DE1043312B - Verfahren zur Herstellung von Butadiendioxyd - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Butadiendioxyd

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DE1043312B DEU3421A DEU0003421A DE1043312B DE 1043312 B DE1043312 B DE 1043312B DE U3421 A DEU3421 A DE U3421A DE U0003421 A DEU0003421 A DE U0003421A DE 1043312 B DE1043312 B DE 1043312B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D301/00Preparation of oxiranes
    • C07D301/02Synthesis of the oxirane ring
    • C07D301/24Synthesis of the oxirane ring by splitting off HAL—Y from compounds containing the radical HAL—C—C—OY
    • C07D301/26Y being hydrogen
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G59/00Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule; Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups
    • C08G59/02Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von. Butadiendioxyd Butadiendioxyd ist die einfachste organische Verbindung mit zwei im Ring (oxiranartig) gebundenen Sauerstoffatomen bzw. Alpha,Epoxydnngen und kann durch die folgende Formei dargestellt werden: Butadiendioxyd ist dank seiner Reaktionsfähigkeit und seines bifunktionellen Charakters eine Verbindung von großem Handelsinteresse, da die Epoxydringstrukturen sowohl gegen saure als auch basische Reagenzien sehr reaktionsfähig sind und bereitwillig mit den meisten aktiven Wasserstoffverbindungen reagieren, wobei eine beträchtliche Anzahl brauchbarer chemischer Verbindungen entsteht.
  • Die Schritte des Verfahrens gemäß der Erfindung können wie folgt dargestellt werden: Die Erfindung ist eine Kombination von an sich bekannten Verfahrensschritten, wobei zunächst durch gegenseitige Einwirkung von 1,3-Butadien und Chlor 1,4-Dichlor-2-buten gebildet, sodann das 1,4-Dichlor-2-buten mit einem Epoxyverbindungen erzeugenden Mittel aus der Gruppe Peressigsäure und Acetaldehyd-mono peracetat bei erhöhter Temperatur im Bereich zwischen ungefähr 50 und 150°C zur Erzeugung von 1,4-Dichlor-2,3-epoxybutan umgesetzt, das 1,4-Dichlor 2,3-epoxybutan durch Erhitzen mit Wasser zu 1,4-Dichlor-butandiol hydrolysiert und das 1,4-Dichlor-2,3-butandiol durch Reaktion mit einem in einem mit Wasser nicht mischbaren Äther feinverteilten Alkalihydroxyd zur Erzeugung von Butadiendioxyd dehydrochloriert wird, worauf das so gebildete Butadiendioxyd isoliert wird.
  • Wie aus einer zusammenfassenden Arbeit von Daniel Swern (Chemical Reviews [1949], 45, S. 1 ff.) hervorgeht, wurde bisher die Epoxydierung ungesättigter Verbindungen mittels Benzoepersäure vorgenommen.
  • Die USA.-Patentschrift 2 061377 beschreibt die Herstellung von Epoxyden aus halogenisierten Alkoholen. Der Reaktionsmechanismus dieses Verfahrens unterscheidet sich wesentlich von dem der vorliegenden Erfindung. Nach dem USA. Patent 2 061377 wird die Hydroxylgruppe eines tertiären Alkohols, katalytisch, wie üblich, im basischen Mittel, entsprechend der folgenden Gleichung entfernt: Bei der ersten Stufe des beanspruchten Verfahrens handelt es sich dagegen um die öxydative Bildung eines Epoxyds aus einem Olefin. Die Verwendung von Peressigsäure im basischen Mittelunter Bildung des Peracetations ist neuartig.
  • Das Hydrölyseverfahren des in der ersten Verfahrensstufe gebildeten Epoxyds zu einem Dichlordiol entsprechend der zweiten - Stufe des beanspruchten Verfahrens ist neu. Gemäß der Erfindung wird aus zwei Gründen ein saures Medium für diese zweite Stufe verwendet: Die Anwendung einer Base würde zu einem Verlust des Chlors aus dem Epoxydmolekül führen. Eine Säure dagegen ist zur katalytischen Beschleunigung einer Hydrolyse mehrere hundert Mal wirksamer als ein ausgesprochen basisches Mittel.
