DE1039921B - Vorrichtung fuer das Einsetzen bzw. Entnehmen von Flaschen oder aehnlichen Behaeltern in bzw. aus Kisten od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung fuer das Einsetzen bzw. Entnehmen von Flaschen oder aehnlichen Behaeltern in bzw. aus Kisten od. dgl.

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DE1039921B DEE11287A DEE0011287A DE1039921B DE 1039921 B DE1039921 B DE 1039921B DE E11287 A DEE11287 A DE E11287A DE E0011287 A DEE0011287 A DE E0011287A DE 1039921 B DE1039921 B DE 1039921B
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B21/00Packaging or unpacking of bottles
    • B65B21/02Packaging or unpacking of bottles in or from preformed containers, e.g. crates
    • B65B21/14Introducing or removing groups of bottles, for filling or emptying containers in one operation
    • B65B21/18Introducing or removing groups of bottles, for filling or emptying containers in one operation using grippers engaging bottles, e.g. bottle necks

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Description

  • Vorrichtung für das Einsetzen bzw. Entnehmen von Flaschen oder ähnlichen Behältern in bzw. aus Kisten od. dgl.
  • Wenn das Einsetzen von Flaschen in eine Kiste oder in einen Korh oder das Herausnehmen der Flaschen aus diesen von Hand ausgeführt wird, ist ein beträchtlicher Arbeitsaufwand erforderlich, der zeitraubend und mühevoll ist und die anderen Behandlungsvorgänge, welche mechanisch ausgeführt werden können, verzögert. Bei einer Anlage, bei welcher Behälter in rascher Folge in Kisten verpackt bzw. diesen entnommen werden sollen, ist das Interesse, diese Vorgänge mit Motorkraft ausführen zu können, besonders groß. Die Lösung dieses Problems bereitet jedoch beträchtliche Schwierigkeiten, die in der Hauptsache durch die Verschiedenheit der zu handhabenden Behälter bestimmt sind.
  • Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, welche in zufriedenstellender Weise die Handhabung von Flaschen oder anderen Behältern verschiedener Art, deren Höhe sehr verschieden sein kann und deren Hals- und Ringdurchmesser ebenfalls innerhalb weiter Grenzen schwanken kann, ermöglicht.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zum Entnehmen bzw. Einsetzen von Flaschen od. dgl. aus bzw. in Kästen mittels mechanischer Greifer mit zwei hori zontal übereinander angeordneten, gegeneinander bewegbarer Tragplatten, von denen die eine die Greifer köpfe trägt und die andere durch Veränderung des Abstandes zwischen den Tragplatten über je eine vertikale Stange die Haltevorrichtung eines jeden Greiferkopfes steuert. bekannt. Bei diesen Vorrichzungen ist aber keine Möglic'hkeit gegeben, die einzelnen Greifervorriehtungen an verschiedene Flaschenhöhen anzupassen. Eine solche Anpassung ist zwar bei anderen bekannten Vorrichtungen in gewissem Grade möglich, bei denen die Greiforgane an biegsamen Schläuchen angeordnet sind. Bei diesen Vorrichtungen werden aber die Greiforgane durch elastischen Flüssigkeitsdruck betätigt bzw. durch Vakuum gehalten, was gegenüber mechanischen Greifvorrichtungen den Nachteil hat, daß die ganze Apparatur wesentlich komplizierter ist und etwaige Undiehtigkeiten in den Zuleitungen ein Herausreißen der Flaschen aus der Greifvorrichtung veranlassen können. Im Unterschied hierzu arbeitet die Vorrichtung nach der Erfindung mit rein mechanisch betätigten Greiferköpfen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entnehmen bzw. Einsetzen von Flaschen oder ähnlichen Behältern aus bzw. in Kästen mittels mechanischer Greifer mit zwei horizontal übereinander angeordneten, gegeneinander bewegbarer Tragplatten, von denen die eine die Greiferköpfe trägt und die andere durch Veränderung des Abstandes- zwischen den Tragplatten über je eine vertikale Stange die Haltevorrichtung eines jeden Greiferkopfes steuert.
