DE1041865B - Lastenheber - Google Patents
LastenheberInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/02—Stationary loaders or unloaders, e.g. for sacks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/075—Constructional features or details
- B66F9/08—Masts; Guides; Chains
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- Transportation (AREA)
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Lastenheber mit an einem Hubmast geführter und durch einen Elektromotor
über ein Zugmittel antreibbarer Plattform, die unter Zwischenschaltung einer oder mehrerer Federn
beweglich abgestützt ist und der eine Steuerstange zum Schalten von drei elektrischen Schaltstellungen
in Abhängigkeit von der Be- oder Entlastung der Plattform zugeordnet ist. Ein solcher Lastenheber
wird durch Aufladen der Last selbsttätig für Aufwärtsfahrt eingeschaltet und bleibt nach Erreichen
seiner obersten Hubstellung von selbst stehen; durch Abnehmen der Last wird er selbsttätig auf Abwärtsfahrt
geschaltet und bleibt nach Erreichen seiner untersten Stellung von selbst stehen. Er ist somit
z. B. zum Aufladen von Sacklasten auf eine erhöhte Ladebühne, wie z. B. einen Wagen, sehr geeignet und
läßt eine Bedienungsperson einsparen. Dazu ist jedoch noch wünschenswert, daß die Plattform um eine
stehende Achse schwenkbar ist, was z. B. für ein seitliches Überladen auf einen Wagen von Bedeutung ist,
weil dieser dort dichter an den Lastenheber herangefahren werden kann. Bei Lastenhebern anderer Art
ist dies bekannt. Bei Lastenhebern der vorstehend beschriebenen Art ist das jedoch nicht ohne weiteres
möglich, weil die Plattform in ausgeschwenkter Lage entlastet wird und die damit bewirkte selbsttätige
Schaltung auf Abwärtsfahrt eine Abwärtsfahrt der Plattform in ausgeschwenkter Lage zur Folge hätte,
die nicht erwünscht ist. Darum konnten die bisher bekannten Lastenheber mit der genannten selbsttätigen
Schaltung nur mit nicht ausschwenkbarer Plattform ausgerüstet werden.
Gemäß der Erfindung gelingt es nun, auch Lastenheber mit selbsttätiger Schaltung mit in einer Horizontalebene
ausschwenkbaren Plattformen auszurüsten, indem bei um eine stehende Achse ausschwenkbarer
Anlenkung der Plattform an einer Tragkonsole in einem am Zugmittel befestigten Mitnehmer eine
Riegelrast für einen in Laststellung einriegelbaren Riegel der Tragkonsole vorgesehen ist, dessen Lösedaumen
im Schwenkanschlagbereich eines Teiles der Plattform liegt. Wird hierbei die Plattform unter
Last seitwärts ausgeschwenkt, so kommt der Riegel in der Riegelrast zur Wirkung und sperrt die Federwirksamkeit,
so daß bei Abnehmen der Last die Steuerstange nicht betätigt werden kann. Erst nach
dem Zurückschwenken der Plattform stößt der betreffende Teil der Plattform auf den Lösedaumen an
der Plattformkonsole und löst die Verriegelung, so daß nunmehr die Feder zur Wirkung kommen kann
und die Steuerstange verstellt, womit die Abwärtsfahrt geschaltet wird. Mit einem erneuten Belasten der
Plattform wird die Feder zusammengedrückt und kommt der Riegel zur Riegelrast in die Stellung der
Anmelder:
Fa. Ludwig Ruchti,
Augsburg, Kaltenhofer Str. 22
Wilhelm Ziegelmeier, Augsburg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Bereitschaft und Eingriffsmöglichkeit, wobei dann das tatsächliche Einriegeln erst wieder beim seitwärtigen
Ausschwenken der Plattform gegenüber ihrer Tragkonsole stattfindet. Die Erfindung bietet
also eine einfache mechanische Sperrung der Federwirksamkeit bei ausgeschwenkter Lage der Plattform,
die mit dem Ausschwenken betätigt wird und mit dem Zurückschwenken wieder aufgehoben wird, wobei im
letzten Fall die Spannkraft der Feder freigegeben und damit der Schaltimpuls gesteuert wird.
Der Hubmast ist gemäß der Erfindung nach hinten leicht so geneigt, daß die Traglast die Wirkung einer
Rückholfeder aufhebt, entgegen welcher die Plattform seitwärts ausgeschwenkt wird. Damit bleibt die
Plattform mit der Last in der seitwärtigen Ausschwenkstellung von selbst stehen, bis sie entladen ist,
worauf sie unter der Kraft der Rückholfeder von selbst in die Aufzugstellung zurückgeschwenkt wird
und dabei den Lösedaumen betätigt. Wohl ist es bekannt, bei Lastenhebern den Hubmast nach vorn und
hinten kippbar zu gestalten, doch dient dies nicht zu der erfindungsgemäßen Wirkung, mit der das Zurückschwenken
der Plattform selbsttätig gestaltet wird, obgleich die Plattform unter Last in der ausgeschwenkten
Lage stehenbleiben kann.