  • In den Berichten, 17 (1884), S. 1092, ist die Herstellung von Butadiendioxyd aus natürlich vorkommendem Erythrit entsprechend folgender Gleichungen bekannt: Der letzte Teil des Verfahrens von Przybytek ist der dritten Verfahrensstufe des beanspruchten Verfahrens sehr ähnlich. Bei der dritten Verfahrensstufe gemäß der Erfindung, d. h. bei der Dehydrochlorierung, wird jedoch ein wasserfreies inertes -- Metallsalz verwendet (z. B. Natriumsulfat). Dadurch wird verhindert, daß sich eine physikalisch aktive Dispersion der festen Stoffe bilden kann. Wenn man ein solches «Mittel nicht anwendet, bildet sich bei der Umsetzung ein gelatinöser Überzug auf den kaustischen Teilchen. Die zähe oder gummiartige halb= feste Mischung läßt sich äußerst schwierig durchrühren. Die Umsetzung bzw. Extraktion verläuft dann nicht vollständig. - - : _ Das entscheidend Neue an der Erfindung besteht in der Kombination der einzelnen Verfahrensstufen zur Bildung von Butadiendioxyd.
  • Zur Demonstration des bedeutenden technischen Fortschritts des Verfahrens.gemäß der Erfindung wird.-aufeine Arbeit von Reppe u: a: in den Annalen, 596, S. 141 (1955), hingewiesen. In dieser nicht vorveröffentlichten Arbeit ist ein Verfahren zur Hydroxylierung von 1,4-Dichlor-2-buten zu 1,4-Dichlor-2,3-butendiol, also eine Kombination der Verfahrensstufe (1) und- (2) vorliegender Erfindung, beschrieben. Hierbei wird jedoch als Katgysator bei einem Verfahren unter Verwendung von Wasserstoffperoxyd und Essigsäure Osmiumtetröxyd verwendet, wovon vorliegende Erfindung unabhängig ist. Die für dieses Verfahren angegebene Ausbeute beträgt 35 °/o. Die Verfahrensstufen (1) und (2) gemäß vorliegender Erfindung führen zu einer Ausbeute von 77 °/o an Dichlordiol. Wenn dann Reppe aus dem 1,4-Dichlor 2,3-butandiol Butadienöxyd herstellt, so erhält er dabei nur eine Ausbeute von 69 °/o. Bei dem Verfahren vorliegender Erfindung beträgt die Ausbeute 879, oder mehr. Bei- dem beanspruchten Verfahren wird also eine höhere Ausbeute erreicht. Bei ihm ist die Verwendung eines Metalloxydes aus der Platingruppe nicht notwendig. Das beanspruchte Verfahren stellt somit sogar diesem modernen, nicht vorveröffentlichten Verfahren gegenüber eine wesentliche und patent= würdige Bereicherung der Technik dar.
