DE1042683B - Kupplungseinrichtung zur genauen und wiederholbaren Einstellung von verschieden grossen Drehmomentuebertragungen in Kabelmaschinen - Google Patents

Kupplungseinrichtung zur genauen und wiederholbaren Einstellung von verschieden grossen Drehmomentuebertragungen in Kabelmaschinen

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DE1042683B
DE1042683B DEK26905A DEK0026905A DE1042683B DE 1042683 B DE1042683 B DE 1042683B DE K26905 A DEK26905 A DE K26905A DE K0026905 A DEK0026905 A DE K0026905A DE 1042683 B DE1042683 B DE 1042683B
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Germany
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gear
coupling device
torque
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brake
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Inventor
Werner Rath
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J A KRAFT MASCHINENFABRIK
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J A KRAFT MASCHINENFABRIK
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/28Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0207Details; Auxiliary devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Kupplungseinrichtung zur genauen und wiederholbaren Einstellung von verschieden großen Drehmomentübertragungen in Kabelmaschinen Mit der Erfindung wird das bei mehreren in Kabelwerken benutzten Maschinen vorliegende Problem gelöst, daß die jeweils gewünschten verschieden großen Drehmomentübertragungen an Kupplungseinrichtungen zwischen Antriebs- und Arbeitsorgan genau und wiederholbar eingestellt werden sollen. Die üblichen Kupplungen, z. B. Schleif- oder Rutschkupplungen in Scheiben-, Konus- oder Lamellenbauart, können zwar auf verschieden große, aber nicht auf genaue und wiederholbare Werte des zu übertragenden Drehmoments eingestellt werden.
  • Es weisen insbesondere die im Kabelmaschinenbau üblichen bekannten Rutschkupplungen den Nachteil auf, daß sie nicht genau und wiederholbar eingestellt werden können. Das von den Rutschkupplungen im direkten Kraftweg zu übertragende Drehmoment ist nämlich nicht nur von dem an sich einstellbaren Anpreßdruck der Kupplungsorgane, sondern auch noch von dem von verschiedenen Faktoren bestimmten Reibwert des Kupplungsbelages, von der Gleitgeschwindigkeit und dem Schmierzustand abhängig, so daß der jeweils ausgeübte Anpreßdruck für das übertragene Drehmoment nicht oder wenigstens nicht allein maßgebend ist.
  • Die genaue und wiederholbare Einstellung des mit einer Kupplung zu übertragenden Drehmoments ist bei Verseilmaschinen für unrunde Litzenleiter mit angertiebenen, deren Vorformung und/oder Verdichtung bewirkenden Kaliberwalzen besonders wichtig. Die aus vielen blanken Drähten aus Kupfer, Aluminium oder einem anderen Leitmetall zusammengeschlagenen Einzelleiter oder Litzen werden bekanntlich bei mehradrigen Starkstromkabeln zwecks Verkleinerung des Fertigkabeldurchmessers mittels Kaliberwalzen zu einem sektorförmigen Querschnitt verformt. Durch Drehen der Kaliberwalzen um die Achse des durchlaufenden Litzenleiters kann ihm dabei zugleich die gewindegangähnlich verdrehte Form gegeben werden, die er im fertigen Kabel hat, nachdem er mit den anderen Leitern zusammen ohne oder meist mit Rückdrehung verseilt worden ist. Außer diesem sogenannten Vorformen der Sektorleiter wird mit den gleichen oder vorzugsweise mit zusätzlichen Kaliberwalzen noch eine Verdichtung auf einen höheren Füllfaktor (zwischen 70 und fast 1000/o verglichen mit einem Massivleiter) bewirkt.
