DE104260C - - Google Patents
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- DE104260C DE104260C DENDAT104260D DE104260DA DE104260C DE 104260 C DE104260 C DE 104260C DE NDAT104260 D DENDAT104260 D DE NDAT104260D DE 104260D A DE104260D A DE 104260DA DE 104260 C DE104260 C DE 104260C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B7/00—Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
- F01B7/02—Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons
- F01B7/04—Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons acting on same main shaft
- F01B7/06—Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons acting on same main shaft using only connecting-rods for conversion of reciprocatory into rotary motion or vice versa
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B1/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements
- F01B1/06—Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements with cylinders in star or fan arrangement
- F01B1/0603—Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements with cylinders in star or fan arrangement the connection of the pistons with an element being at the outer ends of the cylinders
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B7/00—Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
- F01B7/02—Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons
- F01B7/04—Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons acting on same main shaft
- F01B7/06—Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons acting on same main shaft using only connecting-rods for conversion of reciprocatory into rotary motion or vice versa
- F01B7/08—Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons acting on same main shaft using only connecting-rods for conversion of reciprocatory into rotary motion or vice versa with side rods
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. September 1897 ab.
Die Erfindung betrifft durch Dampf, Flüssigkeiten, Gase oder durch anderes Druckfluidum
betriebene Maschinen, deren Cylinder radial zur Kurbelwelle einander gegenüber stehen
und deren Kolben durch Pleuelstangen mit Kurbeln verbunden sind, welche unter einem
Winkel Von i8o° zu einander stehen, wodurch
die beweglichen Massen ausgeglichen werden.
Bei den bisher bekannten Maschinen dieser Art waren die Cylinder fest mit der Fundamentplatte
oder dergl. verbunden, so dafs eine Bewegung derselben auf der Kurbelwelle nicht
möglich war. Zum Anlassen der Maschine war es daher erforderlich, die Todtpunktstellung
dadurch zu überwinden, dafs die Kurbelwelle von Hand oder durch andere besondere
Hülfsmittel gedreht wurde. Bei Maschinen an Motorwagen ist es nicht praktisch ausführbar, die Kurbelwelle zu diesem Zweck
zu drehen, denn dieses konnte nur dadurch geschehen, dafs man den Wagen um eine kurze
Strecke vorwärts schiebt. Diese Schwierigkeit könnte dadurch beseitigt werden, dafs eine
Maschine mit unter 90 ° stehenden Kurbeln in Anwendung gebracht wird, jedoch wird dadurch
eine sehr starke Erschütterung hervorgerufen, was für Motorwagen ein sehr grofser
Nachtheil sein würde.
Nach der vorliegenden Erfindung wird eine doppelt wirkende Maschine der eingangs besprochenen
Art geschaffen, bei welcher die genannten Uebelstände nicht vorhanden sind. Pie Cylinder und Vertheilungsschieber oder
Hähne sind derart angeordnet, dafs sie um die Kurbelwelle gedreht werden können, um die
Maschine aus ihrer Todtpünktstellung herauszubringen, ohne wesentlich die Lage der Vertheilungsschieber
oder Hähne mit Bezug auf die Cylinderkana'le zu ändern.
Zu diesem Zwecke werden die einander gegenüber liegenden Cylinder, welche an ihren
Enden durch ein die Kurbelwelle umgebendes Stück mit einander verbunden sind, deren
Kolben mit unter i8o° stehenden Kurbeln verbunden sind und deren in einem Gehäuse
aufserhalb der Cylinder angeordnete schwingende Vertheilungsschieber die Vertheilung des
Kraftmediums nach beiden Enden der Cylinder vertheilen, lediglich von der Kurbelwelle getragen,
ohne an einer Fundamentplatte, Grundplatte oder dergl. befestigt zu sein. Die Cylinder
besitzen geeignete Vorrichtungen, mit deren Hülfe sie um die Kurbelwelle gedreht werden können,
ohne die Lage der Schieber oder Hähne gegenüber den nach den Cylindern führenden
Kanälen zu ändern.
Bei einer Abart der Maschine werden zwei Vertheilungsschieber oder Hähne mit zwei einander
gegenüber liegenden Hochdruckcylindern und zwei zu diesen unter 90 ° angeordneten
Niederdruckcylindern in Verbindung gebracht, welche Theile sämmtlich mit ihren Enden um
die Kurbelwelle derart verbunden sind, dafs ein Vertheilungsschieber die Flüssigkeit nach
beiden Enden beider Hochdruckcylinder und der andere nach beiden Enden beider Niederdruckcylinder
zu fliefsen ermöglicht, und dafs
die Kolben von zwei rechtwinklig zu einander angeordneten Cylindern mit einer Kurbel verbunden
und die Kolben der anderen beiden Cylinder mit der anderen Kurbel verbunden sind.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen Grundrifs eines Motors mit einzelnen Theilen entfernt
gedacht; Fig. 2 zeigt einen mittleren Längsschnitt und Fig. 3 einen Querschnitt nach
Linie x-x der Fig. 2; Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht im kleineren Mafsstabe mit Vorrichtung
zum Drehen oder Einstellen des Cylinders um die Mittellinie der Kurbelwelle; Fig. 5 zeigt
einen mittleren Längsschnitt, Fig. 6 einen Grundrifs, theilweise im Schnitt einer Abart,
und Fig. 7 einen lothrechten Längsschnitt von weiteren Abarten.
