DE1039434B - Funkenerzeuger zur Zuendung von Explosivkoerpern und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Funkenerzeuger zur Zuendung von Explosivkoerpern und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1039434B
DE1039434B DER20734A DER0020734A DE1039434B DE 1039434 B DE1039434 B DE 1039434B DE R20734 A DER20734 A DE R20734A DE R0020734 A DER0020734 A DE R0020734A DE 1039434 B DE1039434 B DE 1039434B
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DE
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spark generator
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metal
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spark
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DER20734A
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Inventor
Louis Paschoud
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/12Bridge initiators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/103Mounting initiator heads in initiators; Sealing-plugs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/14Spark initiators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Funkenerzeuger zur Zündung von Explosionskörpern, insbesondere von Zündmitteln von Geschossen, mit zwei metallischen Elektroden, die an den Polen einer Spannungsquelle angeschaltet werden können und durch eine leitende Zone elektrisch miteinander verbunden sind, die aus mindestens einer Sdhicht eines auf einem Isolierträger in kolloidem Zustand aufgetragenen Metalls besteht, wobei beim Anschließen der Elektroden an die Spannungsquelle ein Funken auf die leitende Zone überspringt.
Ein derartiger Funkenerzeuger ist bereits im schweizerischen Patent 307 005 (deutsche Anmeldung R 12598 IVa/78e) des Erfinders beschrieben, wo auch bereits erwähnt ist, daß sich ein derartiger Funkenerzeuger zur Zündung von Explosivkörpern, insbesondere zur Zündung von Zündmitteln von Geschossen, eignet.
Ferner wurde erwähnt, daß es einer recht geringen elektrischen Potentialdifferenz bedarf, um das Überspringen eines Funkens auf die Schicht hervorzurufen.
Die inzwischen unternommenen Versuche haben zur Entwicklung eines Funkenerzeugers der obenerwähnten Art geführt, der aber insbesondere in fabrikationstechnischer Hinsicht wesentliche Vorteile aufweist. Dieser verbesserte Funkenerzeuger zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß der Isolierträger aus der oberflächlichen, isolierend gemachten und an einer in der Zone gelegenen Stelle verletzten Schicht einer der Elektroden besteht.
Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung besteht die besagte, den Isolierträger bildende Oberflächenschicht aus einem Oxyd des Elektrodenmetalls. Vorzugsweise ist das Elektrodenmetall eine Aluminiumlegierung, die durch anodische Oxydation oberflächlich isolierend gemacht worden ist.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Funkenerzeugers, welches Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Elektrode aus einer Aluminiumlegierung anodisch oxydiert, in der oxydierten Oberfläche eine Verletzung vornimmt und auf einen die Verletzung umschließenden Teil der oxydierten Oberfläche mindestens eine Schicht eines Metalls in kolloidem Zustand in bekannter Weise aufträgt.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 zeigt den Funkenerzeuger schematisch im Längsschnitt, und
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie H-II der Fig. 1.
Mit 1 ist eine metallische Hülse bezeichnet, die mit der positiven Klemme einer Spannungsquelle T verbunden ist und eine Ringschulter la aufweist. Mit 2 ist ein Körper bezeichnet, der aus einer Legierung auf
Funkenerzeuger
zur Zündung von Explosivkörpern
und Verfahren zu seiner Herstellung
Anmelder:
Jean Rochat,
Mont-la-Viller Vaud (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. A. Schulze, Patentanwalt,
Berlin-Wilmersdorf, Jenaer Str. 14
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 30. April 1956
Louis Paschoud, Mont-la-Ville, Vaud (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
der Basis von Aluminium besteht; dieser Körper hat in der Mitte seiner Basisfläche ein Blindloch 2 a, in das ein metallischer Bolzen 3 eingepreßt oder eingeschraubt ist, der mit der negativen Klemme der Spannungsquelle T verbunden ist über eine Kontaktgebervorrichtung D bekannter Art, die zwei im Ruhezustand voneinander isolierte Kontaktstücke hat, die, wenn sie in gegenseitige Berührung kommen, beispielsweise beim Auftreffen des mit dem Funkenerzeuger ausgerüsteten Geschosses auf das Ziel, den Stromkreis schließen.