  • Wenn nun das Vorformen und Verdichten der Sektorleiter in einem Arbeitsgang mit ihrer Verseilung vorgenommen wird, müssen die Leiter von der Abzugsscheibe der Verseilmaschine durch die Kaliberwalzen hindurchgezogen werden. Da die Sektorleiter, besonders bei Bewicklung mit einer Papierisolation, sehr empfindlich sind und die erforderliche Durchzugskraft eine erhebliche Höhe erreicht, ist man dazu übergegangen, die Kaliberwalzen zusätzlich anzutreiben, um hierdurch die Zugspannung im Leiter herabzusetzen. Bei einer bekannten Maschine zur Durchführung dieser Operationen sitzen die (hier auch Preßwalzen genannten) Kaliberwalzen in einem Gehäuse, das entsprechend der Verseilung umläuft, und werden über eine zwischengeschaltete Schleifkupplung angetrieben. Diese Schleifkupplung soll nach der Theorie ein immer nahezu gleiches Drehmoment vom Antrieb auf die Walzen übertragen und durch ihre Einsteilung einen Ausgleich bewirken, falls die Umlaufgeschwindigkeit der Walzen größer ist als die von der Umfangsgeschwindigkeit der Abzugsscheibe abhängige Durchlaufgeschwindigkeit des zu walzenden Leiters. Bei einer anderen Ausführungsform dieser bekannten Maschine ist zur Verkürzung der Baulänge ein mitumlaufendes Planetengetriebe eingebaut, mit dem über konische Zahnräderpaare der Antrieb aus der Maschinenachse um 90° auf die Kaliberwalzen umgelenkt wird. Eine weitere Ausführungsform dieser bekannten Maschine weist im direkten Kraftweg sowohl eine Schleifkupplung als auch ein Planetengetriebe auf.
  • In der Zeichnung ist zunächst in Fig. 1 diese bekannte Bauart und dann erst in Fig. 2 die neue Bauart in je einem Beispiel dargestellt, um die Erfindung durch den dadurch ermöglichten Vergleich gegenüber dem Stand der Technik eindeutig klarzustellen. Fi;g. 3 zeigt in einem anderen Teilausschnitt eine wichtige Einzelheit der in Fig.2 dargestellten Ausbildungsform nach der Erfindung.
  • Es werden nun zunächst die bei Fig. 1 und 2 gleichen Maschinenteile beschrieben. In beiden Figuren läuft der selbst nicht dargestellte, zu verformende und zu verdichtende Litzenleiter durch eine ein umlaufendes Gehäuse bildende Hohlwelle 1, die sich an dem dem Verseilpunkt entgegengesetzten Ende in einem Kranz oder einer vierarmigen Gabel l' fortsetzt, worin die die Kaliberwalzen 2 und 2' tragenden Wellen 3 und 3' und die Zwischenwelle 3" senkrecht zur Maschinenachse gelagert sind. Dabei ist die Kaliberwalze 2' mit ihrer Welle 3', die über oder unter der Walze 2 sitzend zu denken sind, um 90° in die Zeichenebene geklappt gezeichnet, um den zwischen ihnen offengelassenen Kaliberquerschnitt darstellen zu können. Auf der Hohlwelle 1 ist ein Zahnrad 4 befestigt, mit dessen Hilfe und weiteren nicht dargestellten Antriebsorganen die Hohlwelle 1 und mit ihr die Kaliberwalzen 2 und 2' um die Achse des Sektorleiters gedreht werden, um ihn für die anschließende Verseilung zum Fertigkabel vorzuformen, d. h. seinen Sektorquerschnitt fortlaufend um die eigene Achse zu verdrehen.
