so fällt die vorerwähnte Unterbringungsschwierigkeit von vornherein weg.
Sorgt man außerdem dafür, daß eine der gebildeten Quetschfalten als Auflager für den entsprechenden Haltesteg im Leitrohr benutzt werden kann, so vereinigt sich in einem Arbeitsgang das stirnseitige Verschließen des Brennstoffstabes mit der Anbringung des Halterungsmittels.
Gemäß Fig. 2 wird die Quetschfaltenausladung auf den Stabdurchmesser dadurch beschränkt, daß lotrecht von der Mitte der Lagerquetschfalte 3 eine Nebenfalte 4 absteht, während bei der Anordnung gemäß Fig. 3 zwei Lagerquetschfalten 5 mit senkrecht dazwischenliegender Nebenfalte 6 gebildet sind. Die Nebenfalte versteift den Hüllrohrabschluß. Die Lagerquetschfalte verläuft jeweils auf einer Kreissehne. Bei Brennstoff stäben mit vom Kreisquerschnitt abweichen-
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dem Querschnitt würde sie mit einer der Kreissehne vergleichbaren Schnittgeraden zusammenfallen.
Die Brennstoffstäbe werden an ihrem Haltesteg 7 durch Punktschweißung befestigt (vgl. die schraffierten Stellen 8), der seinerseits quer zur Achse des Hüllrohres des Brennstoffelementes verläuft und an zwei Stellen an diesem befestigt ist.
Die Anformung der Quetschfalten kann, eventuell nach Vorwärmen der Rohrenden im Hochfrequenzfeld, mit einer Spezialzange, etwa dreibackig wie bei der Ausführung gemäß Fig. 2, unter Schutzgasatmosphäre ausgeführt werden. Durch Ausnutzung des Effekts der sogenannten Kaltpreßschweißung kann dabei völlige Gasdichtigkeit der Quetschfugen erzielt werden. Es empfiehlt sich, die Quetschfalten zusätzlich oben leicht zu verschweißen bzw. zu verlöten.
Wird der Kernbrennstoff in Tablettenform in die Brennstoffhüllen eingefüllt, so sollte, um ein Verquetschen der Tabletten beim nachfolgenden Anformen der Quetschfalten zu vermeiden, an den Stirnseiten je eine Metallscheibe auf die Tablettensäule aufgelegt werden.
Die Ausführungsformen der Quetschfalten sind nicht auf diejenigen nach den Fig. 2 und 3 beschränkt. Die Lagerquetschfalte kann bei entsprechender Gestalrung der Halterungsstege auch geknickt oder gewölbt ausgeführt werden.

Claims (3)

  1. Patentanspruch ε-1. Ummantelter Brennstoffstab für Brennstoffelemente in Kernreaktoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung am oberen und unteren Ende des Brennstoffstabes durch Quetschfaltenanformung leckdicht verschlossen ist, derart, daß die Quetschfalten nicht über den Stabquerschnitt hinaustreten und mindestens eine von ihnen (die Lagerquetschfalte) zugleich eine satte Auflage an einem Halterungsorgan des Brennstoffelementes gestattet.
  2. 2. Brenn'stoffstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerquetschfalte bei Brennstoffstäben mit Kreisquerschnitt auf einer Kreissehne, z. B. der Durchmesserlinie, verläuft.
  3. 3. Brennstoffstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerquetschfalte bei Brennstoffstäben mit vom Kreisquerschnitt abweichendem Querschnitt auf einer der Kreissehne vergleichbaren Schnittgeraden der jeweiligen Querschnittsfläche verläuft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES56367A 1957-12-21 1957-12-21 Kernreaktor-Brennstoffstab Pending DE1045562B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1205203B (de) * 1959-07-07 1965-11-18 Commissariat Energie Atomique Verfahren zur Anbringung einer Armierung an den Enden einer Kernreaktor-Brennstoffhuelse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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