DE1041898B - Walzwerkrollgang - Google Patents

Walzwerkrollgang

Info

Publication number
DE1041898B
DE1041898B DEU3160A DEU0003160A DE1041898B DE 1041898 B DE1041898 B DE 1041898B DE U3160 A DEU3160 A DE U3160A DE U0003160 A DEU0003160 A DE U0003160A DE 1041898 B DE1041898 B DE 1041898B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
roller table
bearing
rollers
bearings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEU3160A
Other languages
English (en)
Inventor
Maurice Paul Sieger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Engineering and Foundry Co
Original Assignee
United Engineering and Foundry Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Engineering and Foundry Co filed Critical United Engineering and Foundry Co
Priority to DEU3160A priority Critical patent/DE1041898B/de
Publication of DE1041898B publication Critical patent/DE1041898B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/008Rollers for roller conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Walzwerkrollgang Die Erfindung bezieht sich auf einen Rollgang für Walzwerlie und insbesondere auf die Lagerung der Rollen.
  • Bisher traten bei Rollgängen Nachteile infolge der Tatsache ein, daß die Rollen des Rollganges innerhalb oder an den Seitenrahmen des Rollganges nicht zuverlässig befestigt waren, weil die Lager der Rollen abnehmbare Lagerkappen aufweisen, die durch Bolzen oder Zapfen an den Seitenrahmen des Rollganges befestigt werden. Insbesondere in denjenigen Fällen, in denen schwere Werkstücke, wie beispielsweise Barren, Luppen od. dgl., durch Walzen in einem Reversier-Walzwerk zu bearbeiten sind, haben ungewöhnlich starke Stöße und Schläge, die durch die Werkstücke auf die Rollen ausgeübt werden, ein Lockern dieser Zapfen oder Bolzen an den Lagern zur Folge, so daß, wenn die Rollen vibrieren, sowohl an den Lagern als auch an den Rollen selbst Beschädigungen eintreten.
  • Da der große Lärm, der durch die Bewegung der schweren Werkstücke über die Rollen des Rollganges hervorgerufen wird, das kleine Geräusch eines locker gewordenen Lagers übertönt, so daß die Bedienungsperson das Geräusch des fehlerhaften Lagers nicht hören kann und somit den Fehler nicht gewahr wird, muß, um eine Beschädigung an den Rollen und an ihren Lagern zu vermeiden, eine ständige Überwachung vorgenommen werden, um jeden losen oder abgerissenen Bolzen oder jedes lockere Befestigungsmittel zu entdecken. Meistens wird erst nach vollständigem Versagen der Lager oder der Rollen der Fehler erkannt Es ist ein Walzwerkrollgang bekannt, der ein Paar paralleler Seitenrahmen aufweist, die mit in ihrer Längsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Öffnungen versehen sind, von denen die Öffnungen in dem einen Seitenrahmen mit denjenigen in dem anderen Rahmen fluchten, und in den Offnungen Lager angeordnet sind, von denen je ein gegenüberliegendes Paar eine Rolle abstützt, wobei an dem einen Ende jeder Rolle, das über das betreffende Lager hinausragt, ein Antriebsteil befestigt ist.
  • Es ist weiter ein Rollgang bekannt, bei dem jede Rolle mit ihren Enden durch Öffnungen in den Seitenrahmen hindurchgeht; jedoch sind die Lager für die Rollen in solcher Weise angebracht, daß sie sowohl von den Seitenrahmen als auch von den Rollen selbst abgenommen werden müssen, bevor die Rollen entfernt werden können.
  • Ferner ist ein Rollgang bekannt, bei welchem die Rollen nicht durch Öffnungen in Seitenteilen des Rollgangs hindurch seitlich entfernt werden. Es sind vielmehr Lagergehäuse vorgesehen, die auf dem Hauptrahmen durch Schrauben gehalten werden, die gelöst werden müssen, damit die Rolle aus dem Rahmen nach oben herausgehoben werden kann.
  • Schließlich ist ein Rollgang bekannt, bei dem geteilte Lager vorgesehen sind, so daß die obere Lager hälfte entfernt werden muß, um die Rolle herausheben zu können. Dabei ist außerdem eine Verschiebung der die Kegelräder antreibenden Welle vorgesehen, um die Kegelräder außer Eingriff zu bringen, bevor die Rollen von dem Rahmen abgenommen werden können.
