DE888182C - Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung des Durchmessers von strangfoermigem Gut - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung des Durchmessers von strangfoermigem Gut

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DE888182C
DE888182C DES13371D DES0013371D DE888182C DE 888182 C DE888182 C DE 888182C DE S13371 D DES13371 D DE S13371D DE S0013371 D DES0013371 D DE S0013371D DE 888182 C DE888182 C DE 888182C
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DE
Germany
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measured
diameter
roll
strand
around
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Expired
Application number
DES13371D
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English (en)
Inventor
Georg Dipl-Ing Demmel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/08Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung des Durchmessers von strangförmigem Gut Zusatz zum Patent 859807 Bei dem Verfahren zur Bestimmung des Durchmessers von strangförmigem Gut, z. B. von Papierkordeln, Drähten oder isolierten Leitungen, nach dem Hauptpatent wird das Meßgut mit einer oder mehreren Umschlingungen über mindestens eine drehbar gelagerte Rolle geführt. Bei der in dem Hauptpatent dargestellten Ausführungsform sind zwei von dem Meßgut umschlungene Rollen von verschiedenem Durchmesser vorhanden. Die Drehzahlen dieser Rollen werden auf ein Differentialgetriebe übertragen, und es werden ferner die Drehzahlen einer der Rollen sowie des die Planetenräder des Diffenrentialgetriebes tragenden Rahmens über Kontaktscheiben von zwei elektrischen Zählwerken registriert. Es kann dann beispielsweise aus dem Verhältnis der Zählerangaben der Durcbmessermittelwert für die während der Einschaltung der Meßgeräte durchgezogene Länge der Kordel od. dgl. ermittelt werden.
  • Um an Stelle des Durchmessermittelwertes des Meßgutes oder zusätzlich zur Feststellung dieses Mittelwertes laufend den jeweiligen Durchmesser des Meßgutes zu überwachen, wird bei dem Verfahren nach der Erfindung die durch die Stärke des Meßgutes bedingte Änderung der Drehgeschwindigkeit der vom Meßgut umschlungenen Rolle oder einer zusätzlichen, vom Meßgut in Drehung gesetzten Rolle unmittelbar gemessen oder durch Änderung eines Übersetzungsverhältnisses ausgeglichen.
  • In der Zeichnung ist eine zur Bestimmung des Durchmessers von strangförmigem Gut dienende Ein- richtung nach der Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen schematisch veranschaulicht.
  • Fig. I ist eine Gesamtdarstellung der Einrichtung nach der einen Ausführungsform; Fig. 2 veranschaulicht einen Teil der Einrichtung nach einer anderen Ausführungsform; Fig. 3 stellt eine Einzelheit der Fig. 2 in Seitenansicht dar; Fig. 4 ist eine Gesamtdarstellung einer weiteren Ausführungsform.
  • Das strangförmige Gut, z. B. eine Papierkordel I (Fig. I), wird mittels einer nicht dargestellten Abzugvorrichtung, z. B. mittels eines Raupengetriebes, nacheinander mit je einer Umschlingung über zwei drehbar gelagerte Rollen 2 und 3 geführt, von denen die Rolle 2 einen größeren Durchmesser als die Rolle 3 hat. Die Drehzahl der Rolle 2 wird über ein aus zwei Stirnzahnrädern 4, 5 von verschiedenem Durchmesser bestehendes Übersetzungsgetriebe sowie über ein Kegelradgetriebe 6 auf die eine Welle 7 eines Differentialgetriebes 8 übertragen. In ähnlicher Weise wird die Drehzahl der Rolle 3 über ein aus zwei Stirnzahnrädern 9, 10 von verschiedenem Durchmesser bestehendes Übersetzungsgetriebe sowie über ein Kegelradgetriebe II auf die andere Welle 12 des Differentialgetriebes 8 übertragen.
