DE1040112B - Registerreglung fuer Rotationsdruckmaschinen, insbesondere Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Registerreglung fuer Rotationsdruckmaschinen, insbesondere Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen

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DE1040112B
DE1040112B DES47043A DES0047043A DE1040112B DE 1040112 B DE1040112 B DE 1040112B DE S47043 A DES47043 A DE S47043A DE S0047043 A DES0047043 A DE S0047043A DE 1040112 B DE1040112 B DE 1040112B
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DE
Germany
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register
voltage
register control
printing speed
control according
Prior art date
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Application number
DES47043A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Fischer
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1040112B publication Critical patent/DE1040112B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/18Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web
    • B65H23/188Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in connection with running-web
    • B65H23/1882Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in connection with running-web and controlling longitudinal register of web

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Registerreglung für Rotationsdruckmaschinen, insbesondere Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen Zur Registerregelung von Rotationsdruckmaschinen. insbesondere Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen, werden bekanntlich vom ersten oder von jedem Druckwerk Paßmarken auf die Druckbahn aufgebracht, die an je einem Druckwerk zugeordneten Abtaststellen auf ihre relative Lage zu einer Vergleichsmarke oder einer Paßmarke der nachfolgenden Farbe untersucht werden. Hierzu losen diese Warken beim Vorbeigehen an optischen oder magnetischen Abtastvorrichtungen Impulse aus, die in nachgeordneten Verstärkern verstärkt und in weiteren Teilen der Regeleinrichtung miteinander verglichen werden. Bei einer Abweichung wird ein Differenzimpuls gebildet, der Stellglieder im Sinne einer Beseitigung des Fehlers betätigt. Dies ist bei Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen, bei denen bekanntlich die Druckbahn über eine Anzahl von Walzen der Reihe nach verschiedenfarbige Druckwerke durchläuft, für die Einhaltung des genauen Aufeinanderliegens der verschiedenfarbigen Drucke notwendig.
  • Bei Registerregeleinrichtungen ohne Rückführung wird bei einem Registerfehler ein Stellbefehl ausgelöst. der einen von der Fehlergröße unabhängigen oder abhängigen Stellschritt hervorruft. Infolge der Zeitkonstanten der Regelstrecke kann durch den ersten Stellschritt der Registerfehler jedoch nicht sofort beseitigt werden, so daß auch für den Fall, daß schon dieser erste Stellschritt an sich zur Fehlerbeseitigung ausreichen würde, dennoch laufend innerhalb einer der Zeitkonstanten liegenden Zeit Registerabweichungen von der Abtastvorrichtung erfaßt und der Regeleinrichtung weitergemeldet werden. Es werden also an sich weitere, möglicherweise iiberfliissige Stellbefehle ausgelöst und dadurch gegebenenfalls eine Überregelung verursacht.
  • Zur Vermeidung einer solchen tSberregelung ist bereits vorgeschlagen worden, eine sogenannte Rückführung vorzusehen, wie sie an sich in der allgemeinen Regeltechnik vielfach benutzt wird. Durch diese Rückführung wird eine in Beziehung zur Stellgröße stehende Spannung erzeugt, die den Meßteil der Regeleinrichtung so beeinflußt, daß eine Beseitigung des Registerfehlers sofort nach Einsetzen des ersten Stellschrittes vorgetäuscht wird, wobei vorausgesetzt ist, daß der mittels fest eingestellter Zeitglieder erzeugte zeitliche Ablauf der Rückführungsspannung dem Verlauf der durch den Stellschritt bewirkten Fehlerabnahme entspricht. Diese Art der Rückführung arbeitet jedoch nur richtig bei einer gewissen Fehlergröße und bei einer bestimmten Druckgeschwindigkeit.
  • Um die Regeleinrichtung jedoch bei allen praktisch vorkommenden Fehlergrößen mit der erforderlichen Sicherheit und Genauigkeit betreiben zu können, ist bereits vorgeschlagen worden, eine Fehlermeßeinrich- tung vorzusehen, welche eine selbsttätige Anpassung der Verstellschritte an die Größe der Abweichung herbeiführt. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Fehlermeßeinrichtung mit einer Steuerspannung beaufschlagt wird, deren Dauer von der zeitlichen Abweichung zweier Impulse voneinander abhängig ist und die ihrerseits eine den Verstellschritt beeinflussende Kippschaltung steuert.
  • Durch diese Einrichtung ist es also möglich, eine einwandfreie Registerregelung, die schnell arbeitet und keine VI) erregelung zur Folge hat, bei einer bestimmten Druckgeschwindigkeit zu erzielen. Für den Fall einer selbsttätigen Registerregelung in einem weiten Druckgeschwindigkeitsbereich ist eine solche Einrichtung nicht geeignet. Es kann somit die Registerregelung nicht schon während der Anlaufperiode wirksam werden, sondern erst bei Erreichen der betreffenden Druckgeschwindigkeit, auf die die Regeleinrichtung abgestimmt ist.