  • Es ist bei Walzwerkrollgängen des weiteren bekannt, Rundkörper durch den sie tragenden Tragrahmen hindurchzuziehen, ohne daß die Lager von den Rundkörpern abgezogen werden müssen. Dies ist dadurch erfolgt, daß die Lager in Einbaustücken gehaltert sind, die gegebenenfalls aus Büchsen bestehen und im Tragrahmen quer verschiebbar sind und einen Flansch aufweisen, der an der Innenseite des Tragrahmens anliegt.
  • Mit der Erfindung soll in erster Linie die Aufgabe gelöst werden, eine Einrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, daß bei Verwendung einer die Rollen des Rollganges gemeinsam über Kegel räder antreibenden Welle mit den Kegelrädern der Rollen außer Eingriff gebracht werden können, damit die Antriebswelle leicht abgehoben werden kann und das Ausziehen der Rollgangsrollen behindert wird. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, zwischen den Drucklagern der auf der Antriebswelle befindlichen Kegelräder und den dahinterliegenden die Welle tragenden Rahmenteilen Hülsen vorzusehen, die entfernbar sind, und die Antriebswelle in axialer Richtung verschiebbar machen, so daß die Kegelräder außer Eingriff kommen. Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind zwischen den Buchsen und den in bekannter Weise mit abnehmbaren Kappen versehenen Rahmenteilen um die Büchsen herumgehende und drehbare, nach Abnahme der Kappen entfernbare Halbringe angeordnet.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Lager durch Büchsen abgestützt und zentriert sind, die im Rahmenträger abgestützt und in Achsrichtung beweglich sind, und an ihrem einen Ende sich gegen die eine Seite des Trägers abstützende Flanschen aufweisen, sowie deren Durchmesser größer ist als der Rollgangsrollendurchmesser, ragen die freien Enden der Buchse über den Träger hinaus und Keile greifen in Aussparungen derselben ein, die sich gegen den Träger abstützen.
  • Hauptzweck der Erfindung ist, diese schwerwiegenden Nachteile bei einem Walzwerkrollgang der eingangs genannten Art zu beheben und zu gewährleisten, daß die Lager nicht locker werden, so daß sie die Rollen auch unter den schwersten Arbeitsbedingungen stets einwandfrei und sicher abstützen.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, eines v¼Talzwefls und eines Rollganges, bei dem die Erfindung vorgesehen ist.
  • Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
  • Fig. 3 ist eine der Fig. 2 ähnliche Schnittansicht und veranschaulicht die Erfindung an einer abgeänderten Ausführung.
  • Fig. 4 ist eine Endansicht des Drucklagers für die Triebwerliswelle, und Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4.
  • In Fig. 1 ist ein Reversier-Walzwerk 11 in. Verbindung mit einem Paar Zuführungsrollen 12 sowie mit einem Antrieb 13 und einem Rollgang 14 gezeigt, der ninsteuerbare angetriebene Rollen 15 hat.
  • Wie im besonderen aus Fig. 2 hervorgeht, weisen die Seitenteile des Rollganges und die Rollenunterstützungen einen langgestreckten Träger an der Antriebsseite des Walzwerkes auf, der einen Fuß 16 sowie einen aufrecht stehenden Steg 17 hat, und einen kastenartigen Träger an der Arbeiterseite des Walzverkes. Dieser kastenartige Träger hat einen Fuß 18 und einen nach oben ragenden Steg 19, der in der Querrichtung im Abstand von und parallel zu dem Steg 17 liegt; die Trägerteile sind mittels Zugstangen 20 miteinander befestigt. Längs des Steges 17 sind in der Längsrichtung in gleichem Abstand voneinander liegende Öffnungen 21 vorgesehen, in denen die Lager für das eine Ende der Rolle 15 befestigt sind. Das Ende dieser Rolle 15 ist kegelig gestaltet, und am Ende des Kegels sind zwei Nuten 22, 23, ein Teil 24 von abgesetztem Durchmesser und ein Rollenhals 25 vorhanden, der auf einem Gleitwalzenlager 26 mit parallelen Walzen 27 gelagert