Die Cylinder α sind mit ihren Enden fest mit einander verbunden und umgeben die sich
drehende Kurbelwelle c (Fig. 1 bis 4 bezw. 5 und 6), anstatt auf einem Fundament oder einer
Grundplatte oder dergl. befestigt zu sein, so dafs sie frei drehbar sind und um die Mittellinie
der genannten Welle eingestellt werden können. Die Maschine kann dann in jeder beliebigen Lage zwischen der Horizontalen
und Verticalen eingestellt werden, oder es können die Kurbeln von ihrem todten Punkt
entfernt oder diesem genähert werden. Besondere Vorrichtungen werden angebracht, um
die genannten Cylinder um die Kurbelwelle zu drehen oder einzustellen und in jeder geeigneten
Lage feststellen zu können. Beispielsweise wird am Cylinder α ein Hebel η angebracht,
welcher durch einen Verschlufsbolzen q an einem Segmentstück ρ festgelegt werden
kann. Das Segment wird an irgend einem geeigneten Träger befestigt. Da die Kräfte
zum Drehen der Kurbelwelle stets einander gleich grofs und entgegengerichtet sind, so
kann der Cylinder mit Hülfe des Hebels η mit Leichtigkeit in irgend eine beliebige Stellung
gebracht und in dieser durch den Bolzen q festgelegt werden. Das Dampfzuleitungsrohr
und das Auspuffrohr besitzen nachgiebige Verbindungsstellen oder sind sonstwie derart'eingerichtet,
dafs sie die Drehung des Cylinders gestatten. An Stelle des Hebels und Segments kann auch eine Schraube Anwendung
finden, welche in einer auf Zapfen gelagerten Mutter oder einer Schnecke arbeitet, die mit
einem am Cylinder α angebrachten Schneckensegment im Eingriff sich befindet. Mit Hülfe
dieser Einrichtung kann gleichfalls der Cylinder um die Mittellinie der Kurbelwelle gedreht
werden.
Die Kurbelwelle c reicht quer durch den Cylinder, wobei in jeder Cylinderhälfte Lager d
ausgebildet sind und diese Hälften durch Bolzen fest mit einander verbunden werden,
. welche durch die Flantschen a1 und a2 greifen.
Die Kolbenstangen e und el der Kolben b bl
reichen durch Stopfbüchsen ff1, welche an den beiden Enden des Cylinders a angebracht
sind. An den Stangen e e1 sind Kreuzköpfe g g1 befestigt, welche durch Pleuelstangen h h1
mit den Kurbeln jj1 in Verbindung stehen,
welche paarweise an jeder Seite des Cylinders angeordnet sind. Diese Kurbeln sind um 180°
gegen einander versetzt,-so dafs die beiden Kolben jederzeit in entgegengesetzter Richtung
arbeiten und die Maschine vollkommen ausgeglichen ist. Die beiden Stangenpaare h
und h1 werden derart construirt (Fig. 1), dafs
die Kreuzköpfe g gl gleiche Längen besitzen, so dafs auch die sich in entgegengesetzter Richtung
bewegenden Theile mit Bezug auf ihr Gewicht ausgeglichen sind.
Das Schieberventil oder der Hahn k zum Vertheilen des Dampfes oder eines andereb
Druckfluidums ist drehbar ausgebildet und wird durch ein Excenter / an der Kurbelwelle c
bewegt. Die Excenterstange ll steht mit einem Hebel k2 auf der Spindel k1 in Verbindung.
Dieser Hahn vertheilt das unter Druck stehende Fluidum abwechselnd nach dem Räume zwischen
den Kolben durch den Kanal m und nach den Räumen an den Enden des Cylinders
gleichzeitig durch die Kanäle m1 m2.
Die Kolben b und b1 sind mit halbcylindrischen
Aussparungen b2 an ihren Enden ausgestattet, so dafs sie um das Kurbelwellenlager
d passen, wodurch der freie Raum zwischen dem Kolben ■ am inneren Ende des
Hubes nach Möglichkeit verringert wird. Die Kurbelwelle c kann auch als Achse eines
Wagenräderpaares dienen.