  • Zur Milderung dieses Nachteils wurde weiterhin vorgeschlagen, die Rückführungsspannung angenähert der Druckgeschwindigkeit anzupassen, indem einem die Rückführungsspannung bildenden R-C-Glied Spannungen zugeführt werden, welche so von der Druckgeschwindigkeit abhängig sind, daß einer kleineren Druckgeschwindigkeit eine größere Spannung entspricht und umgekehrt.
  • Durch die Größe der zugeführten Spannung ist die Größe der Ladung des Kondensators des RC-Gliedes bestimmt. Der zeitliche Verlauf der Entladespannung des Kondensators entspricht daher in einem gewissen Druckgeschwindigkeitsbereich angenähert dem Verlauf der Rückführungsspannung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, die Rückführung im ganzen Druckgeschwindigkeitsbereich vom Stillstand der Anlage bis zur Höchstgeschwindigkeit richtig zu erzeugen und dadurch bei jeder Druckgeschwindigkeit die Regeleinrichtung voll wirksam werden zu lassen.
  • Gemäß der Erfindung wird hierzu das von einer druckgeschwindigkeitsabhängigen Spannung aufgeladene RC-Glied über ein weiteres druckgeschwindigkeitsal) hängig gesteuertes RC-bzw. C-Glied so entladen, daß die vorhandene Rückführungsspannung in ihrem zeitlichen Verlauf der Fehlerabnahme nach Einsetzen der Regelung entspricht. Beide Glieder stellen eine als Hilfseinrichtung bezeichnete Widerstandsanordnung dar. Der vorgenannte zeitliche Verlauf der Rückführungsspannung kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß ein verstellbares zweites RC-Glied oder ein C-Glied durch einen von der Druckwalze angetriebenen Fliehkraftregler entsprechend verstellt wird. Durch diese Veränderung des zweiten RC-Gliedes bzw. des C-Gliedes wird der Verlauf der Riickführungsspannung jeweils jeder Druckgeschwindigkeit entsprechend selbsttätig eingestellt, so daß die Abnahme der Rückführungsspannung stets der zeitlichen Abnahme des betreffenden Registerfehlers entspricht. An die Stelle des Fliehkraftreglers kann auch irgendeine andere elektromechanische Einrichtung treten, die z. B. in Abhängigkeit von der Stellung eines Anlaßwiderstandes oder der Briickenverstellung eines Drehstromkommutatormotors oder einer Tachomaschine eine entsprechende druckgeschwindigkeitsabhängige Einstellung des zweiten RC-Gliedes oder des C-Gliedes herbeiführt.
  • Gemäß der weiteren Erfindung kann der gleiche Effekt auch mit einfachen Mitteln dadurch erreicht welden, daB das C-Glied eine feste Kapazität hat, die im Vergleich zur Kapazität des Kondensators des genannten RC-Gliedes klein ist, und daß dieses C-Glied abwechselnd an das RC-Glied angeschlossen und anschließend nach Abschalten von diesem über einen Kurzschlußkreis entladen wird. Das Einschalten und Kurzschließen des C-Gliedes erfolgt bei jeder Umdrehung der Druckwalze mit einem der Druckgeschwindigkeit entsprechenden Zeitabstand. Dadurch wird die Rückführungsspannung des RC-Gliedes bei jeder Umdrehung der Druckwalze beim Zuschalten des jeweils entladenen C-Gliedes stufenweise abgesenkt. Während der der Stufenbreite entsprechenden Zeit verläuft die Entladung des RC-Gliedes nach einer e-Funktion. Die zeitliche Breite jeder Stufe hängt von der Druckgeschwindigkeit ab, und zwar wird sie mit zunehmender Druckgeschwindigkeit kleiner. Somit wird die Ladung des Kondensators des RC-Gliedes, der für den zeitlichen Verlauf der Rückführungsspannung maßgebend ist, durch das jeweilige Zuschalten des entladenen C-Gliedes zusätzlich in der vorbeschriebenen Weise verringert, wobei der entladene Zustand desselben bei seinem Zuschalten-das während jeder Umdrehung der Druckwalze erfolgtdurch das vorherige Kurzschließen des C-Gliedes erreicht wird. Die Zuschaltung und das Kurzschließen dieses C-Gliedes kann beispielsweise durch ein sogenanntes Vorsignal ausgelöst werden, das zur Ausblendung des Abtastbereiches für die Abtastvorrichtungen benutzt ist. Die im Gegentakt arbeitenden notwendigen Schalteinrichtungen können durch dieses Vorsignal während der Dauer desselben oder während der Zeitdauer, die zwischen dem Auftreten des Vorsignals und dem einen Paßmarkensignal vergeht, betätigt werden.
  • Hierzu können als Schaltungseinrichtungen entweder elektronische Schalter oder Relaiskontakte verwendet sein. Im letzteren Fall kann die Arbeitswicklung des Relais in einem Anodenkreis einer bistabilen, im folgenden als Haltekipper bezeichneten Kippstufe, wie sie bereits an anderer Stelle erläutert wurde, angeordnet sein.