ist. Um die innere Laufbahn 28 des Lagers und die Lagerrollen 27 sowie ihren Käfig in ihrer richtigen Lage zu halten, stützt sich eine Endplatte 29 auf die Laufbahn und den Walzenkäfig ab und wird an dem Ende der Rolle durch Bolzen 31 gehalten. An dem inneren Ende des Lagers ist ein abstandhaltender Ring 32 vorgesehen, der sich auf die innere Laufbahn und den Walzenkäfig auf der einen Seite und auf eine Schulter der Rolle an der anderen Seite abstützt. Das Lager ist innerhalb einer Einfassung 33 angebracht, die in einem abstandhaltenden Ring 30 passend sitzt, der in die Öffnung 21 eingesetzt und an der Außenfläche des Steges 17 durch Bolzen 34 festgelegt ist, die durch Löcher eines Flansches 36 hindurchgehen, der aus einem Stücli mit der Einfassung 33 besteht. Auf der inneren Seite dieser Einfassung 33 ist mittels Bolzen 37 ein Halteteil 38 befestigt, der einen axial nach innen ragenden Vorsprung 39 hat, der mit der äußeren Laufbahn 41 des Lagers in Eingriff steht und dieses in seiner Lage innerhalb der Einfassung hält. Ein Schutzschild 42 umgibt den oberen Teil der Rolle im Bereich der Nuten 22 und 23, und ein halber Ring 43 umgibt den unteren Rollenteil neben den Lagern. Das Schutzschild 42 und der Ring 43 verhindern zusammen mit einem Verschlußglied 44 das Eintreten von Hammerschlag, Grieß und anderen Fremdkörpern in die Lager. Zur Zuleitung eines Schmiermittels zu den Lagern ist an dem unteren Teil der Einfassung ein Kanal 45 vorgesehen.
  • In dem Steg 19 sind in der Längsrichtung in gleichem Abstand voneinander Offnungen 46 vorgesehen, die im Durchmesser kleiner als die in der Querrichtung gegenüberliegenden Öffnungen 21 des Steges 17 sind, um die Lager und Ausrüstungsteile für das gegenüberliegende Ende der Rolle 15 aufzunehmen. Die Rolle 15 läuft zu einem Kegel aus, ein Paar Nuten 47, 48 ist am Ende des Kegels, und ein Rollenhals 49 ist vorgesehen, auf dem ein Rollenlager 50 gelagert ist. Das Ende der Rolle ist im Durchmesser weiter verringert und bildet einen Ansatz 51, auf dem ein Kegelrad 52 aufgekeilt ist, durch das die Rolle angetrieben wird. Das Lager 50 wird an einer axialen Bewegung längs des Halsteiles durch einen abstandhaltenden Ring 53 zwischen der inneren Laufbahn des Lagers und dem Kegelrad 52 sowie durch einen abstandhaltenden Ring 54 zwischen dem gegenüberliegenden Ende der inneren Lagerlaufbahn und einer auf der Rolle sitzenden Schulter verhindert. Das Lager 50 ist innerhalb einer Einfassung 55 angebracht, die in einen abstandhaltenden Ring 56 eingesetzt ist, der in den Öffnungen 46 des Steges 19 sitzt. Auf dem einen Ende dieser Hülse 55 und neben dem Hauptteil der Rollen ist ein Flansch 57 vorhanden, der mit der Stirnfläche des Steges 19 in Eingriff steht.
  • In der oberen Kante dieses Flansches ist ein Schlitz 58 zur Aufnahme eines Keiles 59 vorgesehen, der an dem oberen Teil des Steges 19 angeschweißt ist und in dessen Öffnung 46 hinabragt, wodurch die Einfassung in ihrer richtigen Lage gehalten wird, wenn sie in die Öffnung 46 eingesetzt wird. Das gegenüberliegende Ende der Einfassung ist an der oberen Hälfte ihres Umfanges mit einer Aussparung versehen, um eine Schulter 60 zu schaffen, und in diese Aussparung ist ein Paar umgekehrter Keile 61 und 62 eingesetzt, um den Flansch 57 an die Innenfläche des Steges 19 fest anzupressen, so daß die Einfassung 55 in ihrer Lage festgelegt ist. Auf der mit einem Flansch versehenen Seite der Hülse 55 sind durch Bolzen 63 eine Schildhälfte 64, welche den oberen mit einer Nut versehenen Teil der Rolle umgibt, und ein Halbring 65 befestigt, der die untere Hälfte der Rolle neben dem Lager umgibt. Das Schild 64 sowie der Ring 65 und ein Verschluß glied 66 verhindern den Eintritt von Fremdkörpern in das Lager von der Rollgangsseite aus.