Zur weiteren Erleichterung in der Handhabung dient gemäß der Erfindung die Anordnung eines
doppelarmigen Schwenkhebels an der Schwenkachse der Plattform, von dessen Lastarm in Seitwärtsschwenkrichtung
die Schloßfalle zwischen Plattform und Tragkonsole gelöst wird. Dieser Schwenkhebel
hat also bei Betätigung in der Seitwärtsschwenkrichtung zwei Funktionen: Zunächst entriegelt er den Zusammenschluß
zwischen der Plattform und ihrer Tragkonsole, sodann wirkt er als verlängerter Schwenkarm.
«09 659/265
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung" ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Aufriß,
Fig. 2 eine zu Fig. 1 senkrechte Ansicht,
Fig. 3 das eigentliche Hubwerk mit um 90° versetzter Steuerwelle,
Fig. 4 die Erfindung im Aufriß,
Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig. 4 in seitwärtiger Ausschwenklage der Plattform.
Das Grundgestell 1 ist mit einem Laufräderpaar 2 und einem Deichselrad 3 versehen, die sämtlich hochschwenkbar
sind, wenn der Lastenheber arbeiten soll. Auf dem Grundgestell erhebt sich ein Ständer 4 von
T-förmigem Grundriß (Fig. 5) leicht nach rückwärts geneigt, der bis auf einen Längsschlitz vorn ringsum
geschlossen ist. In ihm befinden sich die Rollbahnen für die vier Laufrollen 5 der Tragkonsole 6 der Plattform
7, die winkelförmig ist. An der Rückseite des Ständers 4 ist ein Elektromotor 8 befestigt, der über
ein Schneckengetriebe 9 ein Kettenrad 10 treibt. Von diesem wird über Kette 11, Kettenrad 12, Welle 13,
Kettenrad 14 eine Treibkette 15 getrieben, die über ein oberes Kettenrad 16 geleitet ist, das nachgespannt
werden kann. An das eine Trum dieser Treibkette 15 ist ein Mitnehmer 17 fest angeschlossen. Dieser Mitnehmer
17 trägt eine Bohrung zum Durchtritt einer Steuerstange 18 sowie einen hülsenförmigen Fortsatz
19 (Fig. 3), über den eine Glocke der Plattformtragkonsole 6 gestülpt ist. die zwischen sich und dem
hülsenförmigen Fortsatz 19 des Mitnehmers eine Feder 20 aufnimmt.
Ist die Plattform 7 beladen, so ist die Feder 20 zusammengedrückt,
so daß sich die LTnterkante der Glocke unmittelbar auf der Oberkante des Mitnehmers
17 abstützt. Dieser Zustand ist in Fig. 3 in der Lage
gezeichnet, in welcher die Oberkante des hülsenförmigen Fortsatzes 19 den oberen Anschlag 21 der Stange
18 erreicht, den sie bei weiterer Aufwärtsbewegung des Mitnehmers nunmehr anschließend mitnimmt, womit
ein am unteren Ende der Steuerstange 18 angelenkter Steuerarm 22 so weit verschwenkt wird, daß
i'iber die Steuerwelle 23 in dem Schaltkasten 24 der elektrische Schalter für den Motor 8 auf Ruhestellung
des Motors geschaltet wird. Diese Schaltstellung ist durch eine entsprechende Rast am oberen Ende der
Steuerstange 18 durch ein Rastgesperre 25 fixiert. Wird nunmehr die Plattform 7 durch Abnehmen der
Last entlastet, schiebt die Feder 20, die sich an dem zusammen mit der Kette 15 stillstehenden Mitnehmer
17 abstützt, die Konsole 6 hoch, so daß die Oberkante ihres Glockenteiles den oberen Anschlag 21 noch
weiter anhebt, womit über die Steuerstange 18, Arm 22, Welle 23 der elektrische Schalter auf Abwärtslauf
des Motors geschaltet wird.
Erreicht die Unterkante des Mitnehmers 17 den durch die vorbeschriebenen Schaltvorgänge in seine
obere Bereitschaftsstellung gebrachten unteren Anschlag 26 der Steuerstange 18, so nimmt sie diesen
beim weiteren Abwärtsgang mit und schaltet über Arm 22, Welle 23 den elektrischen Schalter auf Ruhestellung
des Motors. Wird die stillstehende Plattform nunmehr durch Beladen belastet, gibt die Feder 20
nach und läßt die Unterkante der Konsole 6 oder einen daran befestigten Ansatz den unteren Anschlag 26
noch weiter ahwärts schieben, womit über Arm 22, Welle 23 der elektrische Schalter auf -Aufwärtsfahrt
des Motors geschaltet wird. Die Lagen der Steuerstange 18 für Aufwärts- und Abwärtsfahrt sind durch
entsprechende Rasten im oberen Ende der Steuerstange 18 mittels des Rastgesperres 25 jeweils fixiert.