  • Nähere Einzelheiten sind an Hand der Zeichnung erläutert, in der zwei Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigt Fig. 1 zwei Impulsübertragungskanäle A und B in schematischer Darstellung, Fig. 2 ein Schaltungsbeispiel eines Teiles eines Kanals, Fig. 3 eine weitere Ausführung eines Teiles der Einrichtung nach Fig. 2.
  • Zwei auf der nicht dargestellten Druckbahn aufgebrachte Paßmarken für zwei verschiedene Farben werden je durch einen gesonderten Ahtastkopf AK optisch abgetastet. Die durch die vorbeilaufenden Paßmarken im Abtastkopf AK erzeugten Passerimpulse werden, für jeden Kanal getrennt, in einem nachfolgend angeordneten Verstärker V verstärkt und von diesem einem Haltekipper HK zugeführt. Die Haltekipper beider Kanäle werden durch ein den beiden Passerimpulsen vorausgehendes gemeinsames Vorsignal l'J in eine Wartelage gebracht, aus der sie beim Eintreffen des jeweiligen Passerimpulses gekippt werden. Die Haltekipper HK stellen somit den jeweiligen zeitlichen Abstand zwischen Vorsignal 17J und Passerimpuls durch eine Rechteckspannung dar.
  • Vom Haltekipper HK gelangt die Rechteckspannung auf eine aus einem Rückkipper bestehende Verzögerungsstufe RK, wo sie um eine bestimmte einstellbare Zeit verlängert wird, so daß in einfacher Weise die Regelung korrigiert werden kann, wenn die Paßmarken vom tatsächlichen Druckbild abweichen (Atzfehler). Die so erhaltenen Rechteckspannungen beider Kanäle werden sodann einem gemeinsamen Differenzverstärker DV zugeführt. Dieser erzeugt aus dem Längsunterschied der beiden Rechteckspannungen in dem folgenden Teil des Kanals, der den zuerst eintreffenden Steuerimpuls führt, z. B. einen negativen Differenzimpuls mit einer der Zeitdifferenz der Yasserimpulse entsprechenden Länge. Diese ebenfalls rechteckförmigen Differenzimpulse werden dann in einer Zeitamplitudenstufe 7A (Integrierstufe) jedes Kanals in eine etwa sägezahnförmige, vorzugsweise positive Spannung umgewandelt, diese in einem Zwischenverstärker Zl'verstärkt und von hier einem Endkipper EK zugeführt. Der Endkipper-als Rückkipper ausgebildet-beaufschlagt seinerseits ein polarisiertes Relais T1 bzw. T2, sobald die Steuerspannung einen in diesem Endkippkreis gebildeten Schwellenwert überschreitet, so daß das polarisierte Relais Tl bzw. T2 entsprechend der Polarität des Differenzimpulses über ein Zwischenrelais Rt oder R2 ein Verstellschütz VS, oder VS2 für einen Verstellmotor M einschaltet, der dann entweder die Druckwerke relativ zueinander im Sinne der Beseitigung des Mißregisters verstellt oder vorübergehend die Drehzahl der einzelnen Druckwerke in diesem Sinn beeinflußt.
  • Bei dieser Anordnung allein besteht eine eindeutige Zuordnung zwischen der räumlichen Entfernung der beiden Paßmarken und der zeitlichen Differenz der Passerimpulse bzw. der dieser entsprechenden Spannungsgröße nur bei einer ganz bestimmten Druckgeschwindigkeit. Bei Änderung der Druckgeschwindigkeit, beispielsweise bei Vergrößerung der Druckgeschwindigkeit würde der Einrichtung eine geringere räumliche Differenz zwischen beiden Paßmarken vorgetäuscht. Das umgekehrte wäre der Fall bei einer geringeren Druckgeschwindigkeit als die Sollgeschwindigkeit. Um eine eindeutige Zuordnung für alle Druckgeschwindigkeiten zu bekommen, wird beim Gegenstand der Erfindung der Verzögerungsstufe RK eine druckgeschwindigkeitsabhängige Spannung TD zugeführt, die eine Anpassung der Verzögerung der Rechteckspannung an die Druckgeschwindigkeit im obengenannten Sinne bewirkt. Auf nähere Einzelheiten wird weiter unten noch eingegangen. Mit den genannten Mitteln wäre nur eine verhältnismäßig träge Regelung erreichbar, da die Verstellschritte des Verstellmotors mit Rücksicht auf eine pendelungsfreie Regelung bemessen sind. Tritt nun ein größerer Fehler auf, dann muß dieser größere Fehler durch eine größere Anzahl von Verstellschritten beseitigt werden.
  • Um die Regelgeschwindigkeit zu vergrößern, ist deshalb zusätzlich noch eine Anpassung der Verstellschritte an die Größe des Registerfehlers vorzusehen.