  • Beispiel 1 Herstellung von 1,4-Dichlorbuten Annähernd 981 g Butadien und 1647 g Chlor wurden während der Dauer von einer, Stunde in ein ummanteltes, vertikal angeordnetes, röhrenförmiges Reaktionsgefäß aus Stahl (9,2 cm lichte Weite und 100 cm Länge), das nicht mit Füllkörpern beschickt war, eingeleitet. Das gasförmige Butadien wurde an der Spitze des Reaktionsgefäßes, das gasförmige Chlor durch einen perforierten Ring aus Kupferrohr an einer 7,6 cm tieferliegenden Stelle zugeführt. Die Temperatur wurde durch Umlauf von temperiertem Wasser im Gefäßmantel geregelt, wobei die Durchschnittstemperatur am oberen Ende des Reaktionsgefäßes 90°C, am unteren Ende 13°C betrug. Es wurden 2489 Teile Kondensat erhalten, deren Destillation die nachstehend verzeichneten Fraktionen ergab.-
    Gewichts- 314-D'- 1, 4-Di-
    Nr. KP. Druck Prozent chlor- chlor-
    1-buten 2-buten
    1
    1 60 bis 64°C 100 mm 0,8 91,501, 0,0
    2 64 bis 70°C 100 mm 24,5 99,00/, 0,0
    3 45 bis 70°C 40 mm 4,9 62,00/0 ' 21,0
    4 - 38 bis 45°C 10 mm 1,5 19,00/0 68,0
    5 45 bis 48°C 10 mm 5,1 6,00/0 96,3
    6 48 bis 50°C 10 mm 21,2 0,00/, 99,3
    7 50 bis 52°C 10 mm 6,0 4,70/0 81,7
    8 52 bis 54°C 10 mm 2,1 12,40/0 51,0
    9 - 54 bis 65°C 10 mm 8,0 0,00/, 9,0
    10 Rückstand - 22 - -
    Die vereinigten Ausbeuten an Dichlorbutenen betrugen 70 % der theoretischen Ausbeute, wobei die Ausbeute a .n. 3,4-Dichlor-1-buten32°/o, diejenige an 1,4-Dichlor-2-buten 38 °/o betrug.
  • Beispiel 2 -.Herstellung von_ 1,4-Dichlor-2,3-epoxybutan Eine Lösung von Peressigsäure in Aceton (708 g einer 21,5°/oigen Lösung) wurde tropfenweise unter Rühren in eine 1000 g 1,4-Dichlor-2-buten enthaltende Flasche bei 60°C eingegeben. Nachdem etwa die Hälfte der Peressigsäure zugesetzt war, ergab eine Analyse, daß die Reaktion langsam--voranschritt. Die Temperatur wurde auf 80 bis 88°G erhöht und die Zugabe- fortgesetzt. Es wurden-insgesamt 4 Stunden benötigt, bis die Zugabe (an Peressigsäure) beendet war, worauf die Reaktion noch weitere 2 Stunden bei 80 bis 88°C fortgesetzt-wurde. Nach Stehen über Nacht bei Raumtemperatur-wurde das Reaktionsgemisch fraktioniert destilliert. Das- Produkt,- 1,4-Dichlor-2,3-epoxybutan, wurde als farblose Flüssigkeit mit einem Siedepunkt von 66 bis 68°C bei einem Druck von 5 mm Hg und mit einem Brechungsindex von 1,4743 (zJ°) in einer Ausbeute von 82 "/,-erhalten. Beispiel 3 Herstellung von 1,4-Dichlor-2,3-butandiol In einer mit einem Rührer, Tropftrichter, Thermometer und Rückflußkühler ausgestatteten 5-1-Flasche wurde ein Gemisch von 1500 ml Wasser und 1500 ml p-Dioxan vorbereitet. Sodann wurden 61 g konzentrierter Schwefelsäure als Katalysator für die Reaktion unter Rühren hinzugefügt. Das Gemisch wurde unter Rückflußkühlung erhitzt, und 1,4-Dichlor-2,3-epoxybutan wurde in solcher Menge zugesetzt, daß zu jeder Zeit nur eine einzige Phase vorhanden war. Insgesamt wurden während einer Dauer von 5 Stunden 1296 g von dem Epoxyd hinzugefügt. Nach vollständiger Zugabe des Epoxyds wurde das Erhitzen während einer Dauer von weiteren 2 Stunden fortgesetzt. Die Flüssigkeits- (Kessel-) Temperatur schwankte während dieser Operationen zwischen 89 und 92°C. Ein zweiter Ansatz wurde mit den gleichen Mengen der Ausgangsmaterialien unter gleichen Bedingungen hydrolysiert; die beiden Ansätze wurden sodann miteinander vereinigt und unter vermindertem Druck auf ungefähr die Hälfte des ursprünglichen Volumens eingedampft. Der Rückstand wurde abgekühlt, wobei