  • Im Eingriff mit jedem Kegelrad 52 steht ein Kegelrad 67, das auf der Triebwerkwelle 68 aufgekeilt ist, die in längs des kastenartigen Trägers angeordneten Lagern getragen wird und an dem Fuß mittels Bolzen 72 befestigt sind, die Stahlstifte 73 haben, die durch den unteren Endteil der Bolzen hindurchgehen, um deren Drehung zu verhindern, während Muttern 74 an ihren oberen Enden im Eingriff mit denLagergehäusen stehen. Ein Deckel 75, der an dem Steg 19 und an dem Fuß 18 befestigt ist, umschließt die Triebwerkswelle und das Räderwerk dieser Welle und der Walzen. Wie in Fig. 1 angedeutet, wird diese Triebwerkswelle von einem Motor 76 und durch ein mit diesem verbundenes Reduktionsgetriebe 77 angetrieben.
  • Um zu vermeiden, daß die Keile 59 unbeabsichtigt aus den Ausnehmungen der Einfassung heraustreten, liegt ein nach unten ragender, an dem Deckel angeschweißter Teil 78 (Fig. 2) dicht neben den Keilen, wenn der Deckel auf dem kastenartigen Träger befestigt wird.
  • Wenn bei der beschriebenen Anordnung lediglich die Keile 61 und 62 sowie die Bolzen 34 für die Festlegung der Einfassung 33 entfernt werden, kann die gesamte Rolleneinrichtung einschließlich der damit verbundenen Lager und Kegelräder als eine Einheit durch die Öffnung 21 des Steges 17 an der dem Antrieb abgewandten Seite des Rollganges hindurch aus dem Rahmen herausgezogen und wieder in diesen eingebracht werden.
  • Es kann zweckdienlich sein, die Rollen und ihre Lager von der der Triebwerks welle zugewandten Seite aus aus dem Rahmen zu ziehen und wieder in diesen einzubringen, um einen störenden Eingriff mit anderen Ausrüstungsteilen zu vermeiden, die auf der anderen Seite des Rahmens angeordnet sind. Die in Fig. 3 dargestellte Abänderung sieht diese Möglichkeit vor, wobei die Rollen und die Ausrüstungsteile so angeordnet sind, daß das Zurückziehen und Wiederanbringen von der Triebwerkswellenseite des Tisches aus vorgenommen werden kann.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausbildung sind wieder Träger und kastenartige Abschnitte ähnlich denen der Fig. 2 vorhanden. Diese Träger haben Stege 111 und 112, die sich nach oben erstrecken. Der Trägersteg 111 ist mit in der Längsrichtung in gleichem Abstand voneinander liegenden Öffnungen 113 versehen, die zur Aufnahme der einen Enden der Rollen 114 sowie der Lager und Zubehörteile dienen. Das Rollenende ist in einem Gleitwalzlager 115 gelagert, dessen Walzen parallel zueinander liegen, während die innere Lagerlaufbahn 116 an dem Rollenhals mittels einer Endplatte 117 befestigt ist, die ihrerseits an dem Ende der Rolle durch Bolzen 118 festgelegt und durch einen abstandhaltenden Ring 119 gehalten wird, der zwischen der inneren Kante der Laufbahn und einer auf der Rolle vorgesehenen Schulter angeordnet ist. Der Walzenkäfig und die äußere Laufbahn 121 werden in ihrer Lage durch einen Enddeckel 122 gehalten, der einen axial nach innen ragenden Ansatz 123 hat, der mit der äußeren Laufbahn und dem Walzenkäfig sowie einem Flansch 124 in Eingriff tritt, der an seinem Umfang mit im Abstand voneinander liegenden Löchern 125 versehen ist, durch die hindurch Bolzen 126 greifen, um den Deckel an der dem Antrieb abgewandten Seite des Steges 111 festzulegen. Auf der Innenseite dieses Steges 111 ist gleichfalls ein Haltering 127 vorgesehen, der einen axial nach innen ragenden Ansatz 128 hat, der mit der äußeren Laufbahn und dem Lagerwalzenkäfig in Eingriff tritt und mit einem Flansch 129 versehen ist, der um seinen Umfang herum mit im Abstand voneinander liegenden Löchern 131 versehen ist, durch die hindurch die Bolzen 126 gehen, um den Haltering an dem Steg 111 festzulegen. Ebenfalls mittels Bolzen 126 sind an dem Haltering und dem Steg eine Schildhälfte 132, die einen Teil der oberen Fläche der Rolle umgibt, sowie ein Halbring 133 befestigt, der einen Teil der unteren Rollenfläche umgibt. Die innere Laufbahn des auf der Rolle sitzenden Walzenlagers ermöglicht es, daß der Rollenhals innerhalb des Lagers frei beweglich ist. Wenn die Rolle bei ihrer Erhitzung durch das heiße über sie hinwegrollende Walzgut sich ausdehnt, können sich also das Rollenende und die innere Lagerlaufbahn in Achsrichtung der Rolle verschieben. Am Boden des Deckels ist wieder eine Off- nung 134 vorhanden, durch die hindurch den Lagern Schmiermittel zugeführt werden kann.