  • Zu diesem Zweck ist eine Fehlermeßeinrichtung FM vorgesehen, die mit der dem Differenzverstärker DT' entnommenen der Fehlergröße proportionalen Steuerspannung beaufschlagt wird. Die Fehlermeßeinrichtung FM wirkt auf den Endkipper EK ein und verändert dessen Kippzeit entsprechend der Groie des Registerfehlers, so daß z. B. bei einem großen Fehler (gegebenenfalls mehrmals hintereinander) ein großer Verstellschritt ausgeführt wird. Infolge der Zeitkonstanten der Regelstrecke kann auch für den Fall, daß der erste Verstellschritt bereits zur Beseitigung des Registerfehlers ausreichen würde, eine Überregelung und damit ein Pendeln der Einrichtung eintreten, da weitere überflüssige Verstellschritte weiterhin ausgelöst werden. Zur Vermeidung einer eine Pendelung der Regeleinrichtung verursachenden Uberregelung wurde bereits eine Rückführung vorgeschlagen, die aus dem Verstellschritt gebildet wird und vorzugsweise über einen Kontakt der Relais Ri bzw. R2 einer Hilfseinrichtung HiE zugefiihrt wird.
  • In der Hilfseinrichtung HiE werden Hilfsspannungen erzeugt, die dem Verstellschritt proportional sind.
  • Durch die Zuführung entsprechender Hilfspannungen von der Hilfseinrichtung HiE an die Verzögerungsstufe RK wird die Rückkippzeit der Verzögerungsstufe RK geändert. Die Vermeidung einer Uherregelung mit einfachen RC-Gliedern ist jedoch nur möglich, wenn eine konstante Druckgeschwindigkeit vorausgesetzt ist.
  • Um die Einrichtung für alle Druckgeschwindigkeiten zwischen Stillstand und Höchstgeschwindigkeit voll wirksam werden zu lassen, sind gemäß der Erfindung Mittel vorgesehen, welche die auf die Rückkipper geleitete Rückführungsspannung in ihrem zeitlichen Verlauf der Fehlerabnahme nach Einsetzen der Regelung bei jeder Druckgeschwindigkeit anpaßt.
  • Hierzu wird die HilfseinrichtungHiE in Abhängigkeit von den Relais Ri oder R2 oder in Abhängigkeit vom Endkipper EK gebracht. Auf Einzelheiten wird nachfolgend noch näher eingegangen. Es ist noch nachzuholen, daß die Reihenfolge von Haltekippern HK und Verzögerungsstufe RK vertauscht sein kann, ohne an der Wirkungsweise der Einrichtung etwas zu ändern. Zur Erhöhung der Genauigkeit kann für die Einstellung der Atzfehlerkorrektur und für die Erzeugung der Rückführung je ein besonderer Rück- kipper verwendet werden, die mittelbar oder unmittelbar hintereinandergeschaltet sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer speziellen Schaltungsanordnung ist für einen Kanal A in Fig. 2 dargestellt. Hierbei ist der Abtastkopf AK nicht, der darauf folgende Verstärker V nur schematisch angedeutet.
  • Der Haltekipper HK für den ankommenden Impuls ist symmetrisch aufgebaut und besteht aus einer Doppelröhre Ru 5. mit den zugehörigen Schaltungselementen. Das bereits erwähnte gemeinsame Vorsignal VJ, beispielsweise negativer Polarität, wird vom Druckwerk mit einem vorbestimmten Vorlauf vor den Passerimpulsen in an sich bekannter Weise erzeugt und dem Gitter der linken Röhre des Haltekippers HK zugeführt. Die Zuführung sämtlicher Signale erfolgt über vorgespannte Dioden Dl, D2, um Fehlauslösungen durch Störimpulse entgegengesetzter Polarität zu vermeiden und um eine gegenseitige Beeinflussung der einzelnen Stufen zu verhindern. Durch das über die Diode D2 ankommende Vorsignal FJ wird die linke Röhre Rö5 gesperrt, so lange, bis der erwartete Passerimpuls eintrifft. Dieser Passerimpuls kommt über die Diode Di auf das Gitter der rechten Röhre und beendet den vom Vorsignal an die Anoden hervorgerufenen Spannungssprung, so daß an den Anoden der Röhre Ro 5 eine Rechteckspannung entsteht. Die nachgeschaltete Verzögerungsstufe RK besteht gleichfalls aus einer Kippschaltung mit einer DoppelröhreRö6, die durch die ankommende Rechteckspannung gekippt und dann durch ein einstellbares Zeitglied, bestehend aus einem Kondensator C7 sowie ohmschen Widerständen R9 bis Rs2, in die Ausgangslage zurückgekippt wird. Das Zurückkippen des Rückkippers RK erfolgt durch das Aufladen des linken Gitters der Röhre Ru 6 liber die Widerstände R9 bis R12 mit einer positiven Spannung. An Stelle der Veränderung des Zeitgliedes kann beispielsweise auch diese Spannung einstellbar gemacht werden. Durch die Anordnung der Verzögerungsstufe RK wird die Rechteckspannung um einen einstellbaren Betrag verlängert. Die an den Anoden der Röhre Rö 6 entstehende verlängerte Rechteckspannung wird einem Differenzverstärker DV zugeleitet und dort mit der vom Kanal B herkommenden verglichen. Durch die positive Vorspannung über die Widerstände Rg bis R12 ist die linke Triode der Röhre Ro 6 des Rückkippers RK im Ruhezustand stromführend. Die vom Haltekipper HK kommende Rechteckspannung bringt das Gitter auf eine hohe negative Sperrspannung, die über Rg bis R12 zuerst mit einer großen, durch den Aufladungsvorgang an den Kondensatoren C6 und C7 bestimmten Zeitkonstanten erfolgt. Nach Beendigung der Rechteckspannung am Haltekipper HK erfolgt die Aufladung des linken Gitters des Riickkippers RK sehr schnell, und zwar mit einer in der Hauptsache nur vom Kondensator C7 bestimmten Zeitkonstanten ; sie entspricht der Verlängerung der Rechteckspannung im Rückkipper. Durch die in bestimmten Grenzen mögliche Verlängerung der Rechteckspannung ist es, wie bereits erwähnt, möglich, Korrekturen an der Regelung anzubringen und eine Rückführung wirksam werden zu lassen, die vom Stellschritt abgeleitet wird.