  • Erfindungsgemäß sind auch die Greiferköpfe am Ende je einer vertikalen Stange angeordnet und beide Stangen gleitbar in Öffnungen der Tragplatten gelagert, so daß sich die Greiferköpfe unabhängig voneinander der jeweiligen Höhe einer jeden Flasche anpassen können.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus zwei Tragplatten, die sich mit veränderlichem Abstand übereinander befinden und an denen für jede Flasche zwei gleitbare senkrechte Stangen hängen, von denen die eine für das Aufrüben am Hals des zu handhabenden Behälters bestimmt ist und an ihrem unteren Ende eine VerankerungseinrEichtung trägt, welche durch ein am unteren Ende der anderen Stange befestigtes Betätigungsorgan bei der Relativbewegung der zweiten Stange zur ersten angetrieben wird, so daß jede Flasche freigegeben oder angehoben wird, je nachdem die eine oder die andere der beiden Tragplatten angehoben wird.
  • Die Vorrichtung weist eine Anzahl Gestängesätze auf, die in ihrer Zahl der Zahl der Flaschen oder anderer Berhälter entspricht, die in den zu füllenden oder zu leerenden Kisten Platz finden.
  • Die Gestänge können durch ihre jeweiligen Trag platten mit einem großen Spiel geführt sein, welches dazu dient, den veränderlichen Abständen zwischen den Flaschen Rechnung zu tragen, während sie in ihrer abgesenkten Stellung auf ihren Tragplatten mit konischen Zentrierungsfiächen aufruhen, die sich am Umfang von in den Tragplatten für die Durchführung der Gestänge vorgesehenen Öffnungen abstützen.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht im Aufriß und im Schnitt nach der Längsmittelebene einer Ausführnngsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, die oberhalb einer Flaschen enthaltenden Kiste dargestellt ist, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 bei im Betrieb befindlicher Vorrichtung, wobei die rechte Gabel in einer Freigahestellung dargestellt ist, welche von derjenigen abweicht, die der Stellung der Vorrichtung entsprechen würde, Fig. 3 einen Schnitt nach der gleichen Ebene der Fig. 1 bei in der Entnahmestellung befindlicher Vorrichtung, Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung der Verankerungseinrichtung für die Flaschen, Fig. 5 einen Axialschnitt eines Flaschenverankerungskopfs gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, Fig. 6 eine Draufsicht eines Teils des Verankerungskopfs, Fig. 7 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform, Fig. 8 eine weitere Ausführungsform der Verankerungseinrichtung.
  • Wie sich aus Fig. 1 ergibt, weist die auf eine Flaschen von verschiedener Höhe enthaltende Kiste aufgesetzte Vorrichtung eine Platte 1 auf, die eine geringfügig erweiterte Blechummantelung 2 trägt, so daß die Vorrichtung mit einem gewissen Betrag auf die Kiste bzw. auf den Flaschenständer 3 aufgeschonen werden kann, aus dem die Flaschen entnommen werden sollen. Über jeder Flasche ist durch eine Bohrung 4 der Platte 1 eine zylindrische rohrförmige Stange 5 geführt, innerhalb welcher sich eine gleitbare Stange 6 befindet. Die beiden unteren Enden dieser Stangen tragen die Greifeinrichtungen für die Flaschen.