  • Der Steg 112 des kastenartigen Trägers ist gleichfalls mit einer Mehrzahl in der Längsrichtung in gleichem Abstand voneinander stehenden Öffnungen 135 versehen, die im Durchmesser größer sind, als die in der Querrichtung ausgerichteten Öffnungen 113 des Steges 111. In der Öffnung 135 ist der Rollenhals 136 innerhalb eines Lagers 137 angebracht, dessen innere Laufbahn durch einen abstandhaltenden Ring 138 erfaßt und in der richtigen Lage gehalten wird, wobei dieser Ring 138 sich auf die Innenkante der Laufbahn und eine an der Rolle sitzende Schulter abstützt. Ein abstandhaltender Ring 139 liegt zwischen der Außenkante der Rolle und dem inneren Ende eines Kegelrades 141, das auf einem langgestreckten abgesetzten Teil des Rollenendes aufgekeilt ist. Die äußere Laufbahn des Lagers wird von einer Einfassung 142 aufgenommen, die mit einem Flansch 143 an der oberen Hälfte am außen liegenden Ende der Rolle versehen ist und mit der Seite des Steges 112 im Eingriff steht.
  • Das innere Ende dieser Einfassung ist über einen Teil seines Umfanges mit einer Aussparung versehen, um eine Schulter 144 vorzusehen, wobei umgekehrte Keile 145 und 146 in die Aussparung eingesetzt sind, um den Flansch 143 fest an den Steg 112 heranzuziehen und die Einfassung fest in ihrer Lage zu halten. Wie bei der bevorzugten Ausführungsform ist ein abstandhaltender Ring 147 in die Öffnung 136 zwischen der Einfassung und dem Steg eingesetzt. Auf der Rollgangsseite der Einfassung sind durch Bolzen 148 eine Schildhälfte 149, welche die obere Hälfte der Rolle neben dem Lager umgibt, und ein Halbring 151 befestigt, der im wesentlichen die untere Hälfte der Rolle neben dem Lager umgibt, wobei die Schildhälfte 149 und der Halbring 151 zusammen mit einem Verschlußstück 152 den Eintritt von Fremdkörpern in das Lager verhindern.
  • Im Eingriff mit den Kegelrädern 141 und zu deren Antrieb sind Kegelräder 153 auf der Triebwerkswelle 154 aufgekeilt und längs dieser Welle angeordnet, die in Lagern 155 gelagert ist, wobei wiederum Bolzen 156 benutzt werden, um die Lager der Triebwerkswelle in dem kastenartigen Träger festzulegen.
  • Sowohl bei der bevorzugten als auch bei der abgeänderten Ausführung kommt ein Drucklager für die Triebwerkswelle zur Verwendung (Fig. 4 und 5). Ein Steg 157 besteht aus einem Stück mit dem kastenartigen Träger und verläuft in seiner Querrichtung, von dem ein ringförmiger Teil 157a entfernt ist.
  • Außerdem ist eine halbringförmige Nut 158 in den Steg 157 zur Aufnahme eines abstandhaltenden Halbringes 159 eingearbeitet. Dieser Halbring 159 wird in seiner Lage durch eine Lagerkappe 161 gehalten, in der Aussparungen 162 zur Aufnahme der Enden des Halbringes vorgesehen sind. Diese Kappe wird in ihrer Lage durch Bolzen 163 und Muttern 164 gehalten. Die Triebwerkswelle wird von einem den Druck aufnehmenden, stopfenartigen Teil 165 umgeben, der sich auf den Halbring 159 abstützt, wobei ein freier Raum 160 oberhalb des Ringes für einen später erläuterten Zweck vorgesehen ist. In das Ende des Stopfens 165 und in das Ende des Kegelrades sind Nuten 166 und 167 eingearbeitet, die eine Kammer für ein Drucklager 168 vorsehen. Jeder auf die Triebwerkswelle über das Räderwerk ausgeübte Druck wird nach links gerichtet und demzufolge über das Drucklager 168, den stopfenartigen Teil 165 und den Halbring 159 auf den Steg übertragen. Ein Deckel 169, der an dem kastenartigen Träger angebracht ist, umschließt die Triebwerkswelle und das Räderwerk für den Antrieb der Rollen. Ebenso wie bei der bevorzugten Ausführung ist ein Teil 171 an dem Deckel befestigt und erstreckt sich neben den Keilen nach unten, um deren Verschiebung zu verhindern.