  • Werden die Drehzahlen der Rollen 2 und 3 mit n und n2, der Übersetzungsräder 4 und 5 mit Z1 und Z2 und der Übersetzungsräder 9 und 10 mit Z3 und Z4 bezeichnet, so läuft die Welle 7 des DifferentialzI getriebes 8 mit der Drehzahl nl'.= nl Z1 und die Z2 Welle 8 mit der Drehzahl n2' = n2 dz3 23 Der die Plaz4. netenräder des Differentialgetriebes tragende Rahmen I3 hat die Drehzahl n11 - n21. Die Übersetzungsverhältnisse z' und Zz3 sind so gewählt, daß bei unz4 endlich kleinem Durchmesser des strangförmigen Gutes I (d = o) die Drehzahlen n11 und n2' gleich sind, d. h. der Rahmen 13 stillsteht. Beim Herumführen des strangförmigen Gutes um die Rollen 2, 3 sind jedoch die auf das Differentialgetriebe 8 übertragenen Drehzahlen nicht gleich, da in diesem Fall nicht lediglich die Durchmesser D1, D2 sondern die aus dem Rollendurchmesser plus dem Gutdurchmesser gebildeten Laufkreisdurchmesser maßgebend sind und die prozentuale Zunahme des Laufkreisdurchmessers der Rolle 3 größer ist als die der Rolle 2. Die soweit beschriebene Einrichtung entspricht im allgemeinen der im Hauptpatent beschriebenen Ausführungsform: Nach der Erfindung ist nun dem Differentialgetriebe 8 ein unmittelbar die Drehgeschwindigkeit des Rahmens I3 für die Planetenräder dieses Getriebes anzeigendes Meßgerät, beispielsweise ein Tachometer I5, zugeordnet, dessen Anzeigeglied mit Hilfe von Wirbelströmen in Wirkung gesetzt wird. Durch eine mit dem Rahmen I3 verbundene Scheibe 14 wird eine Reibrolle 16 gedreht, die mittels einer eine Geschwindigkeitserhöhung herbeiführenden Zahnräderübersetzug 17 die biegsame Welle des TachometersIg in Drehung setzt. Mit Hilfe des Tachometers 15 wird die Drehzahl i' - n21 der Scheibe 14 gemessen. Diese Drehzahl ist ein Maß für den Durchmesser ddes strang förmigen Gutes. Das Tachometer 15 ist vorzugsweise so geeicht, daß der Durchmesser d unmittelbar von der Geradteilung dieses Tachometers abgelesen werden kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 ist das Tachometer IS weggelassen, und es ist dafür zwischen das Kegelradgetriebe II und die Welle 12 des Differentialgetriebes 8 ein stufenlos wirkendes Regelgetriebe 18 an sich bekannter Art eingeschaltet. Bei diesem Regelgetriebe wirkt eine Reibrolle 19 mit zwei kegelförmigen Walzen 20, 2I zusammen. Die Walze 20 ist mit dem Kegelradpaar II verbunden, während die Walze 21 mit der Welle 12 verbunden ist. Die Rolle 19 ist an einem Rahmen 22 drehbar, der an einer Schraubenmutter 23 befestigt ist. Durch die Mutter 23 erstreckt sich eine Schraubenspindel24, die durch ein Handrad 25 gedreht werden kann. Ein an der Mutter 23 angebrachter Zeiger 26 ist auf einer Geradteilung 27 verschiebbar. Mit Hilfe des Handrades 26 wird die Mutter 23 in der Achsenrichtung der Spindel 24 hin und her bewegt und damit die Reibrolle 19 zwischen den Walzen 20, 21 verschbben.
  • Auf diese Weise kann das Übersetzungsverhältnis des Regelgetriebes I8 geändert werden. Die Reibrolle 19 wird nun mittels des Handrades 25 so eingestellt, daß die Scheibe4 stillsteht.
  • Aus der Änderung des Übersetzungsverhältnisses des Regelgetriebes in solcher Weise, daß die Scheibe I4 zum Stillstand kommt, kann der Durchmesser d des strangförmigen Gutes bestimmt werden. Die Geradteilung 27 ist vorzugsweise so geeicht, daß an dieser Geradteilung der Durchmesser d unmittelbar abgelesen werden kann.
  • Das Regelgetriebe 18 kann auch zwischen das Kegelradpaar 6 (Fig. 1) und die Welle 7 des Differentialgetriebes 8 eingeschaltet werden. Bei der Einrichtung nach Fig. 4 ist das strangförmige Gut 28 mit einer Umschlingung um die Abzugscheibe 29 einer Spinn- oder Verseilmaschine für elektrische Kabel oder Leitungen herumgeführt. Der Scheibe 29 ist eine Rolle 30 vorgeschaltet, über welche das strangförmige - Gut 28 ohne Umschlingung geführt ist. Erforderlichenfalls kann das strangförmige Gut durch eine nicht dargestellte Gegenrolle mit federndem Druck gegen die Rolle 30 gedrückt werden. Durch die Rolle 30 wird ähnlich wie bei der Einrichtung nach Fig. 1 eine Reibscheibe I6 gedreht, die unter Vermittlung der Übersetzung I7 das Tachometer I5 in Wirkung setzt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig. 4 ist folgende: Die Abzugscheibe 29 wird dauernd mit der gleichen Geschwindigkeit gedreht. Für die Geschwindigkeit, mit der das strangförmige Gut 28 die Rolle 30 dreht, ist der Laufkreisdurchmesser maßgend, der sich aus dem Durchmesser der Scheibe 29 und dem Durchmesser des strangförmigen Gutes 28 zusammensetzt. Je nach den Schwankungen der Dicke dieses Gutes wird daher die Rolle 30 schneller oder langsamer gedreht. In entsprechender Weise wird auch das Tachometer 15 in Drehung gesetzt. Dieses Tachometer ist wiederum so geeicht, daß an seiner Geradteilung die jeweilige Dicke des um die Scheibe 29 herumlaufenden Gutes abgelesen werden kann.
