DE1043842B - Scheibenwischerantrieb - Google Patents

Description

• Scheibenwischerantrieb Die Erfindung betrifft einen Scheibenwischerantrieb, bestehend aus einer auf der Antriebswelle sitzenden, in ein gleichachsig angeordnetes Zahnrad mit Hilfe von Krallen greifenden und gegen Verdrehung gesicherten Mitnehmerscheibe, die zur Lagerung und Sicherung gegen Verdrehen einen geschlossenen, im Zentrum der Scheibe liegenden Durchbruch aufweist, der durch mindestens eine gerade Flanke begrenzt ist, die mit entsprechenden Einschnitten der Welle zusammenwirkt und an den sich eine exzentrische Bohrung anschließt, deren Durchmesser dem Antriebswellendurchrnesser entspricht, nach Patentanmeldung A 24512 I1/63 c.
• In Weiterbildung der Erfindung nach der Hauptpatentanmeldung ist erfindungsgemäß die Mitnehmerscheibe gleichzeitig als Nockenscheibe zur Betätigung eines an sich bekannten elektrischen Parkschalters ausgebildet. Bekanntlich muß bei Parkschaltern ein Schaltkontakt periodisch im Takt der Wischbewegungen immer dann, wenn sich die Wischer an einer bestimmten Stelle befinden, betätigt werden. Dies erfolgt in üblicher Weise durch einen Nockenschalte.r, der von einem Nocken auf der Abtriebswelle des Scheibenwischerantriebs betätigt wird. Nach der Erfindung ist eine besondere Nockenscheibe nicht mehr erforderlich, und es ist auch besonders einfach, den Nocken aus der Mitnehmerscheibe, die zweckmäßigerweise ein Stanzteil ist, durch Stanzen mit auszuprägen. Ein besonderer Arbeitsgang zur Herstellung des Nockens ist dabei nicht erforderlich. Da die Mitnehmerseheibe in ihrer Winkellage gegenüber der Abtriebswelle und mithin auch gegenüber den angetriebenen Scheibenwischern fixiert ist, ist eine präzise Betätigung des Parkschalters bei Vorrichtungen nach der Erfindung gewährleistet.
• Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel in Fig. 1 im Querschnitt und in Fig. 2 in Draufsicht auf die geöffnete Einrichtung dargestellt ist.
• Nach der Zeichnung ist mit 11 die Abtriebswelle eines Scheibenwischerantriebes nach der Erfindung bezeichnet, die an ihrem freien, aus dem Gehäuse 1 herausragenden Ende eine Kurbel 2 zum Antrieb des Scheibenwischers trägt. Auf die Welle 11 ist das Zahnrad 12 aufgesetzt, das zur Übertragung der Drehbewegungen des nicht dargestellten Antriebsmotors auf die Welle 11 dient. Dieses Zahnrad ist gegen Verdrehen gesichert durch die Mitnehmerscheibe 13, die auf die Welle 11 aufgesteckt ist. Die Mitnehmerscheibe hat zu diesem Zweck Krallen 7 und 8, die in entsprechende Durchbrüche 9 und 10 des Zahnrades 12 eingreifen. An der Welle 11 ist zur Lagerung der Mitnehmerscheibe ein Einschnitt 3 vorgesehen, der so breit ist wie der Abstand der beiden Flanken 4 und 5 des Durchbruchs 6 der Mitnehmerscheibe 13. Der Durchbruch 6 läuft aus in zwei exzentrische Bohrungen, deren Durchmesser dem Antriebswellendurchmesser entspricht. Diese beiden Bohrungen dienen zum Durchführen der Welle 11 beim Aufsetzen der Mitnehmerscheibe und andererseits zur Verfederung der Flanken 4 und 5. Aus der Mitnehmerscheibe 13 ist .ein Nocken 16 ausgeprägt, der bei jedem Umlauf der Mitnehmerscheibe einmal das Übertragungsorgan 17 betätigt und damit den Schalter 18 öffnet.
• Der Schalter 18 - der sogenan:nte Parkschalter -ist in an sich bekannter Weise so in die Stromzuführung für den Antriebsmotor geschaltet, daß der Antrieb nach Abschaltung des Hauptschalters erst dann abgeschaltet wird, wenn sich die Scheibenwischer in einer vorbestimmten, die Sicht möglichst wenig behindernden Parkstellung befinden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Scheibenwischerantrieb, bestehend aus einer auf der Antriebswelle sitzenden, in ein gleichachsig angeordnetes Zahnrad mit Hilfe von Krallen greifenden und gegen Verdrehung gesicherten Mitnehmerscheibe, die zur Lagerung und Sicherung gegen Verdrehen einen geschlossenen, im Zentrum der Scheibe liegenden Durchbruch aufweist, der durch mindestens eine gerade Flanke begrenzt ist, die mit entsprechenden Einschnitten der Welle zusammenwirkt, und an den sich eine exzentrische Bohrung anschließt, deren Durchmesser dem Antriebswellendurchmesser entspricht, nach Patentanmeldung A 24512 11/63c, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerscheibe gleichzeitig als Nockenscheibe zur Betätigung eines an sich bekannten elektrischen Parkschalters ausgebildet ist. 1n Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung R 7810 11/63 c.