ein großer Teil des darin enthaltenen 1,4-Dichlor-2,3-butandiols auskristallisierte. Das rohe Glykol wurde einmal mit Diäthyläther gewaschen und anschließend getrocknet. Die Ätherwaschlaugen wurden mit der Mutterlauge vereinigt und weiterhin eingedampft, um eine zusätzliche Ausbeute an Produkt zu erhalten. Insgesamt wurden 2683 g,1,4-Dichlor-2,3-butandiol, entsprechend einer Ausbeute von 94 °/o erhalten. Das Produkt bestand aus weißen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 121 bis 122°C. Die Literatur gibt hierfür einen Schmelzpunkt von 125°C an. Beispiel 4 Herstellung von Butadiendioxyd 1 Mol 1,4-Dichlor-2,3-butandiol (159 g) wurden zu 2300g Diäthyläther hinzugegeben, und das Gemisch wurde in einer mit mechanischem Rührer, Thermometer und Wasserkühler versehenen Flasche bei Raumtemperatur gerührt, wobei etwas von dem Dichlor-butandiol ungelöst zurückblieb. Zu dem lebhaft durchgerührten Gemisch wurden während einer Zeit von 3 Stunden 2 Mol (112 g) pulverisiertes Ätzkali hinzugefügt. Die dadurch eingeleitete Reaktion war exotherm, und die Temperatur stieg auf den Siedepunkt des Diäthyläthers (35°C). Nachdem das gesamte Kaliumhydroxyd hinzugefügt war, wurde die Mischung zur Beendigung der Reaktion 2 Stunden unter Rückflußkühlung erhitzt. Die Flüssigkeit wurde sodann von dem bei der Reaktion gebildeten Kaliumchlorid dekantiert und anschließend in einer Destillierblase, die mit einer mit Glasfüllkörpern beschickten Kolonne (33 cm Länge und 24 mm Durchmesser) versehen war, fraktioniert destilliert. Das Butadiendioxyd wurde in Fraktionen erhalten, die bei 64 bis 65°C bei einem Druck von 50 mm Hg destillierten, und besaß einen Brechungsindex von 1,4220 bis 1,4279 (n-,11). Die Ausbeute betrug 0,74 Mol, d. h. 74°/o der theoretisch möglichen Ausbeute. Die Fraktion mit dem reinsten Produkt destillierte bei 65°C bei einem Druck von 50 mm Hg und besaß einen Brechungsindex von 1,4274. Die Analyse auf oxiranartig gebundenen Sauerstoff mittels der Pyridinhydrochloridmethode ergab einen Reinheitsgrad des Produktes von 99,5 °/o.
  • Beispiel 5 Herstellung von Butadiendioxyd Eine Fünfliterflasche wurde mit einem kräftigen, leistungsfähigen Rührer, einem Rückflußkühler, einem Thermometer und einem Einwurftrichter für Pulver versehen. Die Apparatur wurde in einem Abzug aufgestellt und in einem auf 5 bis 10°C gehaltenen Wasser-Eis-Bad befestigt. Natriumsulfat (600g) und 1,4-Dichlor-2,3-butandiol (954g) wurden in die Flasche eingebracht und unter Umrühren in 3000 rnl Diäthyläther verteilt. Sodann wurden unter ständigem Umrühren während einer Zeit von 40 Minuten 960 g feingepulvertes Natriumhydroxyd hinzugefügt, währenddessen die Temperatur in dem Reaktionsgefäß zwischen 25 und 30°C schwankte. Das Gemisch wurde sodann zur Vervollständigung der Reaktion während weiterer 40 Minuten gerührt. Ein zweiter Ansatz wurde unter den gleichen Bedingungen behandelt, und die beiden Reaktionsgemische wurden sodann vereinigt und zur Entfernung der suspendierten Feststoffe filtriert. Das erhaltene alkalische Salzgemisch wurde mit Äther gewaschen und die Waschflüssigkeiten mit dem Filtrat vereinigt. Der Äther wurde sodann durch Destillation unter Atmosphärendruck entfernt. Die darauffolgende Vakuumdestillation ergab 901 g (87 % Ausbeute) des gewünschten Produktes, Butadiendioxyd, das in jeder Hinsicht mit dem nach der Kaliumhydroxydmethode des obigen Beispiels 4 hergestellten Produkt identisch war: (no =1,4272; Kp. = 65°C bei 50 mm Hg).