  • Der Antrieb der Kaliberwalzen 2 und 2' erfolgt durch auf ihren Wellen 3 bzw. 3' festsitzende Zahnräder 5 und 5' bzw. das Zwischenzahnrad 5", die ihrerseits von einem Umlaufrädergetriebe angetrieben werden, das aus dem Zwischenzahnräderpaar 6 und dem zur Hohlwelle l konzentrischen Hauptzahnrad 7 besteht, das ebenfalls die Form einer Hohlwelle hat und an seinen beiden Enden gezahnt ist. Die kurzen Wellen 6', auf denen die mit doppelter Zahnung versehenen Zwischenzahnräder 6 drehbar gelagert sind, sitzen je mit einem Ende wie die ebenfalls nur kurzen Wellen 3 usw. senkrecht zur Maschinenachse in der Hohlwelle 1. An Stelle des dargestellten Umlaufrädergetriebes könnte auch ein Planetengetriebe angeordnet werden. Das Hauptzahnrad 7 wird von dem auf einer zur Maschinenachse parallelen Zwischenwelle 8 gelagerten Zahnrad 9 und dieses wiederum von dem Kupplungszahnrad 10 angetrieben. Dieses Rad 10 sitzt frei drehbar auf der Kupplungswelle 11, auf der das den Antrieb aus der übrigen Maschine übernehmende Hauptzahnrad 12 und die mit Reibbelägen versehenen beiden Kupplungsscheiben 13 und 13' aufgesetzt sind. Die Kupplungsscheibe 13' kann gegen Verdrehung gesichert auf der Kupplungswelle 11 gleiten und wird von dem auf einem Kupplungshebel 14 verstellbaren Gewicht 15 über ein Zwischenglied gegen das Zahnrad 10 und mit diesem zusammen gegen die andere Kupplungsscheibe 13 gedrückt. Durch die Verstellung des Gewichts läßt sich zwar der Anpreßdruck der Kupplungsscheiben verändern. Es läßt sich aber nicht genau feststellen: ob überhaupt und bis zu welchem Grad die Kaliberwalzen die Abzugskraft der Abzugsscheibe der Maschine unterstützen. Dagegen ist mit der neuen Kupplungseinrichtung, die in Fig. 2 in einem Ausführungsbeispiel dargestellt ist, sowohl die wiederholbare Einstellung als auch die genaue Messung des auf die Kaliberwalzen übertragenen Drehmoments möglich.
  • Die dargestellten Teile der Maschine sind in Fig. 2 von der Hohlwelle 1 angefangen bis zu dem auf der Zwischenwelle 8 sitzenden Zahnrad 9 und ein schließlich des Hauptzahnrades 12 die gleichen bekannten Teile wie in Fig. 1. Die zwischen den Zahnrädern 9 und 12 angeordnete Kupplungseinrichtung ist dagegen so ausgebildet, daß erfindungsgemäß zwischen dem Arbeitsorgan der Maschine (z. B. den Kaliberwalzen) und seinem zugehörigen Antriebsorgan (z. B. dem Motor oder der Maschinenhauptwelle) unter Vermeidung jedweder im direkten Kraftweg liegender, mit gleitender Reibung wirksamer Glieder ein Umlaufrädergetriebe geschaltet ist, in dem das Drehmoment durch auf einer Anzeigevorrichtung sichtbar gemachtes einstellbares Abbremsen des Reaktionsdruckes eines Getriebegliedes übertragen wird. Als Beispiel ist ein Planetengetriebe dargestellt, das nunmehr im einzelnen erläutert werden soll.
  • Von dem auf der Antriebswelle 16 aufgekeilten Zahnrad 12 wird das Zahnrad 17 angetrieben, das mit dem glockenförmigen Hohlzahnrad 18 fest verbunden ist, welches kugelgelagert auf der Kupplungswelle 19 sitzt. Auf dieser Welle sitzt ferner das Zentralrad 20, in das die Planetenräder 21 eingreifen. Die Planetenräder 21 drehen sich auf den Steg bildenden Wellen 22 im Zahnrad 23, das sich auf einem Kugellager auf der Welle 19 dreht und in das schon erwähnte Zahnrad 9 eingreift, so daß es die Drehbewegung über die Zahnräder 7, 6 und 5 bzw. 5' an die Kaliberwalzen 2 und 2' weiterleitet.