  • Die Greifeinrichtung, welche die Flasche am Hals unter dem Ring erfaßt, weist eine Gabel 7 auf, die sich erweitert, so daß sie an Flaschen von verschiedenenDurchmessern angesetzt werden kann. Die Gabel 7 trägt zwei seitliche Metallwangen 8 in Form von offenen Sektoren mit einem Scheitelwinkel von etwa 1200, die an ihrem Scheitel um eine Achse 9 schwenkhar sind, welche von der Stange 6 getragen wird und zu dieser senkrecht ist. In der Mitte ihres oberen Randes sind die die Wangen der Gabel bildenden Sektoren an dem einen Ende von Gliedern 10 angelenkt, welche mit ihrem anderen Ende an einer Achse 11 angelenkt sind, die mit der rohrförmigen Stange 5 fest verbunden und zu ihr senkrecht ist und parallel zur Achse 9 verläuft. Die GliederlO sind mit halbkreisförmigen Aussparungen 12 versehen, die in Eingriff mit der Achse 9 gebracht werden können. Die Innenstange 6 trägt an ihrem unteren Ende einen umgekehrten Trichter 13, der sich auf den Hals der zu handhabenden Flasche aufsetzt und der diesen in der Gabel 7 hält. Um jede Möglichkeit zu vermeiden, daß sich die Gabel dreht, trägt die durch die Platte 1 hin- durchgeführte rohrförmige Stange 5 an ihrem oberen Ende einen waagerechten Arm 14, dessen geschlitztes Ende senkrecht auf einer mit der Platte 1 fest verbundenen Führungsplatte 15 gleitet. Der Arm 14 ist auf der Stange 5 durch eine Mutter 16 befestigt und liegt am Ende einer konischen Erweiterung 17 auf, welche dazu dient, die Stange 5 in der Bohrung 4 zu zentrieren, wenn sie auf der Platte 1 aufruht. Die zylindrische Innenstange 6 ist an ihrem oberen Ende durch einen Ansatz 18 verlängert, der mit einem konischen unteren Ende ausgebildet ist, welches das Zentrieren der Stange 6 in der Bohrung 19 ermöglicht, die in einer Platte 20 für das Hindurchführen der Stange 6 vorgesehen ist. Die Platte 20 ist zur Platte 1 senkrecht beweglich. Der Abstand der Platten 1 und 20 voneinander kann beispielsweise durch Stangen 21 begrenzt werden, welche mit der Platte 1 fest verbunden und durch die Platte 20 geführt sind, oberhalb welcher sie Anschläge 22 tragen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist wie folgt. Die von dem Kopf eines mechanischen Aggregats getragene Vorrichtung wird auf die Kiste bzw. den Flaschenständer, aus dem die Behälter, beispielsweise Flaschen, entnommen werden sollen, abgesenkt. Hierbei kommt jeder von einer Stange 6 getragene Trichter zur Auflage auf dem Hals einer Flasche, wodurch die Abwärtsbewegung der Stange 6 zum Stillstand gebracht wird, während die entsprechende Stange 5 ihre Abwärtsbewegung fortsetzt. Die von der Achse 11, welche mit der Stange 5 fest verbunden ist, getragenen Glieder 10 bewirken das Verschwenken der Gabel 7, so daß diese unter dem Ring des Flascheníhalses zum Angriff kommt. Der gleiche Vorgang findet bei jeder Flasche statt. Für das Anheben der beweglichen Platte 20 kann eine Vorrichtung beliebiger Art, beispielsweise eine Winde, verwendet werden. Beim Anheben der beweglichen Platte 20 wirkt diese auf das konische untere Ende der Ansätze, so daß die Stangen 6 mit den Gabeln 7 und den Flaschen angehoben werden. Bei weiterer Aufwärtsbewegung hebt die Platte 20 die Vorrichtung mittels der Stangen 21 ab, wobei die Flaschen durch die Gabeln 7 gehalten werden und auf diese Weise die Kiste von den in ilhr enthaltenen Flaschen entleert wird.
  • Der beschriebene Vorgang kann auch im umgekehrten Sinne durchgeführt werden. Durch die Vorrichtung können die in der vorangehend beschriebenen Weise aufgenommenen Flaschen an eine andere Stelle verbracht und in eine Kiste, in die sie verpackt werden sollen, abgesenkt werden. Durch das Anheben der Vorrichtung, beispielsweise durch die Stangen 21 mit Hilfe einer Winde, werden die rohrförmigen Stangen 5 durch die Platte 1 vor dem Anheben der Stangen 6 angehoben, wobei mittels der Achsen 11 die Glieder 10 nach oben gezogen werden, so daß die Gabeln 7 um ihre Achsen 9, welche mit den Stangen 6 fest verbunden sind, verschwenkt werden, was zur Folge hat, daß die Hälse der Flaschen freigegeben werden. Bei weiterer Aufwärtsbewegung der Platte 1 werden die Flaschen völlig freigegeben, womit der Einsetzvorgang beendet ist.
  • Wie sich aus der Zeichnung ergibt, hält der Trichter 13 den Hals der Flasche während der Eingriffsbewegung der Gabel und während des Transports der Flasche, wodurch jedes Gleiten oder Kippen der Flasche verhindert wird.