  • Es sei nun angenommen, daß ein Registerfehler vorliegt und daß im betrachteten Kanal A der Impuls früher als der Impuls im anderen Kanal eintrifft. Der Haltekipper HK wird dann durch den Impuls aus der durch das vorher eingetroffene Vorsignal VJ gebrachten Wartelage in die Gegenlage gekippt. Der Haltekipper HK erzeugt die Rechteckspannung, die im Riickkipper RK verlängert und dem beiden Kanälen gemeinsamen Differenzverstärker DV zugeführt wird.
  • Gleichfalls kommt auf den Differenzverstärker auch die Rechteckspannung des zweiten Kanals, so daß im Differenzverstärker beide Spannungen verglichen wer (len. t'nter der Voraussetzung, daß die Zeitglieder der Rüclkkipper in heiden Kanälen auf gleiche oder annähernd gleiche Verzögerung eingestellt sind, wird die Rechteckspannung im Kanal A kiirzer als diejenige im Kanal B sein. Infolge der starken Gegenkopplung erhalten die Anoden nur dann Signalspansein wenn beide Gitter sich auf verschiedenem Potential befinden. Dies ist der Fall, wenn hei Fehlern das eine Signal beendet ist, während das zweite noch andauert. Durch die besondere Schaltung des gemeinsamen l) ifferenzverstärkers wird erreicht, daß in dem Kanal. der dein zuerst eintreffenden Passerimpuls zugeordnet ist. ein negativer Differenzimpuls und im anderen Kana) ein positiver Differenzimpuls erzeugt wird. Beide Differenzimpulse haben die gleiche, der Zeit (lifferenz der eintreffenden Passerimpulse entsprechende Länge.
  • An Stelle des Differenzverstärkers kann auch eine aus Mehrgitterröhren gebildete Schaltung treten.
  • Dieser, der Zeitdifferenz entsprechende, ebenfalls rechteckförmige Differenzimpuls wird in einer Zeitamplitudenstufe ZA (Integrierstufe) in eine etwa sägezahnförmige Spannungsamplitude umgewandelt.
  • Die Zeitamplitudenstufe ZA besteht hierzu aus einem Kondensator CsS einem verstellbaren Widerstand R34 und der rechten Hälfte einer Doppelröhre Ro 7a. Am Kondensator Cl. entsteht bei Anliegen eines negativen Rechteckimpulses am Gitter der rechten Hälfte der Röhre Rö7a eine Spannung, die anfänglich etwa proportional der Zeit ansteigt (sägezahnförmig) ; sie ist durch den Widerstand R34 regelbar. Entsprechend der Polarität der vom Differenzverstärker DV ankommenden Rechteckimpulse tritt in dem einen Kanal ein positiver, in dem anderen Kanal ein negativer Spannungsanstieg am Kondensator Cl5 auf. Zur Vermeidung positiver Störspannungsspitzen, die bei größeren Registerfehlern durch Entladung der Zeitglieder am Ende der Signale zu erwarten wären, erhielten die rechten Gitter der zugehörigen Röhren Rö 7a und Rö 7b (Kanal B) über Widerstände R37 bzw.R137 eine positive Vorspannung. Die in der Zeitamplitude ZA in'-int-Spannungsamplitudc umgewandelte Di-nferenz der beiden dem Differenzverstärker zugeführten Rechteckspannungen dient zur Betätigung der Verstelleinrichtung. Damit die Verstelleinrichtung nicht bei ei belieliig kleinen Abweichungen in Gang gesetzt wird. sondern erst nach Überschreiten einer bestimmten Abweichung anläuft (Totzone), wird in einem Endkippkreis, dem ein Zwischenverstärker ZV vorgeschaltet ist. ein Schwellenwert gebildet, der überschritten werden muß. um ein Ingangsetzen der Verstelleinrichtung zu erreichen. Dieser Schwellenwert wird in dem Endkippkreis EK durch eine mit Hilfe von Widerständen R41 und R42 gebildete Gittervorspannung erzielt. Ist die Zeitdifferenz im Differenzverstärker und damit die an der Zeitamplitudenstufe ZA erhaltene Spannungsamplitude zu klein, so spricht die Verstelleinrichtung nicht an.