  • Das strangförmige Gut kann um die Rollen 2, 3 (Fig. I) oder um die Abzugscheibe 29 (Fig. 4) auch mit mehreren Umschlingungen herumgefuhrt werden.
  • Das strangförmige Gut kann ferner, anstatt daß es an einer Rolle 30 (Fig. 4) vorübergeführt wird, durch ein Raupengetriebe hindurchgezogen werden, durch welches die zur Beeinflussung des Tachometers 15 dienende Reibrolle 16 gedreht wird.
  • Die Rolle 30 oder das Raupengetriebe kann in der Laufrichtung des strangförmigen Gutes, erforderlichenfalls hinter der Abzugscheibe 29, angeordnet sein.
  • Bei der Einrichtung nach Fig. 4 kann auch zwischen den beiden Rollen 29 und 30, ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. I, ein mit einem Tachometer zusammenwirkendes Differentialgetriebe oder ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ein mit einem Regelgetriebe zusammenwirkendes Differentialgetriebe eingeschaltet sein.
  • Bei den Einrichtungen nach Fig. 1 und 4 kann ferner das Tachometer 15 durch ein nach Art eines Fliehkraftreglers ausgebildetes Anzeigegerät ersetzt werden, mit dessen Hilfe der jeweilige Durchmesser des strangförmigen Gutes laufend angezeigt wird.
  • DasVerfahren nach der Erffndung kann mitVorteil zur laufenden Überwachung des Durchmessers von Kordeln, Fäden, isolierten Adern oder Kabelseelen bei der Herstellung elektrischer Kabel oder Leitungen dienen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Bestimmung des Durchmessers von strangförmigem Gut nach Patent 859 807, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Stärke des Meßgutes bedingte Änderung der Drehgeschwindigkeit der vom Meßgut umschlungenen Rolle oder einer zusätzlichen, vom Meßgut in Drehung gesetzten Rolle unmittelbar gemessen wird, um laufend die jeweilige Meßgutstärke zu überwachen.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, gekennzeichnet durch ein vorzugsweise in Form eines Tachometers ausgebildetes Meßgerät (I5), welches durch die Änderung der Drehgeschwindigkeit der vom Meßgut umschlungenen Rolle (3) oder der zusätzlichen, vom Meßgut in Drehung gesetzten Rolle (30) derart beeinflußt wird, daß mit Hilfe dieses Meßgerätes laufend die jeweilige Stärke des um die erste Rolle (3) herumgeführten Meßgutes überwacht wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise in Form eines Tachometers ausgebildete Meßgerät (I5) mittels eines drehbaren Gliedes (I4) eines Differentialgetriebes (8) antreibbar ist, welches von zwei Rollen (2, 3) in Wirkung gesetzt wird, die von dem Meßgut beeinflußt werden, während das Meßgut mindestens um eine dieser Rollen herumgeführt ist.
  4. 4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, gekennzeichnet durch ein vorzugsweise stufenlos wirkendes Regelgetriebe (I8), mit dessen Hilfe die durch die Stärke des Meßgutes bedingte Änderung der Drehgeschwindigkeit der vom Meßgut umschlungenen Rolle (3) oder der zusätzlichen Rolle ausgeglichen wird.
DES13371D 1944-12-13 1944-12-13 Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung des Durchmessers von strangfoermigem Gut Expired DE888182C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4443210A1 (de) * 1994-12-05 1996-06-13 Krupp Polysius Ag Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Verschleißes am Umfang eines zylindrischen Körpers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4443210A1 (de) * 1994-12-05 1996-06-13 Krupp Polysius Ag Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Verschleißes am Umfang eines zylindrischen Körpers

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