  • Wenn es notwendig ist, die Tischrollen durch Herausziehen aus dem Rahmen an der Triebwerkswellenseite zu entfernen, wird die Triebwerkswelle von ihrem Antrieb entkuppelt, die Kegelräder außer Eingriff mit denen der Tischwalzen gebracht und die Triebwerkswelle mit ihren Lagern und Zahnrädern als Ganzes von dem Rahmen abgenommen. Die Bolzen 156 werden entfernt, urn die Lager 155 zu lösen, und dann werden die Muttern 164 und die Kappe 161 abgenommen, um die Enden des Halbringes 159 freizulegen, wodurch der Halbring um die Welle herum verschoben und dann herausgenommen werden kann. Der freie Raum bei 160 ermöglicht es, die Triebwerkswelle um eine ausreichende Strecke nach links zu verschieben, damit deren Zahnräder außer Eingriff mit den Zahnrädern auf den Tischrollen gebracht werden, so daß man die Triebswerkslvelle, die Zahnräder und Lager aus den kastenartigen Trägern herausheben kann.
  • Nachdem der Deckel 169 und die Triebwerkswelle abgenommen worden sind, werden die Tischrollen 114 der abgeänderten Ausführungsform von der Triebwefiswelle dadurch abgenommen, daß lediglich die Keile 145 und 146 herausgenommen und die Rolle durch die Öffnung in dem Steg 112 des kastenartigen Trägers hindurch herausgeschoben wird.
  • PATENTANSPRSCHE 1. Rollgang in Walzwerken mit einem die Rollen tragenden Rahmen, der aus einem Paar paralleler Träger besteht, die mit mehreren im Abstande voneinander angeordneten Bohrungen versehen sind, von denen je ein Paar gegenüberliegender Bohrungen eine Rolle abstützt, wobei an dem antriebsseitigen Ende jeder Rolle, das über das betreffende Lager hinausragt, ein Kegelrad angebracht ist und die Kegelräder der Rollen gemeinsam von einer entfernbaren, zu den Trägern parallel laufenden, mehrfach im Rahmen gelagerten Antriebswelle über Kegelräder angetrieben sind und die Rollen in Richtung zur Antriebswelle oder weg von ihr durch die Öffnungen der Träger ausziehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kegelrädern (67) bzw. deren an sich bekannten Drucklagern (168) und den die Welle (68) tragenden Rahmenteilen (157) entfernbare Büchsen (165) vorgesehen sind, und die Antriebswelle (68) in axialer Richtung so weit beweglich ist, daß die Kegetlräder (67, 52) außer Eingriff kommen.

Claims (1)

  1. 2. Rollgang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Büchsen (165) und den in bekannter Weise mit abnehmbaren Kappen (161) versehenen Rahmenteilen (157) um die Büchsen (165) herumgehende und drehbare, nach Abnahme der Kappen (161) entfernbare Halbringe (159) angeordnet sind.
    3. Rollgang nach den Ansprüchen 1 und 2 mit Rollgangsrollen, deren Lager durch Büchsen abgestützt und zentriert sind, die im Rahmenträger abgestützt und in Achsrichtung beweglich sind und an ihrem einen Ende sich gegen die eine Seite des Trägers abstützende Flanschen aufweisen sowie deren Durchmesser größer ist als der Rollgangsrollendurchmesser, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Büchsen (55) über den Träger hinausragen und Keile (61, 62j in Aussparungen derselben eingreifen, die sich gegen den Träger (19) abstützen.
    In Betracht gezogene Druclcschriften: Französische Patentschriften Nr. 612 161, 586 236, 649 099; Zeitschrift Stahl 1951, S. 1256 und 1257.