  • Um bei jeder Druckgeschwindigkeit eine eindeutige Beziehung zwischen den räumlichen Abständen der heiden Paßmarken und der davon abgeleiteten elektrischen Größe zu bekommen, wird bei der neuen Einrichtung dem linken Gitter der Doppelröhre 7 ? o6 der Verzögerungsstufe RK eine druckgeschwindigkeitsabhängige, vorzugsweise proportionale Spannung zu- geführt, die einer Tachodynamo TD oder einer sonstigen die Geschwindigkeit abb, ildenden Spannungsquelle entnommen wird. Ausgehend von einem Atzfehler oder einer entsprechenden Einstellung bei Bahn-Zylinder-Vergleich wird dadurch eine vom Betrag der notwendigen Atzfehlerkorrektur unabhängige allein vom Registerfehler und der Druckgeschwindigkeit bestimmte Differenz gebildet. In Fig. 4a ist bei einer großen Druckgeschwindigkeit v1 die zeitliche Differenz der beiden Paßmarkenimpulse PM1 und PM2 durch entsprechende Einstellung der Rückkpper RK in den Kennzeichen A und B so korrigiert, daß die Differenz Null wird. Der schraffierte Teil gibt die Zeitkonstante des Rückkippers an, der nach Beendigung der Ansprechdauer des Haltekippers bei Eintreffen des Paßmarkenimpulses freigegeben wird und mit entsprechender Verzögerung zurückgekippt. Die Rückkippzeit ist dabei konstant. In Fig. 4b ist analog der entsprechende Vorgang bei einer kleinen Druckgeschwindigkeit v2=½#v1 dargestellt. Wie daraus zu entnehmen ist, hat die Verringerung der Druckgeschwindigkeit zur Folge, daß trotz gleicher räumlicher Lage der Paßmarken ein Registerfehler vorgetäuscht wird, der jetzt eine Differenzgröße im Differenzverstärker auftreten läßt. Zur Beseitigung dieser Differenz wird die Zeitkonstante der Rückkipper druckgeschwindigkeitsabhängig so verändert, daß die Summe aus Kippzeit des Haltekippers und Veriän gerung durch den Rückkipper je eines Kanals fiir beide Kanäle gleich wird (strichpunktiert eingezeichnet). Die Zusammenhänge der Zeitkonstanten der Rückkipper, welche diese Verlängerungen bewirken. sind in Fig. 4c a. n Hand eines Spannungs-Zeitdiagramms dargestellt.
  • Die Änderung der Rückkippzeiten wird durch vcrschiedenes Aufladen des linken Gitters der Robre Ri ; 6 in Fig. 2 erreicht.
  • Die in den Fig. 4a und 4b eingezeichneten Zeiten I und IV entsprechen den in Fig. 4c angegebenen Zeiten I bis IV, innerhalb deren die Auslöseschwelle jeweils überschritten wird. Alles weitere kann aus Fig. 4c selbst entncmmen werden. Durch Absenken der Spannung für das linke Gitter und der Rohre TM 6 in Fig. 2 werden die Kurvenverläufe gemäß RKA und RKB bei v2 in Fig. 4c erreicht. Dadurch wird. wie in Fig. 4h dargestellt istz die Differenzgröße auch hei der halben Geschwindigkeit wieder verschwinden. Zur Anpassung der Verstellschritt des Verstellmotors an die Grolle des Mißregisters. d. h. an die Größe der Paßmarkenabstände, dient eine Fehlermeßeinrichtung FM, die im wesentlichen aus einem RC-Glied mit Stromventil und gegebenenfalls vor-und nachgeschalteten Verstärkern besteht. Diese Fehlermeßeinrichtung wird vom Differenzverstärlcer entsprechend den auftretenden Fehlern beaufsclilagt und regelt somit die Kippzeit des Endkippkreises EK derart, daß die Verstellschritte sich entsprechend mit dem Fehler ändern. Die Auswertung der Impulsdifferenz im Endkippkreis EK, der als Rückkipper ausgebildet ist. geschieht in folgender Weise. Die Ruhelage dieses Endkippkreises EK ist die. bei der (lie linke Seite der Röhre Rö 8 Strom führt, d. h., die Relaiswicklung T1a ist stromführend und der Kontakt t1 geöffnet, so daß das Relais R1 stromlos bleibt. Sobald ein Fehler auftritt, wird das linke Gitter der Röhre 7 ? o8 des Endkippers ÆK vom ZwischenverstärkerZY mit einem negativen Potential beaufschlagt, die Röhre kippt in die andere Endlage, und es führt nunmehr die rechte Seite mit der Relaiswicklung T1b Strom. Von der Fehlermeßeinrichtung kommt eine positive Spannung, deren Gleichspannungsmittelwert so in Abhängigkeit von der Größe des Differenzimpulses und damit von der Größe des Fehlers gebracht ist, daß die Spannung bei größer werdendem Fehler abnimmt, wodurch die Rückkippzeit des Endkippers entsprechend verlängert wird. Dadurch wird der Kontakt ti entsprechend länger geschlossen, und das Relais Ri sowie das Verstellschütz VS1 bleibt eine dementsprechende Zeit eingeschaltet. Es sei noch darauf hingewiesen, daß der einem bestimmten Registerfehler entsprechende Gleichspannungsmittelwert unabhängig von der Druckgeschwindigkeit ist.