Nach seiner Befestigung am Bolzen 3 wurde der Körper einer anodischen Oxydation seiner ganzen freien Oberfläche unterworfen, wobei man sich zweckmäßig des Bolzens 3 nicht nur als Tragglied, sondern auch als Pol bedient hat. Die Oxydschicht 2 b ist in der Zeichnung in stark übertriebener Dicke durch Punktierung angedeutet. Sie isoliert in hervorragender Weise von der Büchse 1 das stromleitende Metall, aus dem der Körper 2 ausschließlich oder hauptsächlich besteht. Nachher hat man in der Mitte der oberen, also vom Bolzen3 entfernten Stirnfläche des Körpers 2 eine kleine Einfräsung 4 oder sonstige Verletzung vorgenommen, welche sich ganz durch die oberflächliehe Oxydschicht hindurch erstreckt. Daraufhin hat man auf diese oxydierte und verletzte Stirnfläche eine Schicht von Metall, zweckmäßig von Silber, in kolloidem Zustand aufgetragen. Das so erhaltene, aus dem Bolzen3 und dem Körper2 mit der Metallschicht5
&09 6J8/17G
bestehende Zwischenprodukt hat man dann auf einige hundert Grad Celsius (beispielsweise 600° C) erhitzt, um die Metallschicht 5 zu backen und ihre zufriedenstellende Haftfestigkeit auf dem porösen Isolierträger zu erreichen, der aus der bei der anodischen Oxydation des Körpers 2 entstandenen Oxydschicht 2 b besteht. Das so behandelte Zwischenprodukt wurde dann in den weiteren Teil der Bohrung der Hülse 1 eingepreßt unter sorgfältiger Vermeidung einer Verletzung der Oxydschicht an der Mantelfläche des Körpers 2. Die kolloide Metallschicht 5 ist dann mit der Ringschulter der Hülse 1 in satter Berührung fixiert und bildet somit eine leitende Zone zwischen der durch die Büchse 1 gebildeten Elektrode und der aus dem unoxydierten Metall des Körpers 2 gebildeten Elektrode, wobei die Verbindung mit diesem Metall durch das die Verletzung 4 ausfüllende kolloide Metall hergestellt ist. Bei dieser Verletzung wird der Funke aus der leitenden Zone 5 springen beim Anlegen der Spannung an die Elektroden 1 und 2.
Um eine Idee von der Größenordnung des Funkenerzeugers zu geben, sei erwähnt, daß der Durchmesser des Körpers 2 beispielsweise 5 mm betragen mag.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Funkenerzeuger zur Zündung von Explosivkörpern, insbesondere von Zündmitteln von Geschossen, mit zwei metallischen Elektroden, die an den Polen einer Spannungsquelle angeschaltet werden können und durch eine leitende Zone elektrisch miteinander verbunden sind, die aus mindestens einer Schicht eines auf einem Isolierträger in kolloidem Zustand aufgetragenen Metalls besteht, wobei beim Anschließen der Elektroden an die Spannungsquelle ein Funken auf die leitende Zone überspringt, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierträger aus der oberflächlich isolierend gemachten und an einer in der Zone gelegenen Stelle verletzten Schicht einer der Elektroden besteht.
2. Funkenerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte, den Isolierträger bildende Oberflächenschicht aus einem Oxyd des Elektrodenmetalls besteht.
3. Funkenerzeuger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrodenmetall eine Aluminiumlegierung ist, die durch anodische Oxydation oberflächlich isolierend gemacht worden ist.
4. Verfahren zur Herstellung eines Funkenerzeugers nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Elektrode aus einer Aluminiumlegierung anodisch oxydiert, in der oxydierten Oberfläche eine Verletzung vornimmt und auf einen die Verletzung umschließenden Teil der oxydierten Oberfläche mindestens eine Schicht eines Metalls in kolloidem Zustand in bekannter Weise aufträgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 632/170 9.58
DER20734A 1956-04-30 1957-03-11 Funkenerzeuger zur Zuendung von Explosivkoerpern und Verfahren zu seiner Herstellung Pending DE1039434B (de)

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