  • Auf der Kupplungswelle 19 sind ferner zwei Außenbremsscheiben 24 befestigt, zwischen denen konzentrisch zu ihnen und auf der Welle 19 drehbar eine Innenbremsscheibe 25 sitzt. Wie die eine Teilansicht darstellende Fig.3 zeigt, sind an diese Innenbremsscheibe 25 über ein aus ihr herausstehendes Auge zwei Stangen 26 angehängt, die durch Bremsfedern, z. B. die sich gegen Anschläge legenden Schraubenfedern 27, in ihrer Lage gehalten werden, wodurch sie auch die Innenbremsscheibe 25 federnd festhalten. Die Bremsscheiben werden von einer Feder 28 zusammengepreßt, die auf dem aus den Bremsscheiben herausragenden Ende der Kupplungswelle 19 sitzt und deren Druck mittels eines ein- und ausschraubbaren Handrades 29 eingestellt werden kann. Die Stellung der Innenbremsscheibe wird auf einer Skala 30 angezeigt, z. B. mit einem über einen Seilzug bewegten Zeiger. Die Einteilung der Skala ist auf das auf die Kaliberwalzen übertragene Drehmoment geeicht. Die Bremse bildet also einen Kraftmesser in Form einer Federwaage. Auf diese Weise wird in weiterer Ausbildung der Erfindung das im direkten Kraftweg liegende Getriebeglied, nämlich das Zentralrad 20, mittels einer als Kraftmesser ausgebildeten Bremse einstellbar abgebremst. Die Bremse selbst liegt dagegen nicht im direkten Kraftweg, was wichtig ist. Diese Kupplungseinrichtung gemäß der Erfindung wirkt folgendermaßen: Es sei zunächst angenommen, daß die Feder 28 entspannt ist, so daß die Innenbremsscheibe 25 sich frei zwischen den Außenbremsscheiben 24 drehen kann. Dann kann sich auch das Zentralrad 20, das auf der gleichen Welle 19 sitzt, frei drehen. Wegen des zu großen Widerstandes gegen Verdrehung, der von den Kaliberwalzen ausgeht, wird die Antriebsbewegung auf das Zentralrad 20 übertragen, während der Steg 22 stehenbleibt. Das Planetengetriebe arbeitet somit als normales Standgetriebe mit den Übersetzungen der Zahnräder 12 :17 :18 :21 :20.
  • Beim Anspannen der Feder 28 mittels des Handrades 29 wird das Zentralrad 20 abgebremst und schließlich ganz festgehalten. Dann wird die Bewegung über die Planetenräder 21 zunehmend stärker auf den Steg 22 bzw. auf das Zahnrad 23 und von hier aus über die übrigen Glieder 9, 7, 6, 5 bzw. 5" und 5' auf die Kaliberwalzen übertragen, die als Arbeitsorgan den Kraftweg in der Maschine abschließen. Es wird sich also beim Anziehen der Bremse entsprechend der jeweils ausgeübten Bremskraft ein mehr oder weniger großer einstellbarer Teil der Antriebsbewegung über den Steg des Planetengetriebes auf die Kaliberwalzen fortpflanzen. Das Bremsmoment der Bremse und das Drehmoment an den Kaliberwalzen stehen also in einem bestimmten Verhältnis, das an Hand der gewählten Übersetzungen auch berechnet werden kann. Da weiter die Innenbremsscheibe 25 der Bremse durch beide Federn 27 federnd in ihrer Lage gehalten wird, ist es möglich, das tatsächliche Bremsmoment unbeeinflußt von Reibwert, Gleitgeschwindigkeit, Schmierzustand und Federdruck zu bestimmen. Der Verdrehungswinkel der Innenscheibe 25 bzw. der Federweg der Federn 27 gibt ein genaues Maß für die tatsächlich ausgeübte Bremskraft und damit auch über das an den Kaliberwalzen auftretende Drehmoment. Da diese Verdrehung oder dieser Federweg auf der in Drehmomentwerten geeichten Skala angezeigt wird, läßt sich somit mit dieser als Federwaage wirkenden Bremse ohne Einwirkung störender Faktoren das Drehmoment an den Kaliberwalzen beliebig genau und jederzeit wiederholbar einstellen.
