DE1039315B

DE1039315B - Zweireihige Waelzlagerung

Info

Publication number: DE1039315B
Application number: DED22980A
Authority: DE
Inventors: Alfred Witte
Original assignee: Duerkoppwerke GmbH
Current assignee: Duerkoppwerke GmbH
Priority date: 1956-05-19
Filing date: 1956-05-19
Publication date: 1958-09-18

Description

Zweireihige Wälzlagerung Die Erfindung betrifft eine zweireihige Wälzlagerung für auf einer abgesetzten Welle umlaufende Zahnräder od. dgl.
Bekannt ist eine zweireihige Wälzlagerung, deren Wälzkörper in zwei geschlossenen Kammkäfigringen geführt sind, die an ihren einander zugewandten Stirnseiten eingestochene Ringnuten aufweisen, in die ein ebenfalls geschlossener Abstands- und Verbindungsring eingreift. Der Ein- und Ausbau dieses zweireihigen Wälzlagers, beispielsweise auf einer Welle, läßt sich infolge der geschlossenen Kammkäfig- und Abstandsringe nur dadurch bewerkstelligen, daß diese über ein freies Wellenende geschoben werden. Für Lagerstellen, die im Durchmesser kleiner sind als die Welle, oder für Kurbelwellenlager ist ihre Verwendung jedoch ausgeschlossen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine zweireihige Wälzlagerung zu schaffen, um den leichten Ein- und Ausbau des Lagers an unzugänglichen Stellen, z. B. für auf einer abgesetzten Welle umlaufende Räder, Zahnräder od.dgl., zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kammkäfigringe quer zur Laufrichtung der Wälzlager geteilt sind, wobei der Abstands- und Verbindungsring gleichfalls Teilungsfugen aufweist, die zu den Teilungsfugen der Kammkäfige um etwa 90° versetzt angeordnet sind. Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 die Lagerung eines Zahnrades auf einer Getriebewelle, Fig.2 einen Schnitt durch das Lager gemäß der Linie A-B in Fig. 1 und Fig.3 eine schaubildliche Darstellung der Lagerung, aus der die Teilung der Kammkäfige und des Verbindungsringes ersichtlich ist.
Die Lagerstelle 1 für das frei umlaufende Zahnrad 2 befindet sich zwischen einem Wellenbund 3 und einem Wellenabschnitt 4 mit Keilnutenprofil. Das Zahnrad 2 ist zweireihig auf Zylinderrollen gelagert, die in den Taschen von geteilten Kammkäfigen 5 und 6 geführt sind. In den einander zugewandten Stirnseiten der Kammkäfige 5 und 6 sind Ringnuten 7 und 8 eingestochen, in die ein geteilter Abstands- und Verbindungsring 9 eingreift.
Der Einbau des Lagers geht folgendermaßen vonstatten: Die beiden Teile des Kammkäfigs 5 werden mit den eingesetzten Zylinderrollen um die Lagerstelle 1 gelegt, sodann werden die beiden Teile des Ringes 9 in die Ringnut 7 des Kammkäfigs 5 eingesetzt, und zwar so, daß die Teilungsfugen 9' des Ringes 9 zu den Teilungsfugen 5' des Kammkäfigs 5 um etwa 90° versetzt sind. Nunmehr werden die beiden Teile des Kammkäfigs 6 ohne Zylinderrollen auf den Ring 9 aufgesteckt, und zwar ebenfalls mit zu diesem versetzten Teilungsfugen 6'. Die Zylinderrollen für den Kammkäfig 6 werden anschließend durch die Nuten des Keilnutenprofils eingeführt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zweireihige Wälzlagerung, deren Wälzkörper in Kammkäfigringen geführt sind, die an ihren einander zugewandten Stirnseiten eingestochene Ringnuten aufweisen, in die ein Abstands- und Verbindungsring eingreift, für auf einer abgesetzten Welle umlaufende Zahnräder od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Kammkäfigringe (5, 6) quer zur Laufrichtung der Wälzkörper gestellt sind, und da.ß der Abstands- und Verbindungsring (9) gleichfalls Teilungsfugen (9') aufweist, die, zu den Teilungsfugen (5', 6') der Kammkäfige (5, 6) um etwa 90° versetzt angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 447 838.