DE1041372B

DE1041372B - Klammer zur Befestigung von Zier- und Deckleisten an Wandungsteilen von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE1041372B
Application number: DED18814A
Authority: DE
Inventors: Bernhard Wulff
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1954-10-05
Filing date: 1954-10-05
Publication date: 1958-10-16

Description

Klammer zur Befestigung von Zier-und Deckleisten an Wandungsteilen von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Klammer zur Befestigung von Zier- und Deckleisten an Wandungsteilen von Kraftfahrzeugen mit einem die Leiste haltenden, in sich federnd ausgebildeten Kopf und mit einem sich beim Hineintreiben in den Wandungsteil sein Befestigungsloch selbst schaffenden Fuß.
Klammern der vorstehend erwähnten Art sind an sich bekannt. Diese bekannten Klammern haben aber Köpfe, die entweder selbst leistenförmig oder in einer bestimmten Weise, z. B. viereckig, profiliert sind. Das hat den Nachteil, daß diese Klammern nicht in jeder Stellung oder auch überhaupt nicht zu allen Zier- bzw. Deckleisten passen, insbesondere dann nicht, wenn diese einen gebogenen Verlauf aufweisen. Dadurch wird die Montage außerordentlich erschwert, da die Klammern immer in einer bestimmten Stellung eingesetzt bzw. sogar verschiedene Klammern verwendet werden müssen.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei den eingangs erwähnten Klammern der Klammerkopf nach Art eines Druckknopfunterteiles etwa kugelförmig ausgebildet ist. Dabei ist in an sich bekannter Weise der unterhalb ihres Kopfes angeordnete, einen größeren Durchmesser als dieser aufweisende Kragen mit dem Klammerfuß durch Bördeln fest verbunden.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Klammer für jedes beliebige Leistenprofil verwendet werden kann. Ihr runder Kopf paßt sich jeder beliebigen Krümmung im Verlauf der Leiste zwanglos an. Die Stellung der Klammer beim Einsetzen ist also belanglos, so daß dadurch eine schnellere und leichte Montage möglich ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. 1 eine in einem Wandungsteil befestigte Leistenklammer mit aufgesetzter Leiste im Schnitt und Abb. 2 in der gleichen Darstellungsweise eine Leistenklammer für sich mit anderer Befestigungsweise.
Die Leistenklammer der Abb. 1 besteht in an sich für Druckknopfunterteile bekannter Weise aus einem aus federndem Blech hergestellten, mit radialen Schlitzen 3 versehenen, etwa kugelförmigen Kopfteil 4 und einem hülsenförmigen, an seinem freien Ende bei 5 mit scharfen Schneidkanten versehenen Fußteil 6. Der Kopfteil 4 ist an seiner kragenförmigen Verbreiterung 7 mit einem nach außen ragenden ringförmigen Flansch 8 des Fußteiles durch Bördeln fest verbunden.
Zur Befestigung der Leistenklammer an dem aus Holz, Pappe od. dgl. bestehenden Wandungsteil 9 wird der Fußteil 6 mit seinen Schneidkanten 5 an der gewünschten Stelle auf die Wandung aufgesetzt und mit einem geeigneten Werkzeug durch diese hindurchgetrieben, so daß er sich sein Befestigungsloch selbst stanzt (vgl. die linke Hälfte der Abb. 1). Durch Umbördeln seines freien Endes nach außen bei 5a (rechte Hälfte der Abb. 1) wird der Fußteil 6 in der Wandung gegen Lösen gesichert und das Eindringen von Feuchtigkeit an der Befestigungsstelle verhindert. Dieses Umbördeln kann in einem Arbeitsgang mit dem Eintreiben des Fußteiles 6 selbsttätig erfolgen, wenn man zu diesem Zweck den Wandungsteil 9 an einer harten Unterlage anliegen läßt oder einen entsprechenden Gegenhalter verwendet.
Zum Befestigen der Zierleiste 10 an dem Wandungsteil 9 wird in diesen auf einer dem gewünschten Leistenzug entsprechenden, vorgezeichneten Linie die erforderliche Anzahl von Leistenklammern in der beschriebenen Weise hineingetrieben und die auf ihrer Unterseite mit einem über ihre ganze Länge durchgehenden Schlitz 11 versehene Leiste federnd über die Kopfteile 4 der Klammern herübergedrückt. Der durchgehende Schlitz 11 gestattet dabei auch der Leiste ein gewisses Auffedern und ermöglicht gleichzeitig einen beliebigen gegenseitigen Abstand der einzelnen Leistenklammern.
Die in der Abb. 2 dargestellte Ausführungsform der Klammer unterscheidet sich von der oben beschriebenen nur dadurch, daß der Klammerfuß 12 anstatt hülsenförmig nach Art eines Nagels mit großem Kopf 13 ausgebildet ist. Dieser ist mit dem kragenförmigen Teil 7 des Klammerkopfes 4 wieder durch Bördeln verbunden und ist insbesondere für das Anbringen der Klammern an einem dickeren Wandungsteil 14, z. B. aus Holz, bestimmt. Auch er kann gegebenenfalls durch Umlegen der auf der Innenseite des Wandungsteiles herausragenden Nagelspitze 15 nach der Seite gegen ungewolltes Lösen gesichert werden. Uni ein Hineintreiben der Klammerfüße 6, 12 in den Wandungsteil ohne Beschädigung der Klammerköpfe zu ermöglichen, erhalten die kragenförmigen Teile 7 jeweils einen größeren Durchmesser als die eigentlichen Klammerköpfe 4. so daß ein auf erstere aufgesetztes rohrförmiges Treibwerkzeug 16 (Abb. 2) frei über die Köpfe 4 hinübergeschoben werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Klammer zur Befestigung von Zier- und Deckleisten an Wandungsteilen von Kraftfahrzeugen mit einem die Leiste haltenden, in sich federnd ausgebildeten Kopf und mit einem sich beim Hineintreiben in den Wandungsteil sein Befestigungsloch selbst schaffenden Fuß, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Klammerkopf nach Art eines Druckknopfunterteiles etwa kugelförmig ausgebildet ist.
2. Klammer ausschließlich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der unterhalb ihres Kopfes (4) angeordnete. einen größeren Durchmesser als dieser aufweisende Kragen (7) mit dem Klammerfuß (6, 12) durch Bördeln fest verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften.: Deutsche Patentschrift Nr. 725 926; britische Patentschriften Nr. 307125, 323 832, 366 825, 535 548; USA.-Patentschriften Nr. 1811788, 2 201335, 2 252 925, 2 258 788, 2 284 421, 2 311410.