  • Beider vorangehend beschriebenen Ausführungsform wird die Verankerung der Flaschen dadurch herbeigeführt, daß zuerst die Stange angehoben wird, deren Bewegung nach unten durch den Hals der Flasche begrenzt wird. Da das Prinzip der Erfindung darin besteht, die Verankerung durch eine Relativ bewegung von zwei senkrechten Stangen herbeizuführen, kann die Verankerungseinrichtung anstatt, daß sie durch das Anheben der sich auf der Flasche abstützenden Stange im Eingriff gehalten wird, auch dadurch im Eingriff gehalten werden. daß die andere Stange angehoben wird.
  • IN ach,stehend wird ein Beispiel einer solchen Anordnung in Verbindung mit Fig. 5 und 6 beschrieben, die eine andere Ausführungsform der Flaschenverankerungseinrichtung zeigt.
  • In Fig. 5 sind die beiden Betätigungsstangen des Greiferkopfs mit 31 und 32 bezeichne,t, wobei die Stange 32 durch ein Ro'hr gebildet wird, in dem die Stange 31 gleitbar ist. Letztere kann an einer nicht gezeigten. mehreren Köpfen gemeinsamen Abhebeplatte aufgehängt sein. während die Stange 32 durch eine ebenfalls mehreren Köpfen gemeinsame Tragplatte 33 angehoben werden kann, wobei letztere an einer oberen Schulter 34 der Stange 32 zur Anlage kommt.
  • Die Stange 31 ist an ihrem unteren Ende mit einem Ansatz 35 ausgebildet, der sic'h durch eine glatte Mittelhohrung einer Platte 36 erstreckt und dessen mit einem Gewinde versehenes Ende 37 in eine mittige Gewindehohrung einer zweiten Platte 38 eingeschraubt ist, so daß die Platte 36 zwischen der Platte 38 und einer Schulter der Stange 31 gehalten wird.
  • Die aneinander anliegenden Flächen der beiden Platten weisen je eine ringförmige Nut auf, die zur Aufnahme eines kreissegmentförmigen Bügels 39 aus Metalldraht dient. Dieser Bügel erstreckt sich durch die oberen Enden von drei Greiffingern 40, die in entsprechenden Ausnehmungen 41 der beiden Platten frei schwenkbar sind, wobei der Bügel für die an ihm aufgehängten Greiffinger als Schwenkachse dient.
  • Zwischen den beiden Enden des Bügels erstreckt sich durch die beiden Platten ein Stift 42, durch den die Stellung der Platten und des Bügels zueinander aufrechterhalten wird.
  • Die drei Greiffinger 40 sind gleichartig ausgebildet und weisen an ihrem unteren Ende eine äußere Schrägfläche 43, eine innere Schrägfläche 44 und einen nach innen gerichteten Vorsprung 45 auf, der unter dem Ring 46 des Halses 47 einer zu handhabenden Flasche zum Angriff gebracht werden kann.
  • Die Stange 32 ist fest mit einer zylindrischen Hülse 48 verbunden, die die Greiffinger umfaßt. Die Innenfläche der Hälse 48 weist an ihrem unteren Ende einen komischen Teil 49 auf, der zur Zusammenarbeit mit den Außenflächen 43 der Greiffinger 40 für deren Betätigung bestimmt ist. Bei dem in Fig. 5 dargestellten Beispiel nähert sich der konische Teil 49, der als Betätigungsrampe wirkt, nach unten der Mittel achse. Die Richtung dieser Keilfläche kann jedoch auch umgekehrt sein, wie nachstehend in Verbindung mit Fig. 7 beschrieben, in welchem Falle die AufgaSen der Stangen gegeneinander ausgetauscht sind An ihrem untersten Ende kann die Innenfläche der Hülse 48 noch einen konischen Teil 50 aufweisen, der für das Zentrieren der Flaschen dient und sich nach unten erweitert.