  • Um eine Uberregelung zu vermeiden, ist zusätzlich eine Rückführung vorgesehen, die aus dem Verstellschritt mittels einer Hilfseinrichtung HiE11 gebildet wird, indem über den Kontakt r12 des Relais R1, das vom Endkipper ÆK abhängig ist, der Hilfseinrichtung HiE11 eine Spannung während der Dauer des Verstellschrittes zugeführt ist.
  • Die Hilfseinrichtung HiE wird gebildet aus einem festen RC-Glied mit dem Widerstand Rioo und dem Kondensator inittels eines Kontaktes s1 zu-und abschaltbaren Kondensators C2, der seinerseits über einen Kontakte entladen werden kann. Die Kontakte s1 und s2 gehören zu einem Relais S, welches im Anodenkreis des Haltekipperes HK angeordnet ist; aie werden im Gegentakt betätigt. Die Betätigung der Kontalite si und s., erfolgt dabei so, daß s2 geöffnet ist, wenn r12 geschlossen ist. Somit wird also C, und C2 beim Schließen des Kontaktes rge'laden. Nach dem Öffnen des Kontaktes γ12 wird durch die abwechselnde Betätigung der Kontakte si und s2 der Kondensator stets in entladenem Zustand an den Kondensator Cl angeschlossen und beschleunigt die Entladung des Kondensators C1, Somit erfolgt die Gesamtentladung des Kondensators Cl stufenförmig und ist in Abhängigkeit von der Druckgeschwindigkeit mehr oder minder schnell beendet. Diese zeitliche Abnahme der Kondensatorspannung, welche als Rückführungsspannung benutzt ist, entspricht somit der Abnahme des Registerfehlers bei jeder Druckgeschwindigkeit ausreichend genau. Diese Rückführung wird auf den Rückkipper EK gegeben, wo sie das Gitter der linken Röhre Rö6 entsprechend beaufschlagt. Bei besonders hohen Ansprüchen an die Genauigkeit kann es-wie bereits erwähnt-vorteilhaft sein, fiir diesen Zweck einen weiteren gleichartig aufgebauten Rückkipper zwischenzuschalten, der nicht zur Atzfehlerkorrektur mitverwendet wird. Dadurch wird die Verzögerung und somit die Länge der Rechteckspannung nach einem erfolgten \ erstellschritt so verändert, daß bei jeder Druckgeschwindigkeit den nachfolgenden Schaltungselementen Registerhaltigkeit vorgetäuscht wird. Tritt während der Zeitkonstanten der Regelstrecke eineneueStörungauf.sokann in diesem Fall dennoch ein neuer entsprechender Verstellschritt ausgelöst werden.
  • Fine Rilckfiihrung ohne den letztgenannten Effekt kann auch dadurch erreicht werden, daß über einem Kontakt γ13 eine Hilfseinrichtung HiE12, welche in gleicher Weise wie die Hilfseinrichtung HiEll aufgel) ist und genau so arbeitet, an eine Spannung gelegt wird, wo die Rückfiihrungsspannung am Kondensator C3 ansteht. Der Kondensator C3 und ein Widerstand jR., oo bilden das RC-Glied, der dem Kondensator C., entsprechende Kondensator Co wird analog wie dieser über die Kontakte s3 und s4 aufgeladen und entladen. Die entsprechend der jeweiligen Druckgeschwindigkeit mehr oder minder schnell reduzierte Rückführungsspannung kommt auf den Zwischen- verstärker und sperrt diesen, solange die Rückführungsspannung vorhanden ist.
  • An Stelle der Relaiskontakte können auch elektronische Schalter treten. In Fig. 3 ist ein derartiges Ausführungsbeispiel für die Hilfseinrichtung HiE., gezeigt, bei dem das RC-Glied wiederum vom Widerstand Rioo und dem Kondensator C1 gebildet wird.
  • Die Aufladung von Ci erfolgt über einen an die Anode der rechten Röhre Rö8 angeschlossenen Kondensator C30 und eine Diode Di. Nach Aufladen des Kondensators C1 wird durch entsprechendes Freigeben der Röhre Rö 1 der bisher ungeladene Kondensator C2 geladen und nach Freigeben der Röhre Rö2 über diese entladen. Die entsprechende Steuerung der Röhren R5, und Ro2 geschieht durch positive und negative Vorimpulse auf die Röhre (negativ auf Anode der Röhre Roi, positiv auf Gitter der Röhre Ru2).
  • -Re und Ru2 entsprechen also den Kontakten s, und s2, Die Ausführung der Rückführungsspannung erfolgt wiederum wie im Beispiel nach Fig. 2.