DEU3160A 1955-01-15 1955-01-15 Walzwerkrollgang Pending DE1041898B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEU3160A DE1041898B (de) 1955-01-15 1955-01-15 Walzwerkrollgang

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEU3160A DE1041898B (de) 1955-01-15 1955-01-15 Walzwerkrollgang

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1041898B true DE1041898B (de) 1958-10-30

Family

ID=7565362

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU3160A Pending DE1041898B (de) 1955-01-15 1955-01-15 Walzwerkrollgang

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1041898B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0149694A1 (de) * 1984-01-19 1985-07-31 LSW Maschinenfabrik GmbH Friktionsrollenbahn
EP0706842A1 (de) * 1994-09-30 1996-04-17 Encomech Engineering Services Limited Rollenanordnung mit Kühlung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR586236A (fr) * 1923-09-19 1925-03-20 Schloemann Ag Perfectionnement apporté au dispositif de graissage des paliers des trains à rouleaux
FR612161A (fr) * 1925-03-04 1926-10-19 Kalker Maschinenfabrik Ag Transporteur à rouleaux, en particulier pour laminoirs
FR649099A (fr) * 1928-02-15 1928-12-18 Transporteur à rouleaux à commande électrique individuelle par moteurs à grande vitesse

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR586236A (fr) * 1923-09-19 1925-03-20 Schloemann Ag Perfectionnement apporté au dispositif de graissage des paliers des trains à rouleaux
FR612161A (fr) * 1925-03-04 1926-10-19 Kalker Maschinenfabrik Ag Transporteur à rouleaux, en particulier pour laminoirs
FR649099A (fr) * 1928-02-15 1928-12-18 Transporteur à rouleaux à commande électrique individuelle par moteurs à grande vitesse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0149694A1 (de) * 1984-01-19 1985-07-31 LSW Maschinenfabrik GmbH Friktionsrollenbahn
EP0706842A1 (de) * 1994-09-30 1996-04-17 Encomech Engineering Services Limited Rollenanordnung mit Kühlung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3510926C2 (de) Spannvorrichtung zum mechanischen Spannen von Befestigungselementen
DE3507590A1 (de) Abnehmbares segment fuer eine kohlebrechwalze
DE2227593A1 (de) Anordnung und verfahren zur abnehmbaren montage des drehkranzes bei schweren kranen
DE1752670C2 (de) Reibungsschweißvorrichtung zum Verschweißen mehrerer Werkstücke
DE3911392A1 (de) Tragrollen-lagerung fuer einen gabelstapler
DE69609927T2 (de) Vorrichtung zum Auswechseln von Steuerstabantrieben eines Kernreaktors
DE2845052A1 (de) Geruestwechselvorrichtung
DE2006954A1 (de) Walzenzapfenlager
DE1944071A1 (de) Hublader
DE1041898B (de) Walzwerkrollgang
DE10218779B4 (de) Lagerung der beiden Walzen einer Walzenmühle
DE2124706C3 (de) Rollenrichtmaschine für Werkstücke wie Träger o.dgl
DE1940414C3 (de) Walzgerüst mit einer Einrichtung zum Walzenwechsel
DE69413099T2 (de) Senkrechtes Lochwalzwerk
DE2756647C3 (de) Schnellbefestigung des Lochmantels an den Antriebskopf einer Pelletiermaschine
DE1215096B (de) Vorrichtung zum walzenachsparallelen Verschieben von Zwischenstuecken zwischen den Einbaustuecken und den Anstellspindeln von Walzgeruesten
DE60206396T2 (de) Lagervorrichtung für einen beweglichen regalboden
EP1066890B1 (de) Anordnung zum Wechseln der einen Walzring haltenden Mutter
DE69106692T2 (de) Walze und Walzgerüst.
DE3907730C2 (de)
DE1941186A1 (de) Rollenwechsler fuer Rollenrichtmaschinen od.dgl.
DE10358869A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vorspannen von Kegelrollenlagern einer Walzwerkswalze
DE529061C (de) Maschine zum Auswalzen von Scheiben mit einer oder mehreren Walzen, die zum Werkstueck in radialer Richtung bewegbar sind, und mit axialer Relativbewegung zwischen Werkstueck und Walzen
AT330708B (de) Walzwerk
DE1270518B (de) Vertikalgeruest mit nach oben ein- und ausfahrbaren Wechselwalzensaetzen