  • Wenn der Greiferkopf auf eine zu erfassende Flasche abgesenkt wird, befindet sich die Hülse 48 gegenüber der Stange 31 in einer tieferen Lage, als in Fig. 5 dargestellt, da bei dieser Bewegung die Platte 33 gegenüber der nicht gezeigten Platte, an der die Stange 31 aufgehängt ist, abgesenkt wird. In die- ser Lage wirkt die Keilfläche49 nicht auf die Greiffinger. die mit dem durch den Durchmesser ihres Aufhängebügels 39 bestimmten Abstand frei nach unten hängen. Da die Hülse sich automatisch auf der Platte unter der Wirkung des konischen Teils 50 zentriert, gleiten dile Greiffinger 40 am Flaschenhals nach unten.
  • Wenn einer der Finger mit seiner Schrägfläche 44 am Flaschenhals zur Auflage kommt, wird er innerhalb der Hülse 48 nach außen. gedrückt. Der Greifer kopf kann sich daher so lange nach abwärts bewegen. bis die Platte 38 auf der Flasche zur Auflage kommt.
  • Wenn nun die Flasche angehoben werden soll, wird die Vorrichtung so betätigt, daß die Platte 33, bezogen auf die Stange 31, angehoben wird, was zur Folge hat, daß die Keilfläche 49, welche auf die Außenflächen 43 der Greiffinger wirkt, diese in Richtung zur Achse gegen die Außenfläche des Halses drückt, so daß, wenn die Vorrichtung noch weiter angehoben wird, die Vorsprünge 45 unterhalb des Rings 46 am Flaschenhals zur Anlage gebracht werden, wodurch die Flasche mitgenommen wird, die nun nicht mehr freikommen kann, da die Keilfläche 49 eine Auswärtsbewegung der Greiffinger verhindert.
  • Der Greiferkopf kann daher die Flasche zu einer gewünschten Stelle bringen und sie an dieser absetzen. Für das Freigeben der Flasche genügt es, die Platte 33 ausreichend weit abzusenken, damit die I<eilfläche 49 von den Fingern wegbewegt wird, so daß sich diese öffnen können. Wenn die Vorrichtung durch die Stangen 31 angehoben wird, ohne daß die Platte 33 mitgenommen wird, löst sich, wie ersichtlich, der Greiferkopf von der Flasche, ohne daß diese dabei mitgenommen wird.
  • Fig. 7 zeigt eine ähnliche Ausführungsform, bei der jedoch die Betätigung in umgekehrter Weise erfolgt.
  • Die Greiffingelr 51, die eine ähnliche Rolle spielen wie die Finger 40, weisen einen Verankerungsvorsprung 52 auf und sind an einer Stelle 53 aufgehängt, die im Inneren einer mit einer Hülse 55 fest verbundenen Hohl stange 54 gleiten kann. Die Innenfläche der Hülse 55 weist jedoch eine Keilfläche 56 auf, die sich nach unten erweitert und für das Zusammenwirken mit den Außenflächen der Ansätze 57 der Greiffinger 51 bestimmt ist und diese in Richtung zur Achse drückt, wenn die Hülse 55, bezogen auf die Stange 53, nach unten bewegt wird. Der Greifer wird daher in diesem Falle durch das Abwärtsbewegen der Hülse herbeigeführt. während durch das Aufwärtsbewegen derselben die Freigabe der von den Greiffingern erfaßten Flasche bewirkt wird.
  • Bei den in Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsformen können statt der drei Greiffinger ebensogut mehrere oder zwei einfache oder gabelförmige Greiffinger vorgesehen sein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 wird der Fingerkranz durch eine Glocke 61 aus einem elastischen Material gebildet, die von einer Stange 62 getragen wird. wobei der Mantel der Glocke senkrechte Schlitze aufweist, die dieser in eine Reihe von Greiffingern 63 unterteilt, von denen jeder einen inneren Verankerungsvorsp rung 64 und einen Ansatz 65 aufweist. auf dem eine zylindrische Betätigungshülse, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 7, wirksam werden kann.
  • Bei allen beschriebenen Ausführungsformen werden die beiden Stangen jeder Greifeinrichtung durch das Anheben von mehreren Greifeinrichtungen gemeinsamen Platten betätigt, wobei sie jedoch nicht mit diesen Platten fest verbunden sind, sondern sich in verschiedenen Höhen, entsprechend den durch sie zu bedienenden Flaschen, befinden können.