  • Bei gleichzeitiger Anwendung der beiden Rückführungswege auf den Rückkipper RK und Zwischenverstärker ZV ergibt sich die Möglichkeit, jeden Registerfehler mit je einem vorwärts und rückwärts gerichteten Stellschritt zu beseitigen.
  • In den Fig. 5 ist dies an Hand eines Beispieles gezeigt, bei welchem die Ausregelung des Fehlers nach einer der halben Zeitkonstanten T der Regelstrecke entsprechenden Zeit beendet ist. Gemäß Fig. 5 a löst der Registerfehler f, im Kanal A einen doppelt so großen Stellschritt 1 aus, wie an sich notwendig ist.
  • Gleichzeitig wird gemäß Fig. 5 c der Kanal B für die Zeit ½T gesperrt. Nach Ablauf der Sperrzeit wird durch die Wirkung der Rückführung gemäß Fig. 5 b ein umgekehrter Fehlerf2 vorgetäuscht, welcher zur Auslösung eines Stellschrittes 2 gemäß Fig. 5a und damit zur Beendigung des Regelvorganges führt.
  • Es ist im vorliegenden Falle bei einer Kombination der beiden Möglichkeiten von der Hilfseinrichtung TliEl2 notwendig, daß an Stelle des Zwischenverstärkers Zl'des eigenen Kanals der Zwischenverstärker des anderen Kanals B beaufschlagt werden muß (dies ist durch die gestrichelte Abzweigung in Fig. 2 angedeutet).

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Registerregelung für insbesondere Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen mit Rückführung durch ein RC-Glied und Einrichtung zur Messung der Fehlergröße zwecks Herbeiführung einer selbsttätigen Anpassung der Verstellschritte an die Größe des Fehlers, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer im gesamten durchfahrenen Druckgeschwindigkeitsbereich jeweils richtigen Riickführungsspannung des ersten RC-Gliedes das von einer druckgeschwindigkeitsabhängigen Spannung aufgeladene RC-Glied über ein weiteres druckgeschwindigkeitsal) hängig gesteuertes RC-bz w. C-Glied so entladen wird, daß die wirksame Rückführungsspannung in ihrem zeitlichen Verlauf der Fehlerabnahme nach Einsetzen der Regelung entspricht.
  2. 2. Registerregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite RC-bzw. C-Glied durch einen von einer Druckwalze angetriebenen Fliehkraftregler verstellbar ist durch stufenweises oder kontinuierliches Zu-oder Abschalten von Widerständen oder Kapazitäten.
  3. 3. Registerregelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Fliehkraftreglers eine andere elektromechanische Anordnung tritt, die beispielsweise in Abhängigkeit von der Stellung eines Anlaßwiderstandes, oder der Bürstenverstellung der Kommutatormotoren oder einer Tachomaschine eine entsprechende druckgeschwindigkeitsabhängige Verstellung des zweiten RC-bzw. des C-Gliedes liefert.
  4. 4. Registerregelung nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein festes C-Glied mit einer im Verhältnis zur Kapazität des RC-Gliedes kleinen Kapazität abwechselnd in Abhängigkeit von der Druckgeschwindigkeit an das erste RC-Glied angeschlossen und anschließend nach Abschalten von diesem über einen Kurzschlußkreis entladen wird so daß die Rückführungsspannung desA'C'Giiedes1)eijederUmdrehungderDruckwalze um einen der Kapazität des C-Gliedes entsprechenden Betrag vermindert ist.
  5. 5. Registerregelung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet. daß das Zuschalten und Kurzschließen des C-Gliedes in Abhängigkeit vom zeitlichen Auftreten eine, Vorsignaies erfolgt, das zur Ausblendung des Abtasbereiches einer ver- wendeten Abtastvorrichtung für die Erzeugung von Passerimpulsen mitbenutzt ist, und daß hierzu im Gegenkontakt arbeitende Schalteinrichtungen vorgesehen sind. die während der Dauer des N'orsignales oder für die Zeit zwischen dem Auftreten des R orsignales und dem Erscheinen eines Passerimpulses betätigt werden.
  6. 6. Registerregelung nach Anspruch 5 fiir Anlagen mit zwei Übertragungskanäten, weiche mono-und bistabile Kippstufen sowie Verstärkereinrichtungen und einen gemeinsamen Difrerenzverstärker enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß a) s Schaiteinrichtungen Retaiskontakte verwendet sind, deren Arbeitswicktung in einem Anodenkreis einer bistabilen Kippstufe liegt.
  7. 7. Registerregelung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführungsspannung einer vor dem Differenzverstärker angeordneten monostabilen Kippstufe und/oder einem hinter dem Differenzverstärker Hegenden Zwischenverstärker des gleichen Übertragungskanals oder gegebenenfalls dem Zwischenverstärker des anderen Übertragungskanals zugeführt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1195358B (de) * 1962-07-26 1965-06-24 Inst Regelungstechnik Schaltungsanordnung zur Korrektur des aussteuerungsabhaengigen Phasenwinkels bei magnetischen Modulatoren
DE1277419B (de) * 1964-10-30 1968-09-12 Continental Elektro Ind Ag Einrichtung zur Lageregelung Laufender Baender

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