Bei der vorliegenden Weiterentwicklung gemäß Fig. 4, 5 ist die Plattform 7 um eine stehende Achse
30 gegenüber ihrer Tragkonsole 6 in Richtung des Pfeiles D um etwa 90° seitwärts ausschwenkbar. Dazu
wird der Schwenkhebel 31 entsprechend verschwenkt, der dabei zuerst mit seinem Lastarm 32 die Schloßfalle
33 zwischen Plattform und Tragkonsole öffnet. Die Verschwenkung erfolgt entgegen der Kraft einer
nicht gezeichneten Rückholfeder, deren Wirkung nicht ausreicht, um die Plattform unter Last zurückzuschwenken,
weil dazu infolge der leicht nach hinten geneigten Stellung des Ständers 4 ein leichtes Anheben
notwendig wird, was die Rückholfeder dagegen an der unbelasteten Plattform durchführen kann. Mit
dem beschriebenen seitwärtigen Ausschwenken ist der Lösedaumen 34 für einen Riegel 35 frei gekommen, so
daß der Riegel 35 nunmehr sofort unter der Kraft einer Feder 36 in die Rast 37 des Mitnehmers 17 einrastet,
nachdem der Riegel 35 unter der Fördergutlast im Einrastbereich liegt. Wird nunmehr die Plattform
durch Anheben der Last entlastet, so hindert die Verriegelung 36, 37 die Expansion der Feder 20; es
findet also noch kein Schalten auf Abwärtslauf statt. Vielmehr schwenkt die Plattform unter der nunmehr
zur Wirkung kommenden Kraft der Rückholfeder in die Aufzugstellung zurück, wobei ein Teil 38 der
Plattform auf den Lösedaumen 34 stößt und den Riegel 35 aus der Rast 37 herauszieht, so daß jetzt
die Feder 20 die Oberkante der Glocke der Tragkonsole 6 anheben und damit in der schon beschriebenen
Weise die Steuerstange 18 auf Abwärtsschalten betätigen kann. Im übrigen wiederholen sich alle
weiteren Schaltvorgänge so wie schon beschrieben.
Claims (3)
1. Lastenheber mit an einem Hubmast geführter
und durch einen Elektromotor über ein Zugmittel antreibbarer Plattform, die unter Zwischenschaltung
einer oder mehrerer Federn beweglich abgestützt ist und der eine Steuerstange zum
Schalten von drei elektrischen Schaltstellungen in Abhängigkeit von der Be- oder Entlastung der
Plattform zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei um eine stehende Achse ausschwenkbarer
Anlenkung (30) der Plattform (7) an einer Tragkonsole (6) in einem am Zugmittel (15; befestigten
Mitnehmer (17) eine Riegelrast (37) für einen in Laststellung einriegelbaren Riegel (35) der
Tragkonsole vorgesehen ist, dessen Lösedaumen (34) im Schwenkanschlagbereich eines Teiles (38)
der Plattform liegt.
2. Lastenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubmast (4) nach hinten
leicht so geneigt ist, daß die Traglast die Wirkung einer Rückholfeder aufhebt, entgegen welcher die
Plattform seitwärts ausgeschwenkt wird.
3. Lastenheber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anordnung eines doppelarmigen Schwenkhebels
(31) an der Schwenkachse (30) der Plattform, von dessen Lastarm (32) in Seitwärtsschwenkrichtung
(D) die Schloßfalle (33) zwischen Plattform (7) und Tragkonsole (6) gelöst wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 956 209, 886 122.
Deutsche Patentschriften Nr. 956 209, 886 122.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© «09 659/265 10,5»
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER20989A DE1041865B (de) | 1957-04-17 | 1957-04-17 | Lastenheber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER20989A DE1041865B (de) | 1957-04-17 | 1957-04-17 | Lastenheber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1041865B true DE1041865B (de) | 1958-10-23 |
Family
ID=7400800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER20989A Pending DE1041865B (de) | 1957-04-17 | 1957-04-17 | Lastenheber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1041865B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5417541A (en) * | 1994-03-16 | 1995-05-23 | Gregg Herron | Manual forklift pallet jack for unloading the contents of a beverage delivery truck |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE886122C (de) * | 1943-01-27 | 1953-08-10 | Clark Equipment Co | Flurfoerdergeraet |
DE956209C (de) * | 1955-11-20 | 1957-01-17 | Hermann Wendt Dipl Ing Dr | In waagerechter Ebene bewegbarer Lasttraeger fuer Hubstapler |
-
1957
- 1957-04-17 DE DER20989A patent/DE1041865B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE886122C (de) * | 1943-01-27 | 1953-08-10 | Clark Equipment Co | Flurfoerdergeraet |
DE956209C (de) * | 1955-11-20 | 1957-01-17 | Hermann Wendt Dipl Ing Dr | In waagerechter Ebene bewegbarer Lasttraeger fuer Hubstapler |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5417541A (en) * | 1994-03-16 | 1995-05-23 | Gregg Herron | Manual forklift pallet jack for unloading the contents of a beverage delivery truck |
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