  • Die in den vorangegangenen Beispielen angewendete Analyse auf oxiranartig gebundenen Sauerstoff beruht auf dessen Reaktion mit Pyridinhydrochlorid unter Bildung von Chlorhydrin und Pyridin. Zu ihrer Durchführung wurde in eine 50 m10,4 n-Pyridinhydrochlorid enthaltende Druckflasche eine Probe des Epoxyds eingegeben, die nach der Berechnung etwa 50 °/o des Pyridinhydrochlorids verbrauchen mußte. Die Flasche wurde darauf geschlossen und der Inhalt während einer Zeit von 2 Stunden in einem Dampfbad erhitzt. Nach Ablauf dieser Zeit wurde die Flasche und der Inhalt gekühlt. Nach Hinzufügen von 10 Tropfen eines Bromkresolpurpur-Indikators (0,15 g pro 100 ml Methanol) wurde das Gemisch mit üblicher 0,2 n-alkohohscher Kaliumhydroxydlösung bis zum beständigen Farbumschlag nach blau titriert.
  • Eine Blindprobe wurde in genau der gleichen Weise, jedoch ohne Hinzufügen der Epoxydprobe, behandelt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Butadiendioxyd in einer Reihe von an sich bekannten Verfahrensstufen, dadurch gekennzeichnet, daß 1,4-Dichlor-2-buten mit Peressigsäure oder Acetaldehydmonoperacetat bei einer Temperatur zwischen 50 und 150°C epoxydiert wird, um 1,4-Dichlor-2,3-epoxybutan zu bilden, das 1,4-Dichlor-2,3-epoxybutan durch Erhitzen mit Wasser in Gegenwart eines sauren Katalysators in 1,4-Dichlor-2,3-butandiolumgewandelt und das 1,4-Dichlor-2,3-butandiol durch Umsetzung mit Alkalihydroxyd in einem mit Wasser nicht mischbaren Äther und in Gegenwart eines wasserfreien inerten Metallsalzes in Butadiendioxyd umgewandelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Epoxydierung des 1,4-Dichlor-2-butens zur Bildung des 1,4-Dichlor-2,3-Epoxybutans so ausgeführt wird, daß eine Lösung von Peressigsäure in einem inerten, flüchtigen organischen Lösungsmittel allmählich unter Rühren dem 1,4-Dichlor-2-buten bei einer Temperatur zwischen 60 und 88°C zugesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrolyse des 1,4-Dichlor-2,3-epoxybutans so durchgeführt wird, daß das 1,4-Dichlor-2,3-epoxybutan allmählich unter Rückfluß einer Mischung von Wasser, Säure und einem mit Wasser mischbaren organischen Äther, in welchem das 1,4-Dichlor-2,3-epoxybutan irn wesentlichen löslich ist, zugefügt wird. 4. `'erfahren nach Anspruih 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehydrochlorierung des 1,4-Dichlor-2,3-butandiols so durchgeführt wird, daß eine Lösung des 1,4-Dichlor-2,3-butandiols in Diäthyläther gebildet wird und ihr allmählich pulverförmiges kaustisches Alkali und Natriumsulfat in solchen Mengen zugegeben wird, daß die Reaktionstemperatur 35°C nicht übersteigt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA,-Patentschrift Nr. 2 061377; Journal of the American Chemical Society, 52, S. 4043 bis 4055; Chemical Reviews (1949), 45, S. 1 ff; Berichte der deutschen Chem. Gesellschaft, 17 (1884), S. 1092, 66 (1953), S. 335,
DEU3421A 1954-07-06 1955-07-05 Verfahren zur Herstellung von Butadiendioxyd Granted DE1043312B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2061377A (en) * 1934-06-25 1936-11-17 Shell Dev Conversion of polyhalogenated alcohols

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2061377A (en) * 1934-06-25 1936-11-17 Shell Dev Conversion of polyhalogenated alcohols

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