Bei der Abart Fig. 5 und 6 sind die Kurbeln
j j1 und die Pleuelstangen h h1 im Innern
des Cylinders α angeordnet, wobei die Pleuelstangen an Bolzen b3 b* angreifen, die an den
Kolben b b1 sitzen, und die Kurbelwelle c durch
Stopfbüchsen r r1 reichen, welche an den gegenüberliegenden Seiten des Cylinders a anL
gebracht sind. Die Kolben b bl sind mit ge<eigneten
Aussparungen versehen, derart, dafs dieselben nahe an einander geführt werden können, d. h. dafs der Zwischenraum zwischen
ihnen am inneren Ende des Hubes nach Möglichkeit verringert wird. Die Kanäle zum Vertheilen
des Druckfluidums sind im Wesent7 liehen in derselben Weise angeordnet, wie bei
der Ausführungsform Fig. 1 bis 3 beschrieben. Bei dieser Abart Fig. 5 und 6 ist am Cylinder α ein Schneckensegment s befestigt, welches
mit der Schnecke t in Eingriff steht, deren WTelle oder Spindel tl in geeigneten Unterstützungen
gelagert und derart eingerichtet ist, dafs sie bequem um ihre Achse gedreht werden
kann. Es können jedoch auch andere geeignete Vorrichtungen angebracht werden, um die Cylinder um die Mittellinie der Kurbelwelle
zu drehen oder einzustellen.
Claims (1)
- Nach der vorliegenden Erfindung können auch Verbund - oder Mehrfach - Expansionsmaschinen angebracht werden.In Fig. 7 ist eine Anordnung dieser Art gezeigt, bei welcher zwei einander gegenüberstehende Hochdruckcylinder und zwei einander gegenüberstehende Niederdruckcylinder angeordnet sind, welche letztere unter einem rechten Winkel zu den Hochdruckcylindern liegen. Die Vertheilung des Druckfluidums nach den Hochdruckcylindern wird durch einen schwingenden Hahn mittelst der Kanäle JfIm1Tn2 bewirkt. Der Auspuff u des Hochdruckcylinders wird durch den Kanal u1 mit dem Einlafskanal des Ventilgehäuses k% verbunden, wobei der Auspuffdampf des Hochdruckcylinders nach dem Niederdruckcylinder durch die Kanäle m3m4 m5 vertheilt wird. Die Kolben d5 d6 der Niederdruckcylinder stehen durch die Kolbenstangen e2 e3, die Kreuzköpfe g"2 gz und die Pleuelstangen /z2 hs mit den Kurbeln j ji der Hochdruckkolben d d1 in Verbindung. Das Gehäuse des Niederdruckhahns ist derart eingerichtet, dafs auch frischer Dampf unmittelbar zugeführt werden kann, um die Maschine in Gang zu setzen. Die Cylinder α aB sind mit Flantschen a4 a5 ae a1 ausgerüstet, mit deren Hülfe sie fest mit einander verbunden werden können. Die Kurbelwelle c reicht durch die mittlere Oeffnung zwischen den genannten Cylindern.Patent-Ansρrüche:i. Eine ausgeglichene, durch Druckfluidum bethätigte Maschine, bei welcher die Cylinder einander gegenüberstehend radial zur Kurbelwelle angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dafs die einander gegenüberstehenden Cylinder (α), deren Enden, die drehbare Kurbelwelle (c) umfassend, mit einander verbunden sind und deren Kolben mit den zugehörigen, unter i8o° stehenden Kurbeln (jj1) in Verbindung stehen, und ferner ein schwingender Vertheilungsschieber (k), welcher in einem äufseren Gehäuse untergebracht ist und das Druckfluidum nach beiden Enden beider Cylinder leitet, von der Kurbelwelle selbst getragen werden, ohne an einer Fundamentplatte oder dergl. befestigt zu sein, wobei die Cylinder durch einen an ihm sitzenden Arm oder Hebel (n) oder durch ein Schneckengetriebe fs t) oder dergl. um die Welle gedreht werden können, ohne die Stellung der Hähne gegenüber den Cylinderkanälen wesentlich zu ändern.
Eine Ausführungsform der in Anspruch ι angegebenen Maschine, bei welcher zwei Vertheilungshähne (k ks) in Verbindung mit zwei einander gegenüberstehenden Hochdruckcylindern (a) und zwei einander gegenüberstehende Niederdruckcylinder (a3) rechtwinklig zu den ersteren derart angebracht werden, dafs der eine Hahn das Druckfluidum nach den Enden der Hochdruckcylinder und der andere nach den Enden der Niederdruckcylinder vertheilt, wobei die Kolben (b bej von zwei unter einem rechten Winkel zu einander stehenden Cylindern mit der anderen Kurbel (j) und die Kolben (b1 bs) der anderen Cylinder mit der anderen Kurbel (j) verbunden sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE104260C true DE104260C (de) |
Family
ID=374664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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DE (1) | DE104260C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012020384A3 (en) * | 2010-08-10 | 2012-04-26 | Manousos Pattakos | Reciprocating piston engine |
-
0
- DE DENDAT104260D patent/DE104260C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012020384A3 (en) * | 2010-08-10 | 2012-04-26 | Manousos Pattakos | Reciprocating piston engine |
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