  • An Stelle der im dargestellten Beispiel benutzten mechanischen Glieder können auch elektrische Elemente zur Übertragung der Bremsscheibenverdreheng oder des Federnweges auf eine Anzeigevorrichtung benutzt werden, z. B. Magnetspulen, Spannungsteiler usw. Mit solchen Mitteln kann man die Einrichtung auch automatisieren. Auch das Planetengetriebe ist nur ein Beispiel eines bei der Kupplungseinrichtung nach der Erfindung an Stelle einer Kupplung auf Reibungsbasis in den direkten Kraftweg vom Antriebs- zum Arbeitsorgan eingeschalteten drehmomentregelnden Umlaufrädergetriebes. Es ist nämlich insoweit unerheblich, welche Form das Umlaufrädergetriebe hat. Es kann auch als Kegelraddifferentialgetriebe ausgebildet sein. Die Form des Getriebes hängt von den jeweils vorliegenden konstruktiven Erfordernissen und gewünschten Übersetzungsverhältnissen ab. Auch die den Kraftmesser bildende Bremse kann statt als Scheibenbremse auch als Lamellenbremse, Band- oder Backenbremse, d. h. auch als Pronyscher Zaum ausgebildet sein. Die Anstellung kann wie bei der Anzeigevorrichtung statt mit mechanischen Gliedern auch auf elektrischem Wege. erfolgen, z. B. mit Hilfe von Elektromagneten.
  • Die Kupplungseinrichtung gemäß der Erfindung läßt sich auch bei anderen Kabelmaschinen mit Vorteil anwenden, z. B. beim Antrieb von steuerungsbedürftigen Abzugs- oder Aufwickeleinrichtungen für Drähte, isolierte Adern oder fertige Kabel. Ferner kann die Einrichteng auch in Maschinen eingebaut werden, mit denen Drahtseile künstlich ausgereckt werden, z. B. bei der Herstellung von Stahlhängekabeln für Brücken. Auch in diesen Fällen kommt es auf eine genaue und wiederholbare Einstellung des Drehmomentes an den Arbeitsorganen an.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kupplungseinrichtung zur genauen und wiederholbaren Einstellung von verschieden großen Drehmomentübertragungen in Kabelmaschinen, insbesondere in Verseilmaschinen für unrunde Litzenleiter mit angetriebenen Kaliberwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Arbeitsorgan der Maschine (z. B. den Kaliberwalzen) und seinem zugehörigen Antriebsorgan (z. B. dem Motor oder der Maschinenhauptwelle) unter Vermeidung jedweder im direkten Kraftweg liegender, mit gleitender Reibung wirksamer Glieder ein Umlaufrädergetriebe geschaltet ist, in dem das Drehmoment durch auf einer Anzeigevorrichtung sichtbar gemachtes einstellbares Abbremsen des Reaktionsdruckes eines Getriebegliedes übertragen wird.
  2. 2. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im direkten Kraftweg liegende Getriebeglied mittels einer als Kraftmesser, insbesondere als Federwaage, ausgebildeten Bremse einstellbar abgebremst wird.
  3. 3. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung des mit dem Getriebeglied gekuppelten Bremsgliedes der Federwaage oder der Federweg auf einer insbesondere in Drehmomentwerten geeichten Skala angezeigt wird.
  4. 4. Kabelmaschine mit einer Kupplungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antriebs-und Arbeitsorgan außer dem zur Kupplungseinrichtung gehörenden Umlaufrädergetriebe in an sich bekannter Weise noch ein weiteres Umlaufrädergetriebe geschaltet ist und beide Umlaufrädergetriebe im direkten Kraftweg liegen.
DEK26905A 1955-09-19 1955-09-19 Kupplungseinrichtung zur genauen und wiederholbaren Einstellung von verschieden grossen Drehmomentuebertragungen in Kabelmaschinen Pending DE1042683B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3225958A1 (de) * 1982-06-24 1984-01-12 Viktor Timofeevič Golovkin Verfahren zur herstellung von mehrleiterkabeln und vorrichtungen zu dessen durchfuehrung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3225958A1 (de) * 1982-06-24 1984-01-12 Viktor Timofeevič Golovkin Verfahren zur herstellung von mehrleiterkabeln und vorrichtungen zu dessen durchfuehrung

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