  • PATENTANSPRiCH 1. Vorrichtung zum Entnehmen bzw. Einsetzen von Flaschen oder ähnlichen Behältern aus bzw. in Kästen mittels mechanischer Greifer mit zwei horizontal übereinander angeordneten, gegeneinander bewegbaren Tragplatten, von denen die eine die Greiferköpfe trägt und die andere durch Veränderung des Abstandes zwischen den Tragplatten über je eine vertikale Stange die Haltevorrich tung eines jeden Greiferkopfes steuert, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Greiferköpfe am Ende je einer vertikalen Stange (6) angeordnet und beide Stangen (5, 6) gleitbar in Öffnungen der Tragplatten (1, 20) gelagert sind, so daß sich die Greiferköpfe unabhängig voneinander der jeweiligen Höhe einer jeden Flasche anpassen können.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stangen (5, 6) gleichachsig zueinander angeordnet sind, wobei die innere Stange (6) den Græiferkopf (13) trägt und an der oberen Tragplatte (20) derart aufgehängt ist, daß sie sich mit einem Kopfansatz (18) darauf abstützt, und der Greiferkopf aus einer schwenkbaren Gabel (7) besteht, welche außerdem durch Betätigungshebel (10) mit dem unteren Ende der äußeren hohlen Lösestange (5) verbunden ist, die sich ihrerseits mit einem Kopfansatz (17) auf der unteren Tragplatte (1) abstützt.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am unteren Ende der Stange (6) befindliche Greiferkopf in an sich bekannter Weise eine Führung besitzt, die aus einem umgekehrten Trichter (13) besteht, welcher sich auf den Hals des Behälters aufsetzt und dazu dient, den Hals zu halten, indem er verhindert, daß der Hals aus der Gabel (7) herausltritt, wenn diese unter dem Halsring des Behälters in Eingriff gebracht wird.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Gabel arme (7) der Haltevorrichtung vom offenen Ende aus zunehmend geringer wird, so daß eine selbsttätige Anpassung der Gabel an Hälse von verschiedenen Durchmessern möglich ist.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen durch ihre Tragplatten (1, 20) mit einem großen Spiel geführt sind, um eine Anpassung an veränderliche Abstände zwischen den Behältern zu ermöglichen, jedoch in ihrer abgesenkten Stellung mit Anschlägen und Zentrierungen, die von konischen Oberflächen gebildet werden, auf den Tragplatten aufruhen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Flasche bzw. jeden Behälter eine Greifvorrichtung vorgesehen ist, die aus einem Greiferkopf mit einem Kranz von Greiffingern (40, 51, 63) besteht, der mit der inneren Stange (31) fest verbunden und für das Aufruhen auf dem Hals einer Flasche und zum Greifen dieser bestimmt ist, sowie eine ihn umgebende Hülse (48, 55), die mit der anderen Stange (32, 54) fest verbunden ist, wobei die Greiffinger durch die Hülse je nach deren relativer Lage in senkrechter Richtung zum Greiferkopf gesteuert werden.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (48, 55) die Form eines hohlen zylindrischen Körpers hat, die durch Keilflächen (49, 56) auf Außenflächen der Greiffinger einwirkt.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und ó, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz der Greiffinger durch eine Glocke (61) aus elastischem Material gebildet wird, deren Mantel senkrechte Schlitze aufweist, durch die dieser in Greiffinger (63) unterteilt wird.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiffinger (40, 51) an einem ringförmigen Bügel (39) schwenkbar aufgehängt sind, der zwischen zwei Platten (36, 38) des Greiferkopfs gehalten wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 914 480; belgische Patentschrift Nr. 508915; USA.-Patentschriften Nr. 2 358 447, 2 524 880, 2 679 328, 2 695 190.
DEE11287A 1954-09-27 1955-09-15 Vorrichtung fuer das Einsetzen bzw. Entnehmen von Flaschen oder aehnlichen Behaeltern in bzw. aus Kisten od. dgl. Pending DE1039921B (de)

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DEE11287A Pending DE1039921B (de) 1954-09-27 1955-09-15 Vorrichtung fuer das Einsetzen bzw. Entnehmen von Flaschen oder aehnlichen Behaeltern in bzw. aus Kisten od. dgl.

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